Nabend, habe ein Zimmer frisch umgebaut. Das einzige was noch fehlt ist die Beleuchtung. Gerne würde ich das per LED lösen. Das Zimmer ist 6x4m groß (24qm), weshalb ich mit ganz grob mit 20-30W rechne (ich habe aufgrund der fehlenden Messmöglichkeit und den utopischen Angaben auf den schon eingesetzten LEDn kein Gefühl für Lumen...) Internetrecherchen zeigen, dass in Designerlampen eher Halogen eingesetzt wird und nur farbige LEDn zur Untermalung. Sind LEDn wirklich noch so ungeeignet dafür? Ich habe auch schon überlegt, ob ich mir günstige 7W-LED-Birnen (es gibt ja so fertige Globes) kaufe und davon 4 Stück zu einer Leuchte verbaue. Würde gerne einige Erfahrungen hören :) Achja: Am Ende soll die Lösung wenn möglich dimmbar sein (entweder weil die 230V Versorungsspannung "gedimmt" wird oder direkt im LED-Stromkreis und dann von meiner Heimautomationsanlage per Funk angesteuert) Gruß
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Hi, ich habe mir auch in der letzten Zeit eine Zimmerleuchte mit LEDs gebaut. Meine Leuchte hat 4 x 10W LED in warmweiß. Die machen schon ordentlich Licht in dem 4 x 5 m großen Raum. Nutze dafür aber das Prinzip der indirekten Beleuchtung. Die Leuchte hängt auf halber Wandhöhe und strahlt an die Decke. Als Blendschutz verwende ich mattes Plexiglas. Das Lich ist ungefähr so hell wie die ursprünglichen 3 x 40 W als normale Glühlampen, die als Deckenlampe verbaut sind. Ganz kann man das nicht vergleichen, weil das Licht eine andere Farbe hat. Wenn ich das mit meiner 58 W Leuchtstoffröhre vergleiche, die ebenfalls indirekt an Wand und Decke strahlt, dann sind die LEDs etwas heller. Wovon ich dir abraten würde sind die SMD LED Scheiben, die 12 V Halogen ersetzen sollen. Die sind sehr leuchtschwach.
Hallo, Led allein für eine Zimmerbeleuchtung sind meiner Meinung nach eine gute Lösung. Ich habe mich für eine Eigenbauvariante entschieden und fahre bis jetzt ziemlich gut damit. Das beleuchtete Zimmer nur halb so groß, mit weiß gestrichener Decke. Eingesetzt habe ich 2* 4 Stück "CREE XM-L T3 auf Star" im schönen Warm-Weiß auf 2* 1m Aluminium Vierkant-Hohl-Rohre verteilt, die an gegenüberliegenden Seiten des Zimmers an die Decke strahlen, so dass man nicht von den LED geblendet wird und ein recht angenehmes diffuses Licht hat. Bestromt werden die LED je zu viert in Reihe bei je etwa 1,75A mit zwei Konstantstromquellen auf TS 19377 Basis. Dabei werden etwas mehr als 2*20W in den LED umgesetzt. Primärseitig ist die Stromaufnahme natürlich etwas höher ;). Grob Abgeschätzt dürfte der Aufbau auf 3600lm kommen. (Etwas mehr als eine 200W Halogenstablampe) Versorgt werden die KSQ mit einem 19V Notebooknetzteil was noch eher behelfsmäßig am Lichtschalter hängt. Eine Dimmung wäre möglich (PWM @ z.B. 1kHz an den Enable Eingang des TS 19377), ist bisher aber nicht nötig gewesen. Es gibt auch fertige Konstantstromquellen die direkt an 230V angeschlossen werden können in diesem Leistungsbereich. Die eingesetzten LED sind sicherlich nicht die günstigsten, aber werden hoffentlich lange angenehmes Licht liefern. Da der ganze Aufbau ziemlich hell ist, sollte ein ähnlicher auch für Dein Zimmer ausreichen. (ohne Garantie) Mit billig LED habe ich auch schon gearbeitet, die sind ja ganz nett, brigen auch schönes Licht, nur was die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit (Verfärbungen...) betrifft sind sie nicht wirklich das ware, dafür aber günstig.
Hi, ich habe in allen Zimmern nur noch LED Licht. 2 meiner Zimmer haben 5mx5m, also ähnlich wie bei Dir. Im 1. Zimmer(Kinderzimmer) habe ich 3x3W LED als Retrofit drin, ist super hell, leider nicht dimmbar. Im 2. Zimmer habe ich 2x3W LED Retrofit in Lampen mit Lampenschirm, welche sicher 70-80% Licht wegnehmen, so als gemütliches Abendlicht. Zum Essen habe ich dann 3x3W Retrofit über dem Esstisch, was auch schon sehr hell ist. Alle LED Lampen nicht gedimmt. Eine weitere 10W LED Retrofit schalte ich nur zu, wenn ich FLutlicht brauche, da das Licht eigentlich dann schon zu viel ist. Im Flur 5m2 habe ich eine 10W LED COB dimmbar drin. Bei 10W kannst fast durch die Klamotten blicken ... Hoffe das hilft.
Das Problem bei LEDs: - sie müssen gekühlt werden. Sie sind zwar recht effizient, aber vertragen nicht so hohe Temperaturen. - Sie brauchen eine niedrige Gleichspannung, und somit muss 220V AC auf 3V DC gewandelt werden. - Sie strahlen nur in eine Richtung ab und nicht rundum - Weiße LEDs sind in Wahrheit blaue mit einer Phosphoreszenzschicht, die darauß 'weißes' Licht macht. Billige LEDs haben daher einen blaustich, generell tendieren LEDs kälter als Halogen zu sein, daher ist meist Warmweiße LEDs Pflicht zu kaufen, da sie nicht ganz so kalt sind. - Aufgrund dieser Farbumwandlung ist der Farbwiedergabeindex (Ra Wert, CRI) von billigen oder leistungsfähigen aber exterm effizienten LEDs eher schlecht. Ein großer Peak im blauen Bereich, dann ein Hügel im Grünen und ins Rote fällt es stark ab. - Eine kleine aber sehr starke LED ist ineffizienter als viele kleine aber schwächere Hochleistungs-LEDs. Wenn man E14/E27 oder sonstige Birnen als LED Variante kauft, so treffen hier alle Probleme aufeinander. Die Kühlung gestaltet sich als äußert schwer, Platz ist meist nur für eine einzige Hochleistungs-LED vorhanden, jede Birne hat einen eigenen Inverter -> die Effizienz sinkt auf Energiesparlampen-Niveau. Die LED Birne strahlt gerichtet anstatt überall hin, das Licht ist kalt, der Farbwiedergabewert bescheiden, durch die Elektronik nicht mehr jede Birne dimmbar. In Kombination mit traditionelleren Birnen sind fertige LED Birnen sicherlich gut einsetzbar, alleine eher nicht. Das bedeutet aber nicht, dass du nicht mit LEDs ein Zimmer sehr effizient und gut ausleuchten kannst, nur musst du dafür die Lampe dir selber herstellen, dann erreichst du eine homogene Ausleuchtung und eine Effizienz von über 100lm/W. Am besten Großflächig mit vielen LEDs und einem oder wenigen Invertern/KSQ (gibt fertige Dimmbare) um eine einfache Kühlung und hohe Effizienz zu erreichen. Die LEDs sollten einen möglichst hohen CRI-Wert haben, damit Farben von Bildern und Objekten gut dargestellt werden. Preislich wird es über einer normalen Lampe liegen, dafür sollten sie deutlich länger halten und im Ende deutlich besser den Raum ausleuchten.
Eure Antworten haben mir schon sehr viel weiter geholfen :) Daraus nehme ich mit, dass ich wohl nur indirekt (über Decke) das Zimmer beleuchten sollte. Die Decke ist bei mir größtenteils auch weiß. Wenn ich eure Werte so grob rechne, komme ich auf folgende Leistungsaufnahme der LEDn: LEDverwender: 40W (gleichgroßes Zimmer) Knäckebrot: ca 40W (halb so groß) --> 80W bei mir der Gast (Kinderzimmer, gleichgroß): 9W der Gast (Esszimmer, gleichgroß): ca 20W + 10W zuschaltbar Das scheinen mir schon starke Unterschiede zu sein... Wie bekommt ihr das mit der Kühlung gebacken? (3W auf Alu dürfte ja passiv noch gehen) Hatte mal ne 10W aus China im Test...Selbst mit riesigem CPU-Lüfter und dickem Kühlkörper habe ich die nicht in den Griff bekommen...
Michael N. schrieb: > Selbst mit > riesigem CPU-Lüfter und dickem Kühlkörper habe ich die nicht in den > Griff bekommen... Dann war aber was nicht in Ordnung. 10 Watt ist für diese Lüfter peanuts. War die LED gut an den KK gekoppelt (Wärmeleitpaste)? Wurde der Kühler heiß? Um einen forciert gekühlten "riesigen CPU-Lüfter" zu erhitzen, braucht man richtig viel Power...
Ich habe so 10 W LEDs aus China (Sind solche Typen, wie man bei Google angezeigt bekommt, wenn man "10 w led" eingibt). Habe die mal günstig als Fünferpack bei ebay ersteigert, weil ich wissen wollte, wie hell die sind. Einfach nur zum rumspielen. Die Deckenleuchte ist ein Nebenprodukt davon, weil ich die LEDs anschließend ja nicht wegwerfen wollte. Meine LEDs sind mit Wärmeleitpaste alle zusammen auf einem 40 x 40 x 700 mm Alu-Vierkant-Profil angebracht. Das habe ich direkt an die Wand geschraubt. Das Rohr bleibt ehr kalt. Habe keinen Lüfter oder ähnliches verwendet. Habe den Strom zu den LEDs eben mal gemessen. Aufgrund der Leitungswiderstände betreibe ich die LED derzeit nur mit ca. 7 W. Da ist also noch mehr Licht drin ;-) Dimme die mit PWM bei ca. 300 Hz.
Naja die China-LED soll hier jetzt nicht thema sein, aber ja, sie war richtig mit dem KK gekoppelt. Wärmeleitpaste war drauf und ich hab extra Gewinde reingeschnitten um sie dann mit Schrauben zu befestigen. Ob der Kühler heiß wurde, kann ich schlecht sagen. Die Oberseite war direkt von einem großen Lüfter bedeckt (hab extra KK+Kühler für aktuelle Dual-/Quardcore-CPUs bestellt...). Die Unterseite hatte geschätzt die 3-4fache Fläche der LED^^ Mega hell war sie wirklich. Ich habe sie aber nach 1-2 Minuten Betrieb jenseits der 120°C (Oberfläche LED gemessen) abgeschaltet :D @LEDverwender: Wieso funktioniert das bei dir??...Genau so einen fünfer-Pack habe ich auch besorgt... Von der Farbe her gefallen mir die ganz gut. Eventuell kann ich die ja doch noch irgendwie einbauen. Vorwiderstand statt KSQ verwendet? Hab damals nur die eine getestet, dann wars mir zu blöd. Vielleicht ist es nur ein defekt...
Michael N. schrieb: > Ich habe sie aber > nach 1-2 Minuten Betrieb jenseits der 120°C (Oberfläche LED gemessen) Hi, bei solchen Messungen musst Du vorsichtig sein! Miss mal die LED am Tc Punkt. Der sollte im Datenblatt angegebn sein. Ist meist auf der Oberfläche vom Alusubstrat oder Keramik als Punkt markiert. Habe mal folgende Messung gemacht: 90W LED Array auf Keramik auf 160W CPU Kühler mit Heatpipes geschraubt (Fassung), incl. Wärmeleitpaste. Dann hatte der Kühler nach 30Min. Einlaufzeit ca. 30°C, der Lüfter lief kaum merklich. Mit der Wärmebildkamera auf die LED gesehen und schwups habe ich 200°C gemessen!!! Die Frage war nun, kann das Sein? Erklärung: Ja das kann sein. Der LED Chip hatte wirklich 30°C. Wie schon erwähnt, wird das weise Licht einer LED durch Konvertierung am Phosphor erzeugt. Nun wandelt der Phosphor abe nicht ideal da Licht um, sondern hat auch Verluste. Bei dieser LED betrug die Fläche der LEDs keine 2cm im Durchmesser. Daher können sich diese Verluste der Wandlung nur schwer verteilen und die Vergussmasse (Silikon) wird dann halt warm. Das Problem dabei ist dann, das ab 150°C der Phosphor sehr stark altert und man nicht sehr lange Freude an solch einer LED haben wird. Ich benutze nur LED Arrays(10W-20W), da kann man auch mal Power machen und wenn ich weniger haben will, dann Dimme ich sie mit CC runter, wobei ich dann die steigende Effizienz voll nutzen kann. Meine alte Subenlampe hatte 5x40W Glühbirnen, jetzt hat sie 3x3W LEDs und ich habs heller wie vorher. Wenn ich alle LEDs im Haus anschalte, dann komme ich nicht mal mehr auf 120W und keiner aus der Familie beschwert sich über weniger Licht. Am Anfang hat es keiner gemerkt (3000K LEDs), erst als ich sagte, da sind jetzt LEDs drin. Gruß, der Gast
der Gast schrieb: > Meine alte Subenlampe hatte 5x40W Glühbirnen, jetzt hat sie 3x3W LEDs > und ich habs heller wie vorher. Was für 3W leds, speziell ausgesuchte hochwertige oder x-beliebiges Chinazeugs?
Laut Händler (China) gibt es zu den 10W-LEDn keine Datenblätter... räusper Einen TC-Punkt finde ich leider auch nicht. Soll ich die LED also wirklich mit >130° (Oberflächenmessung) betreiben? Dann würden mir 4 davon als Beleuchtung ausreichen Anbei mal ein Bild meines damaligen Tests...
Ich nutze je einen Widerstand von zur Zeit 2,2 Ohm / 5 W und eine 12 V Konstantspannung. Gedimmt wird der gemeinsame Minus. War zu faul für jede LED eine KSQ zu bauen die ich steuern kann. Der Widerstand ist etwas zu groß, aber kleinere habe ich im Moment in der Größe nicht. Hatte eine LED davon auf einem Alu-Klotz von vielleicht 10 x 20 x 80 mm für die ersten Tests. Der ist nur Handwarm geworden. Hatte auch mit mehr gerechnet. LED war auch mit Wärmeleitpaste und M3-Schrauben befestigt. Habe mein Labornetzteil so eingestellt, dass U * I = 10 W ergaben. War schön hell :-) War glaube ich ca. 10,8 V und 0,92 A.
Gut, dann lasse ich die hier jetzt auch mal laufen bis sie schmilzt :) Und zwar mit KSQ ebenfalls aus China. Gemessen 0,94A bei unbekannter Spannung. Ich sollte sie wohl mal einen Tag durchlaufen lassen und schauen ob sie durchglüht. Habe für den Test außerdem meinen Aufbau Nr. 2 verwendet. Auf einem anderen/kleineren Kühlkörper ohne aktiven Lüfter. Aber von der Kühlleistung her dürfte der hier noch mehr bringen als dein Alu-Klotz (ist einer von ner alten CPU oder so) Mal schauen was passiert
Michael N. schrieb: > Laut Händler (China) gibt es zu den 10W-LEDn keine Datenblätter... > räusper Ja, das ist immer ein Problem. Die LED sieht nicht wie 3000K aus, scheint viel kälteres Licht zu machen. > Einen TC-Punkt finde ich leider auch nicht. Hast Du einen Temperaturfühler (J oder K) zum halbwegs genauen messen? Dann miss mal in der Nähe des + Zeichens, wenn die LED ein paar Minuten gelaufen ist. > Soll ich die LED also wirklich mit >130° (Oberflächenmessung) betreiben? > Dann würden mir 4 davon als Beleuchtung ausreichen Kommt drauf an, was die Messung ergibt. Wenn die LED an dem + Punkt nicht über 90°C hat, kanste sie prinzipiell betreiben. Evtl. auch mit etwa sweniger Leistung. > Anbei mal ein Bild meines damaligen Tests... Der Kühlkörper sieht meinem sehr ähnlich ... Bilder habe ich momentan leider keine da. Gruß
So wie auf dem Foto sah das bei mir auch aus, nur halt massives Alu. Gerade mit einem Anlegefühler an meiner Leuchte gemessen: Nach so ca. 10 Minuten hat die LED 45 °C an der Oberfläche. Der Widerstand vielleicht 50 °C, wobei der nur in der Luft hängt, ohne Kontakt zum Alu. Die geringere Temperatur kann aber bei mir durch die nicht ausgeschöpfte Leistung kommen.
Also die Farbtemperatur passt eigentlich ganz gut (nach Augenmaß) Hab an meinem Peaktech-Multimeter einen Temperaturfühler. Denke der ist halbwegs genau. Wenn ich nur die Spitze des Fühler andrücke komme ich auf maximal 65° C. Wenn ich den Fühler recht schräg auf die Fläche führe, sodass der Rest des Fühlers auch erwärmt wird, schaffe ich es in bestimmten Positionen bis auf 105° C. Jetzt ist die Frage wie ich damit richtig messe!?! Achso. Also der Test der eben bei mir läuft, hat nur einen kleineren Kühlkörper. Der hat nach über 10 Minuten Betrieb eine angenehme Wärme, aber nicht heiß.
Für eine zuverlässigere Messung klebe ich die Fühler immer mit 2K Epoxy auf der LED am Alu/Keramik fest. Der Kleber ist nach 10 Min. fest, bis dahin mit etwas Klebeband o.ä. fixieren. Dann das ganze solange einlaufen lassen, bis sich die Temperatur nicht mehr ändert. Wenn man die Möglichkeit hat die Temp. auf dem PC anzuzeigen (als Grafik), dann sieht man schön, wenn das System eingelaufen ist. Das kann auch gerne mal 2-3 Stunden dauern. Das Epoxy geht ganz leicht wieder ab, wenn man es über 120°C (Heisluft, Lötkolben) erwärmt. Dannn wird es weich wie Gummi und man kann es leicht abkratzen. 105°C ist für die meisten LEDs noch OK, aber ohne Datenblatt ... Manche Hersteller geben sogar bis 150°C Chiptemp. an. Gruß
Evtl. geht's auch LED-Strips: je ein weißer und ein warmweißer LED-Strip parallel, getremmt dimmbar für die Lichtstimmung. Bei 60 LEDs pro Meter sind die noch nicht so hell, dass es blendet. Die Varianten mit 120 LEDs pro Meter sind schon zu hell für direkte Beleuchtung. Für die angegebene Zimmergröße würde ich mal von je 20m weiß und warmweiß ausgehen, macht dann zusammen maximal 10A bei 12V. Ist mal ganz was anderes als die althergebrachten mehr oder weniger punktförmigen Lichtquellen, will aber auch vorher ausprobiert sein, ob man so eine Art der Beleuchtung mag.
Michael N. schrieb: > Laut Händler (China) gibt es zu den 10W-LEDn keine Datenblätter... Sieht fast so aus wie die hier und da gibt's auch ein Datenblatt: http://www.reichelt.de/LED-High-Power-Module/LED-H10WG-CWS/index.html?;ACTION=3;LA=444;GROUP=A535;GROUPID=3031;ARTICLE=96867
Also wenn eure LED wirklich eine Chip-Temperatur von 200°C hätte, dann würde das Silikon dampfen und mit der Zeit brüchig werden und zerfallen. Hier neben mir habe ich auch so eine kleine 10W LED aus China, sie wurde mit Silikon auf einen Lüfterlosen Intel-Boxed-Kühlkörper geklebt. Ich betreibe sie nur mit 2,5Watt und der Kühler wird hier (20.3°C Raumtemperatur) 29.8°C (dicht an der Aluplatte gemessen) warm und erwärmt sich jetzt nach ein paar Stunden Betrieb nicht weiter. Wenn ich die Finger über den (neun) Chips halte merke ich dass mir Wärmestrahlung entgegen strahlt, also müssen die Chips auch noch Infrarotstrahlung erzeugen oder das Licht wird auf der Haut in Wärme umgewandelt. Wie findet eure Messung eigentlich statt? Wenn ihr mit einem IR-Messgerät oder einer Wärmebildkamera misst, dann solltet ihr die LED ganz kurz vor der Messung abschalten. Das mit den 200°C halte ich für Unsinn, die Wärme kann über den Saphir + Kleber + Keramikschicht direkt zum Alublech abtransportiert werden und unter dem Alublech ist dann direkt der Kupferkern mit den Alu-Lamellen des Kühlers. Die neun Chips sind bei mir jeweils 1x1mm groß (Summe 3x3mm) und wenn ich den Finger auf das Silikon über den angeblich 120 oder 200°C heißen Chips lege müsste ich mir die Finger verbrennen da das Silikon diese Wärme gut aufnimmt und auch eine recht hohe Wärmekapazität hat ... das passiert nur nicht, da die Chips nicht viel wärmer als der Kühlkörper sind.
>> Meine alte Subenlampe hatte 5x40W Glühbirnen, jetzt hat sie 3x3W LEDs >> und ich habs heller wie vorher. 1x 40W Glühlampe entspricht ca. 500lm, macht also 5x 500lm = 2500lm. 3x 3W LEDs sind 9W. Wenn die LEDs "heller" sind: >2500lm/9W = >277lm/W. Diese LEDs gibt es aber noch nicht käuflich. Das "heller als ..." -Empfinden scheint bei wohlwollender Betrachtung der LED-Beleuchtungstechnik sehr enthusiastisch zu sein? Oder ist jetzt nur die Leuchtdichte an einem bestimmten Punkt größer als vorher? Und ringhherum ist es dunkler? Blackbird
Ich habe z.B. bei mir im Flur 3 Hochvolt-Halogenlampen zu je 35W (=105W) durch drei Phillips LED-Leuchtmittel im gleichen Gehäuse ersetzt. Die haben je 4W, also 12W insgesamt. Das ist jetzt etwas dunkler als vorher, aber die 105W waren für den Wohnungsflur eh' deutlich zu viel. In der Küche habe ich in der Deckenleuchte eine 60W E27 Birne gegen eine E27 mit LED von LG ersetzt. Die Nennleistung weiss ich gerade nicht. Das ist angeblich ein 40W Ersatz, aber subjektiv heller, weil die nur nach unten abstrahlt, was hier günstiger ist. In der Dunstabzugshaube und im Spiegelschrank im Bad habe ich die 20W G4 durch 2W LED-Ersatz getauscht. Die sind auch nicht ganz so hell, aber das macht nichts. Die Passgenauigkeit im Sockel ist allerdings nicht so gut. In der Küche sind zusätzlich zwei Unterbauleiten im Aluprofil von Reichelt im Einsatz. Meine Experimente mit Ersatz der 5*35W Hochvolt Leuchtmittel im Wohnzimmer sind bisher gescheitert. Sowohl Philips als auch ein Billigprodukt von Reichelt harmonieren nicht mit meinem BJ-Dimmer. Und die Farbtemperatur von gedimmten LEDs gefällt mir bisher im direkten Vergleich zu gedimmten Halogen nicht. Mal sehen, was die Technik da in den nächsten Jahren bringt. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
@ Thorsten Ostermann Deine 5*35W wirst du nur durch 35W warmweiße LEDs ersetzen können, wenn du kaltweiße mit einmischt (also 1x 20W Modul warmweiß und 1x 20W Modul weiß) kannst du eine Farbe erreichen die in der Nähe der Halogenlampen liegt. Das Verhältnis zwischen Halogen und warmweißer LED liegt bei ca. 1:5, bei kaltweißen LEDs liegt der Wert noch etwas höher. Sei aber jetzt nicht so penibel und versuche unbedingt die Halogenlichtfarbe zu erreichen, das ist nicht sinnvoll und alles ist relativ. Was mir aufgefallen ist: Es gibt hier bei mir eine Neustadt und eine Altstadt die schön voneinander abgetrennt sind, wenn man sich die Wohnungs-Lichter der Neustädter im Vergleich zu den Altstädtern anschaut, dann ist die Lichtfarbe der Wohnungsbeleuchtung der Neustädter viel wärmer und geht teilweise ins rot hinein. In der Altstadt ist die Lichtfarbe eher weiß-gelblich bis weiß, es ist also nur eine Frage der Gewöhnung, das hat man bei einem Pärchen ganz gut sehen können die aus der Neustadt hier her gekommen sind, die haben sich inzwischen angepasst. (das ist nicht erst seit dem es LEDs gibt so) Die Straßenbeleuchtung in der Neustadt ist orange, in der Altstadt wurden schon immer weiße Lampen verwendet ... das ist vielleicht auch noch ein Grund.
Hallo Hans! Ich habe eigentlich nicht vor, mit diskreten LEDs zu basteln. Vor allem nicht direkt an Netzspannung. Dafür fehlt mir sowohl die Zeit als auch die Motivation. Ich warte einfach, bis der Markt entsprechende LED-Leuchtmittel mit GU10-Sockel für meine vorhandene Leuchte bietet. Oder ich kaufe mir irgendwann eine neue Leuchte die bereits mit LEDs bestückt ist. Aber im Moment ist mir da noch zuviel Schrott im Angebot. Ich will nicht erst wenn die Lampe montiert ist feststellen, dass die viel zu dunkel ist. Da ist es einfacher, die Leuchtmittel einzeln zu tauschen. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Thorsten Ostermann schrieb: > Ich warte einfach, bis der Markt entsprechende > LED-Leuchtmittel mit GU10-Sockel für meine vorhandene Leuchte bietet. ... und das ist meiner Ansicht nach nicht sinnvoll. Diese Sockel wurden damals extra für eine sehr leichte Glühbirne entwickelt die extrem heiß wird. Da diese neuen Lampen nicht mehr mehrere hundert Grad heiß werden muss man auch keine speziellen Sockel herstellen die solche Temperaturen aushalten. Heutzutage muss man wieder andere Sockel und Lampenbauformen entwickeln die für die entsprechende Technik sinnvoll sind. Es werden in den LED-Lampen inzwischen kleine, sehr leise Lüfter eingebaut, außerdem machen es die Europäer den Amis inzwischen nach und nutzen weniger Deckenlampen und mehr Wandlampen die eine indirekte Beleuchtung erzeugen. Im Anhang ist meine neue 100W LED, ich habe sie schon auf den Kupferquader des Kühlers geklebt, hinzu kommt noch ein Netzteil + StepDown-Strombegrenzung, alles wird in ein einfaches Quaderförmiges Holzgehäuse gesteckt welches als obere Platte eine Acrylglasplatte besitzt, die LED strahlt dann nach oben und zum Teil an die Wand. Die eine Holzplatte die an der Wand liegt ist etwas größer als das Gehäuse sein müsste, damit schraube ich sie an die Wand an. Meine 24V Netzteile die ich dafür auf 32-34V einstelle liefern zwar nur 50Watt, aber diese LED hat ja auch nur 10,67 Euro (incl. Versand) gekostet und wenn man LEDs mit weniger Leistung betreibt leben sie länger und der Wirkungsgrad ist dann auch höher. In das selbe Gehäuse kommt noch ein Lüfter von den Intel-Boxed-Kühlern die ich für die 10W LEDs nutze.
Hans Jelt schrieb: > nutzen weniger Deckenlampen und mehr Wandlampen die eine indirekte > Beleuchtung erzeugen. Und dabei 30 -90% des erzeugten Lichts verschenken. Wenn du energetisch den Amis alles nachmachen willst bist du arm dran. In Sachen Hauselektrik sind die Entwicklungsland.
Hans Jelt schrieb: > Intel-Boxed-Kühlern Das sind so ziemlich die billigsten Lüfter die es gibt, billig, nicht preiswert!
> Gerne würde ich das per LED lösen. Wenn du ein Licht haben willst wie ich in meinem Kühlschrank, kannst du das machen. Dabei habe ich die Beleuchtung inzwiwchen sogar schätzen gerlrnt. Durch die massiven Fehlfarben und Farbverfälschungen, die das 2-Banden LED Licht erzeugt, sieht Fleisch schon lange bevor es gammelig ist so ekelig-grünlich aus wie sonst nur verdorbenes Fleisch, ich bin also rechtzeitig gewarnt bevor es ungeniessbar wird, und Salat & Co wird schwarz wenn er anfängt einzugehen. Und daß normale Produkte doch noch lange nicht normal aussehen, ist nicht so schlimm, auf der Butter steht ja Butter drauf, egal wie farbverfälscht die Packung erscheint. LEDs erzeugen eben kein kontinuierliches Spektrum, vor allem grün fehlt. Daher setzen kluge Leute Halogenlampen ein. Nur im Kühlschrank, da macht LED-Licht Sinn.
Michael N. schrieb: > Internetrecherchen zeigen, dass in Designerlampen eher Halogen > eingesetzt wird und nur farbige LEDn zur Untermalung. Sind LEDn wirklich > noch so ungeeignet dafür? Da bist du wohl noch nicht auf unsere Firma gekommen ;-)! (benwirth.de) Leider kann ich deine Aussage schon ein bisschen nach vollziehen. Ich denke das liegt vorwiegend daran, das bei den Herstellern die Entwickler fehlen. Es gab ja schon genug Tips, so das ich mir hier weitere Ausführungen spare. Nur so viel, achte auf ein halbwegs guten CRI, dass mehrere LEDs die selbe/ähnliche Fabortgruppe (BIN) haben und verzichte auf LEDs zu denen es kein Datenblatt gibt! Grüße
MaWin schrieb: > Durch die massiven Fehlfarben und Farbverfälschungen, die das > 2-Banden LED Licht erzeugt, sieht Fleisch schon lange bevor es > gammelig ist so ekelig-grünlich aus wie sonst nur verdorbenes > Fleisch, ich bin also rechtzeitig gewarnt bevor es ungeniessbar > wird, und Salat & Co wird schwarz wenn er anfängt einzugehen. > > Und daß normale Produkte doch noch lange nicht normal aussehen, > ist nicht so schlimm, auf der Butter steht ja Butter drauf, > egal wie farbverfälscht die Packung erscheint. Hallo MaWin, könntest Du deinen Aufbau bitte so beschreiben, dass man das reproduzieren kann. Manche Supermärkte (z.B. Minimal) setzen in ihren Obstabteilungen rötliches Licht ein. Das soll Obst frischer aussehen lassen. Dort kaufe ich schon mal aus Prinzip kein Obst mehr. Wenn es tatsächlich stimmt, dass man mit Beleuchtungsfarben auch alte/verdorbene Ware erkennen kann, dann könnte man ja eine LED-Taschenlampe zum Gammel-Detektor umbauen.
MaWin schrieb: > Dabei habe ich die Beleuchtung inzwiwchen sogar schätzen gerlrnt. > > Durch die massiven Fehlfarben und Farbverfälschungen, die das > 2-Banden LED Licht erzeugt, sieht Fleisch schon lange bevor es > gammelig ist so ekelig-grünlich aus wie sonst nur verdorbenes > Fleisch, ich bin also rechtzeitig gewarnt bevor es ungeniessbar > wird Kann im Wohnbereich auch zur Überprüfung des Lebendbestands in Haushalten eingesetzt werden. :-)
> könntest Du deinen Aufbau bitte so beschreiben, dass man das > reproduzieren kann. Bosch KGE36AW40 > Manche Supermärkte (z.B. Minimal) setzen in ihren Obstabteilungen > rötliches Licht ein. Eher in den Fleischabteilungen, sehr schön im REAL zu sehen, die in der grossen Halle nur über den Fleischkühltruhen andersfarbige Leuchtstoffröhren verwenden.
Es gibt auch Vollspektrum-LED Lampen. 5700K http://www.reichelt.de/Sockel-E27/LLITE-10181/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3957&ARTICLE=130885&SHOW=1&START=0&OFFSET=16& 3000K http://www.reichelt.de/Sockel-E27/LLITE-10198/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3957&ARTICLE=130886&SHOW=1&START=0&OFFSET=16& Vergleichbare Lichtqualität mit Halogenbeleuchtung http://megaman.de/led/par30--38/index.php Unten auf der Seite: "LED Reflektor R9 Der Led-Reflektor R9 PAR38 wurde speziell entwickelt, um den visuellen Eindruck von Fleisch, frischem Obst und Gemüse durch eine gesteigerte Farbwiedergabe von Rot zu maximieren."
Hallo zusammen, wollte nur noch mal kurz ein paar Dinge klarstellen: Hans Jelt schrieb: > Also wenn eure LED wirklich eine Chip-Temperatur von 200°C hätte, dann > würde das Silikon dampfen und mit der Zeit brüchig werden und zerfallen. OK, war vielleicht etwas ungenau ausgedrückt. Der LED Chip hat ca. 30°C gehabt. Das Silikon war 200°C warm. Silikon kann problemlos 300-350°C ab, da passiert so schnell nix und Dampf steigt auch nicht auf. Die hohen Temperaturen entstehen am Phosphor im Silikon beim Prozess des Umwandelns, denn die Effizienz der Umwandlung liegt auch nur bei ca. 70%. Bei sehr hoher Packungsdichte (mein Beispiel 90W LED Array auf ca. 1cm x 1cm) kommt man halt auf solch hohe Temperaturen. Wenn ich ein 60W LED Array von Bridgelux nehme (Arrayfläche ca. 3x3cm), habe ich auch nur 100°C, da sich die Leistung/Wärme besser verteilt. Bei einer 3x3mm LED bekommst Du kaum Leistung raus. > Wenn ich die Finger über den (neun) Chips halte merke ich dass mir > Wärmestrahlung entgegen strahlt, also müssen die Chips auch noch > Infrarotstrahlung erzeugen oder das Licht wird auf der Haut in Wärme > umgewandelt. Nein, LED erzeugen KEINE Infrarotstrahlung!!! Was Du da fühlst ist die reine Lichtleistung, welche auf der Haut in Wärme umgesetzt wird. Beispiel: 60W LED Array mit Papier abgedeckt (da man sonnst immer automatisch beim arbeiten am Netzteil reinschaut) und nicht aufgepasst, das Papier liegt nur 1cm vom Array entfernt und schon fing das Ding Feuer. > Wie findet eure Messung eigentlich statt? > > Wenn ihr mit einem IR-Messgerät oder einer Wärmebildkamera misst, dann > solltet ihr die LED ganz kurz vor der Messung abschalten. Ich benutze einen J Temp.fühler mit sehr dünnem Draht oder halt eine geeichte Wärmebildkamera. Für bestimmte Messungen schaltet man die LED vorher wirklich aus, in der Regel ist das nicht notwendig. > Das mit den 200°C halte ich für Unsinn, die Wärme kann über den Saphir + > Kleber + Keramikschicht direkt zum Alublech abtransportiert werden und > unter dem Alublech ist dann direkt der Kupferkern mit den Alu-Lamellen > des Kühlers. Siehe meine Erklärung weiter oben. Die Wärme, welche im Verguss durch Umwandlungsverluste entsteht, kann über Deinen beschriebenen Weg nicht weg. > Die neun Chips sind bei mir jeweils 1x1mm groß (Summe 3x3mm) und wenn > ich den Finger auf das Silikon über den angeblich 120 oder 200°C heißen > Chips lege müsste ich mir die Finger verbrennen da das Silikon diese > Wärme gut aufnimmt und auch eine recht hohe Wärmekapazität hat ... Siehe mein Kommentar weiter oben. > das passiert nur nicht, da die Chips nicht viel wärmer als der Kühlkörper > sind. Das ist richtig. Gruß der Gast P.S: Ich beschäftige mich beruflich den ganzen Tag mit LEDs und deren Netzteilen und habe öfters mit solchen Problemen und Erklärungsversuchen zu tun. Dabei haben wir engen Kontakt zu den LED Herstellern, die kennen ihre Produkte doch recht gut und wissen was geht und was nicht. Wen es interessiert(war auch für mich bis vor kurzem neu): Googelt mal nach "Mindeststrom LED". Es gibt bei bestimmten LEDs einen Mindeststrom, mit welchem man die LEDs betrieben soll, damit diese nicht kaputt gehen. Zumindest ein Hersteller hält dies für so wichtig, dass er es sogar in die Datenblätter schreibt.
der Gast schrieb: > Das Silikon war 200°C warm. Silikon > kann problemlos 300-350°C ab, da passiert so schnell nix und Dampf > steigt auch nicht auf. Ich verwende oft Silikon und hab auch schon verschiedene Sorten ausprobiert und kann sagen dass jedes normale Silikon nur bis 180°C keine Probleme bereitet, bei 200°C ist es dann hinüber und wird dann mit der Zeit porös. Ich bezweifle auch dass die da Hochtemperatursilikon verwendet haben. Wie gesagt, wenn ich eine 80°C warme 1.0mm dicke Silikonfolie anfasse ist das sehr heiß da Silikon eine recht hohe Wärmekapazität und Leitfähigkeit besitzt. Das Silikon meiner LED ist ganz sicher nicht so warm wie ihr oben beschrieben habt und bei euch wird das auch nicht so sein, das was ihr das seht ist ein Messfehler. Macht das mal mit dem "ausschalten und dann messen", dann sieht das Ergebnis anders aus. zum Mindeststrom: Bei den größeren China-LEDs habe ich bemerkt dass bei einem geringem Strom der durch die LEDs fließt nicht alle LEDs die in einer Reihe geschaltet sind leuchten obwohl durch jede der selbe Strom fließt. Es wird nur optische Gründe geben weshalb der Minimalstrom angegeben ist.
Moin an alle Hans Jelt schrieb: > Ich verwende oft Silikon und hab auch schon verschiedene Sorten > ausprobiert und kann sagen dass jedes normale Silikon nur bis 180°C > keine Probleme bereitet, bei 200°C ist es dann hinüber und wird dann mit > der Zeit porös. Silikone sind halt eben nicht alle gleich ;-) Wobei Hans schon recht hat. Die meisten Silikone sind sogar nur bis 150°C zugelassen, halten in der Regel aber gerne mal 20 - 30°C mehr aus. Es gibt dann aber auch besonders "veredelte" welche auch höhere Temperaturen aushalten. > Ich bezweifle auch dass die da Hochtemperatursilikon verwendet haben. Das hängt, ganz deutlich, vom Hersteller und seiner Auslegung des Chips / Module ab. Leider habe ich immer wieder Module auf den Tisch die Hans recht geben. Da wurde am falschen ende gespart und damit sind die versprochenen MTBFs nicht zu erreichen. In grausamen Fällen ist das nach ca. einer Woche schon sichtbar. Wobei ich zugeben muss das ich das bisher nur bei fertigen "Birnen" mit mangelhafter Kühlung gesehen habe. Allerdings kann man das nicht so generell sagen: Ich habe hier gerade einen Spannenden Fall auf dem Tisch. Einer der Hersteller, mit dem ich zusammen arbeite, hat ein Modul überarbeitet und dabei u.a. auch max. auftretende Oberflächentemperatur abgestuft. Als er mir das (zusammen mit den Mustern für die neuen Module) mitteilte war ich skeptisch. Zu unrecht wie ich lernen musste. Vergleichsmessungen haben ergeben das die neuen Module bei gleicher Kühlung gut 30°C kälter bleiben. Da der Kühlkörper dabei wärmer wird vermute ich das der Träger bessere Wärmeleiteigenschaften bekommen hat. > Wie gesagt, wenn ich eine 80°C warme 1.0mm dicke Silikonfolie anfasse > ist das sehr heiß da Silikon eine recht hohe Wärmekapazität und > Leitfähigkeit besitzt. Jo 80°C gibt sicher Brandblasen ;-) > Das Silikon meiner LED ist ganz sicher nicht so warm wie ihr oben > beschrieben habt und bei euch wird das auch nicht so sein, das was ihr > das seht ist ein Messfehler. Ok ich gebe zu das ich 200°C auch noch nicht gemessen habe, aber 150°C sehe ich öfter. Wobei Du mich auf eine Idee gebracht hast.... Ich werde eines der Module mal aufschneiden und schauen wie dick die Beschichtung wirklich ist. Das hätte ja einen erheblichen Einfluss auf die mögliche Wärmespeicherung.... grübel... > Macht das mal mit dem "ausschalten und dann messen", dann sieht das > Ergebnis anders aus. Ja sicher, allerdings liegt das an der (hoffentlich) extremen Kühlung und eben das die Beschichtung im Idealfall kaum Wärme speichern kann. Hier möchte ich einen kleinen Einwurf los werden: Die LED selber erzeugt erst mal keine IR Strahlung ABER eben die Wandlungsverluste in der Beschichtung. Ich komme nicht in die Versuchung mit IR Thermometern zu arbeiten. Da bin ich zu faul zu und nutze Kontaktfühler die ich aufklebe. So ist es quasi Aufwandsfrei die Temperaturkurven aufzuzeichnen ;-) > zum Mindeststrom: > Bei den größeren China-LEDs habe ich bemerkt dass bei einem geringem > Strom der durch die LEDs fließt nicht alle LEDs die in einer Reihe > geschaltet sind leuchten obwohl durch jede der selbe Strom fließt. > Es wird nur optische Gründe geben weshalb der Minimalstrom angegeben > ist. Klares Jawoll!! Es gibt Hersteller, welche die Chips selektieren und damit darauf achten das alle Chips in Reihe in etwa gleiche Parameter haben. Leider tun das bisher nur wenige Hersteller. Rückfragen bei den Herstellern die Mindestströme angeben haben ergeben das dort genau der Strom angegeben wird bei dem der Hersteller sicher ist das alle Chips leuchten. Ein Schaden an den Chips bei unterschreiten dieses Stroms ist nicht zu befürchten. Das sieht ander aus wenn es um Lampen mit eingebauter Elektronik geht. Speziell Die Lampen mit eingebauten dimmbaren Treibern sollten einen Mindeststrom haben (wird leider nicht von allen Herstellern angegeben) da diese sonst ganz schräges Verhalten zeigen können. So nu lass ich euch wieder in Ruhe ;-) Grüße Frank
MaWin schrieb: > Wenn du ein Licht haben willst wie ich in meinem Kühlschrank, > kannst du das machen. Damit bist Du auf dem richtigen Weg: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/2079833/ Du solltest nur das Licht auch anlassen, wenn die Tür zu ist. > LEDs erzeugen eben kein kontinuierliches Spektrum, vor allem > grün fehlt. Daher setzen kluge Leute Halogenlampen ein. > Nur im Kühlschrank, da macht LED-Licht Sinn. Warum kann ich dann unter meiner LED-Lampe bei einem farbigen Flachbandkabel das Grün sehen? Und es ist ein kräftiges Grün, nimmt sich nichts zu den anderen Farben.
Moin Tim > Warum kann ich dann unter meiner LED-Lampe bei einem farbigen > Flachbandkabel das Grün sehen? Und es ist ein kräftiges Grün, nimmt sich > nichts zu den anderen Farben. Weil die Hersteller der Chips / Module und Lampen sich mittlerweile viel Mühe geben das Spektrum zu komplettieren. Manche setzen dabei auf posphorizierende Mischungen die in einer dünnen Schicht über den eigentlichen chip gepappt wird. Andere Hersteller kombinieren auch noch verschieden farbige chips. Was Farbtemperatur und Spektrum betrifft hat sich gerade in den letzten 2 Jahren richtig viel getan. Grüße Frank
> Warum kann ich dann unter meiner LED-Lampe bei einem farbigen > Flachbandkabel das Grün sehen? Weil vielleicht auch dieses Grün keine monochrome Farbe ist, sondern ein Farbgemisch aus blau und gelb.
> Es gibt auch Vollspektrum-LED Lampen.
Bloss warum für Vollspektrum das 50-fache ausgeben,
selbst inklusive Strom sind die Dinger teurer als
ordentliche Lampen.
MaWin schrieb: > Weil vielleicht auch dieses Grün keine monochrome Farbe ist, > sondern ein Farbgemisch aus blau und gelb. Oder weil Du ein sturer... Oder weil die Entwicklung der LED nicht im letzten Jahrhundert stehengeblieben ist, wie mancher sture... Ok, machen wir uns den Spass: Grüne LED: Grün ist Grün, Gelb wird zu dunklem Gelbgrün, Blau wird zu dunklem Blaugrün, rot wie zu erwarten zu Schwarz Gelbe LED: Grün wird zu Gelbgrün, Gelb ist Gelb, Blau wird zu Schwarz Blaue LED: Grün wird zu Blaugrün, Blau ist Blau, der Rest Schwarz Also, das Grün ist ein reines Grün. Oder meine grüne LED ist eigentlich eine Blau-Gelbe. Das wird es sein...
Ich würde mir da von jemandem, der völlig offensichtlich grundlegende Konzepte nicht versteht, nicht allzu sehr reinreden lassen. MaWin schrieb: > LEDs erzeugen eben kein kontinuierliches Spektrum Das wäre mir neu. Du hast offensichtlich deutliche Verständnisprobleme, da kann man dir allerdings helfen: Hier beispielsweise ein Spektrum einer weißen LED von Osram: http://ledmuseum.candlepower.us/fifth/osgdled.gif Wie gut zu sehen ist, ist das Spektrum kontinuierlich. Zum Vergleich mal ein Spektrum einer Leuchtstofflampe, deren Spektrum nicht kontinuierlich ist: http://www.lamptech.co.uk/Images/Spectra/SPD%20Philips%20CFL875.jpg Es wäre also geschickt, wenn du wüsstest, von was du redest, bevor du dies tust.
someone schrieb: > Wie gut zu sehen ist, ist das Spektrum kontinuierlich. Kann es sein, dass es unterschiedliche Auffassungen zum Begriff "kontinierliches Spektrum" gibt?
> Wie gut zu sehen ist, ist das Spektrum kontinuierlich. Ja klar sieht man das so: Im LED-Licht. Verblendeter.
MaWin schrieb: >> Wie gut zu sehen ist, ist das Spektrum kontinuierlich. > Ja klar sieht man das so: Im LED-Licht. Verblendeter. Kurz zur Erklärung, damit auch du es verstehst: Die x-Achse zeigt die Wellenlänge ("Lichtfarbe"), die y-Achse die Intensität. Beim Licht einer Leuchtstofflampe sieht man deutlich einige sehr starke, diskrete Peaks, bei der LED sieht das Spektrum allerdings anders aus, nämlich kontinuierlich. Ein kontinuierliches Spektrum muss nicht zwangsweise das spektrum eines thermischen Strahlers sein. Für deine bisher gezeigte Ahnung hast du außerdem einen sehr schlechten Diskussionsstil. Ich kann dir nur empfehlen, daran (idealerweise sogar an beidem) zu arbeiten. Ich bin allerdings interessiert, wie man am Licht erkennen soll, ob das Spektrum einer Lichtquelle kontinuierlich ist oder aus diskreten Peaks besteht. Bitte erleuchte uns diesbezüglich.
someone schrieb: > Für deine bisher gezeigte Ahnung hast du außerdem einen sehr schlechten > Diskussionsstil. Also ich kenn MaWins Stil im Forum seit gut 15 Jahren, da wird sich nichts mehr ändern. ;-) Allgemein zeichnet sich MaWin im Bereich der Elektronik durch ein gutes Detailwissen aus, siehe auch die dse-faq. Deswegen wundert es mich, dass er bei LEDs so konservativ ist. Aber wir haben ja alle unsere kleinen Vorlieben... Zu bedenken ist, durch die Bekanntheit MaWins tauchen mitunter Trittbrettfahrer auf, man sollte also vorsichtig sein, wenn da MaWin (Gast) steht.
> Deswegen wundert es mich, dass er bei LEDs so konservativ ist. Erfahrung. Schon mit Energiesparlampen. > Ich kann dir nur empfehlen, daran (idealerweise sogar > an beidem) zu arbeiten. Arbeite du an deiner Klugheit. Gerade das vor dir verlinkte Spektrum war ein Paradebeispiel für mieses Licht. Denn das, was man sieht, ist die Multiplikation des Spektrums mit dem Reflektionsspektrum des Objekts (Faltung). Es hat schon seinen Grund, warum man unter schlechtem Licht Dinge schlecht erkennen kann (sie passen nicht mit dem gelernten zusammen) und das Licht heller drehen will. LEDs brauchen noch Reifung, beispielsweise bis die von John verlinkten Lampen preiswert genug sind.
MaWin schrieb: >> Ich kann dir nur empfehlen, daran (idealerweise sogar >> an beidem) zu arbeiten. > Arbeite du an deiner Klugheit. > Gerade das vor dir verlinkte Spektrum war ein Paradebeispiel > für mieses Licht. Oha! Offensichtlich muss ich an meinem Leseverständnis arbeiten! Ich habe wohl völlig übersehen, dass ich in meinen Beiträgen die Qualität des Lichtes bewertet habe! > Denn das, was man sieht, ist die Multiplikation des Spektrums > mit dem Reflektionsspektrum des Objekts (Faltung). Ich habe zur Illustration eines kontinuierlichen und eines nicht-kontinuierlichen Spektrums zwei Bilder aus dem Web mittels einer kurzen Suche gesucht. Ich weiß nicht, wie die Bilder entstanden sind. Bitte erkläre uns doch, warum du dir so sicher bist, wie die Bilder entstanden sind. Ich lerne gerne dazu, aber du scheinst diesen Fragen auszuweichen (u.a. auch meiner letzten. Hier nochmal wiederholt: Woran sehe ich am Licht, ob es ein kontinuierliches oder diskontinuierliches Spektrum ist?). Mal sehen, ob du sie jetzt beantworten kannst oder wieder Inhalt aus Beiträgen hinzuerfindest, um schwierige Fragen nicht beantworten zu müssen. Ich wollte eigentlich noch meine persönliche Meinung zum eigentlichen Thema hier schreiben, aber will jetzt doch noch so lange damit warten, bis mir MaWin interessante Zusammenhänge aus der Messtechnik erklärt hat.
MaWin schrieb: > Denn das, was man sieht, ist die Multiplikation des Spektrums > mit dem Reflektionsspektrum des Objekts (Faltung). Du ignorierst gekonnt mein Experiment mit dem Flachbandkabel und den verschiedenen LED. Passt es nicht in Deine Theorie? Vielleicht solltest Du anerkennen, dass sich Dinge weiterentwickeln. Btw: Ich kaufe definitiv keine ESL mehr, die Dinger haben ausgedient.
Meine vorletzte weiße 50W-LED die ich gekauft hatte war schon etwas sehr grün, da haben die es scheinbar mit einem Phosphor (oder was immer die da rein machen übertrieben). Bei den warmweißen ist es so dass sie nicht an die normalen Glühlampen rankommen, da hat MaWin schon recht. Wenn ich die Holzwand als Vergleich nehme, dann sieht sie bei Glühlampenlicht wesentlich besser aus, bei weißem LED Licht sieht sie recht bleich aus und bei warmweißen LED Licht ist sie zu rot. Es gibt aber auch schon LEDs die sehr gut an Glühlampenlicht rankommen, solche sind hier im Bad und wirken wirklich sehr angenehm ... da vermisst man die alten Glühbirnen nicht mehr. @ Timm Thaler Ich hatte das gleiche auch mal mit verschieden farbigen Testobjekten probiert, die Farben kann man alle gut erkennen, aber es gibt doch einen Unterschied da das Spektrum anders ist. Mein Fotoapparat hat verschiedene Beleuchtungs-Modis eingebaut, einmal für Leuchtstoffröhrenlicht, dann noch für Glühlampenlicht und für draußen. Es sind also überall andere Spektren vorhanden und der Mensch stellt sich automatisch drauf ein. Wenn ich ein Buch lese ist LED-Licht besser dafür geeignet da hier keine UV-Strahlung erzeugt wird, die Schrift schärfer und das Papier weißer wirkt. Bei Glühobst ist es so dass man es nicht so schön dimmen kann, wenn der Glühfaden kalt ist, dann ist der Widerstand sehr klein und der initiale Strom sehr hoch. Bei LEDs ist es ja genau das Gegenteil, der Widerstand ist erst sehr hoch und der Strom sehr klein. Leuchtstoffröhren/Sparlampen und Glühlampen kaufe ich auch nicht mehr, die LEDs kann man viel einfacher dimmen, müssen nicht gestartet werden und halten bei guter Kühlung und geringer Last ewig.
> > Denn das, was man sieht, ist die Multiplikation des Spektrums > > mit dem Reflektionsspektrum des Objekts (Faltung). > Du ignorierst Ich brauch nichts ignorieren, denn was ich gesagt habe ist schlicht die Physik des Lichtes, die ist eben so. Wenn du einen Widerspruch suchst, finde ihn selbst. > aber du scheinst diesen Fragen auszuweichen (u.a. auch meiner letzten Auch du kannst ganz einfach die Physik des Lichts nachschlagen. Ich muß dich nicht überzeugen, überzeuge dich selbst. Ich weiß, die meisten Leute heute kennen gar keine Farben mehr, die ausserhalb des Farbraums des Bildschirm oder Druckers liegen, geh mal wieder in die Natur, die ist bunter als du denkst (vorausgesetzt sie wird nicht mit Energiesparlampenlicht oder LED-Licht beleuchtet, obwohl man bei Rasen im Natriumdampflampenlicht wenigstens mal die Effekte deutlich sieht).
MaWin schrieb: > Ich brauch nichts ignorieren, > denn was ich gesagt habe ist schlicht die Physik des Lichtes, > die ist eben so. > Wenn du einen Widerspruch suchst, finde ihn selbst. >> aber du scheinst diesen Fragen auszuweichen (u.a. auch meiner letzten > Auch du kannst ganz einfach die Physik des Lichts nachschlagen. Ich wollte es ja nicht so recht glauben und mich darauf einlassen, dass du vielleicht doch Ahnung hast, aber bei solchen Aussagen muss ich davon ausgehen, dass du (wahrscheinlich sogar pauschal!) schrecklich inkompetent bist. Wärst du das nicht und hättest auch nur ein wenig Ahnung, so würdest du keine pauschalen "das ist die Physik des Lichts!"-Antworten geben, sondern zumindest etwas konkretere Hinweise auf meine Fragen. "Die Physik des Lichts" nachlesen geht nicht mal eben in ein paar Tagen, deine Aussage ist also nichts weiter als unqualifiziertes Gelaber. Zumal es hier auch nicht um die Physik des Lichts geht, sondern hauptsächlich um Farbwahrnehmung. Damit hat sich der gute Herr Fresnel nicht hauptsächlich beschäftigt. Ich muss also leider feststellen, dass du gerne unqualifizierte Aussagen tätigst und sie mit pauschalen und dazu noch thematisch irrelevanten Antworten zu verteidigen suchst. > Ich muß dich nicht überzeugen, überzeuge dich selbst. Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass du keine Ahnung hast. Leute mit Ahnung wollen üblicherweise, dass interessierte Dritte nicht dumm sterben und wollen etwas von dieser Ahnung teilen. Das geht ganz einfach, indem man drei, vier Sätze schreibt und ein paar Dinge erklärt, Beispiele oder Illustrationen sucht. Nichts dergleichen hast du gemacht, sehr wohl aber Fragen nicht beantwortet und mit unqualifizierten Kommentaren geglänzt. Du kannst dir ja mal überlegen, wie diese Art auf andere Leute wirkt. Ich stehe deinen Aussagen nun leider generell skeptisch gegenüber, da du es nicht schaffst, deine angebliche Kompetenz zu erläutern. Nachdem die Sache mit MaWin nun geklärt ist, hier mal meine persönliche Meinung zu LEDs als Raumbeleuchtung: Überraschenderweise wenig lohnenswert. LEDs sind modern und cool, aber mit modernen Leuchtstoffröhren sind ähnliche Effizienzen zu viel geringeren Preisen möglich. Für einige Spezialaufgaben (z.B. sehr hoher CRI bei 5000-6500 K) scheint es auch noch keine LEDs zu geben. Für Spezialaufgaben, in denen LEDs durch ihre Eigenschaften glänzen können (geringe Bauhöhe, leichtere Dimmbarkeit, hohe Leuchtdichte) sind sie natürlich ideal, aber für allgemeine Beleuchtungsaufgaben ist mir die Effizienz einfach noch nicht hoch genug. Sehr effiziente LEDs sind leider noch extrem teuer. Für eine ganze Raumbeleuchtung würde ich sie also eher nicht einsetzen, sofern es nicht darum geht, eine Raumbeleuchtung mit LEDs zu machen, weil man eine Raumbeleuchtung mit LEDs machen will.
someone schrieb: > aber mit modernen > Leuchtstoffröhren sind ähnliche Effizienzen zu viel geringeren Preisen > möglich Dann zeig mir doch mal eine Leuchtstoffröhre, die ich einfach in eine E27-Fassung schrauben kann, und die nach 1sec hell ist. Oder die ich unter einen Hängeschrank pappen kann, und die dabei nur 5mm Bauhöhe hat. Oder die ich beliebig in der Farbe verändern kann. Mit einem allerdings hast Du recht: Das Baumarkt-Geplörre kann man nicht verwenden, da ist allgemein die Effizienz zu schlecht und der Preis zu hoch.
Timm Thaler schrieb: > Dann zeig mir doch mal eine Leuchtstoffröhre, die ich einfach in eine > E27-Fassung schrauben kann, und die nach 1sec hell ist. E27-Fassungen sind problematisch. Eigentlich sind alle Fassungen problematisch. Man könnte nun Energiesparlampen nennen, die sind aber natürlich viel, viel kostengünstiger hergestellt als vernünftige Leuchtstoffröhren mit EVG und daher von ihren eigenen Problemen geplagt. Das Format E27 ist für LEDs auch einfach nicht besonders geeignet, da die Kühlung zu kurz kommt. > Oder die ich > unter einen Hängeschrank pappen kann, und die dabei nur 5mm Bauhöhe hat. Das ist eine Spezialaufgabe, die ich bereits ("geringe Bauhöhe") angesprochen habe. Es wäre reichlich bescheuert, dafür etwas anderes zu verwenden. > Oder die ich beliebig in der Farbe verändern kann. Soweit ich weiß, will man das für Raumbeleuchtung nicht unbedingt. Aber auch dafür sind LEDs natürlich geschickt. > Mit einem allerdings hast Du recht: Das Baumarkt-Geplörre kann man nicht > verwenden, da ist allgemein die Effizienz zu schlecht und der Preis zu > hoch. Es ist einfach schwierig, LEDs in den Griff zu bekommen. Werden sie zu warm, leben sie nur vergleichsweise kurz. Betreibt man sie mit hohem Strom, werden sie wärmer und die Effizienz sinkt stark. Man müsste also viele LEDs hoher Effizienz haben, die man nicht voll ausreizt, also ideal für High-Power-LEDs, die mit geringem Strom betrieben werden (High-Power-LEDs sind üblicherweise recht effiizient). Das will sich aber niemand leisten, da es sehr teuer ist. Gut kühlen muss man das dann aber dennoch. Mir persönlich sind LEDs für die Zimmerbeleuchtung einfach noch zu ineffizient (oder wahlweise: zu teuer). Wenn man sich mal ein wenig z.B. bei Osram (einfach mal exemplarisch herausgegriffen) umschaut, dann sieht man, dass es z.B. sowohl CFLs mit 75 lm/W (z.B. Osram Dulux Intelligent HE Micro Twist) als auch LED-Lampen mit 75 lm/W (z.B. LED Superstar Classic A Advanced) gibt. Großartig effizienter als 75 lm/W scheint es bei beiden allerdings auch nicht zu werden (wichtiger Hinweis: Ich habe nicht das komplette Produktsortiment von Osram durchsucht, sondern mir nur exemplarisch ein paar CFLs und LEDs herausgegriffen), wobei LEDs da natürlich noch enorme Potenziale haben. Mit Leuchtstoffröhren (z.B. Lumilux T5 HE 35W/827 + vorgeschlagenes EVG: QTP5 1x14-35) meint Osram beispielsweise, dass Gesamteffizienzen von etwa 86 lm/W möglich sind. Ich bin also nicht so überzeugt, ob es eine sinnvolle Entscheidung ist, alles außer LEDs aktuell auszuschließen. In ein paar Jahren werden LEDs sicherlich die beste Lösung sein, aber wenn es darum geht, jetzt etwas zu haben, dann lohnt sich durchaus auch ein Blick auf effiziente Röhren. Ich persönlich warte ja noch auf einigermaßen bezahlbare LEDs, aus denen man über 100 lm/W Gesamteffizienz bei hohem Lichtstrom herausquetschen kann (bei kleinen LEDs ist das schon möglich), um dann eine vernünftige Zimmerbeleuchtung aufzubauen (ich habe da auch nichts gegen Basteln, aber so 5000 bis 6000 lm Lichtstrom für ein Zimmer müssen es meines Erachtens nach einfach sein).
> "Die Physik des Lichts" nachlesen geht nicht mal eben in ein paar Tagen, Aber du möchtest, daß ich sie dir im Forum eben mal erkläre, klar doch. > Meinung zu LEDs als Raumbeleuchtung: Überraschenderweise wenig > lohnenswert. LEDs sind modern und cool, aber mit modernen > Leuchtstoffröhren sind ähnliche Effizienzen zu viel geringeren Preisen > möglich. Besser kannst du deine gnadenlose Ahnungslosigkeit oder Blindheit nicht beweisen. Leuchtstoffröhren als Wohnraumbeleuchtung, klar doch, weil das so eine tolle Lösung ist, haben die meisten Privathaushalte auch nur noch Leuchtstoffröhren. Selbst solche Leute, die mal Energiesparlampen installiert hatten, haben zumeist in der Zwischenzeit wieder zurückgerüstet, weil dann doch eines Tages auffiel, wie schlecht das Licht ist. > > Ich muß dich nicht überzeugen, überzeuge dich selbst. > Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass du keine Ahnung hast. Du beweist hier lauthals, daß du nicht die leiseste Ahnung hast. Ich nehme lieber eine wissenschaftliche Quelle: http://blog.iao.fraunhofer.de/home/archives/1524.html Die gehört zwar zu Leuchstoffröhren, aber wenn man sich wundert, warum LED-Licht genau so erscheint, kann man ja mal nachdenken. > Ich stehe deinen Aussagen nun leider generell skeptisch gegenüber, > da du es nicht schaffst, deine angebliche Kompetenz zu erläutern. Wie soll das bei deiner mangelnden Intelligenz gehen ? Du wirst nie verstehen, egal was man schreibt, egal welche Quellen man nennt.