Hallo! Ich bin auf der Suche nach einer passenden Lösung, das analoge Ausgangssignal meines Beschleunigungssensors (8Leitungen/geschirmt) auf die LP zu bekommen. Der Signalhub liegt zwischen 0V...5V, sehr niederfrequentes bzw. DC-Signal und nach dem Anschluss folgt ein TP-Filter und der ADC (16bit). Da das System Vibrationen unterliegt, sollte die Verbindung recht stecksicher sein. Bisher habe ich mit Steckern jedoch noch wenig Erfahrung und bin von dem Angebot der Distributoren erschlagen. Wäre etwas in die Richtung sinnvoll, http://de.rs-online.com/web/p/dil-header/0511428/?searchTerm=m808530842&relevancy-data=636F3D3226696E3D4931384E4B6E6F776E41734D504E266C753D6465266D6D3D6D61746368616C6C7061727469616C26706D3D5E5B5C772D5C2E2F252C5D2B2426706F3D313326736E3D592673743D4D414E5F504152545F4E554D424552267573743D6D3830383533303834322677633D424F544826 oder worauf sollte ich noch achten? Danke schön!
mermax schrieb: > Da das System Vibrationen unterliegt, sollte die Verbindung recht > stecksicher sein. Hallo Mermax, Vibrationen am Steckverbinder fängt man nicht über den Steckverbinder ab, zumindest nicht bei den meisten LP-Steckverbindern. Also besser: vernünftigen Steckverbinder suchen, diesen mechanisch auf der LP fixieren (kleben?), das Kabel im Buchsenteil mechanisch fixieren und dann die Verbindung zwischen Buchsenteil und Steckverbinder auf der Platine gegen Lösen sichern (verschrauben?). Ist aber nur was für WIRKLICHE Vibrationen. Über welche "Vibrationen" reden wir? Solange das ein bischen wackelt ist es besser du nimmst eine übliche n-polige Stiftleiste zum Einlöten (das hält schonmal etwas) und eine Buchsenleiste in die man Flachbandkabel eincrimpt. Das dürfte für die meisten Anwendungen ausreichen. Den von Dir gezeigten Steckverbidner kannst Du auch nehmen, ist aber sauteuer. rgds
6A66 schrieb: > Über welche "Vibrationen" reden wir? Über "good vibrations" natürlich. Man kann sich da an einem geöffneten PC orientieren. Selbst die üblichen WireWrap-Pfosten mit aufgesteckten Buchsenleisten ohne jede Verriegelung haben so hohe Steckkräfte, dass sie sich unter zivilen Bedingungen niemals von selbst lösen - Zugentlastung ist aber nötig, sonst könnte das Gewicht des Kabels doch dafür sorgen. Was anderes ist es wenn man mit einer Rakete starten will oder mit der Bahn fahren oder im Kfz. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: >> Über welche "Vibrationen" reden wir? > > Über "good vibrations" natürlich. Das wollte ich vom TO wissen :) Ob der den Beschlunigungssensor in der Modellrakete, dem Modellauto, dem Quadcopter oder wo auch immer einsetzen will. Wenn nicht habe ich Ihm ja extra die Pfostenstecker der PCs empfiohlen weil die ausreichend Steckkraft besitzen. rgds
Reinhard Kern schrieb: > Was anderes ist es wenn man mit einer Rakete starten will oder mit der > Bahn fahren oder im Kfz. Na ja, auch in der guten alten Industrie wo die Taster/Melder/Leuchten in Südamerika oder Asien im Granitschnittwerk oder an der Presse eingesetzt werden kommt ausreichend "bad vibrations" zusammen um die Teile zu zerlegen. Hab selbst solche Teile gesehen. Da hift meist nur massive Sicherung. Man weiß ja nie wo der Kunde einsetzt. rgds
Hallo! Auf "good vibvrations" hoffe ich natürlich! :) Ich habe mal die genauen Daten abgefragt und die Verbindung soll Beschleunigungen bis 22g aushalten und Vibrationen im Bereich bis 2kHz mit 6grms meistern. Die Frage ist auch, welches Beschichtungsmaterial der Stecker, Übergangswiderstand etc. für die Kette Sensor -> ADC zu empfehlen ist. Ich denke, dort kann man mit dem falschen Stecker bestimmt auch Signalqualität verlieren.
mermax schrieb: > Beschleunigungen bis 22g aushalten und Vibrationen im Bereich bis 2kHz > mit 6grms Das ist jetzt aber keine Bastelanwendung mehr - korrekt? Da liegts Du im industriellen Bereich. Da wäre es gut, wenn Du den Stecker auf der Platine verschraubst und die Buchse dann am Stecker - was spricht gegen die alte D-SUB 9 polig mit Verschraubung? rgds
mermax schrieb: > Ich habe mal die genauen Daten abgefragt und die Verbindung soll > Beschleunigungen bis 22g aushalten und Vibrationen im Bereich bis 2kHz > mit 6grms meistern. Und wie lange wird beim Test gerüttelt? Soetwas fällt auch nicht auseinander http://www.reichelt.de/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=14863;
Pfostenstecker, zwei Bohrungen im PCB davor und dahinter, Kabelbinder durch, gut? o)
Marian B. schrieb: > Pfostenstecker, zwei Bohrungen im PCB davor und dahinter, Kabelbinder > durch, gut? o) Wenn's nicht immer wieder gelöst werden muss eine einfache und vielleicht ausreichende Alternative. rgds
Ab und an muss er schon gelöst werden. Ich werde mir den bei Reichelt mal ansehen und mir auch noch einmal deren Katalog schnappen. Vielen Dank ersteinmal für die Hilfe! Bei weiteren Tipps natürlich immer her damit!
mermax schrieb: > Hallo! > Ich bin auf der Suche nach einer passenden Lösung, das analoge > Ausgangssignal meines Beschleunigungssensors (8Leitungen/geschirmt) auf > die LP zu bekommen. Wie wärs denn mit diesen neunpoligen RS232-Steckern? Gruss Harald
Molex DuraClik Sind für Anwendungen mit Vibrationen gemacht.
Harald Wilhelms schrieb: > Wie wärs denn mit diesen neunpoligen RS232-Steckern? > Gruss > Harald Hatte ich schon vorgeschlagen :) rgds
6A66 schrieb: >> Wie wärs denn mit diesen neunpoligen RS232-Steckern? >> Gruss >> Harald > > Hatte ich schon vorgeschlagen :) Habe ich irgendwie übersehen. Ich hatte die Bezeichnung "D-Sub" dafür auch nicht mehr im Kopf. Wir haben solche Stecker (bzw. deren breitere Varianten) früher im Laborbereich vielfältig verwendet und es kam, im Gegensatz zu einigen anderen Steckervarianten, bei denen eigentlich nie zu Kontaktproblemen. Wem die Schraubverbindung stört: Von einigen Herstellern gibts auch Schnappverbindungen dazu. Gruss Harald
Ich hatte das mit dem geschirmten Kabel übersehen. Ich denke mal, dass für Deine Anwendungen die M12-Industriesteckverbinder wie z.B. Binder Serie 713 geeignet sind.
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