Hallo Ich habe einen behinderten Sohn. Der ist zwar mit einem Kettcar super mobil aber auf seine allgemeine Verkehrstüchtigkeit kann man sich noch nicht verlassen. Gerade denken wir darüber nach, ihm ein Fahrrad (Dreirad) anzuschaffen. Um ihn besser in unserem Wohngebiet "erziehen" zu können, wäre es gut eine Art ferngesteuerte Bremse bei dem Dreirad anzubauen. Wir müssen sowieso immer auf ihn schauen, damit er nicht in die vorhandenen Abwassergräben hinein fährt. Es gab vor anderthalb Jahren mal diverse Artikel über eine "verlässliche" Bremse. Dort wurde die Bremse drahtlos betätigt. Leider ist diese Art der Bremse nicht in die Produktion gekommen. Das hätte vielen Familien dieses Problem abgenommen. Im Netz gibt es den ein oder anderen Bauplan mit umgebauten Akkuschaubern (wegen der Drehmomentbegrenzung). Ich bin der Auffassung es geht garantiert eleganter. Vielleicht hat ja jemand hier schon mal ein ähnliches Problem gelöst. Kann mir jemand helfen? Meine Vorstellung wäre halt, mit einem ZigBee oder Xbee oder ähnlichem ein PWM Signal zu generieren und drahtlos an das Fahrrad zu schicken - Reichweite ca. 200-300m. Dort wird die Bremse über ein Servo gesteuert. Leider in ich mir auch über die Art der Bremse unsicher? Es wäre schön, wenn ihr mir helfen könntet. Vielen Dank Gruß Kai
Hm, ich denke wohl das aufwendigste ist die Mechanik! Und du willst ja auch nicht, dass dein Sohn gleich runterfällt, wenn du mal bremst. Hättest du den jemanden, der dir in Sachen Mechanik helfen könnte? Wie hast du dir die Spannungsversorgung vorgestellt, Einfach ein Akku aufs Fahrrad montieren? Gruss
Es geht hier ja um Sicherheit, da finde ich es besser das nicht ferngesteuert gebremst wird sonder ferngesteurt die Bremse gelöst wird. Die Funkübertragung solle da bidirektional erfolgen. Wird der Funk gestört wird eine Bremsung eingeleitet. Genauso bei der Bremse, ein Motor/Magnet löst die Bremse fällt da was aus zieht eine Feder die Bremse wieder an.
kopfkratz Über was für eine Bremse reden wir hier, Notbremse wie im Zug oder langsam via Poti/Modellrennwagengeber ? Notbremse würde ich pneumatisch mit einer CO2 oder N2 Kapsel und passendem Ventil realisieren, dann steht das Rad sofort ! Analog wäre ein Modellbauservo der einen Bremsklotz antreibt wohl die einfachste Variante, auf passende Frequenz achten nicht das die Nachbarskinners gerade mit'm Modellhubschrauber auf gleicher Frequenz den Garten unsicher machen ;-)
Kannst du einen Nabenmotor montieren und den durch Kurzschluss bremsen? Ist vielleicht einfacher präzise zu steuern als eine mechanische Bremse, die blockieren kann.
Genau... es gibt zwei wichtige Punkte: Dosierung der Bremskraft und Stromversorgung der Bremse. Am besten, aber technisch schwer umzusetzen wäre eine Induktionsbremse, d.h. vereinfacht gesagt ein "fetter" Nabendynamo, der auf Befehl kurzgeschlossen wird. Bzw. ein Teil der Bremsenergie könnte in den Akku gelangen, mit dem der Funkempfänger betrieben wird. Nachteil: Ein permanentes Bremsen auch im Stand ist nicht möglich.
Vielen Dank für die schnellen Antworten Eigentlich dachte ich entweder an eine hydraulische oder einen Bowdenzugbremse. Also "normale" Bremse mit Ansteuerung über einen kräftigen Servo. Am meisten grübel ich über die "Datenübertragung" nach. Vielleicht über Xbee oder so. Ich wollte halt nicht ständig eine große RC-Fernsteuerung mitschleppen. Gruß Kai
Stefan M. schrieb: > [Motorbremse] > > Nachteil: Ein permanentes Bremsen auch im Stand ist nicht möglich. Doch, mit aktiver Motorsteuerung kannst du ihn auch in der gleichen Position halten, wenn du einen Akku hast. Denke an den Segway.
Kai Gonet schrieb: > Am meisten grübel ich über die "Datenübertragung" nach. Vielleicht über > Xbee oder so. Ich wollte halt nicht ständig eine große RC-Fernsteuerung > mitschleppen. Ich denke eher, das ist im Moment dein kleinstes Problem! Grundsätzlich hast du die Varianten Funk und Infrarot, wobei Infrarot wohl eher ausscheidet. Funk mit Xbee -> klingt doch gut, was spricht dagegen? Kenne jetzt die genaue Reichweite nicht, kannst ja so implementieren, dass es automatisch bremst, wenn die Verbindung fehlschlägt.
Mein Sohn hört eigentlich ganz gut auf das gesprochene (oder geschriene) Wort. Aber halt nicht immer. Notbremse trifft als Bezeichnung für die Anlage am besten. Kai
Funk ist immer ein unsicherer Übertragungskanal. Das muss dann so aussehen, dass immer gebremst wird wenn kein gültiges Signal ankommt. Es gibt auch fertige Funkmodule für das 433MHz-Band, welche ohne äußeres Zutun CRC und Empfangsgüte berechnen. Damit ließe sich so etwas schon aufbauen. Dazu noch ein Mikrocotroller, der auf Bremsbefehl oder beim Ausfall der Verbindung das Servo ansteuert und fertig ist die Laube. Der Sender muss nur periodisch irgendein Kommando senden und ggfs. den Bremsbefehl. Das aufzubauen ist kein Hexenwerk im Gegensatz zur Erlangung einer Zulassung, falls du das an andere Betroffene verkaufen willst.
Kai Gonet schrieb: > Bremse über ein Servo gesteuert. Funktioniert nur solange ausreichend Strom verfügbar ist. Meine Idee wäre "Prinzip Mausefalle": "Notaus" durch Auslösung einer gespannten Feder. Wahrscheinlich sollte man Modellflieger zu konsultieren. Deren Flieger lassen sich auch nur im Sichtbereich zuverlässig steuern.
für eine Fallbremse habe ich eine keilbremse mit federkraftbegrenzung gebaut. so ein ding besteht aus zwei keilen, von denen einer verschiebbar gelagert ist und bei bedarf mit geringer kraft (modellbauservo oder magnetstössel) eingerückt wird. die drehung der bremsscheibe nimmt den keil dann mit und drücht diesen gegen eine zweiten federgelagerten keil => selbsthemmung. die federn begrenzen die maximale bremskraft und verhindern ein blockieren. zum lösen muss das rad ein kleines stück zurück gedreht werden und der stössel wieder bestromt werden, damit der keil nicht erneut einfällt. der vorteil ist, dass nur eine sehr kleine betätigungsenergie aufgebracht werden muss und der verschleiß sich in weiten grenzen selbst ausgleicht, da der keil dann einfahc ein wenig weiter mitgenommen wird. ist natürlich ein bisschen aufwand bei der fertigung so etwas, ohne regelung, nur mit maximalkraftbegrenzung durch die besagte feder: http://www.handelsblatt.com/technologie/forschung-medizin/forschung-innovation/bremsleitungen-ueberfluessig-die-renaissance-der-keilbremse-seite-all/2317584-all.html
Ich würde eine normale Fahrrad Bremse (Felgenbremse oder Trommelbremse) über einen Seilzug mit einem linearen Aktuator betätigen, der wiederum von einer R/C-Car Fernsteuerung angesteuert wird. Etwa sowas: http://www.servocity.com/html/servo_actuators.html Oder das: http://www.robotshop.com/ca/firgelli-technologies-L12-100-210-12-I.html
Ich gehe mal davon aus, dass der OP alle Sicherheitsaspekte selbst bedenkt und die nötige Erfahrung mit der Elektronik hat. Also sollten nicht wieder tausend Beiträge mit erhobenen Finger kommen... Ja nach Fahrrad kann man ja auch den kleinsten erhältlichen Radnabenmotor (ohne Freilauf) einbauen und elektrisch bremsen. Das ist dann wenigstens nicht so hart wie einen Knüppel in die Speichen stecken. Und wenn der Motor schon mal angeschafft ist, hat man gleich noch eine Spielwiese für die andere Richtung. Weiterhin hat es den Vorteil keinen Eingriff in die normalen Bremsen machen zu müssen.
Kai Gonet schrieb: > Ich wollte halt nicht ständig eine große RC-Fernsteuerung > mitschleppen. Also die für Modellautos kann man in einer Hand tragen ;-) Wenn's sicher und günstig sein soll nimm ein gebrauchtes Handy das auf eine SMS reagiert, mußt Deins dann halt darauf vorkonfigurieren. Über was für eine Reichweite reden wir hier eigentlich ? PMR o.ä. wäre wohl auch noch eine Option. Störungen gibt's bei Funk aber grundsätzlich !
@Clemens S. Die Fahrrad-Scheiben-Bremsen mit Seilzug arbeiten alle nach diesem Prinzip. Da braucht man wirklich weniger Zugkraft. Also wenn man das Fahrrad mit so einer Bremse ausstatten kann, dann dürfte es leicht sein, einen ausreichen starken starken Aktuator zu finden.
Kai Gonet schrieb: > ein PWM Signal zu generieren und drahtlos an das Fahrrad zu schicken - > Reichweite ca. 200-300m. Wer Funk kennt nimmt Kabel. Dir ist bewusst daß da vieleicht das Leben deines Sohns abhängt? Jürgen D. schrieb: > Wird der Funk gestört wird eine Bremsung eingeleitet. Klar, der Sohn überquert die Straße, weiter hinten kommt ein Auto und der Funk fällt aus. Also bleibt er mitten auf der Straße stehen. Toll! Stefan M. schrieb: > Am besten, aber technisch schwer umzusetzen wäre eine Induktionsbremse, > d.h. vereinfacht gesagt ein "fetter" Nabendynamo, der auf Befehl > kurzgeschlossen wird. Also Vorderrad. Prima und wenns ein bischen sandig ist blockiert das Vorderrad und ab gehts in die Horizontale. Sorry wenn ich hier gerade destruktiv bin, aber etwas über wenn und falls nachdenken sollte der eine oder andere hier noch üben!
> nimm ein gebrauchtes Handy das auf eine SMS reagiert
Wie soll das denn gehen? Die Übertragung einer SMS kann doch beliebig
lange dauern!
Man könnte eine Garagentor-Fernsteuerung missbrauchen.
Das sicherste wäre wahrscheinlich eine ständig blockierende Bremse, welche periodisch per Funksignal "freigeschaltet" wird - quasi wie ein Watchdog. Fehlt das Signal oder ist die Batterie alle oder ... dann wird automatisch gebremts. Dazu könnte man noch einen Panikbutton implementieren, welcher sofort stoppt. Die Bremse an sich würde ich wahrscheinlich über einen Servo ansteuern und langsam anziehen lassen, um einen heftigen Bremsruck zu vermeiden. Zur Mechanik: kommt natürlich auf das Fahrrad/Dreirad drauf an, ich könnte mir prinzipiell folgende Lösungen vorstellen: * vorhandenes Bremssystem nutzen - bei Rücktritt evtl. komplizierter * klassische Felgenbremse mit Bowdenzug am Vorderrad - liese sich sehr einfach mit Servo anziehen * gebremstes Reibrad/Stempel auf eines/beide der Hinterräder drücken - sollte mechanisch auch einfach zu realisieren sein * eine nicht ganz unflexible Kunststoffsperre LANGSAM in die Speichen drehen - ist laut, aber hilft - bei schneller Fahrt werden die Speichen noch durchschnappen, irgendwann ist Schluss - allerdings keine Ahnung, ob damit eine sanfte Bremswirkung realisierbar ist und ob dann die Speichen lange halten * Wurfanker :-)
Oh, hier wurde aber schon viel geschrieben :-) Zum Funk: Nimm doch einfach ein normales 433 MHz Funkmodul wie das RFM01/RFM02/RFM12 (z.B. von Pollin) Bezüglich Sicherheit kann man einen Befehl ja mehrmals hintereinander senden - einer wird dann schon durchkommen und es kommt sicher nicht auf ms an. Absolute Sicherheit gibt es natürlich nie, aber besser als nix.
Um Umfallszenarien bei blockierendem Vorderrad auszuschließen, würde ich die Hinterräder abbremsen. Die Bremswirkung ist zwar am Vorderrad größer, aber es geht hier wohl weder um sehr hohe gefahrene Geschwindigkeiten noch um Gefahrenbremsungen, bei denen es auf jeden cm Bremsweg ankommt. Wenn die Hinterräder über ein Differential angetrieben werden, sollten beide gebremst werden, sonst reicht eines. Hierfür eine klassische Felgenbremse mit Bowdenzug oder, wenn der dafür zuständige Servoantrieb nicht die erforderliche Kraft aufbringt, eine Hydraulikfelgenbremse verwenden. Letztere hätte den Vorteil, daß sich auch recht leicht zwei davon "in Reihe" schalten lassen, um beide Hinterräder mit nur einem Servoantrieb gleichzeitig abzubremsen. Daß ein so manipuliertes Gefährt im normalen Straßenverkehr nichts zu suchen hat, dürfte klar sein, aber so wie der Nutzer des Gefährts geschildert wird, wird das Gefährt auch nicht im normalen Straßenverkehr, sondern allenfalls auf einer kleinen Nebenstraße irgendwo im Wohngebiet o.ä. eingesetzt. Bevor jetzt allerdings sehr aufwendige Schutzmechanismen entwickelt werden -- ist denn bereits abgeklärt, ob der Nutzer nicht eventuell noch etwas dazulernen, bzw. sich entwickeln kann, und daher nach ausreichendem betreuten Üben keine ferngesteuerte Bremse mehr erforderlich sein wird?
Hallo Der Nutzer kann und soll dazu lernen ;-) Aber nicht immer erreichen die Worte der Eltern den Empfänger. Außerdem ist es einfach ein Schutz. Diese Totmann schaltung gefällt mir. Wir wohnen zwar in einem "Verkehrsberuhigten Bereich" und er hört recht gut. Aber wenn manchmal ein Auto vorbei fährt hält er zwar an, aber beim Warten, bis die Gefahrenquelle vorbei ist, rollt sein Kettcar halt. Hinzu kommt, dass sein jetziges Gefährt durch sein geniales Antriebskonzept vor und rückwärts fahren kann (durch treten) das wäre bei einem Fahrrad nicht der Fall. Daher wäre es schön, wenn man das ungewollte zurückrollen kontrollieren könnte. Gruß Kai
Egal, wie Du das Bremsproblem löst, allzu viel würde ich mir davon nicht versprechen. Zum einen kann man auch gebremst vor ein Auto fahren und wenn das Ding nicht will steigt mal halt ab und läuft davor. Zum anderen fällt Flucht, vor dem zurücksetzenden LKW, mit Bremse viel schwerer, wenn man es sich gerade im toten Winkel gemütlich gemacht hat, als mit gelöster. Das alles sind Dinge, die Dir keine Automatik abnehmen kann, sondern Deine oder Muttis Augen erfordern.
@amateur: Ich denke nicht, dass Kai seinen Sohn vom Wohnzimmer oder sonstwo "fernsteuern" will, sondern dass es darum geht, nicht immer im Laufschritt nebenhereilen zu müssen nur für den Fall der Fälle, sondern die "Leine" auchmal etwas locker zu lassen. Wer Kinder hat, wirds verstehen. Wie gesagt, mit einfachen 433 MHz-Funkmodulen (s.o.) und einem selbst implemetierten einfachen Protokoll, welches von Senderseite den Befehl einfach 3..5x hintereinander sendet solltest du auf der relativ sicheren Seite sein. Die Dinger sind auch kinderleicht anzusteuern. Hast du eventuell ein Bild von dem Gefährt, dann könnte man auch zur Mechanik sinnvollere Aussagen treffen.
Kannst Du auf dem Fahrrad mitfahren? Lässt Deinen Sohn treten und lenken und Du bremst oder so - vielleicht ein 3-rädriges Tandem bauen oder so...
Mir scheint man sollte die Kinder lernen lassen. Wir sind auch in der Graben gefahren. Nicht nur mit dem Dreirad, auch mit dem Fahrrad, oder sogar mit dem Auto, das war dann mit Schnee. Wenn die Gefahr besteht dass das Kind auf die Strasse faehrt, darf man's eben nicht in der Naehe fahren lassen. Sondern nur in der umzaeunten Umgebung. Bei Dreiraedern gibt es ja die Ausfuehrung, da hat's hinten einen Griff auf praktischer Handhoehe dran.
Wenn so ein Teil eine Scheibenbremse hätte, da könnte man einfach mechanisch einen Bremssattel mit Permanentmagneten auf die Scheibe absenken, das braucht bestimmt wenig Kraft. Das würde per Wirbelstrom sanft bremsen. Keine Ahnung, warum man das nicht beim Auto so macht, anstatt die Abriebbremsen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Keine Ahnung, warum man das nicht beim Auto so macht, anstatt die > Abriebbremsen. Weil du für eine Wibelstrombremse Strom benötigst. Wie willst du ein Auto mit Abschleppseil abschleppen, wenn das hintere Auto nicht mehr bremsen kann? Eine Bremse, die für Gefahren-/Notbremsungen verwendet wird, muss unabhängig vom restlichen System arbeiten. Ich würde die Sache so angehen: Funksignal, das permanent sendet. Wird während einer bestimmten Zeit nichts mehr empfangen, so wird eine Bremsung eingeleitet. Auch, wenn die Versorgung des Empfängers ausfällt (dessen Akku könnte man direkt mit einem Dynamo laden). Zur gestaltung der Bremse muss ich mir noch ein paar Gadanken machen, es wird mir schon noch was einfallen. Die oben erwähnte Keilbremse wäre sicher ein guter Ansatz.
be stucki schrieb: > Weil du für eine Wibelstrombremse Strom benötigst. Nöö, Permanentmagneten. Ich glaube, die Bahn experimentierte mit sowas sogar mal direkt auf Schienen.
Wie soll sich ein Kind entwickeln wenn man es andauernd ausbremst ? Freiheit nur auf Knopfdruck ? NEIN... zum kukuk !
Wilhelm Ferkes schrieb: > Keine Ahnung, warum man das nicht beim Auto so macht, anstatt die > Abriebbremsen. Weil Wirbelstrombremsen bei Stillstand keine Bremswirkung mehr haben.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Weil Wirbelstrombremsen bei Stillstand keine Bremswirkung mehr haben. Genau dort könnte man technisch ansetzen: Die Restbremsung mit Abriebbelägen, und wenn es Extremsituationen erfordern. Normale Bremsungen sogar mit Energierückgewinnung.
kukuk schrieb: > Wie soll sich ein Kind entwickeln wenn man es andauernd ausbremst ? > Freiheit nur auf Knopfdruck ? NEIN... zum kukuk ! Das ist wahr. So ein Kind wird nix mehr, und wenn es schon behindert ist, noch viel weniger.
> Es gab vor anderthalb Jahren mal diverse Artikel über eine > "verlässliche" Bremse. Daamit es verlässlich ist, darf die Bremse nur entriegelt sein, wenn der Empfängerakku noch voll ist, und das Sendesignal dauernd empfangen werden kann. So was können bestimmte Modellbaufernsteuerungen, also ist ein Selbstbau unnötig. Der Servo kann eine Achse bremsen in dem er an einem Hebel zieht, das kann man auf den normalen Bremshebel legen, muß aber von dem mechanisch entkoppelt sein, d. h. man darf nicht zur Gegendrücken den Servo behindern können. Es wird ein eher starker Servo benötigt. Mit etwas Geschick baut man noch e9nen Dynamo ins Auto, dann wird der Empfänger immer nachgeladen. Das war's.
2x Xbee ~100€ 1x Bemssatz Öldruck ~100 1x Servo ca. ~30 xx Ansteuerung, Akku, Mechanik, Zubehör mindestens ~70 Knapp 300 Euro und der Ausgang, der Lernwert der ganzen Aktion ist ungewiß. Wenn es finanziell unter den Umständen machbar ist, viel Erfolg. Ansonsten solltest du das ganze wohl besser noch mal überdenken und davon lieber einen schönen Urlaub finanzieren.
Mit der Totmann Schaltung hätte ich auch das oben genannte Problem - Funk fällt in einem ungünstigen Moment aus. Ich hab von Funk keine Ahnung, würde das was bringen auf 2 verschiedenen Frequenzen zu senden ? Oder ein redundantes System zB. Ultraschall Zur Wirbelstrombremse, das gibts bei LKWs = Retarder
ABCSchütze schrieb: > 2x Xbee ~100€ Für unter 20EUR gibt es Funkmodule mit CRC, Wake on Radio und allen Schikanen für das 433MHz-Band. Mit einem RFM wird es noch billiger, dafür steigt der SW-Aufwand. > 1x Bemssatz Öldruck ~100 Weshalb so kompliziert? Beim Rollstuhl wirken auch 2 Bremshebel auf die selbe Bremse. > 1x Servo ca. ~30 > xx Ansteuerung, Akku, Mechanik, Zubehör mindestens ~70 Ich schätze die Materialkosten auf ca. 100-150 EUR. Elektronik und Software sind m.E. unkritisch, jetzt braucht es mal konkrete Angaben zur vorhandenen Mechanik am Dreirad.
Hallo noch mal generell. v.a. @kukuk: Mein Sohn soll lernen. Und er soll so viel wie möglich eigenständig tun. Da er aber nicht immer das Gefühl haben soll, dass einer nebenher fährt benötige ich halt diese Form der "Erziehung". Wir dürfen ihn NIE aus den Augen lassen. Aber auf Kommandos hört er nicht 100%ig. Und wer auf sein 7-jähriges Kind 24/7/365 aufpassen muss, weiß wovon ich rede. Diese Form der Erziehung braucht manchmal andere Wege. @Georg W.: Genau das hört sich eigentlich ganz gut an. Was für ein Modul erfüllt diese Kriterien. Wie kann man dort das Signal für den Servo "Verstecken" bzw. codieren. Ein Hinweis, wonach man googlen sollte würde auch schon reichen. Gruß Kai
Das mechanische Problem ist mir momentan zweitrangig (da ich auch denke, dass das hier das falsche Forum ist). Meine Idealvorstellung wäre halt über einen solchen Regler http://www.modellbau-berlinski.de/Shop/tabid/78/Fernsteuerungen/Ausbaumodule-Schalter/Graupner/2-Kanal-Proportional-Drehmodul-4170.aspx oder http://www.miniship.de/proportional-kanal-linear-14-fc-15-fc-16-boat-truck-p-325.html angeschlossen an was auch immer für einen Sender das Signal rausschickt und das Empfangsmodul an einen Servo schickt. Hmmm. habe schon nach kleineren RC-Sendereinheiten gesucht. Gibt es aber anscheinend nicht. Gruß Kai
Kai Gonet schrieb: > Ein Hinweis, wonach man googlen sollte würde auch schon reichen. Z.B. CC1101 von TI. Es gibt fertige Module von diversen Herstellern und Smart RF Studio zur Berechnung der Registerwerte. Den Sender kannst du so konfigurieren, dass du (nach der Konfiguration) über SPI ein Datum (Kennung und Variable für die Stellung des Servos) anlieferst und der Rest von alleine geht. Der Empfänger signalisiert dann dass ein gültiges Telegramm angekommen ist, daraus kann ein X-beliebiger µC per PWM das Steuersignal für ein Servo generieren.
Uff viel Text. Hab jetzt nicht alles gelesen. Das Meiste erscheint mir unnötig kompliziert. Mechanisch würde ich vom Motor über eine Spindel auf eine Längsbewegung umsetzen. Daran kommt der Bowdenzug. Dazwischen kommt eine passende Feder als Zugbegrenzung mit Dehnungsanschlag. Damit wir zunächst weich und dann zunehmend stärker gebremst. Ein Bolzen mit Gewinde oder ein Stück Gewindestange zum Einstellen begrenzt dann hart den Hub so daß das volle Anzugsmoment auf die Bremse kommt. Das macht man zwei mal. einmal mit Feder zum Bremsen und einmal ohne Feder für die schnellere Notbremse. Da Du ihn nicht fernsteuern willst, sondern nur bremsen, brauchst Du keine komplexe Funkverbindung. Ein Garagentüröffer efüllt diesen Zweck und der Sender paßt ans Schlüsselbund. So etwas hier meine ich: http://www.pollin.de/shop/dt/MDYzOTQ0OTk-/Bausaetze_Module/Module/Funk_Fernschalter_Set_HD2RX.html Das wäre ein fertiger Baustein, so daß man sich nicht in das Thema Funk mehr einarbeiten muß. LG Carsten
Thema: Zigbee Ich glaube, dass du damit die geforderte Reichweite nicht hin bekommst. In einem der ersten Google-Treffer fand ich eine Reichweite von max. 100 Meter. Das zweite Problem könnte die Reaktionszeit sein. Vielleicht hatte ich es falsch eingestellt, aber so richtig zeitnah wurden meine Datenpakete nicht übertragen. Ab und zu sind dann auch Datenpakete verloren gegangen, aber die könnte man dann nach ein paar Sekunden neu übertragen. Aber ein paar Sekunden sind für eine Bremse schon eine verdammt lange Zeit...
nochmal kurz zum mechanischen teil: ich würde das ganze nicht über die bestehenden bremsen lösen die das rad (egal ob zwei oder drei räder) sowieso haben muss sonder über eine dritte bremse. da man sowieso am rahmen ein paar änderungen vornehmen muss kommt es darauf auch nicht mehr an ;-) wie oben schon vorgeschlagen das ganze so aufbauen, dass bei einem ausfall der verbindung (oder der stromversorgung) automatisch gebremst wird: z.b. bei einer v-break eine zugfeder zwischen den armen und das ganze aktiv mit einem stab anstatt dem bowdenzug auseinander drücken...
Die Reichweitenanforderung ist auch relativ. 200-300 Meter real ist wahrscheinlich nicht notwendig. 200-300 Meter theoretisch im Freifeld ergibt in der Realität kürzere Reichweiten. Wieviel kürzer das ist kann man vorher kaum sagen. Aber in der Realität wird man die 300 Meter nicht brauchen. Diese Konstruktion muß ja nur auf Sichtweite funktionieren, genauer gesagt auf eine Distanz in der man noch sinnvoll Abschätzen kann was passiert. Dann aber auch zuverklässig. Wenn man eine Art Tot-Mann-Schalter bei Erreichen der Funkgrenze plant, wäre es in diesem Fall ohnehin sinnvoller, daß diese Grenze eher innerhalb als außerhalb der Sichtweite liegt, so daß er nicht erst 10 Kilomerter nach verlassen der Sichtweite anspringt. Eine hohe Reichweite wäre nur ohne Rot-Mann-Schalter von Nutzen. Nebenbei: Für einen Tot-Mann-Schalter ist bidirektional nicht erforderlich. Man kann auch eine einfache Funkverbindung so einrichten daß sie Regelmäßig ein Ping sendet. Ein Watchdogtimer beim Empfänger bremst dann wenn er nichts mehr hört. Ein zweites Signal wird dann zum aktiven (zeitnahen) Bremsen innerhalb der Reichweite benutzt. Auch dies erfordert nur eine Simple Funkverbindung wie sie auch in einem Garagentoröffner zu finden ist. Es muß kein Garagentoröffner sein. Aber es ist manchmal einfacher simple Lösungen zuverlässig zu gestalten als Komplexe.
Zum Thema Zigbee: "Mehrere Sekunden" dauert eine Datenübertragung per Zigbee niemals, auch nicht bidirektional. Eher ein paar uS. Von der Firma Synapse Wireless bekommt man Module für ca. 35 Euro, diese bilden selbstständig ein "Meshed Network". Die Module können OTA ( Over The Air) programmiert werden. Als Script-Sprache wird Phyton verwendet. Damit ist die Programmierung innerhalb von Minuten ( auch OHNE Vorkenntnisse) möglich. Die Reichweite beträgt laut Hersteller 3 Meilen. Nach eigenen Versuchen doch nur 300m bei schlechten Verhältnissen. Diese 300m aber sicher unter allen Umständen, was hier mehr als Ausreichend sein sollte. Von Synapse gibt es auch Starter Kits. Die Module haben schon einen ARM Prozessor "ON Board". Damit kann man entweder Schaltsignale weiterleiten, oder auch PWM. ( ODER UART oder SPI oder I2C whatever....) Natürlich geht die Kommunikation in beide Richtungen. Man kann also immer automatisch prüfen, ob die Signale richtig übertragen werden und ggv. bei gestörter Kommunikation bremsen. Die Stromversorgung kann mit zwei Batterien erfolgen, die Module brauchen im Sleep-Modus nur ein paar yA. Beim Senden kurzzeitig 80mA. Ich hatte die Idee mit der Funkbremse auch schon, aber zur Zeit hört unser Sohnemann ganz gut und bleibt stehen....
Infos schrieb: > Thema: Zigbee > Ich glaube, dass du damit die geforderte Reichweite nicht hin bekommst. > In einem der ersten Google-Treffer fand ich eine Reichweite von > max. 100 Meter. > Das zweite Problem könnte die Reaktionszeit sein. > Vielleicht hatte ich es falsch eingestellt, > aber so richtig zeitnah wurden meine Datenpakete nicht übertragen. > Ab und zu sind dann auch Datenpakete verloren gegangen, > aber die könnte man dann nach ein paar Sekunden neu übertragen. > > Aber ein paar Sekunden sind für eine Bremse schon eine verdammt > lange Zeit... --> Na Du kennst Dich ja gut aus. ( Glaube ich...)Dann lieber nix schreiben...
Ähm... Mist^^ Tot-Mann und ncht Rot-Mann Das R ist dem T so nahe.
Zur Mechanik: Aus purem Blödsinn ist in unserer Arbeit mal folgendes entstanden: Sahne-Spender mit Druckluft-Kapsel angebohrt. Einen Druckminderer dran montiert. Ein herkömmliches Pneumatik-Ventil angeschlossen. Damit konnte eine kleiner Zylinder mehrere Tage betätigt werden....War mal zum Testen... Was auch klasse funktioniert: Die kleinen Pumpen aus den billigen Blutdruckmessgeräten liefern einen enormen Druck. Damit kann man auch kleinere Pneumatik-Zylinder betreiben. ( Oder eine 30 ml Einwegspritze.) Das hab ich mal ausprobiert. Die Kraft lag bei ca. 20 KG (!!!)
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