HI, sorry wenn ich hier so reinstolpere. Meine Verlobte und ich haben uns ein altes Haus gekauft, dort muss die ganze Elektrik neu gemacht werden. Ich bin gelernter Anwendungsentwickler und "spiele" gerne. Da wir eh schon alles am aufhämmern sind, und neue Kabel verlegen, möchte ich mir die Option offen halten irgendwann einen "Bus" zu haben. Da ich die Arbeiten am Haus alle selber mache, bleibt mir neben Job, und ein sehr Reparaturanfälliges Auto nicht viel Zeit um mich jetzt mit dem Thema zu beschäftigen, deswegen Option offen halten, falls ich dann doch in Zukunft mal langeweile bekomme :) Hatte mal angefangen mit CAN Bus für Modelleisenbahn, aber konnte ich nicht vertiefen, der Hauskauf kam dazwischen. Ich stelle mir das so vor: In jeden Raum ein Bus Kabel legen, und in Zukunft dann jedes Zimmer einzeln vornehmen um die Verbraucher anzusteuern. Ich möchte also das Kabel Unterputz verlegen bis in jedes Zimmer, und später dann dort den Bus erweitern(dann werden die Wände halt wieder aufgemacht). Nun habe ich gelesen das die Erweiterung von CAN Bus wohl Problematisch sein soll ab 1 Meter , demnach müsste ich ein Kabel ziehen, welches an jeder Steckdose, Schalter usw vorbei geht? Kann man sowas vorab planen? Also irgendein Kabel vorab verlegen um sich dann in Zukunft ein Bus zu "basteln" ? Der Verlegeplan sieht derzeit vor das in jedem Zimmer mindestens 2 RJ45 Anschlüsse über 5Cat e geben wird. Welches Kabel bräuchte ich für einen Bus? Ist wahrscheinlich Bus Abhängig. Danke +Gruß Peter
never ever schrieb: > ist ein Leerrohr.!! Und wenns aus Metall ist gehts sogar noch als Rundhohlleiter für 60 GHz WLAN!
never ever schrieb: > Der einzige Zukunftsorientierte Hausbus > ist ein Leerrohr.!! Okay. Wie müsste ich denn das Verlegen des/der Leer Rohre Planen ? Also Quasi ein LeerRohr einziehen das an jeder UnterputzDose vorbei geht? Funk/WLAN möchte ich nicht. Auch wenn das scheinbar immer mehr im kommen ist :)
Pedder Kars schrieb: > Also Quasi ein LeerRohr einziehen das an jeder UnterputzDose vorbei > geht? Eher nicht. Leerrohre dahin, wo du Taster/Schalter setzen willst Lehrrohre dahin wo später gesteuerte Verbraucher (z.B. Rolladenmotor) hinsollen. Alle sonstiegn später zu steuernden Verbraucher mit Einzelleitungen bis zum Etagenverteiler (Unterverteiler) ziehen. Diese Verteiler großzügig dimensionieren. In diesen verteilern kannst du jetzt herkömmlich verdrahten, später dann mit deiner Steuerung.
Udo Schmitt schrieb: > Pedder Kars schrieb: >> Also Quasi ein LeerRohr einziehen das an jeder UnterputzDose vorbei >> geht? > > Eher nicht. > Leerrohre dahin, wo du Taster/Schalter setzen willst > Lehrrohre dahin wo später gesteuerte Verbraucher (z.B. Rolladenmotor) > hinsollen. > Alle sonstiegn später zu steuernden Verbraucher mit Einzelleitungen bis > zum Etagenverteiler (Unterverteiler) ziehen. > Diese Verteiler großzügig dimensionieren. > In diesen verteilern kannst du jetzt herkömmlich verdrahten, später dann > mit deiner Steuerung. Hi, danke für deine Antwort. Also wenn ich später mal eine Steckdose einzeln ansteuern möchte, z.B. im Kinderzimmer die Steckdosen tot machen möchte auf Knopfdruck, muss von jeder Steckdose die ich ansteuern möchte ein Einzelkabel zum Verteiler. Rolladenmotoren sind geplant, und sollen vorerst mit einfachen Hoch/Runter Schalter angesteuert werden. Leitung geht aber auch über den Zimmer Verteiler. Bis auf Steckdosen, wo wir 2 Leitungen pro Zimmer geplant haben (halbe halbe), und Steckdosen wo "Große Endverbraucher" wie WaschMachine oder Durchlauferhitzer, haben alle eine eigene Leitung. Demnach müsste ich nun nur noch für die Steckdosen jeweils eigene Leitungen legen, dann könnte ich irgendwann mal per Software sagen, Mache Rolladen auf und Weihnachtsbeleuchtung am fenster an. Und die kleine Verteilerdose würde dann irgendwann gegen eine "Große Verteilerdose" oder Verteilerschrank ersetzt wo dann die Steuergeräte reinkommen welche dann die Geräte im Zimmer ansteuern. Richtig verstanden? Danke Gruß Peter
Meinst du mit Bus die logische oder die technische Struktur? Ich würde technisch immer "stern" verlegen. Koax und TP Kabel in geeigneter Qualität und Anzahl, gegebenenfalls noch Glasfaser. Das sollte die nächsten 50 JAhre verwendbar sein.
Hi, mit BUS meine ich, wie beim CAN Bus, eine Nachricht wird losgeschickt, und das passende Steuergerät greift das für sich bestimmte Signal auf. Das wäre Stern Toplogie? Eine Zentrale, und viele Steuergeräte, fällt eins aus, gehen alle anderen weiter, fällt die Zentrale aus geht logischerweise nichts mehr. Danke.
dir scheint der Unterschied zwischen physikalischer bzw. logischer Architektur/Struktur nicht vertraut bzw. bewusst zu sein.
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > dir scheint der Unterschied zwischen physikalischer bzw. logischer > Architektur/Struktur nicht vertraut bzw. bewusst zu sein. Das ist korrekt!
Mache einfach mindestens einen Unterverteiler pro Etage, besser noch einen für jedes oder für zwei nebeneinanderliegende Zimmer in der Trennwand. Dort kommt dann mindestens 1 FI-LS pro Zimmer oder mehr je nach Bedarf oder Geschmack hinein + die Buskomponenten. Dezentrale Buskomponenten kommen je nach Bedarf auch direkt in die Dosen vor Ort. Dazu noch überall EIB Kabel mitverlegen welche auch offiziell gemeinsam mit den Stromkabeln verlegt und in der gleichen Dose verklemmt werden darf. Hast du viele Unterverteiler brauchst du nachträglich bei Bedarf oder Nutzungsänderung nicht mehr so weit bis zum nächsten Verteiler aufstemmen. Statt EIB kannst du auch einen eigenen Bus machen und bei Null beginnen oder einfach SPS in die Verteiler setzen und diese miteinander verbinden, mit EIB greifst du aber auf ein funktionierendes vorhandenes System zurück das nur mehr konfiguriert werden muß. Die Unterverteiler kannst du mit z.b. 10-16mm2 auch busförmig anbinden muß nicht strikt sternförmig vom Hauptverteiler aus sein. In einem typischen Haus kann man mit 5 Unterverteilern ganz gut leben, 2 pro Etage und einer für den Keller der gleichzeitig Hauptverteiler mit Zähler ist. 2 Verteiler an einer 10mm2 Leitung. Bastelst du aber gerne nachträglich so ist es viel einfacher mit 1 Verteiler pro 1 oder 2 Zimmer.
Pedder Kars schrieb: > Der Verlegeplan sieht derzeit vor das in jedem Zimmer mindestens 2 RJ45 §1 Die meisten Dosen sind hinterher am falschen Fleck! - Zu wenig und zu schlechtes Kabel verlegt? - Leerrohr und Sockleleistenkanal könnten in der Zukunft nützlich sein. - Es gibt außer RJ45-, Schuko, Antennen-,SAT-, Lautsprecher- bestimmt noch Dosen, die ich vergessen habe. - Tiefe Unterputzdosen sind zukunftsorientiert falls noch was versteckt werden muß (z.B. dicker Dimmer). - Sat-Recorder haben 2 Antennenanschlüsse (A+B=sehen und aufnehmen)! - Ob eine Busstruktur immer so eine gute Idee war, merkt man sofort nach dem ersten Blitzeinschlag Viel Nützliches auch bei http://www.bau.net/
Hallo, ich danke euch allen für eure Antworten. Wir haben uns nun gegen ein Haus BUS entschieden. Zu wenig Zeit gehabt sich mit der Materie zu befassen, bevor die ersten Strippen schon gezogen wurden, am Samstag. Und zusätzliche Kosten. 1 Auto (Mein echter Bus , Mercedes Vito) steht mit kapitalen Totalschaden in der Werkstatt(Bremsleitungen duchgerostet), Frau muss den Job wechseln,Hochzeit steht an... zu viel Action gerade, da müssen wir etwas knipperig sein... Hab aber das okay irgendwann nochmal alles aufzureißen ;) Wenns an der Zeit ist werde ich den Bus Über Putz verlegen, und wenn er fertig ist, das ganze Unterputz bringen , bin halt Unterputz feti ;) Und danke nochmal für eure Antworten und Hilfe. Wünsche einen schönen Maifeiertag. Peter
> Wir haben uns nun gegen ein Haus BUS entschieden.
Vernünftig, denn egal was man macht, es wird sich in 10 Jahren
als Fehler herausstellen. Ausser Leerrohre.
Dennoch sollte man überlegen, wie man eine Verkabelung erreicht.
Man will später Türsprechanlage, Videokamera, Solaranlage oder
elektrische Rolläden haben, und wenn erst die Tapete auf der
Wand ist, macht aufkloppen keinen Spass.
Ich weiß nicht, wie euer Haus gebaut ist, aber wenn es 1 Stock
mit Keller ist, kommt man an jeden Raum ja über den Keller ran.
Leerrohre sind gut, aber am besten sind sie, wenn sie gerade
laufen, ohne blöde Knicke drin. Dafür kann man ein Kabel erst
durch eins, dann durch das zweite und dann durch das dritte
Leerrohr zu ziehen, wenn die Übergangsstellen es erlauben.
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