Hi, ich habe ein System, das aus mehreren Quellen mit Strom versorgt werden soll. Wenn ich an Eingang 1 eine Spannung zwischen 9 und 24V anlege schwingt der DC/DC an und generiert 5V. Der ATmega bootet und detektiert über ADC1 mit angeschlossenem Spannungsteiler: Aha, ich kriege die Energie von Eingang 1, deswegen muss ich Verbraucher 1 einschalten. Wenn Eingang 2 und Eingang 3 dazugeschaltet werden passiert dasselbe: Verbraucher 2 und Verbraucher 3 werden eingeschaltet. Ich habe momentan noch Probleme mit einem Rückwärtsstrom durch die Dioden der dazu führt, dass bspw. ADC2 und ADC3 triggern, wenn nur an Eingang 1 eine Spannung anliegt. Mich würde interessieren, ob meine Lösung mit den Dioden die einzige Möglichkeit ist das Problem zu lösen oder ob jemandem noch eine alternative Variante einfällt. Schönen Gruß, Christian
Wieso braucht man dafür einen µC? Man könnte aus den jeweiligen Eingangsspannungen mittels Spannungsteiler mit Begrenzerdiode (also den ATMega durch 3 Z-Dioden ersetzen) direkt die Kontrollsignale für den jeweiligen Verbraucher erzeugen.
Christian schrieb: > mit einem Rückwärtsstrom durch die Dioden Wenn die Dioden so viel Sperrstrom haben, daß an einem 2K2 mehr als 2V abfallen, dann solltest du die Dioden ersetzen. Ansonsten wie Arno gesagt hat. 3 Z-Dioden 4,7V. Die 3 R1 durch 22K ersetzen (braucht man nur daß ein gewisser Strom fliesst. und damit an deine 3 N-Kanal Mosfets als Schalter (5V Typen nehmen)
Christian schrieb: > Ich habe momentan noch Probleme mit einem Rückwärtsstrom durch die > Dioden der dazu führt, dass bspw. ADC2 und ADC3 triggern, wenn nur an > Eingang 1 eine Spannung anliegt. Was für ein Rückwärtsstrom? Normalerweise ist der so gering, das man ihn vernachlässigen kann. Gruss Harald
> Wieso braucht man dafür einen µC Man kann den Triggerpegel des ADC leichter einstellen. Außerdem kümmert sich der ATmega über den Kontrollbus um die Verbraucher, fragt an, welche Verbraucher angeschlossen sind und führt Firmwareupdates durch. Weiterhin kann man über eine USB-Schnittstelle die Verbraucher unabhängig vom Pegel der Eingänge Ein- und Ausschalten. Ich habs nicht mit in das Diagramm eingezeichnet, da es sonst zu unübersichtlich geworden wäre. > Wenn die Dioden so viel Sperrstrom haben, daß an einem 2K2 mehr als 2V > abfallen, dann solltest du die Dioden ersetzen. Das versuche ich gerade irgendwie reproduzierbar zu bekommen. Die Dioden müssen 4A abkönnen, da meistens eine den ganzen Strom tragen muss. Und momentan habe ich das Gefühl, je mehr Strom die Diode abkann desto schlimmer ist auch der Sperrstrom. > Was für ein Rückwärtsstrom? Normalerweise ist der so gering, das man > ihn vernachlässigen kann. 80uA. Ich habe ein Bild angehangen, wie ich ihn gemessen habe. Das Datenblatt dieser Diode (http://www.vishay.com/docs/88884/88884.pdf) gibt auf Seite 3 die "typical Reverse Conditions" an. Mit meinen 24V habe ich 80% der "Rated Peak Reverse Voltage" von 30V. Und dort lande ich bei Zimmertemperatur bei 40µA oder eben drüber. Ich hatte diese Probleme noch mit der Vorgängerdiode. Ich werde die Schaltung nochmal mit der SSB43L aufbauen und testen, wie akut das Problem wirklich ist. Christian
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