Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Stromstecker als Ersatz für Laptopbuchse


von Maxi (Gast)


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Hallo,

ich suche einen Steckverbinder, durch den 19V und 7,7 A durchgehen. 
Sollte steckbar sein, ohne Aufwand, dennoch leicht zu entfernen.

Hintergrund: Bei meinem Asus-Notebook ist der Hohlstecker ausgeleiert. 
Daher kommt allenfalls eine maue Verbindung zustande, die im Minutentakt 
unterbricht, und daher ist ein entspanntes Arbeiten nicht möglich. Das 
Book ist 2 Jahre alt, Garantie fällt also eh flach.

Ich finde Hohlstecker bis maximal 5 Ampere. (Innen: 2,5 mm, außen: 
5,5mm).
Deshalb soll nun der ganze Mist raus und ein vernünftiges Stecksystem 
rein, sehr gerne auch verriegelbar.

Mir schwebt so etwas wie PowerCon von Neutrik vor -nur eben in ganz 
klein. Sowas habe ich bis dato nicht gefunden.

Weiß jemand was? Wäre schön, wenn es da was gäbe, was
-ein Stecker ist, nicht für jeden Pol einer
-in einer kleinen Einbaubuchse eingebaut werden kann (idealerweise zum 
Schrauben, muss aber nicht)
-nicht zu teuer wird (~15 Euro pro Teil Maximum)
-an ein Kabel anlötbar ist


Ich habe einfach keinen Bock, ein neues Netzteil zu kaufen, nur weil die 
Herren Asus es micht schaffen, was vernünftiges zum Stecken zu nehmen.

LG

: Verschoben durch User
von Walter (fussel8011)


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Bist du sicher, dass dein Notebook 150 Watt benötigt?

von Maxi (Gast)


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Zumindest steht es so auf dem Netzteil, daher gehe ich mal davon aus.

von scherzkeks (Gast)


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Dann such mal nach MILSPEC Bayonettverbindern, wird zwar günstiger sein 
ein neues Notebook zu kaufen aber die sind unkaputtbar und unverpolbar 
:-P

von Maxi (Gast)


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So teuer sind die doch gar nicht. Kostenetwa einen Zehner pro Teil, ist 
doch okay.

von Maxi (Gast)


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Aber gibt es sowas nicht in klein auch?

von Maxi (Gast)


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Wie sieht es demm mit hochwertigen Cinchsteckern aus? Da könnte man die 
Buchse schön klein machen.

von Maxi (Gast)


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Keine Ideen mehr?

von Marius P. (marius_p)


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Ich würde einfach den Hohlstecker ersetzen.
Ich glaube kaum das das Notebook 7,7A Zieht oder das der ehemahlige 
Hohlstecker auf das ausgelegt ist.

von Maxi (Gast)


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Daran habe ich auch schon gedacht... Was kann denn schlimmstenfalls 
passieren? Stinkt dann hoffentlich rechtzeitig?

Sowas hier kürzem und anlöten, das Teil geht laut Specs bis 6,5 A... 
sollte reichen, nicht?
http://www.conrad.de/ce/de/product/734210/DC-Anschlusskabel-55-mm-25-mm-BKL-Electronic-Inhalt-1-St

Ist auch in der nächsten Filiale auf Lager, kann ich also morgen gleich 
machen.

von Harald W. (wilhelms)


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Maxi schrieb:

> ich suche einen Steckverbinder, durch den 19V und 7,7 A durchgehen.

Hmm, willst Du eine Einbaubuchse oder darf es auch ein "Schwänzchen"
mit Kupplung sein? Bei letzterem wird die Auswahl deulich größer.
Man könnte beispielsweise einen 8-poligen Mini-Din-Stecker nehmen
und zweimal 4 Pins parallel schalten.
Gruss
Harald

von Alexander S. (knut740)


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Maxi schrieb:
> Hintergrund: Bei meinem Asus-Notebook ist der Hohlstecker ausgeleiert.
> Daher kommt allenfalls eine maue Verbindung zustande, die im Minutentakt
> unterbricht.

Ich habe den gleichen Ärger, nicht nur mit meinem Notebook.
Mir ist allerdings die Ursache nicht klar. Mit der Annahme, der Stecker 
sei ausgeleiert, kann ich mich nicht so recht anfreunden, wenn ich mir 
überlege, wie lange man feilen muß um, einen zu dicken Stift für eine zu 
enge Hülse gangbar zu machen. Durch einfaches Einstecken und wieder 
Herausziehen wird man wohl auch nach langer Benutzung keinen 
nennenswerten Metallabtrag erreichen.

Ich vermute, die Passung ist da seitens der unterschiedlichen Hersteller 
von Buchse und Stecker etwas zu großzügig bzw. zu ungenau ausgeführt.
Mir ist allerdings nicht klar, wo der zu große Übergangswiderstand 
entsteht:
Auf der Außenseite des Steckers, der von einer Feder gehalten und 
kontaktiert wird (zugegeben, diese könnte ausleiern, aber das würde man 
beim Bewegen spüren) oder zwischen Stift und Innenhülse, die aber durch 
den Druck der Feder etwas Kontkat bekommen sollten?
Ich habe jedenfalls an AVR-Boards Hohlstecker, die sehr straff von der 
Feder gehalten werden und trotzdem Kontaktprobleme habe. Also muß wohl 
innen der Stift zu klein sein für die Hülse.
Blöderweise kommt man mit der Schieblehre nicht dran und kann daher 
Hülsen- und Stiftdurchmesser nicht messen.

Ob vielleicht ein bißchen Lack auf Stift oder Hülse helfen könnte?

mfg
knut740

von flip (Gast)


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in meiner alten kiste ist ein Hobbyking XT-60 Drin, wie in allen anderen 
mit 12v laufenden sachen. 7,7A sind kein Problem.

von Bastler (Gast)


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Hallo,

nur mal so als kleinen Hinweis (wird dir wohl schon bekannt sein, aber 
zur Sicherheit):

Die 7 Amp. fließen nur wenn der Laptop auf max. Leistung läuft(also 
rechnet auf "anschlag" und die Grafik ist maximal ausgelastet) und 
gleichzeitig der Akku leer ist und mit maximalen Strom geladen wird.
Außerdem kann es gut sein das das 7 Ampere Netzteil vom Hersteller 
gewählt wurde weil er es für ihn besonders preiswert (große 
Mengen,wenige verschiedene Typen notwendig usw.) ist und die 7 Ampere 
vom Notebook niemals aufgenommen werden.

Die 5 Ampere Buchse dürfte (elektrisch) locker ausreichen.

Bastler

von knut740 (Gast)


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Maxi schrieb:
> ich suche einen Steckverbinder, durch den 19V und 7,7 A durchgehen.
> Sollte steckbar sein, ohne Aufwand, dennoch leicht zu entfernen.

Hallo Maxi,
da ich den gleichen Ärger hatte (vgl. meinen Beitrag oben), habe ich mir 
die Buchsen nochmals genauer angesehen.
Die am AVR-Board hatten  e i n  Federelement, das ich mit einem 
spitzigen Werkzeug etwas hochbiegen konnte. Nun sitzt der Stecker wieder 
stramm und ohne Wackelkontakt.
Am Notebook (Medion, vom Aldi) geht das nicht, dort sind mehrere kleine 
Federelemente am Umfang - und der Stecker hat Spiel.
Du hattest also recht mit "ausgeleiert"!

Meine Abhilfe ist primitiv, aber sie hat funktioniert: ich habe einen 
Streifen Plastik zwischen Stecker und Buchse eingefügt, der den 
fehlenden Anpreßdruck erzeugt.
Bei mir hat es ein 4 mm breiter Streifen aus o,5 mm dicken 
Plastikmaterial getan, zugeschnitten auf ca 40 mm Länge, damit ich ihn 
beim Einstecken des Steckers bequem halten kann. Den Streifen muß man so 
zuschneiden, daß der Stecker einigermaßen stramm sitzt,aber noch gut 
einzustecken ist.

An meinem Notebook habe ich jetzt keinen Wackelkontakt mehr. Der 
Aufwand, neue Hohlstecker und -Buchsen zu beschaffen und in den sicher 
zu engen Raum im NB einzubauen, übersteigt das gelegentliche Zuschneiden 
verlorener Plastikstreifen ganz gewaltig, also werde ich wohl bei meiner 
Primitivlösung bleiben.

VG
knut740

von F. F. (foldi)


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Alexander Schmeil schrieb:
> Ob vielleicht ein bißchen Lack auf Stift oder Hülse helfen könnte?

Einfach vorsichtig etwas mit nem scharfen Seitenschneider den 
Hohlstecker zusammen quetschen, dann wird es innen auch enger. Aber 
nicht oval quetschen, sonst passt er gar nicht mehr.

von Maxi (Gast)


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Das oval quetschen klingt gut. Das werd ich versuchen, bevor ich den 
Hohlstecker ersetze.

Asus hat da echt Pfusch gebaut.

Warum können die Hersteller kein anständiges Stecksystem erfinden!!

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Maxi schrieb:
> Warum können die Hersteller kein anständiges Stecksystem erfinden!!

Ich finde die Apple (bin absolut kein Apple-Fan) Magnetkupplungen 
ziemlich genial.

von Harald W. (wilhelms)


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Maxi schrieb:

> Warum können die Hersteller kein anständiges Stecksystem erfinden!!

Zu einem guten Steckersystem gehört ein fester und federnder Teil.
Beim Aussenkontakt ist der Buchsenteil meistens federnd, so das
es passt. Zwei bis drei Aussenfedern dort wären natürlich besser.
Der dazugehörige Innenkontaktstift sollte natürlich auch federnd
sein, was man z.B. durch schlitzen erreichen kann. Bei einigen,
aber leider nicht allen Notebooksteckern habe ich das auch schon
gesehen. Die Nachkaufteile haben diese Schlitzung m.W. aber nie.
Gruss
Harald

von Maxi (Gast)


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Also, Update: Die nachgekauften Hohlstecker eiern genauso, ergo muss es 
dir Buchse sein. Da aber der Wackelkontakt auch dann besteht, wenn der 
Stecker breitgequetscht ist und stramm drinsitzt, muss es an der Buchse 
liegen. Habe das Book mal zerlegt und die Buchse nachgelötet. Bin gerade 
am Zusammenbauen.

Mals sehen...

von Till X. (till_n)


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Gleiches Problem mit meinenm Sony Vaio F-Serie.

Ich hab einfahc mal den Laptop auseinandergeschraubt und mit von der 
Buchse die Ersatzteilnummer aufgeschrieben.
Für andere Vaios gabs da für 10€ billige Ersatzteile. Für meinen hats 
leider mehr als 20€ gekostet und mein Laptop ist schon älter als 3 
Jahre. Lohnt sich also kaum, da ich mir sowieso bald einen neuen holen 
wollte.

Wenns bei dir was gibt, warum nimmst du dann nicht 
"original"-Ersatzteile?

von Maxi (Gast)


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Weil es die Originalersatzteile nur für die Buchse gibt und ich mir das 
Teil schon bestellt habe, es aber noch nicht da ist und ich den Laptop 
sehr dringend brauche.

Irgendwann mache ich da wirklich einen Powercon oder sowas dran, ich 
arbeite mit Laptop auf dem Schoß, das nutzt die Buchse halt auch rapide 
ab.

Wenigstens komme ich gut an die Lötpunkte dran.

von Korbinian (Gast)


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Angelötete Buchse wackelt genauso.

Mir reichts.

Wenn ich den Artikel fertig habe, kommt der ganze Mist raus und 
irgendein gutes Stecksystem dran.

von Maxi (Gast)


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Was ist von Steckern aus dem Modellbaubereich zu halten? Mir gefiele zum 
Beispiel der XT-60 Stecker...

von Maxi (Gast)


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hallo?

von F. F. (foldi)


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Viel wird mein Rasierer nicht beim Laden an Strom ziehen und deshalb 
weiß ich nicht, ob das Steckersystem auch mehr Strom verträgt, aber dein 
Problem noch im Hinterkopf und den Rasierer geladen, da fiel mir auf, 
dass das Steckersystem sehr stramm sitzt und dazu kaum größer als Klinke 
ist.

Ich habe so einen günstigen Phillips Rasierer.

von Maxi (Gast)


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halten nur 2A aus

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