Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik STM32F1/2/3/4 - Schwierigkeiten/Stoplferfallen? Erfahrungen?


von Julian W. (julian-w) Benutzerseite


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Hallo,
nachdem ich schon Jahre mit den Atmegas bastele wollte ich nun mal zur 
ARM Plattform wechseln. Bisher liebäugle ich mit dem STM32. Ziel ist 
später etwas mit Touchscreen, TFT, Ethernet oder ähnliches zu tun, also 
genug Leistung dürften wohl alle "F?"-Generationen bieten, konkrete 
Projekte gibt es noch nicht (Internetradio? Haussteuerung? 
Wetterstation?).

Die Frage ist nun welche Generation ist für einen Bastler, dem die 
kosten pro Chip egal sind, am besten ;)
Hauptsächlich geht es mir darum ob der "große" F4 wesentlich komplexer 
zu programmieren ist wie der kleine F1. Wenn nicht wäre der dicke F4 
wohl praktischer da wesentlich mehr Power (kann man schlampiger 
Programmieren^^) und damit auch ein dickeres Gegenstück zum Atmega.

Untereinander scheinen die "C-Bibliotheken" für die STM32 ja leider 
nicht kompatibel zu sein, sodass ein einfacher Wechsel der Generation 
nicht möglich ist :(
"Pin kompatibel" zu sein scheint ja F2/F4 und F1/F3 oder?

Von daher würde ich mich über eure Erfahrungen freuen. Ist ein Wechsel 
der Generation eher problematisch oder schnell erledigt? Sind die F4'er 
wesentlich komplexer zu programmieren als die F1'er?

Viele Grüße
Julian

von akaDem (Gast)


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Die Coocox Umgebung mit der CoIDE kann ich aus eigener Erfahrung 
empfehlen. Manchmal ist die Eclipse-basierte IDE zwar noch ein wenig 
"buggy", aber bei mir hats sehr gut funktioniert.

Stolperfalle war für mich, dass jede Peripherie erstmal einen 
angeschalteten Takt benötigt, und dass der Prozessor erstmal aufwändig 
auf die max. Taktfrequenz eingestellt werden muss.
Für alles gibts hier oder bei STM oder bei Coocox gute Hilfe.

von akaDem (Gast)


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Die Komplexität beim Programmieren Steift vom F1 zum F4 quasi überhaupt 
nicht. Du hast nur mehr verschiedene Peripherie zur Verfügung. Mit einem 
DiscoveryF4 bist du für den Anfang gut ausgestattet.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Würde nach den Erfahrungen mit dem F1 auch nur noch zum F4 greifen, der 
F1 ist ähnlich schnell wie ein XMega.
Stolperfallen waren für mich die unübersichtliche Dokumentation, da bin 
ich von Atmel verwöhnt und das Selberzusammenstricken-Müssen der 
Entwicklungsumgebung.

von Julian W. (julian-w) Benutzerseite


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Okay dann werd ich mir erst mal das DiscoveryF4 besorgen auf eBay findet 
man das ja sehr günstig :D

von akaDem (Gast)


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Matthias Sch. schrieb:
> und das Selberzusammenstricken-Müssen der
> Entwicklungsumgebung.

... was sich bei der CoIDE unter Windows erübrigt.

von Julian W. (julian-w) Benutzerseite


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Mal noch ne Frage: Im Forum/Internet (so kommt es mir zumindest vor) 
findet man meistens was zu den F1'er. Das dürfte sich dann ja auch ohne 
große Probleme auf den F4 anwenden lassen oder?

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