Hallo, bin auf der Suche nach einer Lösung für mein Problem auch auf dieses Forum gestoßen. Leider könnte ich bis jetzt keine Lösung finden. Deswegen mach ich hier mal ein extra Thema auf. Zu meinem Problem: Ich habe 2 optische Sensoren mit einem Ausgangssignal TTL Pegel von 0/3,3V. Dieser ist für die Dauer von 5s bis 300s einstellbar. Meine Planung sieht vor diesen Pegel über einen Transistor BC548 auf eine TTL Logik mit 5V Betriebspannung zu schalten. Hätte aber auch kein Problem mit einer andern Lösung. Einer der Sensoren meldet wenn sich ein Fahrzeug von links nähert. Dies löst den Melder 1 "links" aus. Überfährt er den Melder 2 "rechts" sind beide Melder erlöschen. Selbiges für die andere Richtung, wobei sich nie mehr als ein Fahrzeug zwischen den Sensoren befindet. Tabelle: Schritt | Sensor 1 | Sensor 2 | Melder 1 | Melder 2 1 . . . | . . . .1 | . . . .0 | . . . .1 | . . . .0 2 . . . | . . . .0 | . . . .1 | . . . .0 | . . . .0 3 . . . | . . . .0 | . . . .1 | . . . .0 | . . . .1 4 . . . | . . . .1 | . . . .0 | . . . .0 | . . . .0 Habe mir dazu auch bereits eine Logik in FUP ausgedacht (Bild). Leider würde ich dazu SR-Flip-Flops benötigen, die bei einer negativen Flanke rückgesetzt werden. Nun suche ich eine Lösung für mein Problem: - mit welchen Teilen ließe sich meine Logik umsetzten? - gib es eine Logik mit dem selben Ergebnis, welche sich aber leichter umsetzen ließe? Da ich ein Freund von Klappertechnik bin habe ich bereits eine Umsetzung in VPS, jedoch würde man dazu Stromstoßrelais benötigen, auf welches ich jedoch gerne, aufgrund der hohen Kosten, verzichten würde. (Bild, leider kleiner Fehler drin: K8 ist natürlich ein Stromstoßrelais.) Falls es gerade jemand zur Hand hat: Habe mal eine Lösung mit normalen Relais gefunden. Leide finde ich gerade den Link nicht mehr. Vielen Dank für eure Hilfe. Besonders auch weil ich neu hier bin. Matthias
Wäre wohl echt die einfachste Lösung. Aber preislich weiß ich nicht ob das die beste wäre. Hast du da einen Vorschlag nach welchen µC ich nehmen sollte.(Artikelbezeichnung) Ist leider wie gesagt nicht so mein Gebiet. Im Anhang zu Vollständigkeit mal die korrigiert VPS Schaltung.
Du brauchst zwei Eingänge und zwei Augänge zwecks pieps o.ä. daher gehen ALLE µCs die wenigstens vier I/O Pins haben ;-) Ein Tiny85 kostet um einen Euro herum, Programmer gibt's um 5 Euro dafür, bissle Kleingemüse für Reset, Stromversorgung usw. und Du bist ca. bei 10,- Euro für alles. Dann mußt Du Dich nur noch in den AVR einarbeiten: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-GCC-Tutorial Der Rest ist dann trivial, die Logik hast Du ja schon ;-)
Danke für die Antwort. Preislich und vom Aufwand her ist eine schöne Lösung, da ich die Schaltung eh mehrfach brauche. Habe soweit auch verstanden was du mir damit sagen willst. Jedoch was meinst du damit "pieps o.ä."? Hoffe mal ich bekomme das mit dem AVR hin. Das Tutorial scheint ganz aufschlussreich zu sein. Besonders auch die Erklärung einer Flankenerkennung mit XOR. Achtung jetzt wird es speziell: der Sensor würde über eine Leitung mit einem Wiederstand von 150Ohm (gemessen) an den Eingang geschaltet werden. Der ist deswegen so hoch da ca. 1,5km 0,5mm^2 Leitung dazwischen hängt. Wird der Controller die 3,3V noch erkennen können? (Schaltschwelle) Bez. was für ein Strom fließt dann zwischen dem Sensor und dem Controller, damit ich den Spannungsfall berechnen kann?
Matthias Woditsch schrieb: > Bez. was für ein Strom fließt dann zwischen dem Sensor und dem > Controller, > damit ich den Spannungsfall berechnen kann? Da fließt kein Strom, der Controller reagiert nur auf den Spannungspegel. Hast du einen Link/Datenblatt für den Sensor?
Matthias Woditsch schrieb: > Da ich ein Freund von Klappertechnik bin habe ich bereits eine Umsetzung > in VPS, jedoch würde man dazu Stromstoßrelais benötigen, auf welches ich > jedoch gerne, aufgrund der hohen Kosten, verzichten würde. Hallo Matthias, und "Klappertechnik" mit Selbsthalteschaltung (für die beiden SR-FF) geht nicht? Gruß Frank
Leider kein Datenblatt ist so ein China PIR-Melder. Spannungsversorgung etc. bekomme ich hin. Nur Microcontroller sind mir noch nicht so vertraut. Das habe ich dazu: INFOS: FBrandneu und hoche Qualtät Gewicht:ca.7g Farbe:Weiss & Gruen Größe: 32mm x 24mm x 28mm Bewegungssensor mit Steuerplatine Die Empfindlichkeit und Haltzeit einstellbar Blockadezeit: 0.2 S(Default) Erfassungsbereich: 3 bis 7m (einstellbar) Erfassungswinkel: weniger als 140 Grad Delay Zeit: 5-200S(can be adjusted, default 5s +-3%) Blockade Zeit: 2.5 S (default) Arbeitsspannung:DC 4.5V- 20V Statische Strom: Weniger als 60 uA Ausgangspegel: Hohe 3.3V TTL Betriebstemperatur: -20°bis +80° C Auslösungsmethode: L unwiederholte Auslösung / H wiederholte Auslösung Note: e:Sensitive Setting: turn to right, distance increases (About 7M); turn to left, distance reduce (About 3M) Time Setting: turn to right, time increases (About 300S); turn to left, time reduce (About 5S). Dieser Bewegungsmelder zeichnet sich besonders durch seine geringen Abmessungen und seinen extrem niedrigen Stromverbrauch aus. Der Schaltausgang ist allerdings zu "schwach", um Lasten direkt zu treiben, dies muss über einen NPN Schalttransistor erfolgen. ( Basisvorwiderstand = 3,3k ) Betriebsart: Retrigger (Auslieferungszustand) Der Schaltausgang bleibt nach dem Erfassen einer Bewegung solange H-aktiv, bis die über den Trimmer eingestellte Zeit abgelaufen ist. Nach jeder neu erfassten Bewegung, beginnt die Zeit von vorn zu zählen. Betriebsart: Einzelauslösung Der Schaltausgang bleibt nach dem Erfassen einer Bewegung solange H-aktiv, bis die über den Trimmer eingestellte Zeit abgelaufen ist. Neu erfasste Bewegungen werden ignoriert. BILDER: Anhang
Matthias Woditsch schrieb: > der Sensor würde über eine Leitung mit einem Wiederstand von 150Ohm > (gemessen) an den Eingang geschaltet werden. Der ist deswegen so hoch da > ca. 1,5km 0,5mm^2 Leitung dazwischen hängt. > > Wird der Controller die 3,3V noch erkennen können? Das ist kein Problem. Das Problem ist, daß bei 1,5km ein Haufen Schmutz einstrahlt, der auch einen High-Pegel am µC-Pin erreicht. Vom Problem der Potentialunterschiede zwischen so entfernten Standorten wollen wir erst garnicht anfangen zu reden. Kurzfassung: das wird niemals funktionieren. Da mußt du schon noch etwas mehr Hirnschmalz fließen lassen, egal, ob µC, SPS oder sonstwas das Signal auswerten soll. 'ne TTY-Stromschleife wäre z.B. was, die wurde genau für sowas erfunden. Ist sicher nicht die einzige Möglichkeit, aber eine preisgünstige und mit µC auch leicht umsetzbare.
Matthias Woditsch schrieb: > Jedoch was meinst du damit "pieps o.ä."? Deine Melder sind entweder Piezos oder LEDs also "piepsen" die wenn ausgelöst oder leuchten vor sich hin. Lies Dir erstmal das gesamtet AVR Tutorial in Ruhe durch, Mittwoch haste dafür den ganzen Tag Zeit ;-) Dann holst Du Dir einige Tinys oder Megas und baust erstmal was einfaches auf Lochraster oder Breadboard auf -> LED an und aus. Datenblatt zum Tiny85 findest Du hier: http://www.atmel.com/Images/Atmel-2586-AVR-8-bit-Microcontroller-ATtiny25-ATtiny45-ATtiny85_Datasheet.pdf Wie schon erwähnt kannst Du da jeden Pin als IRQ-Quelle bei PIN-Change konfiguieren LOW->HIGH->LOW. Bei Dir würde aber sogar Polling ausreichend sein ;-)
c-hater schrieb: > Das ist kein Problem. Das Problem ist, daß bei 1,5km ein Haufen Schmutz > einstrahlt, der auch einen High-Pegel am µC-Pin erreicht. Vom Problem > der Potentialunterschiede zwischen so entfernten Standorten wollen wir > erst garnicht anfangen zu reden. Völlig richtig. Die 1,5 Kilometer habe ich doch glatt übersehen. So etwas z.B. brauchst du: http://de.wikipedia.org/wiki/Stromschnittstelle
1.5 km evtl. Freilandverdrahtung? Wie sieht es da mit Überspannungsschutz (Blitzschlag) aus?
Das mit dem AVR werde ich schon packen. Habe ich schon andere Sprachen kapiert. Leider habe ich mich mit C noch nicht beschäftigt. Ich verstehe auch das man wohl über die lange Strecke kein sauberes Signal bekommt. Fasse das mit der Stromschnittstelle mal zusammen: Das Spannung Signal meines Sensors wird in einen Strom umgewandelt. Muss ich dann wohl mal hier lesen: http://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverst%C3%A4rker-Grundschaltungen http://www.batronix.com/versand/know-how/op-amp.html#05e Diesen messe ich am Empfänger. Der Controller den ich dann dafür hole müsste also eine Spannung messen können (durch Shunt erzeugt). Welche ich dann je nachdem als HIGH oder LOW werte. Sehe ich das so alles richtig? Ist keine Freileitung. Liegt in der Erde. Wird jedoch nur vereinzelt gebraucht werden. Bei nichtgebrauchen würde ich das eh alles Stromlos schalten.
Matthias Woditsch schrieb: > Leider habe ich mich mit C noch nicht beschäftigt. Ich würde empfehlen, das auch gerade soweit zu betreiben, daß du fremde Quelltexte einigermaßen lesen kannst (so gut das halt bei C überhaupt möglich ist).Diese Fähigkeit ist leider im µC-Bereich unumgänglich. Für eigene Projekte aber besser entweder eine richtige Hochsprache oder, wenn die Resourcen knapp sind, Assembler. C kann weder das leisten, was mit Assembler möglich ist noch bietet es den Komfort einer einer richtigen Hochsprache. Dafür aber eine krude, schlecht leserliche und ausufernde deklarative Syntax. Kurz: Unmassen Fallstricke, besonders für den Anfänger. > Fasse das mit der Stromschnittstelle mal zusammen: > Das Spannung Signal meines Sensors wird in einen Strom umgewandelt. Nicht unbedingt. Im Idealfall kann er selber genug Strom liefern. Wenn er eine handelsübliche 20mA-LED zu einem ordentlichen Leuchten bewegen kann, liefert er genug Strom. > Diesen messe ich am Empfänger. Nein. Nachdem du festgestellt hast, daß die Quelle eine LED treiben kann oder mittels einer primitiven Transistor-Schaltstufe dafür gesorgt hast, daß sie es kann, hängst du die LED einfach an das Ende deiner 1,5km-Leitung. Allerdings nicht die Test-LED, sondern eine, die unsichtbar im Bauch eines Optokpplers leuchtet. Den Ausgang des Kopplers hängst du dann an deine Masse und und einen µC-Pin. Ggf. mußt du noch einen Pullup-Widerstand ergänzen, aber viele µC haben den bereits eingebaut, er muß bloß aktiviert werden. Fertig ist die potentialgetrennte Übertragung via Stromschleife und du bist alle Sorgen los.
Danke. Mal alles Begriffe die ich kenne. Heißt ich schreibe das z.B. in Java, was ich super kann. Das wandle ich dann in C um und fertig, ja? Brauchst du nicht zu beantworten das werde ich schon selber herausfinden können. Was mich gerade jedoch ein wenig an deinen Ausführungen verwirrt: Das Rauschen kann einen Eingang schalten. Das Rauschen kann jedoch nicht eine LED schalten. Liegt das am Stromverbrauch der LED? Meine Sorge ist nur das der Sensor die 20mA nicht aushält. Leider steht dort nigends wie hoch man den Ausgang belasten darf. Aber die IC die da drauf sind (s.o. Bild) kokle ich mit 20mA nicht? Mich würde dazu deine Meinung interessieren.
Ok habe das eben falsch verstanden. Habe mich zwischenzeitlich noch was belesen. Assembler ist ähnlich AWL bei S7. Das kenne ich gut. Könnte für das was ich vorhabe durchaus reichen. Sonst nimmt man C, sieht nicht so anders aus wie Java. Das bekomme ich auch hin. Bin froh das ihr mich darauf gebracht habt. Freu mich schon da was zu basteln. Bitte aber noch die letzten beiden Frage aus dem Beitrag hier vor beantworten. Vielen Dank.
LOL Also wie schon gesagt erstmal alle AVR Tutorials durcharbeiten ! Wenn Du Probleme mit den Leitungen hast baue einfach direkt an jeden Sensor einen µC der den Sensor auswertet und dann via Bus oder Funkmodul den aktuellen Zustand an das Zielsystem schickt. Nimm immer die gleichen µCs und sorge beim Bus/Funk für eine passende Sicherheit z.B. durch Hashs/Fehlererkennung. Optional könntest Du einfach einen Lichtleiter mit passender LED legen, da kann dann auch kein Blitz was induzieren, außer es zerlegt direkt die Sensoren/Leitung/Auswertung ... Bau erstmal einen AVR mit einer LED zusammen und verstehe wie Du die LED leuchten lassen kannst, dann schaust Du Dir den i2c oder SPI oder USI an und entscheidest was davon am sinnvollsten für Dich wäre. Der Tiny85 hat eine USI aber es gibt auch Software-i2c und SPI ;-) Funkmodule und 1,5km wird sicherlich "spaßig" :-P
Matthias Woditsch schrieb: > Bitte aber noch die letzten beiden Frage > aus dem Beitrag hier vor beantworten. Eine mögliche Lösung hast du doch schon mit dem Bild index3 gezeigt. Nur nimmst du jetzt nicht 12 Volt sondern eben deine 5 Volt von der Sensorversorgung.
Jo, immer schön auf die Anfänger und die überfordern mit verrückten Ideen. :-D Danke für den Vorschlag, aber das scheint mir auf die schnelle was viel. Werde mir das aber erst mal genau durchlesen/belesen. Frage war halt diese: Die induzierte Spannung auf den 1,5km kann einen Eingang eines µC schalten. Wenn man einen Optokoppler zwischen hängt, dann erreicht man eine potentialgetrennte Übertragung. Aber könnte die LED im Koppler nicht schon durch die Spannung die auf der Leitung induziert wird so hell leuchten das dieser durchschaltet? Mich würden halt nur noch eure Erfahrung/Erwartungen dazu interessieren. Sonst werde ich es halt einfach mal probieren müssen. Der Sensor sollte 20mA wohl schon abkönnen. Sonst echt Transistor, ist ja kein Problem. Der Tiny85 kann ja z.B. 40mA. Halt mal ausprobieren in der Hoffnung das man den nicht himmelt. Frage jetzt nichts mehr zu den Controllern, sondern lerne erst mal was. Ist ja auch blöd wenn man für jeden Anfänger immer wieder alles vorkaut. Verstehe das.
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