Hi! Ich würde gerne eine LED Schaltung mobil machen, und dabei möglichst lange Laufzeiten erreichen. Vom Modelfliegen habe ich einen 5S 20C 5000mAh LiPo Akku zur Hand, den ich dafür gerne benutzen würde. Die LED Chips sind parallel geschaltet, ich brauche also einen Wandler mit 5V Ausgangsspannung. Obwohl ich damit bisher noch keine Erfahrung gemacht habe, müsste doch ein Step-Down Buck Converter das sein, was ich suche. Linear Technology hat da eine gute Auswahl (rund 60 Chips die meine Anforderungen von Vin Vout und Ia >= 10A erfüllen). Da blickt man schon garnicht mehr durch. Da ich - wie gesagt - noch keine erfahrungen mit diesen Dingern gesammelt habe, habe ich ein paar Fragen: 1. Bei den Linear Wandlern gibts es Sachen wie, RSense, Monolithic und Synchronous, was ist das alles? 2. In wie fern ist eine hohe Schaltfrequenz wichtig? 3. Da es sich um einen LiPo Akku handelt, würde ich gerne die Spannung überprüfen, gibt es Wandler, die einen Vin Spannungsmesser integriert haben oder standard chips, dei ich mit für solche Zwecke mit meinem TI MSP430 verbinden kann, oder muss ich das über die AD Wandler des MSP430 machen? 4. Ich würde neben Akkuversorgung auch noch Netzstrom für die LEDs haben und bei Bedarf den uC lediglich per USB Bus Power betreiben. Was für Methoden gibt es, diese 3 Quellen zu verschalten, ohne das es zu Problemen kommt? Ich würde ich über ein paar Tipps (auch gerne Links) freuen. MfG
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Verschoben durch Admin
Das gibts schon fertig, einschliesslich Spannungsüberwachung: http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__24753__Turnigy_dlux_10A_10_60V_HV_SBEC.html
Turnigy - *Schluck*^^ Akkus vielleicht ja noch aber denen meine wertvolle Schaltung anvertrauen :P ? Danke für den Tipp, ich werde die fertig Module mal in Betracht ziehen. Wäre es allerdings nicht billiger, verlustfreier und lehrreicher, so etwas selber zu bauen? oder lässt man von soetwas lieber die Finger. Achja, ich sehe auch, dass der Turnigy einen ziemlich dicken Kühlkörper hat. Werden die Dinger denn so heiß?
Hallo, LEDs werden besser mit einer Konstantstromquelle, als mit einer Konstantspannungsquelle betrieben. Wenn du LEDs parallel schalten willst benötigst du normal Ausgleichwiderstände, die dafür sorgen, das sich der Strom gleichmäßig verteilt (bedingt durch die steile Kennlinie von Dioden geschieht das nämlich nicht automatisch). Von daher wäre es geschickter, die LEDs in Reihe zu schalten, damit ist auch die Spannungsdifferenz von der Akkuspannung zur benötigten Spannung kleiner, was sich oft positiv auf die Wandlung auswirkt. Zur Schaltfrequenz: Je höher die Schaltfrequenz des Wandlers ist, desto kleiner und leichter wird die benötigte Induktivität. Zur suche des Bauteils empfehle ich dir bei einem Versender deiner Wahl die Parametersuche zu verwenden, da Schaltregler von sehr vielen verschiedenen Herstellern produziert werden. Zur Versorgung über USB: Bei der Reihenschaltung der LEDs bräuchtest du dann einen Boost Converter oder Step-up Converter genannt. Hier ist aber zu beachten, das ein USB Anschluss ein Datenbus ist und nur begrenzt Energie liefern kann (typisch 5V 0,5A für USB 2.0). Gruß Kai
Hi! Ich werd hier ja schon Misstrauisch bei den ganzen ordentlichen Antworten, wo haben sich denn die allseits bekannten Forentrolle versteckt?.. >> LEDs werden besser mit einer Konstantstromquelle Das stimmt Grundlegend vollkommen, jedoch benutze ich wie gesagt LEDs mit ICs davor, WS2812 um genau zu sein. Die Beispielschaltung zeigt, dass jede WS2812 an +5V liegen sollte, also denke ich an eine Parallelschaltung. Bezüglich USB: Ich will jedlich den uC über den USB Bus versorgen, damit ich ihn ggf. flashen kann ohne eine der anderen Stromquellen angeschließen zu müssen. Mir geht es hauptsächlich darum, wie ich die 3 Anschlüsse für die 3 Spannungsquellen verschalte. Mfg
Tobias B. schrieb: > 1. Bei den Linear Wandlern gibts es Sachen wie, RSense, Monolithic und > Synchronous, was ist das alles? Rsense -> Eingang für Strommessung über Shunt Synchronous -> das IC kann einen FET als Diodenersatz ansteuern, um die Effizienz zu erhöhen Monolithic -> das IC hat alles notwendige (idealerweise auch die FETs) im Gehäuse und braucht nur noch minimale Außenbeschaltung -> das schließt die Drosseln und ELKOs nicht ein, die lassen sich schlecht in Silizium bauen. > 2. In wie fern ist eine hohe Schaltfrequenz wichtig? Tendenziell - he höher die Schaltfrequenz, desto kleiner wird die Drossel, allerdings nehmen auch die Schaltverluste zu. Da muss man halt dann abwägen ... Eine ganz gute Starthilfe für so etwas ist die WEBbench von National ak TI.
Tobias B. schrieb: > Bezüglich USB: Ich will jedlich den uC über den USB Bus versorgen, damit > ich ihn ggf. flashen kann ohne eine der anderen Stromquellen > angeschließen zu müssen. Mir geht es hauptsächlich darum, wie ich die 3 > Anschlüsse für die 3 Spannungsquellen verschalte. Naja das einfachste wären Jumper, dann Dioden, die man zum verOdern der Spannungen nimmt -> wg. Drop der Diode + Drop bei hohen Strömen kommen dann FET-Schalter um die Dioden zu überbrücken. Kann man selbst stricken oder als ORing Controller fertig kaufen.
Hi nochmal! Die Webbench habe ich gefunden, sehr nützliche Tools dabei, allerdings schaffe ich es nicht, im Power Supply Tool eine Load mit mehreren Supplies zu versorgen. Beim R habe ich mal nach Step-Down Convertern gesucht, leider keinen passenden gefunden unter LT-LTC. Vielen dank auch für die Erklärung der Begriffe, was ist jedoch die Drossel? Für die mehreren Quellen werde ich mal Jumper und ORing Controller in Betracht ziehen (konnte zu ORing jedoch leider noch viel finden) Mfg
Sorry fürs pushen aber bearbeiten geht ja nur 15 Minuten lang. Ich konnte mir mitlerweile überlegen, dass die Drossel vermutlich die Induktivität der Schaltung ist? Den Turnigy Regler habe ich mitlerweile so gut wie ausgeschlossen, da ich das Zeugs nur aus dem HK Warehouse gibt und ich hatte da schon Probleme mit dem Import. Als Step-Down Chip bekommt man bei den großen Elektronik-Versandhändler in DE eig. nur den http://www.reichelt.de/ICs-LT-LTC-/LTC-3780-EG/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=81605;GROUPID=2913;artnr=LTC+3780+EG Hat den hier jemand schon einmal verwendet, ist der zu gebrauchen? Für die verschaltung der mehreren Spannungsquellen habe ich mich jetzt für TIs Smart Diodes (effektiver als Schottky) entschieden.
Tobias B. schrieb: > Die LED Chips sind parallel geschaltet, > ich brauche also einen Wandler mit 5V Ausgangsspannung. Wie kommst du zu diesem etwas eigenartigen logischen Schluss? Es wäre einfacher, wenn du sagst, was für LEDs du mit was versorgen willst, und was du damit anstellen willst. Denn idR. sind 5V ziemlich ungeeignet für LEDs, wiel LEDs ihr Licht aus Strom erzeugen und deshalb mit Strom angesteuert werden wollen und sollen. Beschreib also lieber mal deine Versorgung und deine Verbraucher, dann können wir über das dazwischen diskutieren...
Tobias B. schrieb: > Ich konnte mir mitlerweile überlegen, dass die Drossel vermutlich die > Induktivität der Schaltung ist? LOL! Sorry, aber mit den Kenntnissen kannst du es vergessen einen 10A Schaltwandler zu bauen. Ist einfach nur realistisch. In dem Bereich gibts auch nicht viele 1-Chip Lösungen. Aber falls dus wirklich versuchen willst, hier ist ein guter Ausgangspunkt: http://www.sprut.de/electronic/switch/index.htm Fertige Teile gibts dann noch auf eBay: http://www.ebay.de/itm/DC-24V-12V-9-35V-to-5V-10A-50W-Converter-Step-Down-Regulator-Car-LED-Power-Buck-/260980703161?pt=US_Power_Inverters_&hash=item3cc3a97fb9
Ich hab schon ganz andere Sachen hinbekommen, von denen ich am Anfang keine Ahnung hatte ;) Wenn man dran bleibt, kommt man auch irgendwann zum Ziel. Außerdem bin ich ja auch so schlau, so eine Schaltung nicht gleich an den uC anzuschließen und ihn zu brutzeln. Den Link kannte ich schon, außerdem lag ich doch mit meiner Aussage einigermaßen richtig. das eBay-Teil ist auch wieder China-Ware und obwohl die schreiben bis zu 95% efficency glaube ich, dass man mit einer eigenen angepassten Schaltung bessere Ergebnisse erzielen kann. Achja noch etwas: ich suche mitlerweile auch ein 5V >= 50W netzteil, da habe ich auch die Wahl zwischen China und teuer, was meint ihr? http://www.synergy21.de/shop/onlineshop/detailansicht/p/synergy-21-led-netzteil-5v-50w-1/ http://de.mouser.com/ProductDetail/Mean-Well/LPV-100-5/?qs=%2fha2pyFaduiBiUDvfQV8IzIVYDK2Qil%252b1CG8rSSBWpK4Cg5qfTsfSQ%3d%3d MfG
Tobias B. schrieb: > das eBay-Teil ist auch wieder China-Ware und obwohl die schreiben bis zu > 95% efficency glaube ich, dass man mit einer eigenen angepassten > Schaltung bessere Ergebnisse erzielen kann. Das wird wirklich schwierig. Und bis zu 95% sind halt nur BIS ZU und dazu noch die übliche China Übertreibung. Du als Modellbauer wirst wissen, dass die immer etwas übertreiben.
Tobias B. schrieb: > das eBay-Teil ist auch wieder China-Ware Wenn du alles weglassen würdest, was aus China kommt, dann sähe es recht schnell duster aus... > und obwohl die schreiben bis zu 95% efficency glaube ich, dass man mit > einer eigenen angepassten Schaltung bessere Ergebnisse erzielen kann. Mit viel Erfahrung und nach einigen Versuchen schon. Aber garantiert nicht als Anfänger. Tobias B. schrieb: > Wäre es allerdings nicht billiger, so etwas selber zu bauen? Nein, niemals! > verlustfreier Nicht bei den ersten 4-5 Versuchen. > lehrreicher Das durchaus. Allerdings sieht der "Kühlkörper" bei dem ebay-Teil doch recht putzig nach Plastik aus... :-o
Tobias B. schrieb: > Ich hab schon ganz andere Sachen hinbekommen, von denen ich am Anfang > keine Ahnung hatte ;) Wenn man dran bleibt, kommt man auch irgendwann > zum Ziel. Außerdem bin ich ja auch so schlau, so eine Schaltung nicht > gleich an den uC anzuschließen und ihn zu brutzeln. Das glaub ich dir gerne aber Schaltregler sind einfach ein wunderbarer Sonderfall. Da setzt man ein Via zu weit draußen und du bekommst nichts außer einen Ar*** voll EMV Problemen und keine / eine total oszillierende Spannung am Ausgang deren Form sich in dem Moment verändert wo du mit deinem passiven Tastkopf hingehst. Schon alleine die Auswahl der richtigen Induktivität ist ein absolut essentielles Thema. Bei deinen ersten Designs darfst du gerne von 95% Wirkungsgrad träumen. Aber mehr als ein Traum ist das nicht. Sei froh wenn du die 60% knackst. Bis du die richtige Spule gefunden hast vergehen 3-5 Layouts, und nein Lochraster geht nicht. Wenn du dir das wirklich antun willst, dann schau dir von LT die Regler an, Würth hat da passende Spulen dazu. Außerdem fang erstmal an das Layout 1:1 aus dem Datenblatt zu übernehmen und versuch dich dann mit kleinen Veränderungen zum Eigendesign.
Oh je, da habe ich in meinem post aber was entscheidendes vergessen, das tut mir leid ich werde hier mal klarheit schaffen :) Natürlich will ich nicht die 90% knacken, wie Eumel schon goldrichtig gesagt hat traue ich den Angaben diese China ware einfach nicht, ich rechne bei dem ding da von einer effizienz von vill 60%. Mein Ziel ist es lediglich eine für mein in/out verhältniss gute (70% wäre schon toll) effizienz zu bekommen. Auch habe ich nichts gegen China Teile nur gegen in china zusammengebaute, schaltungssicherheitsrelevante komponenten. Billiger als diesen KfZ wandler da wirds sicher nicht gehen aber wenn man sich mal hochwertigere wandler anguckt sind die schon schnell um einiges teurer. Ich habe auch nichts umbedingt dagegen etwas in ein paar experimente zu investieren, auch wenn ich glaube, dass die datenblatt schaltung für mich schon reichen sollte. Sorry für die verwirrung Ich hab auch weiterhin nichts gegen fertigwandler sie sollten nur sicher sein^^
Hi nochmal, nach weiteren Nachforschungen, habe ich mich für den TI-TPS53319 entschieden, die Werte im Datenblatt sehen gut aus und ich kann ich mit meiner Akkuspannung von 16V - 21V betreiben. Die Webbench war bei der Auswahl richtig hilfreich! (Link: http://webench.ti.com/webench5/power/webench5.cgi?VinMin=16.00&VinMax=21.00&O1V=5&O1I=8.00&base_pn=TPS53319&AppType=None&op_TA=30&lang_chosen=en_US&optfactor=4) Ich würde jetzt allerdings noch gerne wissen, ob ich den Referenzschaltplan der Webbench direkt so in meinen Schaltplan übernehmen kann oder ob ihr was abändern würdet, sprich, kann ich mit meiner Schaltung das Element Iout ersetzen. MfG, Tobi
Lothar Miller schrieb: > Wenn du alles weglassen würdest, was aus China kommt, dann sähe es recht > schnell duster aus... Gibts eigentlich noch LEDs, die n i c h t in China gebaut wurden? >> und obwohl die schreiben bis zu 95% efficency glaube ich, dass man mit >> einer eigenen angepassten Schaltung bessere Ergebnisse erzielen kann. > Mit viel Erfahrung und nach einigen Versuchen schon. Genau, dann schafft man 96%! :-) Gruss Harald
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