Hallo Eine Motorelektronik erzeugt Störungen mit ca. 8kHz ( Ansteuerung der Gleichstrommotore erfolgt mit einem 8kHz PWM-Signal ) Diese 8kHz stören mir ein Messsignal sehr stark. Ich habe nun festgestellt, dass die Störung über die Versorgungsspannung erfolgt und möchte daher die Motorelektronik entstören. Ich habe mir dazu beiliegende Schaltung ausgedacht. ( Bin kein Profi in Analogtechnik . Bin eher in der Digitaltechnik zuhause ) Nun meine Frage : Werden die Bauteile C1 - C3 und L2 - L3 noch benötigt oder reicht die eine Drossel L1 aus ? Kann ich Drosseln parallel schalten um den benötigten Strom ( max. 16A ) zu erreichen ? ( Entstördrossel dürfen ja nicht in Sättigung gebracht werden ) Als Drosseln habe ich einen stromkompensierte Drossel mit 2mH bis 18A für L1 und mehrere Ringkerndrossel mir 1mH bis 8A für L2 und L3. Danke Euch für Eure Hilfen. Beste Grüße Mandi
1.Wo sind 10nF od, 100 nF Kerkos? Ich sehe nur viele Elkos. Wie soll bei 2200 uF noch PWM funktionieren? Das ist wie Fahrrad, das 2 Tonnen Mühlstein als Schwungmasse bekommt. 2.Warum mußt Du das Meßgerät aus einer verseuchten Spannung betreiben? Hast Du keinen anderen Akku? 3. Lies mal F.23 http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23
Hallo, du solltest abklären, woher die Störung deines Messsignals kommt. Das kann nämlich auch durch Einkopplung in die Messleitung kommen. Was für ein Messsignal ist es überhaupt? Durch differenzielle Messungen und Tiefpassfilter lässt sich da sehr viel beim Messsignal erreichen. Wenn du allerdings den Leistungsteil Filtern willst hast du erhöhte Verluste und große Bauteile. Gruß Kai
Manfred Schön schrieb: > Werden die Bauteile C1 - C3 und L2 - L3 noch benötigt oder reicht die > eine Drossel L1 aus ? Wenn der Störer ausreichend entstört ist, dann brauchst du eigentlich gar nichts... > Eine Motorelektronik erzeugt Störungen mit ca. 8kHz > ( Ansteuerung der Gleichstrommotore erfolgt mit einem 8kHz PWM-Signal ) > Diese 8kHz stören mir ein Messsignal sehr stark. Du hast tatsächlich 8kHz Störfrequenz? Da kannst du nichts "entstören" sondern du musst puffern und entkopplen. Oder hast du hochfrequente Störungen von den Schaltflanken? Wie wirken sich diese Störungen aus? Was hast du da für eine Sensor-Elektronik? Evtl. ist es einfacher, die zu "entstören" (weil da evtl. nur 0,5A fließen)...
oszi40 schrieb: > Wie soll bei 2200 uF noch PWM funktionieren? Das ist wie Fahrrad, > das 2 Tonnen Mühlstein als Schwungmasse bekommt. Die Kondensatoren sind natürlich vor der PWM.
Du kannst das auch mal einfach simulieren. Nein dabei kommt kein genaues Ergebnis raus aber genügend Info um was abschätzen zu können. Mach da wo der Motor wäre eine Wechselstromquelle dran, erde einen der Eingänge und messe die Spannung am anderen. Damit hast Du, für den schlimmsten Fall, bestimmt wie stark Schwankungen im Strom zu Schwankungen in der Spannung links führen. Mach dann eine AC-Simulation im gewünschten Frequenzbereich, dann kannst du sehen wie stark Dein PWM-Signal gedämpft wird. Noch ein kleiner Tipp für die Sensortechnik. Du hast ja 24 Volt von denen Du wahrscheinlich eh auf weniger gehst. Wenn Du die Sensorelektronik ein wenig entkoppelst hast Du da auch weniger Störungen. Sprich |\ | +---| \|---R---+--->Schaltung |/ | __|__ _____ | -+- Masse kann die Spannung, weiter glätten. Das ist aber hauptsächlich für Analogtechnik geeignet die mehr oder weniger immer gleich viel Strom zieht. Aber auch für Mikrocontroller kann das sinnvoll sein, da der R zu einer Strombegrenzung führt (wenn mal irgendwo ein Kurzschluss ist raucht dein µC nicht ab) und die Diode, dass wenn wo anders mal so richtig viel Strom gezogen wird, der µC nicht abstürzt weil er noch aus dem C versorgt wird.
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