Hallo, hat jemand vielleicht ein paar Ideen zu folgendem Problem? Habe hier einen Haarschneider Grundig 4545, der hat vor einiger Zeit den Geist aufgegeben. Da das Gerät ziemlich teuer war und mechanisch einwandfrei funktionierte würde ich es gerne wieder zum Leben erwecken. Es handelt sich um ein Haarschneider mit eingebautem Akku und Ladeelektronik. Per Schiebeschalter wird entweder der Motor betrieben oder der NiCd AA Akku geladen. Auf der Platine sind 2 (R4,R7) Widerstände abgeraucht, die ursprünglichen Werte sind leider nicht mehr zu erkennen. Um da was vernünftiges zu wählen, habe ich die Schaltung extrahiert (siehe Anhang). Leider verstehe ich die Schaltung kaum. Ist mir irgendwie unklar wie das funktionieren soll. Erst gleich-richten, dann direkt der Trafo? Wie soll das gehen? Ist das so ne Art sekundär getaktetes Schaltnetzteil? Hat einer der Experten vielleicht Vorschläge wie R4, R7 zu wählen sind? Vielen Dank & Grüße,
Mit Sicherheit hat die Schaltung viele Fehler. Den Trafo solltest du mal um 90° drehen, dann sieht das schon viel besser aus. Und nur R4/R7 zu ersetzen bringt gar nichts, weil die nicht ohne Grund abgebrannt sind, das sind nur Folgeschäden. Es könnte den BUW85 erwischt haben, dann passt das auch mit den abgebrannten R`s.
Danke für die schnell Antwort, ah ja stimmt, der Trafo ist falsch. Werde den BUW mal prüfen. Was wären denn sinvolle Werte für R4, R7?
Irgendwie ergibt der ganze Schaltplan keinen Sinn. Wie stellst Du Dir den Stromverlauf am Plus-Pol des Akkus vor, wenn er geladen wird?
Gleichstromtrafo vom Friseur??? Max Grundig dreht sich im Grab noch um. Wenn ich diese Schaltung so sehe, würde ich besser bei C* ein geeignetes Steckernetzteil suchen als vorzeitig biologischen Personalabbau zu betreiben.
oszi40 schrieb: > Gleichstromtrafo vom Friseur??? Seit man sich seine Elektronikteile vom Buchladen kauft, wundert mich garnichts mehr. :-) Gruss Harald
Stefan schrieb: > Irgendwie ergibt der ganze Schaltplan keinen Sinn. > > Wie stellst Du Dir den Stromverlauf am Plus-Pol des Akkus vor, wenn er > geladen wird? Das ist ja genau das Problem. Ich versteh es nicht. Die Schaltung hab ich nicht ausgedacht, sondern vom vorhandenen PCB extrahiert. Vieleicht ist dort auch noch ein Fehler drin. Z.B. der Typ der SMD-Melf Dioden ist nicht zu erkennen, es kann durchaus auch eine Z-Diode darunter sein. Hab den Trafo nochmal im Schaltplan korrigiert. So müsste es jetzt mit dem PCB übereinstimmen. Ich hatte gehofft es handelt sich um eine Art Standard-Schaltung, deren Funktion sich einfach erklären ließe. Naja nichts für ungut, dann fliegt das Teil auf den Müll. Grüße
Geht für mich Richtung Flusswandler, habe aber leider die Schaltnetzteile-Vorlesung nie besucht :-( Die beiden Widerstände begrenzen doch den Strom in der Spule wenn der Transistor durchschaltet. Ich würde erst mal testen, ob der Transistor noch in Ordnung ist, dann halt einfach mal mit hohen Werten für die beiden Widerständen anfangen und rantasten, bis der Ladestrom passt. Vielleicht findet sich ja noch jemand, der sich mit Wandlern auskennt. Gruß Garp P.S. Pass aber auf deine Finger auf, da sind 230Volt dran
Henrik ... schrieb: > Ich hatte gehofft es handelt sich um eine Art Standard-Schaltung, deren > Funktion sich einfach erklären ließe. Eigentlich nicht so kompliziert, ein selbstschwingender Sperrwandler, mit dem OPV wird er "abgewürgt", wenn der Ladestrom überschritten wird (Konstantstromregelung). Würde so aber keinen Leerlauf vertragen, z.B. weil der Akku ausgetrocknet ist. Das könnte eventuell die Ausfallursache sein. Wenn der Schalter auf Motorbetrieb steht müsste der Wandler blockiert sein. > Naja nichts für ungut, dann fliegt > das Teil auf den Müll. Wenn kein Trenntrafo und etas Erfahrung mit sowas vorliegt, würde ich auch zu dem Vorschlag mit dem Steckernetzteil (liegen doch sooo viele alte Handylader rum..) tendieren. Neuer Akku und ein Vorwiderstand, der den Ladestrom auf etwa 100 mA festlegt, sparen etwas Müll.. mfG vom ingo
vielen Dank für eure Antworten. Das bringt einiges Licht ins Dunkel. Ich versuche den Akku und den BUW zu tauschen, der scheint tatsächlich hinüber zu sein. Sollte das nicht funktionieren, ist der Vorschlag mit dem Steckernetzteil ne gute Idee. Werd ich machen. Ja, auf die Finger pass ich auf. (irgendwo waren auch noch ein paar Vorlesungen Sicherheitstechnik im Hintestübchen geparkt...) Grüße Henrik
Hallo Hendrik, hast Du eine Lösung gefunden? Würde mich interessieren Michael
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