Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik WLAN Matchport und Externer Phy? Verständisfrage


von Fred (Gast)


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Hallo Zusammen

ich habe das Matchport WLAN Modul b/g dessen RX/TX Leitungen sind an 
meinem Phy angeschlossen das wieder rum an einen Atmel uC. Das 
Wlan-Modul hat ja einen integrierten TCP/IP Stack und OS etc... Ich 
wiederrum verwende einen eigenen TCP/IP Stack für meine Applikation. An 
den Phy habe ich auch noch eine RJ45 Buchse dran damit ich auch über Lan 
zugreifen kann.
Ich möchte ja auch über WLAN und LAN komunizieren das heisst der PHY ist 
die Zentrale stelle wo meine Pakete ankommen richtig?

Mein Endgerät hat nur 1 IP Adresse und 1 MAC Adresse. Jetzt hat das WLAN 
Modul aber auch eine eigene IP Adresse und MAC. Müssen diese die selben 
sein wie die der Zentralen PHY Station?

Muss man dem WLAN Modul irgendwie sagen das man nur WLAN mode braucht 
und Ethernet Pakete sollen weitergeleitet werdenan den PHY?

Ist diese IP adresse für das WLAN Modul nur da um auf den Webbrowser zu 
kommen und Konfigurationen zu machen?

Und was wenn man mit 1 PC über WLAN und LAN zugreift dann kommen ja die 
Daten doppelt?

Viele Grüße
Fred

von irgendwie_geht_immer (Gast)


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Dir sollte klar sein das du eigentlich keine Ahnung hast von den Dingen 
die du anscheinend vor dir hast. Dein WLAN modul macht was in der 
beschreibung steht. Serielle Daten rein und WLAN Packete raus. Was auch 
immer du unter PHY verstehst für mich ist das der Physikalische anteil 
eines Protokollstapels. Bei dir rate ich jetzt mal soll das bedeuten das 
du von was auch immer Daten nach was auch immer irgendwie Netzwerk 
machst und dieses Netzwerk willst du an dein Modul hängen das dann als 
Bridge fungiert? Richtig?

Schreib mal was du hast, wie es aufgebaut ist und was du erreichen 
möchtest. Spezielle Anforderungen? Weil es ein Uni Projekt ist oder was 
vom Arbeitgeber?

Du musst deinem Modul nur irgend wie sagen das es das machen soll was du 
von ihm willst. Ohne nähere angeben ist keine sinnvolle hilfe möglich

von Fred (Gast)


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Ich gehe mal auf deine abwertenden Kommentare mal gar nicht ein und 
versuche es nochmal zu beschreiben.
Ich hab nen Phy Baustein von Micrel dieser ist an den EMAC meines AT91uC 
angeschlossen. Hoffe die Begriffe sind dir läufig. "So Aggro-mode aus"

An diesen PHY BAUSTEIN wird das WLAN Modul und eine RJ45 Buchse 
angeschlossen (LAN/WLAN),die ganzen Pins (RX/TX)brauche ich ja nicht 
aufzuzählen.

Mein Problem ist eigentlich nur zu verstehen für was ich den ganzen 
schnik schnak des WLAN modul's brauche. Ich brauche kein TCP/IP stack 
oder OS vom WLAN module. Ich verwende ECOS als Betriebssystem und uIP 
als TCP Stack für meine Applikation nennen wir es einen einfachen 
Webserver. Auf den Webserver meiner Applikation möchte ich über WLAN und 
LAN zugreifen. LAN funktoniert soweit das WLAN Module habe ich noch 
nicht in betrieb genommen.

Meine frage ist einfach gewesen, muss ich das WLAN modul seperat 
betrachten als eigenes lauffähiges System das eine eigene IP 
konfiguration vornimmt um so auf den Webbrowser des WLAN moduls zu 
kommen es aber auch daten weiterleitet an den PHY baustein um so auf 
meine Apllikation zu kommen??? Wie konfiguriere ich das Modul richtig, 
IP adressen beziehen möchte ich eigentlich über meinen eigenen TCP/IP 
stack und nicht über den TCP Stack des Wlan modules.

von irgendwie_geht_immer (Gast)


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Ist nicht abwertend gemeint. Soll zu selbst refelektion beitragen. Ohne 
vernünftige Infos ist bei konkreten fragen einfach nichts zu machen.

Du brauchst den ganzen schnick schnack des WLAN moduls nicht. Du 
bräuchtest eher einen Tranceiver. Dein Problem ist das du zwei 
Schnittstellen haben willst aber nur eine vorhanden ist. Je nach dem wie 
die Firmware das Bridging umsetzt kann es möglich sein das du alles mit 
deinem TCP/IP stack abfackeln kannst. Jedoch würde ich nicht drauf 
wetten. Bedeutet aber auch das du so nur Entweder WLAN oder LAN 
betreiben kannst. Irgend wie musst du ja entscheiden wo die Daten 
herkommen und wo sie hin sollen. Sonst würden auch alles daten die vom 
LAN kommen ins WLAN weitergesendet. Wenn du damit leben kannst ist das 
gut für dich aber nicht wirklich sauber.
Dein WLAN Modul ist also ein eigenständiges System, ich mutmaße mal das 
die IP konfiguration über das Modul zu machen ist.
Ich denke die wahl des Moduls ist für deinen Anwendungsfall einfach 
ungeschickt. Das Ziel des Moduls ist es ja deine LAN verbindung zu 
ersetzen nicht eine alternative zu schaffen.
Deine WLAN und LAN schnitstelle sollten schon unterschiedliche Adressen 
haben. Einfach um deinem Netzwerk eine chance zu geben damit es 
ordnungsgemäs funktionieren kann. Je nachdem wie dein Netzwerk aufgebaut 
ist und wie das Routing funktioniert besteht die Chance das nur über 
einen weg Daten ankommen. Das wäre der fall wenn dein router begreifft 
das die eine oder andere Verbindung weniger "Kosten" verursacht. 
Allerdings würdes du dir auch eine schleife bauen wenn beide 
Schnittstellen im selben Netz hängen. Was die frage aufwirft was macht 
ein Router mit einem Paket das er von IP Adresse A bekommt und an IP 
Adresse A Adressiert ist? Das habe ich auch noch nicht ausprobiert.

Fred schrieb:
> Mein Endgerät hat nur 1 IP Adresse und 1 MAC Adresse. Jetzt hat das WLAN
> Modul aber auch eine eigene IP Adresse und MAC. Müssen diese die selben
> sein wie die der Zentralen PHY Station?
Wenn du nicht gerade irgend etwas Hacken möchtest sollten Netzwerk 
Schnitstellen unterscheidbar sein damit das Netzwerk funktionieren kann.

Fred schrieb:
> Muss man dem WLAN Modul irgendwie sagen das man nur WLAN mode braucht
> und Ethernet Pakete sollen weitergeleitet werdenan den PHY?
Das liegt wiederum nur an der Firmware und Hardwrae des Herstellers. Die 
die Infos fundest du genau wie ich auch auf der Herstellerseite.

Fred schrieb:
> Ist diese IP adresse für das WLAN Modul nur da um auf den Webbrowser zu
> kommen und Konfigurationen zu machen?
Bei den Modulen die ich gesehen habe war die IP änderbar und auch die IP 
an die man dann daten gesendet hat, nur eben ein anderer Port.

Fred schrieb:
> Und was wenn man mit 1 PC über WLAN und LAN zugreift dann kommen ja die
> Daten doppelt?
Dazu habe ich ja schon was geschrieben. Bastel dir doch mal ein Y 
Netzwerkkabel und teste was passiert. Aber schreib dazu was da für 
Rechner und Router/Switche im netzt hängen. Oder machs am Rechner und 
Brücke dein WLAN mit deinem LAN Port und verpasse beiden die selbe 
Adresse. Das würde mich mal interessieren.

von Fred (Gast)


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irgendwie_geht_immer schrieb:

> Du brauchst den ganzen schnick schnack des WLAN moduls nicht. Du
> bräuchtest eher einen Tranceiver.
Habe ich es ist der PHY-Baustein von Micrel dies ist ein PHYsical Layer 
Transceiver.
Laut Spec. soll entweder WLAN oder LAN gehen mit LAN als höher priores 
Netwzerk also nicht beides gleichzeitig.
Das heisst im Netzwerk soll nur 1 Gerät sichtbar sein mit einer IP/MAC 
Adresse.
Das Wlan Modul hat einen Bridging mode. Vielleicht ist schon das was ich 
suche? es heißt:

The MatchPort b/g Pro supports bridging of traffic between a single 
external Ethernet device and the wireless network. When bridging is 
enabled and active, the MAC address of the external device is used as 
the MAC address for the WLAN interface. The MatchPort b/g Pro then 
bridges traffic between the two interfaces. The external Ethernet device 
appears as a wireless node on the network.
When bridging is enabled, the concept of the Primary Interface is 
introduced. The Primary Interface is the interface over which all 
MatchPort b/g Pro features and services operate, as if bridging were not 
enabled. FTP, Telnet CLI, HTTP, 77FE, etc, all may be accessed as usual 
over the Primary Interface. The Primary Interface dynamically switches 
between eth0 and wlan0, depending on the state of the Ethernet physical 
link. If the Ethernet link is up, eth0 is the Primary Interface; 
otherwise, wlan0 is the Primary Interface.

When bridging is enabled, operation of Network 1 (eth0) and Network 2 
(wlan0) are overridden and controlled by the bridging subsystem. The 
Primary Interface always uses the Network 1 (eth0) Interface 
configuration  for its settings. Network 2 (wlan0) Interface 
Configuration is ignored when bridging is enabled. Network 1 (eth0) and 
Network 2 (wlan0) Link Configuration settings are still used to 
configure and control the physical links.

Dies bedeutet doch das ich Software technisch nur 1 Interface anmelde 
mit einer IP/MAC Adresse. Daten die über LAN oder WLAN kommen müssen 
immer die gleiche Destination IP Adr haben da ich zwiwschen WLAN und LAN 
nicht unterscheide (keine 2 seperaten Interfaces) Ich muss diesen 
Bridging mode aktivieren dann wird die MAC Adresse des externen PHY 
verwendet.

Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege. Habe auf diesem Gebiet 
wenig erfahrung es ist aber sehr interessant für mich:)

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