Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Grundsätzliche Fragen zu nichtlinearen Bauteilen


von DerKondensator3000 (Gast)


Lesenswert?

Hallo,
ich möchte mich sowohl praktisch als auch theoretisch im Bereich 
analoger Elektrotechnik weiterbilden. Allerdings habe ich das Gefühl, 
dass mir für den Bereich nichtlinearer Bauteile (Dioden/Transistoren) 
einfach die richtigen Denkweisen/Paradigmen fehlen.

In meinem Maschinenbaustudium, habe ich schon einige Grundlagen zur 
Berechnung linearer Netzwerke (ohmsche Widerstände, Kapazitäten, 
Induktivitäten) und OPVs erlent. Also komplexe Rechnung, 
Zeigerdarstellung, Bodediagramme,  Systemtheorie, Regelungstechnik, etc. 
ist mir alles ein Begriff. Eigentlich dreht sich vieles im Studium um 
die Berechnung des Ein- Ausgangsverhalten im Zeit-/Frequenzbereich, 
sodass man das Bauteil komplett simulieren kann. Im Studium wird nicht 
vermittelt, welche Schaltungen es gibt und wofür/wie diese eingesetzt 
werden. Sondern man bekommt den Schaltplan, berechnet diesen, analysiert 
die Gleichngen und versteht dann vielleicht, was die Schaltung macht.

Problematisch wird es bei mir, sobald nichtlineare Bauteile in 
Schaltungen vorkommen. Da greifen die theoretischen Kenntnisse nicht 
mehr, weil die Gleichungen nicht mehr wirklich lösbar sind. Richtig 
vorstellen kann ich mir Elektrotechnik sowieso nur in einfachen Fällen. 
Vielleicht ist ja das auch das Problem? Vielleicht müsste ich mehr von 
einer physikalischen Seite an die Thematik herangehen (Energiefluss, 
etc)?

Ich habe mir z.B. schon eingie Tutorials zur Tansistorberechnung 
angeguckt. Allerdings finde ich diese meist recht unbefriedigend, weil 
sie nur zeigen, wie man diese auslegt und nicht wirklich Zusammenhänge 
erklären. In diese Tutorial fließen dann auch noch Erfahrungswerte und 
daraus getroffene Annahmen ein, die einem das Verständnis auch nicht 
umbedingt erleichtern. Mathematische herangehensweisen (z.B. 
Linearisierung) sind dann wiederum recht aufwendig und scheinen mir auch 
nicht wirklich praktikabel zu sein.

Typische Fragestellungen sind:
- Warum kann man bei einem Transistor den Arbeitspunkt genau einstellen, 
obwohl, der Verstärkung B extrem variieren kann?
- In vielen Transistorschaltungen sehe ich Kondensatoren. Was mich 
stört, ist, dass ich nicht weiß, wie man diese dann auslegt.
- Wenn ich Schaltungen mit mehr als einem Transistor sehe, frage ich 
mich, wie man so eine Schaltung ohne Systematik überhaupt verstehen 
kann? Zerlegt man die in einzelne Teile? Kann man diese überhautp 
zerlegen? Mich stört, dass ich nicht mehr sagen kann, was passiert, wenn 
man an einer bestimmten Stelle ein Bauteil hinzufügt oder entfernt.

Einige hier im Forum scheinen ja echt Plan von Schaltungen, Bauteilen, 
etc. zu haben. Kann mal jemand mal bitte erzählen, was Geheinis dieser 
nichtlinearen Bauteile sind? Wie seid ihr zu diesem Wissen gekommen?

Danke für eure Hilfe!
Grüße
DerKondensator3000

von ArnoR (Gast)


Lesenswert?

> - Warum kann man bei einem Transistor den Arbeitspunkt genau einstellen,
> obwohl, der Verstärkung B extrem variieren kann?

Weil man die Arbeitspunkteinstellung so entwirft und dimensioniert, dass 
sie von den individuellen Transistordaten weitgehend unabhängig ist.

> - In vielen Transistorschaltungen sehe ich Kondensatoren. Was mich
> stört, ist, dass ich nicht weiß, wie man diese dann auslegt.

Einfache Sache und hängt von den Schaltungsimpedanzen und den 
gewünschten Grenzfrequenzen ab.

> - Wenn ich Schaltungen mit mehr als einem Transistor sehe, frage ich
> mich, wie man so eine Schaltung ohne Systematik überhaupt verstehen
> kann?

Kann man ja gar nicht.

> Zerlegt man die in einzelne Teile? Kann man diese überhautp
> zerlegen?

Kommt drauf an. Manche Schaltungen bestehen einfach nur aus der 
Kombination von Grundschaltungen, z.B. die Hintereinanderschaltung von 
einfachen Verstärkerstufen. Da kann man das machen. Es gibt aber auch 
schöne Trickschaltungen, die man nicht so einfach in Grundfunktionen 
zerlegen kann, weil die Gesamtfunktion von wechselweisen Zusammenwirken 
abhängt (z.B. Stromspiegel...) und nicht einfach nur durch die 
unabhängige Funktion von Grundschaltungen erklärt werden kann, da muss 
man schon etwas komplexer denken.

> Mich stört, dass ich nicht mehr sagen kann, was passiert, wenn
> man an einer bestimmten Stelle ein Bauteil hinzufügt oder entfernt.

Das kommt schon, wenn man die Schaltungen erstmal wirklich versteht.

von Fritz (Gast)


Lesenswert?

Dir scheint der Übergang von der Theorie auf die Praxis zu fehlen. Wenn 
du bei jeder Diode nur komplexe nichtlineare Zusammenhänge siehst, wirst 
du nicht weiterkommen. Zum Verständnis einer Schaltung ist es zumeinst 
am besten man stellt sich für diese nichtlinearen Bauteile eine Näherung 
vor. Eine Diode läßt sich am einfachsten so definieren: Stromfluß nur in 
einer Richtung möglich (also I > 0) und dabei ist der Spannungasbfall an 
der Diode ca. 0,6 - 0,7 Volt. Auch Transistoren und OPs kann man 
verständnismäßig ähnlich vereinfachen.
Sehr zu empfehlen wäre ein Schaltungstechnik Buch. Tietze Schenk 
Halbleiter-
Schaltungstechnik war (und ist?) das Standardwerk dafür.

P.S. Sehr lehrreich ist auch am Anfang möglichst eifache echte 
Schaltungen (Schaltungen aus der Praxis) zu studieren und versuchen 
diese zu verstehen.

von Kai K. (klaas)


Lesenswert?

>Problematisch wird es bei mir, sobald nichtlineare Bauteile in
>Schaltungen vorkommen.

Streng genommen gibt es nur unlineare Bauteile.

>Da greifen die theoretischen Kenntnisse nicht
>mehr, weil die Gleichungen nicht mehr wirklich lösbar sind.

Du machst vereinfachende Annahmen, bis du wieder rechnen und lösen 
kannst. Die Resultate sind dann aber eben "nur" Näherungen.

>Ich habe mir z.B. schon eingie Tutorials zur Tansistorberechnung
>angeguckt. Allerdings finde ich diese meist recht unbefriedigend, weil
>sie nur zeigen, wie man diese auslegt und nicht wirklich Zusammenhänge
>erklären.

Dafür gibt es dann andere Bücher. Aber für die Bemessung einer Schaltung 
willst du nicht unbedingt wissen, wie die Bauteile im Detail 
funktionieren, sondern du versuchst absichtlich zu abstrahieren. Du 
denkst dann in Kennlinien, oder Kennlinienfeldern.

>- Warum kann man bei einem Transistor den Arbeitspunkt genau einstellen,
>obwohl, der Verstärkung B extrem variieren kann?

Kann man garnicht immer. Viele Schaltungen sind ursprünglich durch 
reines Ausprobieren entstanden und von Generationen von 
Schaltungsentwicklern über die Jahrzehnte immer weiter verfeinert 
worden. Bestimmte spezielle Eigenschaften der Bauteile ermöglichen 
spezielle Schaltungen mit speziellen Eigenschaften. Man macht das, was 
das Bauteil hergibt und nicht unbedingt das, was man möchte.

>- In vielen Transistorschaltungen sehe ich Kondensatoren. Was mich
>stört, ist, dass ich nicht weiß, wie man diese dann auslegt.

Das wissen nur die wenigsten Schaltungsentwickler. Vieles entsteht durch 
Abschauen oder durch simples Ausprobieren. Heutezutage kann man immer 
besser Schaltungen simulieren. Da siehst du dann auch, welchen Einfluß 
ein zusätzlicher Kondensator hat.

>- Wenn ich Schaltungen mit mehr als einem Transistor sehe, frage ich
>mich, wie man so eine Schaltung ohne Systematik überhaupt verstehen
>kann? Zerlegt man die in einzelne Teile? Kann man diese überhautp
>zerlegen?

Das kann man sehr gut. Oft nimmt man Schaltungsteile, die einen solchen 
"Separationsansatz" gerade unterstüzen, indem sie beispielsweise 
besonders kleine oder große Eingangs- bzw. Ausgangswiderstände 
aufweisen. Deshalb werden gerne Konstantstromquellen, Kaskoden, 
Stromspiegel und derlei Gurndelemente eingesetzt. Auch der klassische 
Differenzverstärker vereinfacht das Schaltungsdesign ganz erheblich, 
wegen einer Reihe von genialer Eigenschaften.

>Mich stört, dass ich nicht mehr sagen kann, was passiert, wenn
>man an einer bestimmten Stelle ein Bauteil hinzufügt oder entfernt.

Wenn du seine Funktion kennst, kannst du das oft recht genau 
voraussagen. Aber nicht immer. Letztlich ist Elektronik wie sonst auch 
eine Frage der Erfahrung.

von DerKondensator3000 (Gast)


Lesenswert?

Danke für die Antworten. Falls ihr nichts dagegenhabt, stelle ich noch 
ein paar Fragen, die mir noch unter den Nägeln brennen.

Was ich mich zudem auch noch in der Elektrotechnik frage:
Was sind denn die Paradigmen bei der Schaltungsentwicklung? Werden die 
ganzen komplexen Schaltungen nur auf Basis von bekannten Komponenten 
(RCL-Filter, Wheatstonesche-Messbrücke, 
Class-ABC-Verstärkerschaltung,...) zusammengebaut? Oder denkt sich der 
E-Techniker auch mal ohne Rückgriffe auf Vorhandenes seine eigene 
Verstärkerschaltung aus? Gibt es da auch herangehensweisen, wo man die 
Gleichung hat und danach seine Schaltung aufbaut?

Was mir auch noch nicht so ganz klar ist: Viele dieser 
Schaltungskomponenten liegen als Zweipol oder Vierpol vor. Wenn ich 
mehrere Komponenten zusammenschalte, verhält sich der Zusammenschluss 
der Bauteile analog zu ihrer Wirkungsweise als Einzelkomponente. Bei 
vielen vierpoligen OPV-Standardschaltungen z.B. (siehe Wikipedia) sind 
ja meist nur Ue und Ua in Relation gesetzt. Was passiert denn mit dem 
Eingangs-/Ausgansstrom, wenn diese Standardschaltung der Teil einer 
größeren Schaltung ist? Ist der Strom innerhalb dieses Bauteils dann 
irrelevant? Entwickelt der Strom dann eine Eigendynamik, die an anderer 
Stelle der Schaltung Einfluss hat? Oder schaltet man dann immer einfach 
einen Impedanzwandler dazwischen?

Außerdem: Wenn ich innerhalb einer komplexen Halbleiter-Schaltung nach 
bekannten Strukturen suche und dabei einen Kondensator und einen 
Widerstand in der gleichen Weise wie bei einem Tiefpass finde, kann ich 
dann davon ausgehen, dass diese Bauteile, sich an der Stelle dann auch 
wie ein Tiefpass verhalten? Woher weiß ich, dass dieser Kondensator z.B. 
nicht nur Ladungen trennen soll?

@Firtz Habe mir mal das Buch von meiner Bücherei ausgeliehen. Ist ja 
ganz schöner klopper. Scheint aber ganz gut zu sein.

von ArnoR (Gast)


Lesenswert?

> Was sind denn die Paradigmen bei der Schaltungsentwicklung?

Ich habe ein Problem/Aufgabe. Wie kann ich das mit den verfügbaren 
Recourcen am besten lösen? Wobei das "am besten" ganz verschieden sein 
kann: am schnellsten, am einfachsten, am qualitativ besten, am 
billigsten... oder Kombinationen.

> Werden die
> ganzen komplexen Schaltungen nur auf Basis von bekannten Komponenten
> (RCL-Filter, Wheatstonesche-Messbrücke,
> Class-ABC-Verstärkerschaltung,...) zusammengebaut?

Das ist eine einfache Herangehensweise und wird oft so gemacht, damit 
kommt man auch recht weit, aber die wirklichen Spezialisten denken sich 
neue Sachen aus.

> Oder denkt sich der
> E-Techniker auch mal ohne Rückgriffe auf Vorhandenes seine eigene
> Verstärkerschaltung aus?

Ohne Rückgriffe auf Vorhandenes gehts schon prinzipiell nicht, denn dann 
müsste man das gesammte Wissen ausblenden; aber neue Wege beschreiten 
geht mit etwas Phantasie und Intuition schon. Und genau das ist es, was 
die Sache so interessant macht.

> Wenn ich
> mehrere Komponenten zusammenschalte, verhält sich der Zusammenschluss
> der Bauteile analog zu ihrer Wirkungsweise als Einzelkomponente.

Im Prinzip ja, nur ist das oft anders als erwartet, weil sich immer 
gegenseitige Beeinflussungen ergeben, die man oft nicht auf Anhieb 
durchschaut.

> Habe mir mal das Buch von meiner Bücherei ausgeliehen. Ist ja
> ganz schöner klopper. Scheint aber ganz gut zu sein.

Wenn du den T/S durch und verstanden hast, hast du auch keine Fragen 
mehr.

von Kai K. (klaas)


Lesenswert?

>Oder denkt sich der E-Techniker auch mal ohne Rückgriffe auf Vorhandenes
>seine eigene Verstärkerschaltung aus?

Wenn er etwas drauf hat, funktioniert seine Schaltungsidee vielleicht 
sogar. In der Regel wird aber nur abgekupfert, weil das Entwickeln sehr 
langwierig sein kann und nur wenigen Vergnügen bereitet. Die meisten 
wollen gleich eine funktionierende Schaltung.

>Gibt es da auch herangehensweisen, wo man die Gleichung hat und danach
>seine Schaltung aufbaut?

Eher selten. Und wenn es eine bekannte Gleichung gibt, dann gibt es oft 
auch eine Schaltung dazu, die man dann wieder übernehmen kann. Als 
Beispiel nenne ich jetzt mal ein Linkwitz-Riley-Filter 4.Ordnung.

In der Meßtechnik hat man manchmal auch zu realisierende "Gleichungen", 
also beispielsweise einen vorgegebenen Verstärkungs- oder 
Abschwächungsfaktor und vielleicht noch einen bestimmten Offset, wenn 
man beispielsweise einen Signalbereich in einen anderen transformieren 
muß, für einen µC oder ADC-Eingang. Beispielsweise die Wandlung des 
Spannungsabfalls eines Signalstroms von 4...20mA über einer 500R Bürde 
in ein 0...5V Signal für einen ADC-Eingang. Das kann man dann mit 
Standard-OPamp-Schaltungen direkt umsetzen.

>Oder schaltet man dann immer einfach einen Impedanzwandler dazwischen?

In der Audioelektronik und Mischpulten arbeitet man so. Die meisten 
OPamp-Schaltungen stellen das Signal ausreichend niederohmig zur 
Verfügung, sodaß oft von einer idealen Quelle ausgegangen werden kann. 
Deswegen verwendet man OPamps. Auch die Beschaltung ist sehr einfach. 
Der OPamp gestattet auch den modulmäßigen Aufbau von Schaltungen. Es ist 
keine schlechte Idee, mehr über OPamps zu lernen...

Ansonsten sollten wir konkrete Schaltungen besprechen, nicht 
irgendwelche "Vierpole". So abstrakt hat man das dann in der Praxis auch 
nicht, es sei denn, man versucht eine Schaltung theoretisch zu 
verstehen, wie beispielsweise einen Pierce-Oszillator.

>Außerdem: Wenn ich innerhalb einer komplexen Halbleiter-Schaltung nach
>bekannten Strukturen suche und dabei einen Kondensator und einen
>Widerstand in der gleichen Weise wie bei einem Tiefpass finde, kann ich
>dann davon ausgehen, dass diese Bauteile, sich an der Stelle dann auch
>wie ein Tiefpass verhalten?

Nein. Das einzige was gleich ist, ist die mit steigender Frequenz 
abfallende Impedanz. Aber wie das in der konkreten Schaltung eingesetzt 
wird, ist oft verschieden.

>Woher weiß ich, dass dieser Kondensator z.B. nicht nur Ladungen trennen
>soll?

Nur aus dem Zusammenhang.

von Fritz (Gast)


Lesenswert?

Kai Klaas schrieb:
> Ansonsten sollten wir konkrete Schaltungen besprechen, nicht
> irgendwelche "Vierpole". So abstrakt hat man das dann in der Praxis auch
> nicht, es sei denn, man versucht eine Schaltung theoretisch zu
> verstehen, wie beispielsweise einen Pierce-Oszillator.

Da kann ich nur zustimmen, möchte das mit dem Autofahren vergleichen: Du 
kannst nochsoviel Theorie von Motoren, Reifen, Getriebe, Physik 
Straßenverkehrsordnung .. lernen. Aber wenn du dann ein Auto selber 
lenkst, sieht die Welt wieder ganz anders aus.

In der Praxis lernt man auch wichtige und unwichtige Dinge einer 
Schaltung zu beurteilen. So ist es z.B. in den meisten Fällen völlig 
uninteressant ob jetzt 3,0 oder 3,35 mA strom über den VCC-pin eines OP 
fließen. Aber die Verstärkung, also Ua/Ue ist sogut wie immer ein Punkt 
der beachtet werden muß.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Fritz schrieb:
> Sehr zu empfehlen wäre ein Schaltungstechnik Buch. Tietze Schenk
> Halbleiter-Schaltungstechnik war (und ist?) das Standardwerk dafür.

Wobei es grad im Zusammenhang mit Grundlagen diskreter Schaltungen nicht 
die neueste Ausgabe sein muss, sondern eine ältere gebrauchte ausreicht.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

DerKondensator3000 schrieb:

> - In vielen Transistorschaltungen sehe ich Kondensatoren. Was mich
> stört, ist, dass ich nicht weiß, wie man diese dann auslegt.

Das weiss der Schaltungsentwickler im konkreten Einzelfall manchmal auch 
nicht, weil Gewohnheit. ;-)

Ein krasses Beispiel dazu entstammt allerdings der Digitaltechnik. Die 
üblichen 100nF Stützkondensatoren beispielsweise streut man seit 
Jahrzehnten gewohnheitsmässig über die Schaltung, ohne dass die 
allermeisten Entwickler sich jemals darüber Gedanken gemacht haben, wann 
welcher Wert wo wirklich optimal wäre.

von Garden (Gast)


Lesenswert?

Zum grundsätzlichen Verständnis der Elektrotechnik empfehle ich Dir die 
VIDEO-Reihe auf http://ET-Tutorials.de

von Josef (Gast)


Lesenswert?

Ich kann dir "Elektronische Schaltungen" von Horst Wupper empfehlen.
Dort wird der Uebergang von der Theorie zur Praxis sehr gut erklaert.

Also, wie wird Frequenzanalyse, Approximation, Zweipole, Knotenanalyse
benutzt um eine Schaltung zu entwerfen.

Voransicht auch mit http://books.google.de

Fuer den Einstieg auf alle Faelle geeigneter als der T/S.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> In meinem Maschinenbaustudium

Wenn du die progressive Feder kennst, kennst du auch nichtlineare 
Bauelemente.

Studier' also richtig, dann wird das auch ein elektrotechnisches 
Verständnis ergeben.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.