Hallo, ich suche seit einer Woche Informationen zusammen, weil ich endlich mal etwas über uCs lernen will und erste Versuche starten. Leider komme ich nicht weiter, habe allerhand PLatinen gesehen oder STarterpakete mit Buch (fänd ich auch nicht schlecht, aber die meisten Titel (oder die Hardware dabei) kamen mir nicht richtig passend vor). * Habe grundlegende Vorkenntnisse in analoger Elektronik, digital hab ich aber bisher noch nix gemacht. * An Programmiersprache würde mir wohl am ehesten C liegen, da ich früher mal mit Fortan vertraut war und mich ein wenig in C eingearbeitet hatte. * ALs Anwendungen fänd ich mal ein genaues Messgerät spannend, z.B. Temperatur oder Luftfeuchte, wenn mir mal ein entsprechender genauer Sensor in die Hände fällt. Oder eine Dimming-Regelung von LEDs, die gleichzeitig von dunkel auf hell wie von warm nach kälter regelt (ANteil der warmen LEDs bei geringer Helligkeit größer und die kühleren LEds dann zunehmenD dazuregeln). Und für viele ANwendungen braucht man ja eine Ansteuerung von Anzeigen, das würde mich also auch interessieren. Grundsätzlich nett fand ich so eine Platine vor wie zum Beispiel Arduino Nano, die man auf ein Steckbrett aufstecken kann, um sie dann zu beschalten. Wenn ich es richtig verstanden habe, kann man die dann zum Programmieren per USB mit dem Rechner verbinden...? Spricht etwas dagegen, mir so was für erste Versuche zuzulegen? Ich hab auch etwas Schwierigkeiten, mir den Rest der Grundausstattung vorzustellen. Da ist von Tastern die Rede, LEDs, aber was für ein Display wäre z.B. zu empfehlen? Oder kennt jemand ein empfehlenswertes Paket, das einem Anfänger gut in die Materie einführen kann und auch anschließend nicht nutzlos herumliegt (weil die Ansprüche gewachsen sind?) Würde mich sehr über Input freuen. Ich lese viel zu viel am COmputer, ich würde einfach gerne was bestellen und in einem richtigen Buch lesen und rumbasteln. Viele Grüße, Dominique
Frag mal die Suchfunktion, die Frage kommt jede Woche. Meine empfehlung: http://www.ebay.de/itm/SainSmart-UNO-LCD-1602-Keypad-Shield-Prototype-Shield-4-Arduino-Robot-Mega-R3-/261174329765?pt=Wissenschaftliche_Ger%C3%A4te&hash=item3ccf3401a5 und ein USBASP für 5€ aus der Bucht und das Tutorial: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR Kostet unter 30€ hat alles zum Anfangen dabei und auch später ist es zum Basteln nicht verkehrt.
Dominique schrieb: > Temperatur oder Luftfeuchte, wenn mir mal ein entsprechender genauer > Sensor in die Hände fällt. Nimm einfach den SHT15. Beispielcode gibts hier im Forum oder auch in der Application Note des Herstellers (Sensirion). Gruß Anja
ich hab hiermit angefangen: http://shop.myavr.de/Topseller/myAVR%20Board%20light,%20Bausatz.htm?sp=article.sp.php&artID=200084 http://shop.myavr.de/Topseller/mySmartUSB%20light.htm?sp=article.sp.php&artID=200006 und bin jetzt hier angekommen: http://shop.myavr.de/ARM-Produktlinie/STM32F4-Discovery.htm?sp=article.sp.php&artID=200072 http://shop.myavr.de/ARM-Produktlinie/mySTM32-Board-F4D,%20Bausatz.htm?sp=article.sp.php&artID=200075 http://shop.myavr.de/ARM-Produktlinie/GraficLCD%20Add-On,%20Bausatz.htm?sp=article.sp.php&artID=200095 Gruß
Hallo, Seit nun einer etwas längeren Zeit programmiere ich hobby-mäßig µCs. Angefangen habe ich mit Arduino. Das würde ich dir aber auf keinen Fall empfehlen, da du von der wirklichen Hardware, die hinter dem Namen "Arduino" steckt so gut wie nichts mitkriegst. Das bedeuted unter anderem du musst/darfst nichts selber programmieren, alles ist schon in fertigem Libs integriert. Wie ein richtiger Atmega wirklich funtkioniert erfährst du nicht. Fang lieber gleich mit einem richtigen µC an (am besten etwas größer (ATmega 16/32/644)). Bei der Programmiersprache kann ich dir C empfehlen, da kurze Einarbeitungszeit und große Community. Ausserdem gibt es für C ein sehr gutes Youtube Tutorial von Patrick Hood-Daniel (https://www.youtube.com/playlist?list=PLE72E4CFE73BD1DE1). An Hardware kann ich dir von ehajo das aTeVaL und den µISP Stick empfehlen. Sind zwar beides Bausätze, aber dafür billig und funktionstüchitg ;) (http://www.ehajo.de/index.php). Vielleicht ist auch noch das Starterkit bedrahtet was für dich (http://www.ehajo.de/Starterkits/Starterkit-bedrahtet?source=2&refertype=1&referid=13). Da wären die wichtigsten Bauteile dabei. Und nein ich mache keine Werbung für ehajo.de. Viel Spass schonmal. MfG Bene
Danke Euch allen für den Input! Die Suche hatte ich ja bemüht, aber letztendlich war ich einer Entscheidung nicht sonderlich näher gekommen. Wenn man von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, muss man sich erst mal langsam vortasten. Die von Euch vorgeschlagenen Optionen gefallen mir schon ganz gut, muss mir noch was aussuchen. @Benedikt: Ich dachte aber, dass man die Arduino Boards auch ohne Arduino benutzen kann? Hat noch jemand ein Buchtipp für einen einfachen Einstieg, mit netten Beispielen vielleicht? Die in den Buchempfehlungen hier vorgestellten klingen, als ob sie etwas trocken wären. Na, dann lese ich hier im Tutorial mal weiter und schaue mal, ob ich bei AVR vielleicht ein Anfängertaugliches Dokument als PDF finde. Erstmal viele Grüße und bis bald, Dominique
> Ich dachte aber, dass man die Arduino Boards auch ohne > Arduino benutzen kann? Kann man auch. Man kann auch die Arduino IDE nutzen ohne die Libraries zu verwenden. Also IDE starten und folgendes eingeben/reinkopieren:
1 | #include <avr/io.h> |
2 | #include <util/delay.h> |
3 | |
4 | int main() |
5 | {
|
6 | DDRB = (1<<5); |
7 | for (;;) { |
8 | PORTB |= (1<<5); |
9 | _delay_ms(250); |
10 | PORTB &= ~(1<<5); |
11 | _delay_ms(250); |
12 | }
|
13 | return 0; |
14 | }
|
Auf "Upload" klicken und schon blinkt die LED. Ohne die IDE kann man mit dem Tool "avrdude" seine hex-files hochladen. Damit lassen sich die Boards auch mit AVR Studio oder sonstwas nutzen. Ansonsten ist auch eine 6-pol. ISP Buchse für Programmiergeräte drauf. Dieser Arduino Hass basiert nur auf Unwissen und Nachplappern.
wenn man von tuten und blasen keine ahnung hat, dann fang ruhig mit dem arduino an. und falls nicht damit, dann nimm eines der anderen fertig aufgebauten boards. da kann man davon ausgehen das die funktionieren. wenn man sich nicht auskennt, und dannhardwarefehler suchen will schmeisst man das zeug sonst direkt in die ecke
A. B. schrieb: > wenn man sich nicht auskennt, und dannhardwarefehler suchen will > schmeisst man das zeug sonst direkt in die ecke .....oder hat genug Ehrgeiz und Interesse, findet dadurch den Fehler und lernt nebenbei eine ganze Menge in kurzer zeit.....
Ich denke, es kommt darauf an, wie du gerne programmieren willst. Ein Arduino ist ein brauchbares board mit relativ schlechter IDE und ziemlich viel bereits existierendem Code für verschiedene Aufgaben (die Qualität der libraries ist leider oft sehr schlecht). Eignet sich meines Erachtens nach gut zum Experimentieren, man bekommt ziemlich schnell funktionierende Projekte. Wenn du einen Microcontroller also nur als Werkzeug benutzen willst, um Sensoren auszulesen, dann sehe ich eigentlich keinen Grund, der dagegen spricht, einen Arduino zu benutzen. Der Code wird schrecklich aufgeblasen und langsam sein, das ist in diesem Anwendungsfall aber erträglich und spart jede Menge Entwicklungszeit. Falls du natürlich daran interessiert bist, Microcontroller zu programmieren, um dann zu wissen, wie man Microcontroller programmiert, d.h. das ganze viel hardwarenäher und direkter angehen willst, dann finde ich den Arduino nicht so gut. Es ist ein ganz normaler Atmega328P, man kann den also auch "richtig" programmieren, aber ich würde dir in diesem Fall zum Einstieg zu einem MSP430 Launchpad raten. Der Grund dafür ist einfach: Die Hardware ist sehr gut und sehr günstig; die Software ist sehr gut (und sehr teuer, es gibt aber kostenlose Versionen). Der MSP430 selbst hat gut durchdachte und toll konfigurierbare Hardware, die gut dokumentiert ist. Der Codestil von TI gefällt mir viel besser als der von Atmel und ist auch weniger obskur, meines Erachtens nach besser für Programmierer geeignet, die nicht nur exklusiv Microcontroller programmieren. Code Composer Studio ist eine brauchbare Entwicklungsumgebung (gcc gibt's aber auch) und vor allem hast du Zugriff auf einen ordentlichen Debugger, was bei den kostengünstigen Atmel-Lösungen nicht der Fall ist und beim Einstieg doch sehr helfen kann. Das Launchpad kommt mit zwei Microcontrollern, so kann man auch ein wenig experimentieren.
Dominique schrieb: > @Benedikt: Ich dachte aber, dass man die Arduino Boards auch ohne > Arduino benutzen kann? Das geht natürlich auch. Du musst dann eben nur, wenn du per Bootloader programmieren willst, den richtigen C Code in der Arduino IDE schreiben oder ihn dort hinein programmieren. Mit einem externen Programmer kannst du den Arduino, aber auch z. B. mit avrdude flashen.
Ich bin ihne Hardware angefangen. Dieser kostenlose VIDEO-Kurs macht alles mit einem Simulator: http://et-tutorials.de/mikrocontroller/ Viel Spaß.
Arduino Nano + Steckbrett + Div. Bauteile erscheint mir für dich eine sinnvolle Kombination zu sein. Wenn du magst den µC auch einfach so nackt kaufen und den Rest auch ncoh selbst machen, ist nicht mehr viel :) Gruss
Dominique, nimm lieber eine kleines ARM-Cortex Board zu starten! Du bist ja in der glückliche Lage nicht den ganzen 4,8,16-Bit Legacy Mist dir antun zu müssen!
Hallo; kommt auf auch auf die Geldmenge an mit der du anfangen willst. Ich habe hiermit angefangen: http://www.ebay.de/itm/STM32F407IGT6-STM32-Cortex-M4-ARM-Development-Board-Camera-3-2-LCD-16-Modules-/261092913439?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item3cca59b11f Du benötigst zusätzlich noch einen Programmieradapter, etwa: http://www.ebay.de/itm/ST-LINK-V2-in-circuit-debugger-programmer-emulator-for-STM8-and-STM32-Brand-New-/260922761103?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item3cc0355f8f Zur Programmierung (C) empfehle ich dies: http://www.coocox.org/CooCox_CoIDE.htm Alles im Allen bin ich mit der Packet sehr zufireden. Es gibt auch eine CD mit vielen Programmbeispielen und Dokumentation der Hardware dazu Gruß Marc
Benedikt K. schrieb: > Da wären die wichtigsten Bauteile dabei. Und nein ich mache keine > Werbung für ehajo.de. Ich sag trotzdem Danke ;-) Als Einsteigerset für µCs würde ich noch mein aTeVaL-Board empfehlen, ist niegelnagelneu und läuft wirklich super: http://www.ehajo.de/Bausaetze/aTeVaL Der Bausatz ist auch ein wenig entschärft, man muss nur noch die bedrahteten Bauteile bestücken. Democode dazu hab ich hier: http://dokuwiki.ehajo.de/artikel:ateval#c-codebeispiele lg, Hannes
wenn kein display dabei sein muss, könnte auch eines der st discovery boards etwas sein. ein display würde man da auch aber dranbekommen
Hannes J. schrieb: > Ich sag trotzdem Danke ;-) Upps, damit hätte ich nicht gerechnet ;). Kein Problem!
Dominique schrieb: > Grundsätzlich nett fand ich so eine Platine vor wie zum Beispiel Arduino > Nano, die man auf ein Steckbrett aufstecken kann, um sie dann zu > beschalten. Wenn du wirklich Steckbrettfan bist (wie ich auch :-) ), dann gibt es kaum einen bequemeren Einstieg als den hier: https://guloshop.de/shop/Mikrocontroller-Programmierung/gulostart-Mikrocontroller-Einsteigerset::45.html Da lernst du mehr als mit einer fertigen Platine...... find ich persönlich. Will aber jetzt keine grundsatzdiskussion zwischen breadboard und PCB lostreten :-)
Ui! Vielen Dank Euch allen! Nachdem ich nun Eure Links (und noch zahlreiche von dort weiterführende) verfolgt habe, bin ich der Sache etwas näher gekommen. Eine Erkenntnnis ist: Ich kann beim besten Willen Nichts aussuchen, das mich auf Ewig glücklich macht. Ich will ja auch gerne bald anfangen, und muss dann eben in Kauf nehmen, dass ich irgendwann umsteige. Für Atmel spricht (von meiner wenig informierten Warte aus) die große Verbreitung und große Community. Und da gibt es auch sehr einfache Chips mit wenig Pins. Am besten gefällt mir für Atmel das board von ehajo, oder die eingangs erwähnte arduino nano, wegen der Pins, die man gleich aufs Steckbrett stecken kann. DIe MSP430 mit der günstigen Entwicklerplattform gefallen mir auch gut. "someone" schreibt ja oben, dass die IDE und Dokumentation gut sind und das glaube ich, denn ich fand oft viele gut lesbare Dokumente bei TI. Vielleicht bestelle ich mir auch zwei oder drei Optionen und sehe dann, ob mir eine davon besonders liegt. :-) Melde mich bald wieder. Viele Grüße, Dominique
Dominique schrieb: > Eine Erkenntnnis ist: > Ich kann beim besten Willen Nichts aussuchen, das mich auf Ewig > glücklich macht. Ich will ja auch gerne bald anfangen, und muss dann > eben in Kauf nehmen, dass ich irgendwann umsteige. So ist es auch. Womit du anfängst ist garnicht so wichtig, hauptsache du fängst an :) Dominique schrieb: > Vielleicht bestelle ich mir auch zwei oder drei Optionen und sehe dann, > ob mir eine davon besonders liegt. :-) Kann man auch machen. Und du wirst sehen, soooo unterscheidlich sind die einzelnen Controller auch nicht. Viele Sachen lassen sich übertragen.
Dominique schrieb: > Für Atmel spricht (von meiner wenig informierten Warte aus) die große > Verbreitung und große Community. Und genau das ist der springende Punkt. Du wirst Hilfe benötigen, manchmal auch nur weil du den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr siehst. Arduino hat seinen schlechten Ruf m.E. zu Unrecht, ev. ist es auch nur der "grottigen" IDE geschuldet. Ich hatte mir zum Einstieg auch einen bestellt. Wenn man zu Beginn nicht jedes Registerbit beim Vornamen kennen muss tut man sich viel leichter das große Ganze zu verstehen. Die Feinheiten kommen später automatisch dazu, wenn die Komplexität der Projekte steigt...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.