Hallo, habe leider versehentlich die Fusebits meines ATmega8 falsch gesetzt und kann jetzt nichts mehr mit dem Controller anfangen. Meine Frage ist jetzt folgende: Ich besitze ein STK500 und da gibt es doch bestimmt eine Möglichkeit mittels des Boards den ATmega8 wieder brauchbar zu machen, indem ich z.B. einen anderen Controller zusätzlich aufs board stecke, der dann ein Taktsignal auch für den ATmega8 erzeugt. Oder gibt es da auch andere Lösungen als sich einen Oszillator zu bauen bzw. kaufen nur um einen Takt für den ATmega8 zu generieren, damit er wieder nutzbar gemacht werden kann?
Hi, du kannst den im STK500 eingebauten Taktgenerator verwenden, indem du den Jumper OSCSEL auf 1 steckst (die 1 steht in blau neben dran) und den Jumper XTAL1 setzst. Dadurch kriegt der Atmega den Takt, die Frequenz weiß ich jetzt grad nicht auswendig, ist aber zum Fuses retten eigentlich egal.
Oder hier: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Fuses http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_HV-Programmer http://www.mikrocontroller.net/articles/STK500 Kleiner Tipp: Sufu nutzen!
Hi >Oder gibt es da >auch andere Lösungen als sich einen Oszillator zu bauen bzw. kaufen nur >um einen Takt für den ATmega8 zu generieren, damit er wieder nutzbar >gemacht werden kann? Das STK500 kann HV-Programmierung. Damit lässt sich auch ein verfuster AVR programmieren. Lies dir einfach die Hilfe zu 'High Voltage Programming' und 'Parallel High Voltage Programming' durch. MfG Spess
Ich habe noch eine andere Frage. Ich würde gerne meinen ATmega8 mit einem Uhrenquarz laufen lassen. Der ATmega8 befindet sich im STK500 und die zugehörige Schaltung inkl. Quarz habe ich auf einem Steckbrett aufgebaut. Ich habe dann bei den Fusebytes das Low Byte auf 0xe9 gesetzt, CKOPT aktiviert und dann den Quarz an der einen Seite mit XTAL1 und XTAL2 verbunden und auf der anderen Seite auf Masse gelegt. Die Schaltung ist aber tot. Ich habe auch irgendwie das Gefühl, das man da noch was auf dem STK500 verändern muss (irgendeinen Jumper verändern vielleicht), weil der Rest eigentlich alles richtig eingestellt sein müsste. Vielleicht kann mir ja jemand helfen.
Die internen Kondensatoren aktiviere ich doch über CKOPT, oder nicht? Dann brauch ich doch keine externen mehr
Jan Ückerseifer schrieb: > Die internen Kondensatoren aktiviere ich doch über CKOPT Steht das so im Datenblatt? Ich glaube nicht.
Ich habs aber auch schon mit je 32pF zusätzlich zwischen den XTAL-Pins und Quarz (ohne CKOPT) ausprobiert .Klappt auch nicht!
Jan Ückerseifer schrieb: > mit je 32pF zusätzlich zwischen den XTAL-Pins Die gehören, wenn überhaupt, von XTAL1 nach GND und von XTAL2 nach GND und nicht dazwischen. Am besten, du lieferst mal einen Schaltplan von deinem Aufbau ab.
Ja sorry, habe mich falsch ausgedrückt. Die kommen natürlich zwischen XTAL und Masse. Kann es vielleicht auch daran liegen, dass der Quarz auf dem Stechbrett zu weit vom ATmega weg ist? Hab die Abschlüsse von XTAL an den Quarz mit ca. 8cm langen Drähten gemacht
Ich will mir eine Digitaluhr bauen und deshalb testen, ob der Quarz hinterher dann auch in der eigentlichen Schaltung funktioniert. Hab den Quarz daher bewusst nicht in die Fassung getan
Dann pack den Prozessor auch in die eigentlich Schaltung und teste mit einem Oszilloskop, ob und was sich tut. Alles andere ist rudern mit der Stange im Nebel. Die Kondensatoren sind im ersten Anlauf unkritisch. Wenn 10pF mehr oder weniger den Oszillator zum Absturz bringen, taugt die Schaltung nichts. Erst zum Schluss, wenn es um Ganggenauigkeit geht, lohnt es, daran zu drehen (oder die Korrektur per Software zu machen).
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