Hallo zusammen,
nachdem unsere Waschmaschine vor 3-4 Wochen nicht mehr gescheit
funktioniert hat, habe ich mich heute mal damit auseinander gesetzt.
Laut Mitbewohner ist das zuviel Elektronik im Weg und verklebt und die
Trommel ist schräg ... Chemiker halt :)
Mir war klar, dass da nicht viel sein kann und wenn Blinde vom
Regenbogen reden, muss man sich das selber mal anschauen.
Schaut sehr unspektakulär aus, die drei Dämpfer scheinen alle dicht zu
sein und halbwegs noch funktional zu sein. Federn konnte ich nur oben
erkennen.
Beim Durchdrehen habe ich gemerkt, dass sich die Trommel schwer drehen
lässt und Geräusche (ähnlich einer Feder) macht.
Bei den anderen 180° Drehung macht sie keine Geräusche, auch sonst hat
das Lager keinen Mucks von sich gegeben.
>>>> Preisfrage: was ist zwischen der Waschtrommel und der äusseren Trommel innen?
Etwas was sich verklemmen kann? <<<<<<
Was mir auch schon aufgefallen ist: Während sie lief, machte sie
polternde Geräusche, worauf mein Mitbewohner meint, dass das normal wäre
oO
WaMa ist eine Privileg und noch aus Zeiten, wo man starkes Blech
eingesetzt hat. Die "Elektronik" beschränkt sich auf eine kleine
Platine, schätze mal sie hat rund 20 Jahre aufm Buckel.
gruß
Nico
Lagerschaden kann schon sein. Kann man an der Trommel wackeln? Ansonsten an der Seite aufmachen und mal den Riemen angucken.
Nico D. schrieb: >>>>> Preisfrage: was ist zwischen der Waschtrommel und der äusseren Trommel innen? > Etwas was sich verklemmen kann? <<<<<< Standard wäre BH-Bügel. Passt nicht ganz zu den Geräuschen, aber wer weiß. Wird evtl. einer vermisst?
Riemen sieht ok aus, von Spannung her ok und von der Kraftübertragung auch. Die Baugruppe innen (Äussere Trommel + Motor) lässt sich relativ leicht bewegen. Beim durchdrehen der Trommel merkt man halt von 0-180° einen Widerstand, bei 180-360° halt nicht. Wie kommt man an die innere Trommel ran bzw wie kriege ich sie auseinander? Das Luder ist nur oben und unten offen und das Gehäuse nicht teilbar, die Baugruppe innen ziemlich schwer (wobei ich auch den Betonklotz wegschrauben kann, sitzt on top)
Nico D. schrieb: > Riemen sieht ok aus, von Spannung her ok und von der Kraftübertragung > auch. Wenn du da ran kommst, dann prüf auch erstmal das Lager des Riemenrades an der Trommel, darf kein Spiel haben. Also Trommel fixieren und am Rad wackeln. Bei einem Frontlader kannst du im Erfolgsfalle (Lager ist in Ordnung) dann mit einem Stäbchen durch die Trommellöcher nach Fremdgegenständen tasten. Es kann sein, das du dann zum Entfernen der Gegenstände leider die Gummidichtung am Bullauge öffnen und danach wieder schliessen musst.
Die alten Trommeln hatten auch noch relativ grosse Löcher, da reicht schon eine Lampe, dass man durchsieht (auf die Heizstäbe und was sonst noch so in dem Sumpf rumgurkt...).
Georg A. schrieb: > Die alten Trommeln hatten auch noch relativ grosse Löcher, da reicht > schon eine Lampe, dass man durchsieht (auf die Heizstäbe und was sonst > noch so in dem Sumpf rumgurkt...). Stichwort Heizstab: Den kann man bei den meisten Maschinen wohl verhältnismäßig einfach entfernen. Dann hat man ein etwas grösseres Loch, durch das man mit der Taschenlampe reinleuchten kann und vielleicht auch Fremdkörper entfernen kann. Gruss Harald
Da gibt es schon exotisch Schadensfälle. A: Eine Spanplattenschraube war in einer Hosentasche und dann in der Trommel. Die Schraube hat dann beim Schleudern die Heizung gemördert, worauf die explodiert ist. Die war dann doppelt so dick als normal und passte auch nicht mehr durch ihr Einbauloch. " Totalschaden " B: Ein Socken hat aus unerfindlichen Gründen den Weg gefunden, sich um den Heizstab zu legen. Penetranter Verbrennungsgeruch führte zur Fehlersuche am Motor, an der Steuerplatine usw. Alles erfolglos. Dann hat es von Allein wieder aufgehört. " Teufelsdinger " :) Grüße Bernd
Matthias Sch. schrieb: > > Wenn du da ran kommst, dann prüf auch erstmal das Lager des Riemenrades > an der Trommel, darf kein Spiel haben. Also Trommel fixieren und am Rad > wackeln. Bei einem Frontlader kannst du im Erfolgsfalle (Lager ist in > Ordnung) dann mit einem Stäbchen durch die Trommellöcher nach > Fremdgegenständen tasten. Es kann sein, das du dann zum Entfernen der > Gegenstände leider die Gummidichtung am Bullauge öffnen und danach > wieder schliessen musst. Lager der Riemenscheibe hat kein merkbares Spiel, das scheint in Ordnung zu sein. Sieht sehr danach aus, dass sie durch kaputte Dämpfer bedingt die äussere Trommel am Gehäuse angeschlagen hat, diese nachgegeben hat und durch eine Delle die innere am Drehen hindert. Morgen schau ich mir das mal genauer an. Danke an alle Antwortenden! gruß NIco
Taschenlampe suchen und reinguken, bei uns fand schom mal eine Kreditkarte den Weg durch den Spalt (wenn man es absichtlich machen möchte klappt es sicher nicht)
Nico D. schrieb: > Beim Durchdrehen habe ich gemerkt, dass sich die Trommel schwer drehen > lässt und Geräusche (ähnlich einer Feder) macht. > Bei den anderen 180° Drehung macht sie keine Geräusche, auch sonst hat > das Lager keinen Mucks von sich gegeben. > >>>>> Preisfrage: was ist zwischen der Waschtrommel und der äusseren Trommel innen? > Etwas was sich verklemmen kann? <<<<<< Hatte die gleichen Symtome. Hat sich elend angehört richtig kaputt. Am ende war es ein 1 ct Stück welches, wie auch immer, hinter die Trommel gelangt ist und bei mittleren Drehzahlen zum Poltter 1 ct Stück wurde. Habe dann mehrmals den Filter geöffnet.Nach 3 Versuchen und Handtüchern voller wasser lag das ct stück dann im Filter. Übrigendas die Geräusche hatten sich nie angehört wie ein 1 ct Stück. Eher wie jede Menge Murmeln
Jaja, der Blinde redet vom Regenbogen... Nix für ungut, aber in Sachen WaMa habe ich HIER gute Erfahrungen gemacht: http://forum.electronicwerkstatt.de Vielleicht nicht so GANZ so übersichtlich etc. wie hier, aber dort sitzen halt die Waschmaschinenexperten.
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