Hallo, ich hab hier einen IC, von dem ich wirklich gern wissen möchte, was das ist. Das Teil ist ein einem kleinen QFN-Package und drauf steht: A32328 120AC 2113B037 -ZZ ARM Ich hab schon nach allem möglichen gegoogelt, aber ich find nichts sinnvolles. Weiß jemand weiter? Dankeschön, Jojo
Na, wohl irgendein Embedded SoC mit ARM-CPU ;) Es gibt einen LPC2114 von NXP. Evtl. auch was kundenspezifisches...
Hi und danke für die Antwort! Also daß es irgendwas mit ARM-Kern sein muß, hatte ich auch schon im Verdacht ;) . Ne also, der IC sitzt auf einer Samsung-Tonerkartusche und sagt dem Drucker, wieviele Seiten bisher mit ihr gedruckt wurden. Auf dem Platinchen sind vier Kontakte rausgeführt: 1. V+ (wird wohl Versorgungsspannung sein) 2. DI (Daten) 3. CK (Clock) 4. ohne Bezeichnung, wird wohl GND sein. Ich vermute, daß da per I2C kommuniziert wird. Ich würde sogar so weit gehen anzunehmen, daß sich der ARM auf der Platine wie ein normales I2C-EEPROM verhält. Aber nichts genaues weiß man nicht. Spricht großartig was dagegen, das einfach mal auzuprobieren? Hat da einer vielleicht erfahrung mit? Gruß, Jojo
> Ich würde sogar so weit gehen anzunehmen, daß sich der ARM auf der > Platine wie ein normales I2C-EEPROM verhält. Höhstwahrscheinlich nicht, weil dann wären die Dinger ja primitiv einfach zu manipulieren. Aber genau das ist doch der einzige Sinn jener Chips: ein Nachfüllen der Kartusche (mit Zurücksetzen des Zählers) oder gar den Einsatz eines Fremdproduktes (das das genutzte Protokoll nicht kennt) zuverlässig zu verhindern. Nur so kann der Hersteller die Kartuschenpreise so unverschämt hoch halten.
Jojo schrieb: > der IC sitzt auf einer Samsung-Tonerkartusche und sagt dem > Drucker, wieviele Seiten bisher mit ihr gedruckt wurden Vermutlich ham die Druckerhersteller aufgerüstet und nutzen nun Verschlüsselung - anders kann ich es mir nicht erklären, dass da ein ARM drin sitzt... nur um ein EEPROM zu emulieren wäre das doch völlig überdimensioniert.
Grendel schrieb: > nur um ein EEPROM zu emulieren wäre das doch völlig > überdimensioniert. Ja, genau das hat mich auch etwas gewundert. Vor allem wäre der ARm ja auch bedeutend teurer... Aber: g457 schrieb: > ein Nachfüllen der Kartusche (mit Zurücksetzen des Zählers) oder > gar den Einsatz eines Fremdproduktes (das das genutzte Protokoll nicht > kennt) zuverlässig zu verhindern. das ist es ja: es ist zwar eine Original-Kartusche, die Platine mit dem Chip ist aber ein Nachmach-Ding von einem Fremdanbieter. Damit soll man eben den Toner immer nachfüllen können und man braucht nur die Platine mit dem Chip zu tauschen (was immer noch sehr günstig ist). Und irgendwie muß der Fremdhersteller seinen ARM programmiert haben. Darum hätte man sich vorstellen können, daß dafür erst eine Original-Chipplatine ausgelesen wurde, um das dann in den "neuen" ARM rein zu schreiben. Mit einer ordentlichen Verschlüsselung wäre das nicht so einfach möglich gewesen. Und dann wäre es auch nicht möglich die Nachmach-Chipplatinen für den Preis zu verkaufen... Gruß
Hallo @Lothar Danke fuer den Link. Mein Drucker meldet auch gerade zwei leere Kartuschen. Das Nachfuellset ist ja doch entschieden preisguenstiger als Orginalkartuschen. Sogar preisguenstiger als welche von Drittanbietern. Was mich jedoch wundert, nur die schwarze Kartusche hat solche Chipanschluesse. Bei den farbigen ist an dieser Stelle eine Blindplatine. @Jojo Ist das bei Euch auch so ? Bei mir sind noch die Orginalen vom Kauf drinne. Gruss Asko.
Asko B. schrieb: > Was mich jedoch wundert, nur die schwarze Kartusche > hat solche Chipanschluesse. Bei den farbigen ist > an dieser Stelle eine Blindplatine. Das gibt es durchaus, daß die Patronen zur "Erstbetankung" nicht verdongelt sind. Die Druckerfirmware ist in solchen Fällen so programmiert, daß sie nach einer bestimmten Seitenanzahl mit diesen Patronen nicht mehr druckt, daß also dann zwingend verdongelte Patronen erforderlich werden. So hat es Samsung beispielsweise im CLP300 gemacht.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Das gibt es durchaus, daß die Patronen zur "Erstbetankung" nicht > verdongelt sind. Die Druckerfirmware ist in solchen Fällen so > programmiert, daß sie nach einer bestimmten Seitenanzahl mit diesen > Patronen nicht mehr druckt, daß also dann zwingend verdongelte Patronen > erforderlich werden. So hat es Samsung beispielsweise im CLP300 gemacht. Tja, hab schon gegruebelt woher der Drucker wissen sollte das die Patronen leer sein koennten. Ich hab mir das Bild, was ich angehaengt hatte, im Orginal nochmal angesehen. Dort ist an der schwarzen Patrone (wo ja solch ein Chip sitzt) zwischen den Anschluessen ein M, Y und C mit jeweils einem Pfeil nach oben aufgedruckt. Also uebernimmt wohl die schwarze Patrone den "Zaehler-Part" mit. Und selbst wenn ich die also jetzt nachfuelle wird keine volle Kartusche erkannt, und man muss wohl jetzt definitiv einen Chip einsetzen. Gruss Asko.
Hallo, ich habe mich auch schon mit dem Thema beschäftigt und dazu folgende nützliche Seite gefunden: http://grootoonk.net/clx-3175-f-n-etc/ Die mitgelieferten Tonerkartuschen haben keinen Chip, da der EEPROM der auf dieser Webseite beschrieben ist dafür verantwortlich ist. Ich habe auch schon andere Seiten gesehen, auf welchen man einfach den Write Protect Pin des EEPROM auf Masse legt, sodass dieser nicht mehr beschrieben werden kann. Hierdurch bleibt der Tonerstand egal wieviel man Druckt. Man kann sie also auch einfach nachfüllen.
Hier noch eine Seite, dort sieht man auch das mit dem Write Protect Pin. http://fcartegnie.free.fr/lines/?p=25
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