Forum: HF, Funk und Felder 125 kHz Tueroeffner und Stromschalter


von Christoph (Gast)


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Hallo liebes Forum,

ich bin auf Euch gestossen, da ich gerade ein Problem habe, dass mich in 
den Wahnsinn treibt.
Wir haben eine kleine Pension und die Tueren werden nun mit Chipkarten 
EM 125 kHz geoeffnet. Zusaetzlich gibt es an der selben Wand im Zimmer 
einen Schalter, der reagiert, wenn man die Karte reinschiebt und somit 
den Strom freischaltet.
Nun ist aber das Problem, dass bei einigen Zimmern das Magnetfeld so 
stark ist, dass die Tueren geoffnet werden, wenn die Karten im Zimmer in 
der "Stromtasche" sind. Ich versuche jetzt krampfhaft die Sache 
irgendwie "abzudichten".

Hat da jemand vielleicht eine Idee?

M.f.G
Chris

von Wilhelm F. (Gast)


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Christoph schrieb:

> wenn die Karten im Zimmer in
> der "Stromtasche"

Was ist denn eine Stromtasche?

von Bernd S. (bernds1)


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Du kannst versuchen, den Schalter im Zimmer oder das Lesegerät in der 
Tür mit Metall zu verkleiden. Versuchs mal mit Alufolie, eventuell 
geerdet. Geht vielleicht auch innerhalb des Gehäuses. Außen stört es die 
Optik...
Du mußt natürlich acht geben, daß die eigentliche RFID-Funktion nicht 
gestört wird. Also bei der Tür darf die Abschirmung nur innen sein, weil 
man ja von außen öffnen können muß. Und beim Lesegerät im Zimmer 
(Schalter) muß logischerweise der Schlitz für die Karte frei bleiben.
Das wäre mein erster Test...

von Davis (Gast)


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Mit Aluminiumhaushaltsfolie "abdichten".

von Bernd S. (bernds1)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
>
> Was ist denn eine Stromtasche?

Jetzt sei nicht so pingelig, Wilhelm ;-)

von Christoph (Gast)


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Hallo,

diesen Stromschalter meine ich:

http://www.openimagebank.com/de1/strom-schalter-im-hotel-mit-schlusselkarte-kostenlos-bild-foto.php

Der Aufbau ist so

Sensor fuer Karte -- Wand(ca.15cm) -- Stromschalter s.o.

von Davis (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
>
> Was ist denn eine Stromtasche?

Der Thread kann geschlossen werde. Ferkes ist da.

von Bernd S. (bernds1)


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Jetzt habe ich eine Frage: Auf dem Bild ist ein Magnetstreifen auf der 
Karte zu sehen. Du sprichst aber von 125kHz, das wäre ja RFID (also ein 
Transponder). Ist auf der Karte beides vorhanden?

Wenn es nur mit Magnetstreifen funktioniert, dürften sich nämlich die 
beiden Geräte (Tür und Wandschalter) nicht gegenseitig stören.

Kläre das mal bitte auf.

von Wilhelm F. (Gast)


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Bernd S. schrieb:

> Wilhelm Ferkes schrieb:
>>
>> Was ist denn eine Stromtasche?
>
> Jetzt sei nicht so pingelig, Wilhelm ;-)

Sorry, schlechter Kauf, schlechtes Produkt, wenn so ein System Mätzchen 
macht.

Vielleicht kann man bei so einer Anlage aber auch Feldstärken 
programmieren, einstellen.

von Davis (Gast)


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Bernd S. schrieb:
> Jetzt habe ich eine Frage: Auf dem Bild ist ein Magnetstreifen auf der
> Karte zu sehen. Du sprichst aber von 125kHz, das wäre ja RFID (also ein
> Transponder). Ist auf der Karte beides vorhanden?
>
> Wenn es nur mit Magnetstreifen funktioniert, dürften sich nämlich die
> beiden Geräte (Tür und Wandschalter) nicht gegenseitig stören.
>
> Kläre das mal bitte auf.

Das ist ein Bild des Schalters. Da kannst du jede Karte einstecken. In 
dem Schalter ist ein Kontakt der beim Einstecken betätigt wird.

Da die Karte ziemlich weit herrausragt wird es mit Aluminiumfolie als 
"Abdichtung" schwierig.

von Christoph (Gast)


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Hallo,

es ist ohne Magnetstreifen. Die Karten ahben 40 bit, 24 bit, 8+16 bit.

Funktioniert es mit Alufolie? Habe gelesen, dass Alufolie bei kHz nicht 
viel bringt?

von Bernd S. (bernds1)


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Okay, also kein Magnetstreifen.
Versuchs doch mal mit der Alufolie, ist doch kein großer Aufwand. Erst 
mal provisorisch, schön machen kann man es später, wenns geht.

Und wenn die Alufolie nicht funktioniert, könnte man es innen an der 
Tür, dort wo das Lesegerät sitzt, mit einem Stück Eisenblech versuchen. 
Muß nicht dick sein, aber aus Eisen (kein Edelstahl oder sowas). 
Vielleicht kann man das Lesegerät dadurch magnetisch abschirmen.

Wie gesagt, wir reden hier noch nicht von Schönheit, erstmal muß es 
funktionieren.

Oder eine Lösung wäre auch, den Abstand zwischen den beiden Lesegeräten 
zu vergrößern. Vielleicht ist der einfach zu klein? Steht da vielleicht 
was im Datenblatt oder in der Beschreibung der Lesegeräte von 
Mindestabstand?

von Christoph (Gast)


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Hallo,

ich habe alles nun auseinandergebaut und fummel an der Stromtasche rum. 
Kann ich irgendwas an der Spule manipulieren, damit sie weniger 
ausstrahlt?
Wie muss ich das ueberhaupt verstehen?
Muss ich den Leser ausserhalb des Zimmers isolieren oder die 
Stromtasche?

von Wilhelm F. (Gast)


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Bernd S. schrieb:

> Wie gesagt, wir reden hier noch nicht von Schönheit, erstmal muß es
> funktionieren.

Ein Produkt, was nicht den Erwartungen nach funktioniert, ist und bleibt 
Scheixxxxxx. Es kann nicht sein, daß ein Anwender da selbst nach 
laienhaftem Gutdünken HF abdichten abschirmen gehen muß.

von Harald W. (wilhelms)


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Christoph schrieb:

> Zusaetzlich gibt es an der selben Wand im Zimmer
> einen Schalter, der reagiert, wenn man die Karte reinschiebt und somit
> den Strom freischaltet.

Das einfachste wäre, dessen Abstand zur Tür zu vergrößern.
Gruss
Harald

von Harald W. (wilhelms)


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Bernd S. schrieb:

> Versuchs mal mit Alufolie,

Alufolie wird bei 125 kHz nicht viel bringen. Da müsste man
eher Mumetall nehmen. Bei MHz-Transpondern sähe das anders aus.
Gruss
Harald

von Bernd S. (bernds1)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Bernd S. schrieb:
>
>> Versuchs mal mit Alufolie,
>
> Alufolie wird bei 125 kHz nicht viel bringen. Da müsste man
> eher Mumetall nehmen. Bei MHz-Transpondern sähe das anders aus.
> Gruss
> Harald

Du hast Recht, aber für erste Versuche ist das mal das einfachste. Und 
wenn's reicht, ist es gut. Es muß ja nur die Feldstärke reduziert 
werden.

Deswegen hatte ich dann auch Eisen vorgeschlagen. Weicheisen hat ja gute 
magnetische Eigenschaften und eignet sich zur magnetischen Schirmung. 
Gibts auch schon als Folie im 1/10mm-Bereich. Mu-Metall ist eine 
eingetragene Bezeichnung von einer Firma, deswegen sage ich allgemein 
Weicheisen.

Oder eben den Abstand vergrößern zwischen den beiden Lesegeräten.

@Christoph:
Hast du schon mal in der Betriebsanleitung (oder was du sonst an 
Unterlagen hast) nachgeschaut, ob da was von Mindestabstand steht? 
Schließlich ist so eine Kombination außen/innen in fast jedem 
Hotelzimmer zu finden und dort geht es ja auch. Schau mal nach, ob du in 
dieser Richtung was findest.

von Christoph (Gast)


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Wir hatten es mit Alufolie schon versucht. Man merkt schon einen 
Unterschied, jedoch ist es nicht wirklich perfekt. Wenn Alufolie keinen 
grossen Einfluss hat, dann sollte doch Weichmetall oder Eisen 
einengrossen Einfluss haben?

Wie sollte ich es denn am besten abkleben? Wie gehen die Magnetstrahlen 
vom Empfaenger weg? Ein Problem ist wohl, dass beide Empfaenger mehr 
oder weniger Buechse an Buechse liegen. Also der Abstand ist 10-15 cm.

von Bernd S. (bernds1)


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Christoph schrieb:
> Ein Problem ist wohl, dass beide Empfaenger mehr
> oder weniger Buechse an Buechse liegen. Also der Abstand ist 10-15 cm.

Da haben wir es doch. Bei so einem kleinen Abstand mach ich dir wenig 
Hoffnung. Du kannst es mit dem Eisen versuchen, aber du bist hier auf 
jeden Fall innerhalb des Lesebereichs bei beiden Lesegeräten. Da wird 
dir nichts anderes übrig bleiben, als den Abstand zu vergrößern. Das an 
der Tür muß bleiben, und das im Zimmer versetzt du ein Stück (vielleicht 
einen Meter?) und dann hast du Ruhe. Den Abstand kannst du ja 
ausprobieren, wo die Karte noch anspricht. Wenn du dann die maximale 
Lese-Entfernung hast, nimmst du sie sicherheitshalber x2 oder x3 und 
dort montierst du das Lesegerät im Zimmer.

Steht in der Dokumentation vielleicht was über den maximalen 
Leseabstand? Das kannst du zur Grundlage nehmen...

Der Mangel ist also vermutlich nicht am Gerät, sondern bei der 
Anbringung.

von Christoph (Gast)


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Hallo nochmal,

kann es sein, dass die Spule im Stromschater das Signal irgendwie 
verstaerkt? Wenn ich die Karte 15cm vom Empfaenger halte direkt neben 
dem Stromschalter passiert nix. Wenn jedoch die Karte in die Naehr der 
Spule kommt und den Strom freischaltet, reagiert direkt der Empfaenger 
aussen.

von Bernd S. (bernds1)


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Ja, kann sein. Das Lesegerät im Schalter kommuniziert ja mit dem Chip 
auf der Karte. Dafür sendet er 125kHz aus und bildet gleichzeitig 
dadurch auch die Stromversorgung für die Karte. Die Karte "erwacht" 
dadurch, daß sie jetzt Strom bekommt und moduliert das 125kHz-Signal 
(nennt sich Lastmodulation). Diese Modulation empfängt das Lesegerät und 
wertet aus, ob die Karte schalten darf oder nicht. Der Aktive Part ist 
also immer das Lesegerät. Wenn man jetzt (durch Abschirmung) verhindert, 
daß die 125kHz des Lesegerätes bis zur Tür reichen, kann man das nicht 
gewollte Ansprechen der Tür vermutlich verhindern.
Der Schalter im Zimmer ist doch so aufgebaut, daß man die Karte direkt 
reinstecken muß. Das Gerät muß also nicht auf eine bestimmte Entfernung 
reagieren (wie das an der Tür). Da sollte es doch möglich sein, daß 
Gehäuse so abzuschirmen, daß nur noch wenig HF nach außen tritt.
Damit sind wir wiede bei den zwei Möglichkeiten: Abschirmen oder eine 
größere Entfernung zwischen den beiden Lesegeräten.

von Christoph (Gast)


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Ist denn auch die Dicke der Spule dafuer Verantwortlich, wie weit das 
Signla rausgetragen wird?
Ich versuche zu verstehen, wie die Wellen  von der Spule weggehen. 
Eigentlich muessten sie doch im Kreis von der Spule ausgestrahlt werden, 
wie wenn ein Stein ins Wasser geschmissen wird?

von Bernd S. (bernds1)


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Das hängt von vielen Sachen ab. Wie die Spule aussieht, die umgebenden 
Teile, ob sich Metall in der Nähe befindet mit welcher Form usw.
Kann man schwer sagen...

Aber ich sagte ja schon, versuch doch mal das Gerät komplett 
abzuschirmen und laß nur den Schlitz frei für die Karte. So, daß 
möglichst wenig nach außen treten kann. Vielleicht geht es ja.

von Christoph (Gast)


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Woran kann es denn liegen, dass das Problem bei einer Chipkarte auftritt 
und bei einer anderen nicht?

Bei mir ist es so:

Karte 000xxxxxxx 124,xxxxx Problem tritt auf
Karte 000xxxxxxx 084,xxxxx Problem tritt nicht auf.

von K.R. (Gast)


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Befindet sich der RFID-Kartenleser eigentlich neben der Tür, oder ist er 
als Bestandteil des Schlosses in das Türblatt integriert? Wie erfolgt 
die Stromversorgung?

Link auf Produkt-Info oder Datenblatt?

von Christoph (Gast)


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von Bernd S. (bernds1)


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Ich habe mal das Manual angeschaut und interessante Hinweise gefunden:
1
Up to 10..15 cm reading range
1
For installations with two readers to be mounted on the opposite sides
2
of the same wall and aligned along the same geometrical axis, place
3
a metal plate between them and make sure none of two readers has
4
direct contact with it (allow min. 10 mm space)
1
For best results mount the proximity readers at least 0.5 m apart

Du hattest geschrieben:
> Ein Problem ist wohl, dass beide Empfaenger mehr
> oder weniger Buechse an Buechse liegen. Also der Abstand ist 10-15 cm.

Also: mindestens 0,5m Abstand zwischen den Geräten oder dazwischen 
abschirmen.

Gruß Bernd

von K.R. (Gast)


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Mit dem Schalter in der "Stromtasche" liesse sich (beispielsweise 
mittels eines Relais) der RFID-Kartenleser deaktivieren, sobald die 
Karte dort hineingesteckt wird.

Einfach die Versorgungsspannung schalten oder über einen Optokoppler 
direkt in die Leser-Elektronik hineingehen.

Um bei Bedarf den deaktivierten Leser von aussen einzuschalten, würde 
ich in das Gehäuse einen Reed-Kontakt einbauen, der mit einem kleinen 
Magneten betätigt werden kann.

von F. F. (foldi)


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Schien erst ein richtig interessanter Thread zu werden, aber wenn du 
hier nur Scheibchenweise dein Problem schilderst, dann kommen wir übers 
raten nicht heraus.

Man muss erstmal folgende Fragen beantworten:

-Wer hat das System installiert?
-Hatte es schon mal richtig funktioniert?
-Wenn es schon mal funktionierte, was wurde geändert um den Zeitpunkt 
des Auftreten des Fehlers?
-Gibt es eine Betriebsanleitung und eine Einbauanleitung und können wir 
die im Netz sehen?

Dann etwas Grundsätzliches.

-Wenn es mit einer Karte keine Probleme gibt und mit einer anderen dann 
doch, ist das System dann vielleicht so miteinander verbunden, dass eine 
fehlerhafte Programmierung der Karte den Fehler auslöst?
-Gibt es vielleicht ein Poti oder Trimmer, irgendwas was die Feldstärke 
der Spule beeinflusst?

von Christoph (Gast)


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-Wer hat das System installiert?
-
-Hatte es schon mal richtig funktioniert?-
-Einige Karten funktionieren besser, d.h. das Signal an den äußeren 
Sender kommt seltener an und einge Karten funktionieren überhaupt nicht. 
Signal wird permanent empfangen.
-Wenn es schon mal funktionierte, was wurde geändert um den Zeitpunkt
des Auftreten des Fehlers?
Es wurde nichts geändert. Wir haben mit Alufolie experimientiert, jedoch 
bringt es nicht sehr viel. Es schirmt wohl das Signal etwas ab, aber 
manchmal schaltet auch der Strom ab, da es wohl "zu gut" isoliert wird.
-Gibt es eine Betriebsanleitung und eine Einbauanleitung und können wir
die im Netz sehen? Ich habe nur die Betriebsanleitung von Rogers.

Dann etwas Grundsätzliches.

-Wenn es mit einer Karte keine Probleme gibt und mit einer anderen dann
doch, ist das System dann vielleicht so miteinander verbunden, dass eine
fehlerhafte Programmierung der Karte den Fehler auslöst?
Das glaube ich nicht, da ich alle Karten gleich programmiert habe.
-Gibt es vielleicht ein Poti oder Trimmer, irgendwas was die Feldstärke
der Spule beeinflusst? Da gibt es leider nichts. Bringt es etwas, wenn 
man die Spule kürzt. Hier kann natürlich das Problem bestehen, dass dann 
die Spule zu schwach wird und den Strom nicht mehr freischaltet.
Ale Experimente werden am Stromschalter im Zimmer gemacht. An die Spule 
vom äußerlichen Empfanger komme ich nicht dran, da diese komplett 
eingeschweißt ist.

von Bernd S. (bernds1)


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Nur nichts an der Spule verändern. Je nach dem, wie das Gerät aufgebaut 
ist, hast du dann entweder keine 125kHz mehr oder die Resonanz ist dann 
so vestimmt, daß überhaupt keine Karte mehr erkannt wird.
Du schreibst auch, daß bei den Versuchen mit der Alufolie teilweise zu 
stark abgeschirmt wurde, so daß die Karten nicht mehr erkannt wurden. 
Die Abschirmung soll nicht zwischen der Karte und dem Lesegerät sein, 
sondern außen am Lesegerät. Und die Karte soll sich im gesteckten 
Zustand innerhalb des abgeschirmten Gerätes befinden (ohne Alufolie 
dazwischen).

@ F. Fo (foldi):
Christoph hat weiter oben einen Link gepostet, da sind die technischen 
Unterlagen, unter anderem auch ein Manual. Dort wird geschrieben, daß 
die Lesegeräte mindestens 0,5m auseinander sein müssen. Die 
Lese-Reichweite der Geräte ist bei 10..15cm. Und das ist genau die 
Entfernung, die die beiden Geräte bei Christoph entfernt sind.

von F. F. (foldi)


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Bernd S. schrieb:
> @ F. Fo (foldi):
> Christoph hat weiter oben einen Link gepostet, da sind die technischen
> Unterlagen, unter anderem auch ein Manual. Dort wird geschrieben, daß
> die Lesegeräte mindestens 0,5m auseinander sein müssen. Die
> Lese-Reichweite der Geräte ist bei 10..15cm. Und das ist genau die
> Entfernung, die die beiden Geräte bei Christoph entfernt sind.

Da hatte ich das noch nicht aktualisiert.
Das ändert alles und man muss nicht mehr suchen. Man kann höchstens 
einen Metallkasten um den Schalter machen. Besser ist es natürlich die 
entsprechenden Abstände einzuhalten.
Wenn es nicht möglich ist die Abstände zu ändern, dann würde ich mir ein 
passenden Schlüsselkasten aus Metall  besorgen und als Schirmung um den 
Schalter bauen. Sollte das funktionieren, so kann man recht günstig und 
ohne all zu viel Aufwand den Rest der Anlage schirmen.

von Bernd S. (bernds1)


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Moin :-)

Was auch noch eine Möglichkeit wäre: Die beiden Lesegeräte koppeln 
untereinander über die Stromversorgung. Sie die beiden vielleicht über 
ein gemeinsames 12V-Netzteil angeschlossen? Dann wäre es mal den Versuch 
wert, entweder zwei getrennte Netzteile zu verwenden, oder die 
12V-Eingänge der beiden Geräte zu filtern (LC-Filter)...

von F. F. (foldi)


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Bernd S. schrieb:
> Moin :-)
>
> Was auch noch eine Möglichkeit wäre: Die beiden Lesegeräte koppeln
> untereinander über die Stromversorgung. Sie die beiden vielleicht über
> ein gemeinsames 12V-Netzteil angeschlossen? Dann wäre es mal den Versuch
> wert, entweder zwei getrennte Netzteile zu verwenden, oder die
> 12V-Eingänge der beiden Geräte zu filtern (LC-Filter)...

Das eine Teil ist doch sicher an der Tür und da auch sicher mit 
Batterien versorgt. Denke ich so. Hab im Hotel noch nie ein Kabel 
zwischen Tür und Zarge gesehen.

von Bernd S. (bernds1)


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F. Fo schrieb:
>
> Das eine Teil ist doch sicher an der Tür und da auch sicher mit
> Batterien versorgt. Denke ich so. Hab im Hotel noch nie ein Kabel
> zwischen Tür und Zarge gesehen.

Christoph schrieb:
> der Kartenleser ist neben der Tür und sieht so aus:
> ...

Deswegen vermute ich, daß die beiden Geräte (im Zimmer und an der Tür) 
von einem gemeinsamen Netzteil versorgt werden.

Auch deswegen, weil er z.B. schrieb:
> Ein Problem ist wohl, dass beide Empfaenger mehr
> oder weniger Buechse an Buechse liegen. Also der Abstand ist 10-15 cm.

Gruß Bernd

von K.R. (Gast)


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Bernd S. schrieb:
> Die beiden Lesegeräte koppeln
> untereinander über die Stromversorgung. Sie die beiden vielleicht über
> ein gemeinsames 12V-Netzteil angeschlossen?

Bernd S. schrieb:
> Deswegen vermute ich, daß die beiden Geräte (im Zimmer und an der Tür)
> von einem gemeinsamen Netzteil versorgt werden.


Das zweite Gerät, die "Stromtasche", scheint ein ganz normaler 
Aufputz-Schalter für Netzspannung zu sein. Er wird halt nicht per 
Schaltwippe betätigt, sondern indem man die RFID-Karte hineinschiebt. 
(Oder einen beliebigen Gegenstand mit den gleichen Abmessungen).

Es soll damit wohl bewirkt werden, dass beim Verlassen des Hotelzimmers 
alle elektrischen Verbraucher zwangsweise abgeschaltet werden. Besonders 
Stromfresser wie etwa eine Klimaanlage.

von F. F. (foldi)


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Bernd S. schrieb:
> F. Fo schrieb:
>>
>> Das eine Teil ist doch sicher an der Tür und da auch sicher mit
>> Batterien versorgt. Denke ich so. Hab im Hotel noch nie ein Kabel
>> zwischen Tür und Zarge gesehen.
>
> Christoph schrieb:
>> der Kartenleser ist neben der Tür und sieht so aus:
>> ...
>
> Deswegen vermute ich, daß die beiden Geräte (im Zimmer und an der Tür)
> von einem gemeinsamen Netzteil versorgt werden.
>
> Auch deswegen, weil er z.B. schrieb:
>> Ein Problem ist wohl, dass beide Empfaenger mehr
>> oder weniger Buechse an Buechse liegen. Also der Abstand ist 10-15 cm.
>
> Gruß Bernd

Du bist ein sehr aufmerksamer Leser. :-)

Das könnte dann natürlich ein guter Versuch sein, die Kreise zu trennen.

Trotzdem wird es sicher die beste Lösung sein, die Teile weiter 
auseinander  zu platzieren.

von Bernd S. (bernds1)


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F. Fo schrieb:
>
> Du bist ein sehr aufmerksamer Leser. :-)

Danke für die Blumen, ich geb mit Mühe :-)

Schauen wir mal, wie sich das noch weiterentwickelt...

von Bernd S. (bernds1)


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K.R. schrieb:
>
> Das zweite Gerät, die "Stromtasche", scheint ein ganz normaler
> Aufputz-Schalter für Netzspannung zu sein. Er wird halt nicht per
> Schaltwippe betätigt, sondern indem man die RFID-Karte hineinschiebt.
> (Oder einen beliebigen Gegenstand mit den gleichen Abmessungen).
Das ist ein Netzschalter, das stimmt.
Ich kenne es nur so, daß auch dieser mittels RFID (oder in vielen Hotels 
auch mit Magnetstreifen auf der Karte) geschaltet wird, also nicht nur 
durch die Abmessungen, sondern auch durch die Codierung der Karte.

>
> Es soll damit wohl bewirkt werden, dass beim Verlassen des Hotelzimmers
> alle elektrischen Verbraucher zwangsweise abgeschaltet werden. Besonders
> Stromfresser wie etwa eine Klimaanlage.
Genau das ist der Zweck.

von F. F. (foldi)


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Bernd S. schrieb:
> F. Fo schrieb:
>>
>> Du bist ein sehr aufmerksamer Leser. :-)
>
> Danke für die Blumen, ich geb mit Mühe :-)
>
> Schauen wir mal, wie sich das noch weiterentwickelt...

Mir geht es immer so, dass ich am liebsten hin fahren würde und selbst 
gucken möchte.
Mich würde es verrückt machen einen Fehler nicht in den Griff zu 
bekommen.

Das ist mir erst ein einziges Mal in meiner beruflichen Laufbahn 
passiert, und ich hatte keine Gelegenheit mehr das raus zu finden, weil 
das Gerät getauscht wurde. Da bin ich auch nach über 20 Jahren nicht 
drüber weg.

von Bernd S. (bernds1)


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F. Fo schrieb:
> das Gerät getauscht wurde. Da bin ich auch nach über 20 Jahren nicht
> drüber weg.

Hauptsache es hat keinen seelischen Schaden hinterlassen ;-)

von F. F. (foldi)


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Bernd S. schrieb:
> F. Fo schrieb:
>> das Gerät getauscht wurde. Da bin ich auch nach über 20 Jahren nicht
>> drüber weg.
>
> Hauptsache es hat keinen seelischen Schaden hinterlassen ;-)

Nein! Hahaha! So schlimm ist es nicht.
Mich wurmt es, wenn so eine scheiß Jaffakiste mich aushebeln kann. Das 
lasse ich grundsätzlich nicht zu.
Natürlich gibt es immer wieder was, was ich nicht kenne und wofür ich 
nicht das nötige Know How habe, aber meistens eigne ich mir das dann 
über diese Fehler an. Jetzt, da ich nun mehr Verständnis für Elektronik 
entwickele und auch mehr Möglichkeiten habe (Oszi), da geht auch da 
immer mehr.
So ein doofer Stapler oder ein Auto darf mich nicht fertig machen, auch 
die Waschmaschine, Trockner, Herd und was es alles so im Haushalt gibt 
nicht, das lasse ich nicht zu.
Hab auch schon jahrelang Geräte aufbewahrt um die Fehler zu suchen.

Das ist vielleicht meine Art der Jagd?!

von Bernd S. (bernds1)


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Geht mir auch so. Wenn ein Fehler auftritt, will ich nicht nur, daß es 
dann wieder geht. Ich will auch wissen, wo der Fehler lag und wie er 
entstanden ist. Und auch, wie man ihn beim nächsten Mal vermeiden 
kann...

von F. F. (foldi)


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Bernd S. schrieb:
> Geht mir auch so. Wenn ein Fehler auftritt, will ich nicht nur, daß es
> dann wieder geht. Ich will auch wissen, wo der Fehler lag und wie er
> entstanden ist. Und auch, wie man ihn beim nächsten Mal vermeiden
> kann...

Handreich

von Bernd S. (bernds1)


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ebenso :-)

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