Ein paar Fragen zur FFT

[Mr. Fourier (Gast)]

Hallo zusammen,
ich möchte auf einem AVR selber eine FFT implementieren. Es soll rein 
als Spielerei sein, also kein unmittelbarer Nutzen dahiner. Möchte ein 
Audiosignal analysieren und dann auf einem Display so einen "Equalizer" 
anzeigen lassen.

Jetzt habe ich zur FFT ein paar grundsätzliche Fragen. Die Anzahl der 
Balken hängt nur von der Anzahl der Punkte meiner FFT ab, oder? Mit 
Punkten meine ich die Anzahl der Messwerte, über die die FFT berechnet 
wird.

Dann zum Spektrum - wie hängt die Sample rate, die Anzahl der Punkte und 
der Abstand der einzelnen Spektrallinien miteinander zusammen? Ich krieg 
das grade nicht gebacken. Ich bin dabei, mit Octave ein wenig 
rumzuspielen, da gibts ja nen FFT Befehl, aber wie gesagt, ich sehe 
grade den Zusammenhang zwischen Samplerate, Anzahl der Punkte und dem 
Abstand der berechneten Spektren nicht.

Könnt ihr mir auf die Sprünge helfen?

[Bernie (Gast)]

Für Grundsatzfragen bist du hier falsch.

Außerdem findet man zu diesem Thema bei Beauftragung der
Suchmaschine seiner Wahl SEHR VIEL HIlFREICHES dazu...

Kugel (o.ä) nennt:
Ungefähr 1.300.000 Ergebnisse (0,12 Sekunden)

[Omega (Gast)]

und sowas nennt sich Mr. Fourier lol

Spaß bei Seite, wie mein Vorredner schon sagt, zuerst informieren und 
dann konkret fragen bringt mehr als einfach so ins blaue zu Fragen.

Wenn du weißt, was die Fourieranalyse macht, dann sollten deine Fragen 
erstmal selbsterklärend sein!

[Jobst M. (jobstens-de)]

Mr. Fourier schrieb:
> Jetzt habe ich zur FFT ein paar grundsätzliche Fragen. Die Anzahl der
> Balken hängt nur von der Anzahl der Punkte meiner FFT ab, oder? Mit
> Punkten meine ich die Anzahl der Messwerte, über die die FFT berechnet
> wird.

Es sind zumindest gleich viele - also Anzahl Messwerte und Punkte 
stimmen immer überein und sind bei der FFT immer eine Potenz von 2.


Mr. Fourier schrieb:
> Dann zum Spektrum - wie hängt die Sample rate, die Anzahl der Punkte und
> der Abstand der einzelnen Spektrallinien miteinander zusammen? Ich krieg
> das grade nicht gebacken.

Du kannst nur Fequenzen bis zur halben Samplingfrequenz übertragen. Der 
Bereich von 0 bis fs/2 wird linear in der Anzahl Punken entsprechende 
Frequenzbänder unterteilt, wobei ein Frequenzband endet, wo das nächste 
beginnt.

Beispiel:

Du samplest mit 20kHz immer 8 Werte.
Du bekommst also 8 Frequenzbänder:
0 [Band1] 1,25 [Band2] 2,5 [Band3] 3,75 [Band4] 5 kHz
5 [Band5] 6,25 [Band6] 7,5 [Band7] 8,75 [Band8] 10 kHz



Gruß

Jobst

[Kai S. (kai1986)]

Hallo,

das Buch "Fouriertransformaton für Fußgänger" von Tilman Butz erklärt 
das ganze sehr schön, angefangen bei der allegemeinen 
Fouriertransformation bis hin zur FFT. Es ist kaum Vorwissen 
erforderlich (ein Integral sollte man kennen, das genügt dann aber auch 
schon), veranschaulicht alles sehr schön an Beispielen und ist trotzdem 
mathematisch korrekt, oder weißt darauf hin, das an der Stelle die 
Mathematik gespart wurde. Zudem enthält es auch eine ausführliche 
Erklärung der FFT und den Fensterfunktionen.

Gruß Kai