Forum: Offtopic Ab 2016 nurnoch VoIP?


von Martin S. (sirnails)


Lesenswert?

Guten Tag miteinander,

vielleicht kann mich mal jemand aufklären. Die Telekom will bis 2016 
sämtliche Anschlüsse auf VoIP umstellen. Was genau bedeutet das für:

a) eine analoge Telefonanlage
b) keine Anschlussmöglichkeit für den Router im Keller beim Hauseingang
c) für analoge Faxgeräte

Das kann doch nicht alles wertlos werden?!

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


Lesenswert?

Martin Schwaikert schrieb:
> vielleicht kann mich mal jemand aufklären. Die Telekom will bis 2016
> sämtliche Anschlüsse auf VoIP umstellen.

Quelle?

von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

Bisher betrifft die Abschaffung nur analoge (POTS) Anschlüsse. ISDN ist 
offensichtlich weiter verfügbar, denn man kann es immer noch bestellen 
(Call&Surf Universal).

> a) eine analoge Telefonanlage
Kann an den analogen Ausgang des Routers angeschlossen werden.

> b) keine Anschlussmöglichkeit für den Router im Keller beim Hauseingang
Der Standort ist prinzipiell wurst, du mußt halt nur entsprechend 
verkabeln.

> c) für analoge Faxgeräte
Schlecht. Faxen über VoIP ist nach wie vor Glückssache. Wenn du darauf 
angewiesen bist, mußt du halt auf ISDN umsteigen. Kostet pro Monat 4€ 
mehr, gebrauchte Anlagen bekommt man inzwischen spottbillig.

von Thi L. (flothi)


Lesenswert?

Ich denke nicht, dass du als TN etwas davon merkst; viele Anschlüsse 
laufen schon als VoIP, nur die "letzte Meile" ist dann ISDN oder analog. 
Eine Zwangsumstellung ist nach Gesprächen mit Telekom-Technikern nicht 
im Gespräch, das Vorgehen wird ähnlich bleiben.

von Michael M. (technikus)


Lesenswert?

Icke ®. schrieb:
> Bisher betrifft die Abschaffung nur analoge (POTS) Anschlüsse. ISDN ist
> offensichtlich weiter verfügbar, denn man kann es immer noch bestellen
> (Call&Surf Universal).

Ist das auch in allen Ortsnetzen so? Was man auf der Homepage bestellen 
kann sagt nichts darüber aus was man hernach wirklich geschaltet 
bekommt. Meines Wissens werden bei der Umstellung eines Ortsnetzes auch 
die ISDN-Anschlüsse auf VoIP umgestellt. Ob man sich dagegen wehren 
kann, weiß ich nicht.

Servus
Michael

von Martin S. (sirnails)


Lesenswert?

Thi Lo schrieb:
> Ich denke nicht, dass du als TN etwas davon merkst; viele Anschlüsse
> laufen schon als VoIP, nur die "letzte Meile" ist dann ISDN oder analog.

Bei den Vorhaben der Telekom geht es ja um eben jene "letzte Meile". 
Allerdings habe ich meine Zweifel, dass sich das so ohne weiteres 
umsetzen lässt.

Dass die Telekom bald die Volumenbegrenzung einführen wird, ist ja 
bisher außer Frage.

> Eine Zwangsumstellung ist nach Gesprächen mit Telekom-Technikern nicht
> im Gespräch, das Vorgehen wird ähnlich bleiben.

Es wurden schon einige Bereiche Deutschlands "Zwangsumgestellt" um zu 
sehen, wie gut das Verfahren auf das gesamte Bundesgebiet ausgeweitet 
werden kann.

Joe G. schrieb:
> Martin Schwaikert schrieb:
>> vielleicht kann mich mal jemand aufklären. Die Telekom will bis 2016
>> sämtliche Anschlüsse auf VoIP umstellen.
>
> Quelle?

www.teltarif.de/telekom-all-ip-analoganschluss/news/50087.html

Icke ®. schrieb:
> Bisher betrifft die Abschaffung nur analoge (POTS) Anschlüsse. ISDN ist
> offensichtlich weiter verfügbar, denn man kann es immer noch bestellen
> (Call&Surf Universal).

ISDN interessierte uns nie. In unser Haus liegen drei Leitungen (2x 
Geschäft + 1x Privat). Hätten wir wirklich eine zweite Nummer haben 
wollen, hätten wir Leitung 2 nehmen können.

Nichts desto trotz bezahle ich immerhin auch für den analogen 
Telefonanschluss. Ich brauche das ganze VoIP Getue nicht, zumal ich 
bisher keine durchweg positive Resonanz von Leuten mit IP Telefonie 
bekommen habe.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Martin Schwaikert schrieb:
> a) eine analoge Telefonanlage
> c) für analoge Faxgeräte

Die steckt dann nicht mehr an der Telekom-Leitung, sondern am 
Analogausgang vom Router. Wenn der Router Anlagenfunktion hat (wie viele 
Fritzens) wird die alte Telefonanlage zudem überflüssig.

Problematisch kann es werden, wenn du ein DSL hast, das ab und zu 
rausfliegt. Bei POTS hörst du dann allenfalls etwas Störung auf der 
Leitung, bei VoIP fliegst du aus dem Gespräch.

von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

Michael M. schrieb:
> Meines Wissens werden bei der Umstellung eines Ortsnetzes auch
> die ISDN-Anschlüsse auf VoIP umgestellt.

Das müßte m.E. aber neben den technischen auch vertragliche Auswirkungen 
haben. Den Aufpreis bezahlt der Kunde ja nicht, damit er ISDN-Geräte 
anschließen kann, sondern wegen des Vermittlungsnetzes und er wäre nicht 
gerechtfertigt, wenn dann heimlich über VoIP geroutet wird.

Martin Schwaikert schrieb:
> ISDN interessierte uns nie. In unser Haus liegen drei Leitungen (2x
> Geschäft + 1x Privat). Hätten wir wirklich eine zweite Nummer haben
> wollen, hätten wir Leitung 2 nehmen können.

Gegenüber Analog bietet ISDN schon eine Reihe Vorteile. z.B. schnelleren 
Verbindungsaufbau. Billiger als 3 separate POTS-Leitungen ist es 
obendrein.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Icke ®. schrieb:
> Das müßte m.E. aber neben den technischen auch vertragliche Auswirkungen
> haben. Den Aufpreis bezahlt der Kunde ja nicht, damit er ISDN-Geräte
> anschließen kann, sondern wegen des Vermittlungsnetzes

Steht das in der Leistungsbeschreibung?

von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Steht das in der Leistungsbeschreibung?

Früher stand das drin oder war zumindest so interpretierbar und es müßte 
sich auch aus den Standards ergeben. Beim "Universal" wohl jetzt nicht 
mehr, der Begriff "ISDN" wird da nicht mehr verwendet. Siehe u.a. hier:

http://www.appenzeller-online.de/dsl/telekom-universalanschluss.htm

Also gut möglich, daß einem VoIP untergeschoben wird. Nicht schön.

von Dave B. (gaston)


Lesenswert?

Wenn ich den Meldungen so gefolgt bin, hieß es bis 2018 werden alle auf 
ALL-IP umgestellt ob die nun wollen oder nicht.

Startermässig wird wohl schon versucht Kunden für die Umstellung auf 
reine IP inkl neue AGB zu "begeistern".

von Martin S. (sirnails)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Die steckt dann nicht mehr an der Telekom-Leitung, sondern am
> Analogausgang vom Router.

Haben die Router dann auch eine Durchwahlfunktion? Und kann ich da 
einfach einen 6-fach Port-Extender dranhängen, damit danach alle 6 
Telefone funktionieren?

von Georg A. (georga)


Lesenswert?

Hier wird aber schon viel über ungelegte Eier spekuliert... So wie ich 
es verstanden habe, bleibt analoger Kram erstmal analog, der ab-Adapter 
liegt dann halt in der Vermittlungsstelle (oder ist im DSLAM 
drinnen...).

von Mac G. (macgyver0815)


Lesenswert?

Solange wir hier unsere ISDN Analge weiterbetreiben können und die 
Gesprächsqualität so gut bleibt wie es jetzt ist können die von mir aus 
im Netz machen was Sie wollen.
Aber einfach ohne Grund (bzw. sogar ggf. ne Verschlechterung!) ne neue 
Telefonanlage kaufen wär ja mal ein Ding.

von Martin S. (sirnails)


Lesenswert?

Im Grunde ist das ganze Analogabschalten eh reine Augenwischerei.

1) Liegen die Leitungen eh schon. Wenn die T... bei Neubaugebieten auf 
Analoganschlüsse verzichten würde, wäre das für mich noch verständlich.

2) Die T... will lediglich die AD-Wandler zum Kunden verlagern. Das ist 
eine reine Kostenfrage, denn zum einen fällt damit die Wartung weg, zum 
Anderen zahlen die Kunden dann den Strom für die Wandler, nicht mehr die 
Kapitalistenkom.

von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

Martin Schwaikert schrieb:
> Haben die Router dann auch eine Durchwahlfunktion? Und kann ich da
> einfach einen 6-fach Port-Extender dranhängen, damit danach alle 6
> Telefone funktionieren?

Die Router haben i.d.R. zwei Analogausgänge, auf die sich jweils eine 
Telefonnummer programmieren läßt. Dort steckst du deine Telefonanlage 
ran, anstatt wie bisher an den TAE-Dosen. Für die dritte Leitung bzw. 
Rufnummer bräuchtest du extra noch einen VoIP-Analog-Adapter.

von Uhu U. (uhu)


Lesenswert?

Icke ®. schrieb:
> Für die dritte Leitung bzw. Rufnummer bräuchtest du extra noch einen
> VoIP-Analog-Adapter.

Rufnummern kannst du dutzendweise konfigurieren. Nur die Anzahl der 
Analogtelefone ist auf zwei begrenzt.

von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

Uhu Uhuhu schrieb:
> Nur die Anzahl der Analogtelefone ist auf zwei begrenzt.

Nee, echt jetzt?

von Sebastian S. (sebastian_f)


Lesenswert?

Jetzt haben wir hier einen brief was ein schwachsinn .
Was ist wenn ich am netztwerk spiel und resetten muss? Ja garnichts 
telefonieren ist dann nur mit router möglich ! Ich will den schrott 
nicht haben

von Georg A. (georga)


Lesenswert?

Dann verleg halt eine extra VOIP-Struktur mit einem dedizierten Switch 
am Router, an dem du eben nichts rumspielst. POTS ist ja auch eine 
dedizierte Infrastruktur...

von Sebastian S. (sebastian_f)


Lesenswert?

Wenn sich der router wie es halt oft genug vorkommt aufhängt so das ich 
den stromstecker ziehen muss bringt mir das auch nichts . Ich muss das 
am router machen für die port Weiterleitung zb für dndns.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Sebastian Sebastian schrieb:
> Wenn sich der router wie es halt oft genug vorkommt aufhängt

Ist das so? Ich verwende eine Fritzbox, die wird nur bei Firmwareupdates 
neu gestartet und läuft ansonsten durch. Vor dem kürzlich dringend 
erforderlich gewordenem Update war das letzte gut und gerne zwei Jahre 
davor - und die lief das Ding ohne Aussetzer.

Allerdings bin ich kein Telekom-Kunde, sondern bei einem Anbieter mit 
eigener ISDN-Infrastruktur, so daß das bis 2018 von der Telekom 
beschlossene "IP-Only"-Netz mir vielleicht noch ein Weilchen länger 
erspart bleibt.

von Mac G. (macgyver0815)


Lesenswert?

Mein Router stürzt auch nicht ab (relativ altes Teil, nie Probleme mit 
gehabt).
Dennoch gefällt mir VoIP nicht.
1x am Tag fällts ja eh aus wegen Zwangstrennung nach 24h (ist das mit so 
nem Tarif dann immer noch so)?
Tja... wäre schon keine 100% uptime mehr bei den Telefonen, da könnte 
man wichtige Anrufe verpassen ;-)

von Gerd E. (robberknight)


Lesenswert?

Ich frage mich was die mit ISDN-Datenverbindungen machen wollen wenn die 
die Backend-Anbindung einer ganzen Vermittlungsstelle auf IP-Only 
umstellen.

Die ISDN-Datenverbindungen werden immer noch recht oft für 
Bankkartenterminals eingesetzt. Auch ältere Steuerungen, 
Überwachungsanlagen etc. laufen noch darüber. Eine Umstellung bedeutet 
da dann oft ein Ersetzen des gesamten Systems und damit nicht 
unerhebliche Kosten.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Tja, diese ISDN-Nutzer werden sich auf recht bald umsehen müssen.

Einerseits bekommen sie bereits jetzt praktisch keine neue Hardware 
mehr, die ISDN unterstützt (was im Wartungsfall von Bedeutung ist), 
andererseits werden für Gewerbekunden entsprechende Umsetzer 
installiert, die IP-basierte Technik auf ISDN umsetzen. Bei reiner 
Telephonie ist das einfach, bei Datenverbindungen kann man nur hoffen, 
daß die keine isochrone Übertragung nutzen und ausreichend unkritisch 
gegenüber Timingänderungen (Laufzeit, Latenz etc.) sind. Die 64 kBit/sec 
pro B-Kanal sollten sich problemlos IP-basiert übertragen lassen, mit 
QoS auch entsprechend priorisiert.

Dennoch: Das Aussterben ist beschlossen, und aufgrund der erwähnten 
Hardwareverfügbarkeit sind diese Umsetzerlösungen auch nur eine 
temporäre Lösung.

Hersteller von ISDN-Hardware jedenfalls wie Eicon/Diehl und AVM haben 
ihr Produktportfolio massiv zusammengestrichen; AVM stellt nur noch die 
"Fritzcard" her, und hat die professionelle B1 eingestellt: 
http://www.avm.de/de/Presse/Informationen/2013/2013_12_11.php3

von Oliver S. (phetty)


Lesenswert?

Telefonieren wird völlig überbewertet.

Ja, früher hatte man quasi eine echte Leitungsdurchschaltung zwischen 2 
Teilnehmern. Aber das gibt es lange nicht mehr.

von Sebastian S. (sebastian_f)


Lesenswert?

Trotzdem kann ich dann nicht mal eben den router neustarten wenn mutti 
telefoniert :D
Und bei ping abhängigen sachen wird das telefon bevorzug und dann leggt 
das beim zocken.
Abstürzen indirekt viel eher probleme mit wlan oder seiten aufbau

: Bearbeitet durch User
von Sven F. (doncarlos)


Lesenswert?

Martin Schwaikert schrieb
> Im Grunde ist das ganze Analogabschalten eh reine Augenwischerei.
erkläre das mal näher, denn damit
> 1) Liegen die Leitungen eh schon.
ach was, was hat die TAL als CuDA mit dem Netzumbau in der Technik zu 
tun?

> Wenn die T... bei Neubaugebieten auf Analoganschlüsse verzichten würde,
> wäre das für mich noch verständlich.
Anschlüsse bestellen Kunden, und die verzichten nicht so gern auf 
Althergebrachtes, also völlig sinnfrei oder ohne Zusammenhang

> 2) Die T... will lediglich die AD-Wandler zum Kunden verlagern.
die Telekom will von sich aus erstmal gar nichts, außer Anschlüsse + 
Dienste über die Technik und das Netz anbieten und als Betreiber ihre 
Leistungen an jeder Mann und Frau / Firma verkaufen

> Das ist eine reine Kostenfrage,
das ist nicht nur bei der T eine Kostenfrage

> denn zum einen fällt damit die Wartung weg,
absoluter Käse, was wegfällt ist etwas ganz anderes

> zum Anderen zahlen die Kunden dann den Strom für die Wandler,
der DSLAM und die Klimaanlagen wie sonstigen Einrichtungen in der 
örtlichen VST läuft also ohne Strom? ja danke für den versteckten 
Hinweis!

> nicht mehr die Kapitalistenkom.
klare Einstufung von reinem Telekom-Bashing, mehr eigentlich nicht

wenn ich dann noch lese 3x analoge Anschlüsse! mehr muß man dazu nicht 
sagen > völlig technik- und weltfremd


um das Szenario komplett umzusetzen, müßte die Telekom ja de-weit alle 
Anschlüsse dsl-fähig machen, das wäre ja mal ein wirklich positiver Zug, 
aber ebend nur Illusion

das WeitverkehrsNetz wird schon länger von ATM auf IP umgebaut, davon 
merkt aber bisher keiner wirklich etwas

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Sven F. schrieb:
> der DSLAM und die Klimaanlagen wie sonstigen Einrichtungen in der
> örtlichen VST läuft also ohne Strom?

Das nicht, aber die VStn werden auf Dauer aufgelöst und durch 
Outdoor-DSLAMs ersetzt. Dann kann das Tafelsilber verscherbelt werden - 
die Gebäude und Grundstücke, die die VSTn beherbergt haben. Und das 
bringt im Ballungsgebieten richtig Geld ein.

von Sven F. (doncarlos)


Lesenswert?

> aber die VStn werden auf Dauer aufgelöst und durch Outdoor-DSLAMs
> ersetzt.
so das Wunschdenken einiger technikfremder Planer bei der T, oder zählst 
du etwa auch dazu?

> Dann kann das Tafelsilber verscherbelt werden, die Gebäude und Grundstücke
ist so schon vor langer Zeit passiert > DeTeImmo nach Strabag

> Und das bringt im Ballungsgebieten richtig Geld ein.
hach wenn du wüßtest wem das Geld brachte, der Telekom nur kurzfristig
lies mal im onlinekosten.de/forum
da wird dir dort geholfen

hast du überhaupt mal eine Vorstellung was eine VST außer dem HVT alles 
beherbergt, auch in der Masse und Größe?

die Telekom hat jetzt schon massive Probleme überhaupt befähigtes 
Personal für den Betrieb ihrer Technik zu halten und wieder zu bekommen,
durch OD-DSLAM wird sich das weiter verschärfen,

welcher TK-FM will sich bei Wind und Wetter am Straßenrand an so einer 
Blechkiste zu schaffen machen?
Das wird wird wieder ein satter Schuß ins eigene Knie, aber abwarten und 
Tee trinken.... das de-weite LWL- aka GlasNetz wurde auch schon gekippt, 
bei Neuinvestitionen in der Größenordnung wird noch viel Wasser den 
Rhein herunter laufen

: Bearbeitet durch User
von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


Lesenswert?

Ich habe seit zwei Jahren IP-Telefonie und keine Probleme. Ich habe das 
als interessante technische Entwicklung augefasst und als Chance mal was 
Neues kennezulernen.

Ich habe einen Router, der als SIP-Telefonanlge fungiert (Draytek 2820) 
und innerhalb der Wohnung IP-Telefone (Schreibtisch-Cheftelefone und 
auch schnurlose von Grandstream und Snom).

War eine gute Gelegenheit zu lernen - inzwischen gebe ich Kurse zum 
Thema SIP :-)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Sven F. schrieb:
> oder zählst du etwa auch dazu?

Nee, bloß nicht.

Sven F. schrieb:
>> Dann kann das Tafelsilber verscherbelt werden, die Gebäude und Grundstücke
> ist so schon vor langer Zeit passiert > DeTeImmo nach Strabag

Werden aber weitergenutzt, also angemietet. Jetzt aber geht es darum, 
den Kram komplett abzuschaffen. Wozu braucht man den noch, bei einem 
IP-Only-Netz?

> hast du überhaupt mal eine Vorstellung was eine VST außer dem HVT alles
> beherbergt, auch in der Masse und Größe?

Nun, alte Technik, die rausfliegt. Unter anderem die Notstromversorgung. 
Kommt alles weg.

Ansonsten: Nein, Detailwissen habe ich natürlich nicht, habe mit dem 
Verein auch nichts weiter am Hut.

von Sven F. (doncarlos)


Lesenswert?

> Werden aber weitergenutzt, also angemietet.
was das heißt ist dir klar, nix mit langzeit was gespart

> Jetzt aber geht es darum, den Kram komplett abzuschaffen.
sagt wer, und wo wären da die ersten Bsp.?
hast du mein Hinweis auf die flächendeckende DSL-Versorgung auch 
verstanden?

> Wozu braucht man den noch, bei einem IP-Only-Netz?
bei einer VST in z.B. Berlin Wedding Soldiner Str. 81 sind so ca. 6500 
FN-Anschlüsse vorrätig, die packst du dann einfach mit in einen 
OD-DSLAM, welcher Größe eigentlich?

alte Technik gibt es bei der Telekom eigentlich nicht wirklich, das 
älteste sind die Gebäude und das Stromnetzt darin vllt. noch,

die aktive Technik wird ständig erweitert oder umgebaut / erneuert

die NEA > Notstrom ist die Voraussetzung dass die Telekom Ihre Pflicht 
zur Grundversorgung aufrecht erhalten kann, also vergiss den Punkt ganz 
schnell

und was macht die T dann mit dem Gelände dort, wenn der neue "Tempel" 
etwas kleiner ausfallen würde? als Parkplatz vermieten? ist er ja jetzt 
schon - nur für den Dienstgebrauch.

So Reden oder Vorstellungen von gewissen Planern oder Strategen sollte 
man nicht zu viel Überzeugung schenken,
wobei VF ja nun wieder mal bewiesen hat, dass die auch nicht so weit 
denken können! Fusion mit KDG

von Uhu U. (uhu)


Lesenswert?

Mac Gyver schrieb:
> 1x am Tag fällts ja eh aus wegen Zwangstrennung nach 24h (ist das mit so
> nem Tarif dann immer noch so)?

Bei der FB kann man einstellen, wann sie der Zwangstrennung zuvorkommen 
soll - das stellt man eben so ein, daß man mit ziemlicher Sicherheit zu 
der Zeit weder am Rechner sitzt, noch telefonieren will. Bei mir 
funktioniert das ganz gut ;-)

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Sven F. schrieb:
> bei einer VST in z.B. Berlin Wedding Soldiner Str. 81 sind so ca. 6500
> FN-Anschlüsse vorrätig, die packst du dann einfach mit in einen
> OD-DSLAM, welcher Größe eigentlich?

Welche Festnetz-Anschlüsse? Die gibt es auf Dauer nicht mehr.

von Sven F. (doncarlos)


Lesenswert?

> Welche Festnetz-Anschlüsse? Die gibt es auf Dauer nicht mehr.
was ist das was in einem Haus über das Versorgungskabel der Telekom oder 
anderen NB oder BK-Netz ins Haus kommt? Funk > UMTS
oder doch eher Fest-Netz, weil fest mit der Erde verbunden, und Netz wie 
alles was sich darin bewegt und abläuft!
BB > BreitBand-Netze sind auch nur auf der Topologie der Festnetze 
möglich!
Funk außen vor

von Matthias L. (limbachnet)


Lesenswert?

Dass die Vermittlungsstellen irgendwann abgebaut werden müssen, ist 
technisch logisch - es wird nämlich schwierig, noch Ersatzteile zu 
bekommen. Bei den Siemens-Kisten tickt noch ein 68030-Prozessor - seit 
wann baut Motorola keine Prozessoren mehr? Bei Alcatel sind 
Intel-Prozessoren verbaut, aber auch keine aktuellen...

Natürlich könnte man auch diese Baugruppen mit aktueller Hardware neu 
entwickeln, aber den Entwicklungsaufwand treiben die Hersteller nicht, 
weil ihn niemand bezahlen will. International haben schon viele 
Netzbetreiber komplett auf VoIP umgestellt, kein Hersteller treibt 
Entwicklungsaufwand für sterbende Technik.

Ich find's ja auch schade und halte meinen ISDN-Anschluss so lange wie 
möglich fest, aber irgendwann ist leider Schluss.

Alle Anschlussnutzer, die nicht auf einen All-IP-Anschluss (nebst 
dazugehörigem Tarif) wechseln wollen, die werden ihre analoge oder 
ISDN-Technik daheim weiter betreiben können - aber hinter dem DSLAM ist 
das dann trotzdem VoIP. Die Fritzbox wird sozusagen in den 
Hauptverteiler oder den Outdoor-DSLAM integriert. Da funktioniert dann 
auch der Bakelit-Fernsprecher mit Impulswahlverfahren und Glasglocken 
weiter...

von Guido B. (guido-b)


Lesenswert?

Ich habe gerade von ISDN plus DSL auf DSL + VOIP mit
Fritzbox umgestellt und kann nicht klagen. Das letzte Fax
liegt gefühlt 10 Jahre zurück, EMail ist heute wichtiger.

Und POTs trauere ich nicht nach (bin nur froh wenn Ruhe ist),
das Handy ist heute ja auch Realität.

von Manuel X. (vophatec)


Lesenswert?

Sven F. schrieb:
>
> die NEA > Notstrom ist die Voraussetzung dass die Telekom Ihre Pflicht
> zur Grundversorgung aufrecht erhalten kann, also vergiss den Punkt ganz
> schnell
>

Da stellt sich mit direkt die Frage wie das mit der Grundversorgung und 
eben der Möglichkeit im Falle des Stromausfalls (zumindest begrenzte 
Zeit) telefonieren zu können aussieht. Mit ISDN und einem Gerät das die 
Möglichkeit bietet geht das ja (noch), Hier zumindest.

Sebastian Sebastian schrieb:
> Trotzdem kann ich dann nicht mal eben den router neustarten wenn mutti
> telefoniert :D
> Und bei ping abhängigen sachen wird das telefon bevorzug und dann leggt
> das beim zocken.
> Abstürzen indirekt viel eher probleme mit wlan oder seiten aufbau

Vielleicht solltest du deine Zeit nicht damit verbringen den Router 
neuzustarten weil es leggt (ich schaätze du meinst das eingedeutschte 
"lagt" eben vom englischen Lag) sondern mit dem einen oder anderen Buch 
zum Thema deutsche Sprache.

>>>

JA die Technik. Auf Dauer entwickelt sie sich, manchmal nicht zum 
positiven. Aber probieren muss man halt.
Den Gurt wollte damals im Auto auch keiner haben... ;)

Aber vielleicht ticken hier ja einige nach dem Motto : Fortschritt 
allein um des Fortschritts Willen ist auf keinen Fall zu unterstützen.

Naja.

Wir haben von ISDN auf VoIP gewechselt und bisher hat sich im täglichen 
Gebrauch nichts verändert. Weder in der Handhabung noch in de Qualität.

Ordentliche Router mit Telefonfunktion haben übrigens heutzutage oftmals 
auch einen internen S0 Bus. Damit sollten sich die meisten Probleme 
lösen lassen...

: Bearbeitet durch User
von Carsten S. (dg3ycs)


Lesenswert?

Hi,

Manuel Z. schrieb:
> Da stellt sich mit direkt die Frage wie das mit der Grundversorgung und
> eben der Möglichkeit im Falle des Stromausfalls (zumindest begrenzte
> Zeit) telefonieren zu können aussieht. Mit ISDN und einem Gerät das die
> Möglichkeit bietet geht das ja (noch), Hier zumindest.

Genau DAS ist wohl die Sache die mich an einer kompletten umstellung von 
ISDN auf VOIP bis in meine Wohnung stören würde!

Wie es ab der Vst. weitergeht, das ist mir völlig egal. So lange die 
Sprachqualität stimmt und die Verbindungszuverlässigkeit gegeben ist hat 
es mich auch nicht mehr zu interessieren.

Aber der Notbetrieb ist MIR durchaus wichtig und der Grund warum ich 
darauf bestanden habe das bei mir noch UK0 aus der Wand kommt und ich 
nicht das günstigere Angebot gewählt habe. Am NTBA hängt daher 
folgerichtig neben der Fritzbox auch noch ein notbetriebfähiges ISDN 
Telefon.

Bei den "Münsterländer Schneespielen" vor einigen Jahren (wo hier im 
Flachland reihenweise die Strommasten wie Streichhölzer umgekippt sind) 
konnte man sehen wie wichtig das werden kann.
DSL war schon einige Minuten vor Ausfall des Stroms auch hier im Ort 
weg. Die Handyversorgung wurde auch schlagartig schlechter (Nicht alle 
BTS haben Backup-Akkus) und sehr schnell war das Netz ganz tot. Weit 
schneller als die mir damals im Kopf vorhandenen "sechs Stunden".
Aber ISDN im Notbetrieb lief noch ettliche Stunden und war auch recht 
schnell wieder da (NEA).

Ausserdem hat man mit den getrennten Übertragungskanälen ISDN und DSL 
ein gewisses Maß an Redundanz. Klar - wenn der Bagger die Leitung kappt 
ist beides tot. Aber im Hinblick auf die Endgeräte an beiden Seiten ist 
noch eine gewisse Unabhängigkeit gegeben. Ich sehe es bei mir das DSL 
durchaus mal kurze Aussetzer hat. (Nein, nicht die Zwangstrennung 
sondern kompletter verlust des Sync-Signals). Ist nicht wild, laut 
FB-Log vielleicht alle zwei bis drei Tage mal 5 Minuten.
Aber ISDN funktioniert auch dann.

Bei meinen Eltern war vor einigen Wochen DSL über das gesamte Wochenende 
weg - Wohl defekt am Einschub Anbieterseitig- ISDN war aber vorhanden 
und wenn die wie ich auf funktionierende Emailkonten angewiesen wären 
hätten die zumindest diese noch über ISDN-Einwahl abholen und versenden 
können. (HW vorhanden)

Das sind so die Dinge weshalb ich auch noch so lange wie möglich meinen 
UK0 behalten will. Die Sprachqualität ist bei VOIP -HEUTE- ja nicht mehr 
das Problem. Das funktioniert mittlerweile in Zeiten wo in den meisten 
Regionen Deutschlands 16000er DSL auch bei "normalen" Familien die 
Standardausführung ist und selbst in einigen Toastern mehr 
Rechenleistung steckt als vor kurzem noch in ganzen Desktop-PC durchaus 
zufriedenstellend.

(Im Gegensatz zu damals als die VOIP Sau das erste mal durchs 
Telefon-Dorf getrieben wurde und es an allen Ecken und Enden krankte. Es 
krankte an der Bandbreite wenn parallel nur etwas gesurft wurde genauso 
wie an der Leistung der ersten autarken Geräte)

Es ist halt einfach eine Frage der Sichtweise. Für den einen ist 
Telefonie einfach nur eine noch selten genutzte Form der Kontaktaufnahme 
zu privaten Zwecken. Da spielt es keine Rolle ob man nun eine 
Verfügbarkeit von 99,99% oder doch nur von 99% der Zeit hat. Und selbst 
wenn im schlimmsten Fall mal ein paar Tage kein Telefon geht stört es 
nicht wirklich.

Für andere ist Telefonie ein Teil des GEschäftslebens und erreichbarkeit 
deswegen sehr wichtig.

Und für dritte ist Telefonie zwar in erster Linie auch nur (in meinem 
Fall: nur noch) ein privates "Vergnügen", aber die wirklich jederzeitige 
Verfügbarkeit der Telefonie wird als ein wesentliches 
Sicherheitskriterium gesehen. (Z.b für die Möglichkeit eines Notrufes)
Und ein Handy ist einfach eine bei weitem nicht so zuverlässige 
Backuplösung wie manche zu denken scheinen. Wenn ich daran denke wie es 
bei mir selbst mit Vorrangschaltung bei bestimmten Ereignissen 
ausgesehen hat...)

Gruß
Carsten

von Bernd H. (geeky)


Lesenswert?

Dann muss der Router+Telefon halt an ne USV, wenn man bei Stromausfall 
weiter übers Festnetz telefonieren muss.

von Sven F. (doncarlos)


Lesenswert?

> Dann muss der Router+Telefon halt an ne USV, wenn man bei Stromausfall
> weiter übers Festnetz telefonieren muss.

;-)  einfach genialer Vorschlag

und dem OD-DSLAM hier spendierst du dann auch der Telekom gleich noch 
eine?

technischer Fortschritt!? den die Wettbewerber so eingeführt haben,
es kann nur noch besser werden!
gute Nacht der TK-Welt in DE

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Sven F. schrieb:
> gute Nacht der TK-Welt in DE

Deine Weltuntergangsschwelle ist aber extrem niedrig eingestellt. ;-)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Carsten Sch. schrieb:
> Aber der Notbetrieb ist MIR durchaus wichtig

Bereite Dich darauf vor, daß das Geschichte sein wird. Mit einer der 
Kostenfaktoren, die eingespart werden sollen, sind die USV-Anlagen in 
den VStn, die die Notstromversorgung übernehmen.

Vorbei, aus, Geschichte.

Für die Notversorgung wird ernsthaft auf GSM/UMTS verwiesen. Man kann 
nur hoffen, daß die Betreiber der Mobilfunkstationen sich der 
Verantwortung bewusst sind, und etwas mehr Aufwand für deren 
Ausfallsicherung betreiben als im o.g. Münsterland-Beispiel. Die 
Wahrscheinlichkeit allerdings ist reziprok zur 
Betriebswirtschaftlichkeit ...

von Sven F. (doncarlos)


Lesenswert?

> Deine Weltuntergangsschwelle ist aber extrem niedrig eingestellt. ;-)
man beachte das Smilie am Ende !

es war einmal ein Märchen von
> Mit einer der Kostenfaktoren, die eingespart werden sollen, sind die
> USV-Anlagen in den VStn, die die Notstromversorgung übernehmen.

ähm , hast du da oben nicht schon
> Ansonsten: Nein, Detailwissen habe ich natürlich nicht, habe mit dem
> Verein auch nichts weiter am Hut.
das so preisgegeben, und nun wieder mal ein Troll-Versuch? oder möchtest 
du nur den Thread irgendwie am Leben erhalten, egal mit welchen Mitteln?

wenn die VST komplett rückgebaut würden, was so nicht wirklich passieren 
wird, weil nicht kann, dann hätten sämtliche Alternative NB die ganz 
große A...-Karte, die in den Koll.Räumen der VSTn derzeit ihre Technik 
und damit Anschlüsse betreiben, .......
und diese wurden erst ca. 2006 / 2007 vielerorts auf USV-Betrieb direkt 
in diesen Räumen erweitert,
der Lärm und die Hitze darin ist schon mal nicht empfehlenswert für 
längere Arbeiten, unter diesen Bedingungen.....

also wird die T nicht den Schritt rückwärts machen, und ihre Anschlüsse 
dieser Vorgabe > Weiterbetrieb bei örtlichem Stromausfall < entziehen 
und damit die Grundversorgungspflicht riskieren

eigentlich logisch - oder nicht?

Märchen Nr. 2
> Für die Notversorgung wird ernsthaft auf GSM/UMTS verwiesen.

die Telekom hat im Katastrophenfall sämtliche Maßnahmen zur 
Sicherstellung ihrer damit wichtigen Anschlüsse an gewisse Bedarfsträger 
zu gewährleisten

darüber gibt es VO und Gesetze

aber erzähl mal ruhig weiter aus dem Märchenbuch, was du da so irgendwo 
ausgegraben hast > dir den Vogel zeig

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Sven F. schrieb:
> aber erzähl mal ruhig weiter aus dem Märchenbuch, was du da so irgendwo
> ausgegraben hast > dir den Vogel zeig

Das sei Dir unbenommen. Nur zu.

von Martin S. (sirnails)


Lesenswert?

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Sven F. schrieb:
>> aber erzähl mal ruhig weiter aus dem Märchenbuch, was du da so irgendwo
>> ausgegraben hast > dir den Vogel zeig
>
> Das sei Dir unbenommen. Nur zu.

Danke, genau darum wollte ich auch gerade bitten. Scheinbar hat er ja 
echt Ahnung von der Thematik und wäre damit durchaus in der Lage, mit 
diesen Märchen aufzuräumen. Es wäre schön, wenn er uns daran teilhaben 
lassen könnten.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Martin Schwaikert schrieb:
> mit diesen Märchen aufzuräumen

Das Märchen "vollständige Abschaltung von POTS und ISDN" ist keines.

von Bernd H. (geeky)


Lesenswert?

Sven F. schrieb:
> und dem OD-DSLAM hier spendierst du dann auch der Telekom gleich noch
> eine?
Ich wäre froh, wenn es hier überhaupt einen OD-DSLAM gäbe :D
Ich bin davon ausgegangen, dass in allen Anlagen ohnehin USVs verbaut 
wurden und werden.

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Für die Notversorgung wird ernsthaft auf GSM/UMTS verwiesen.
Hmm, wenn das Festnetz schon nicht mehr mit USVs ausgestattet sein wird, 
dann kann das Mobilfunknetz eigentlich auch nicht ausfallsicher sein - 
Die Basisstationen sitzen teilweise ja sogar direkt auf Vst-Gebäuden und 
nutzen dessen Netzanbindung.

von Sven F. (doncarlos)


Lesenswert?

> Ich wäre froh, wenn es hier überhaupt einen OD-DSLAM gäbe :D
das war auch mein jahrzehntelanger Wunsch, bis er sich dann nach 
langjährigen Bemühungen vor über 2,5 Jahren erfüllte....

> Ich bin davon ausgegangen, dass in allen Anlagen ohnehin USVs verbaut
> wurden und werden.
so verkehrt liegst du da gar nicht, nur für welche Anwendungen diese USV 
freigeschaltet und damit verkabelt wurde ist noch interessanter > nur 
für die Telefonie, nix DSL   so jedenfalls hier

Nachtrag
>> Für die Notversorgung wird ernsthaft auf GSM/UMTS verwiesen.
Quellennachweis bitte ! ... oder wieder nur eigene Vorstellung? die ja 
so verkehrt nicht wäre, wenn .....

: Bearbeitet durch User
von Dieter W. (dds5)


Lesenswert?

Carsten Sch. schrieb:

> Ich sehe es bei mir das DSL durchaus mal kurze Aussetzer hat.
> (Nein, nicht die Zwangstrennung sondern kompletter verlust des
> Sync-Signals). Ist nicht wild, laut FB-Log vielleicht alle zwei
> bis drei Tage mal 5 Minuten. Aber ISDN funktioniert auch dann.

Hast Du es gut!
Bei mir (Großstadt > 500000 Einwohnern, 600m Leitung, DSL 16000) fällt 
die sync ziemlich regelmäßig alle 2 +- 0,5 Stunden aus. In etwa der 
Hälfte der Fälle ist nach resync die Verbindung wieder vorhanden aber 
auch session limit exceeded mit bis zu 5 Minuten Pause kommt durchaus 
vor.

von Carsten S. (dg3ycs)


Lesenswert?

Hi,

Bernd H. schrieb:
> Hmm, wenn das Festnetz schon nicht mehr mit USVs ausgestattet sein wird,
> dann kann das Mobilfunknetz eigentlich auch nicht ausfallsicher sein -
> Die Basisstationen sitzen teilweise ja sogar direkt auf Vst-Gebäuden und
> nutzen dessen Netzanbindung.

JA- Wenn das Festnetz nicht mehr (bedingt) Ausfallsicher ist dann ist 
auch der Mobilfunk davon -wie richtig angedeutet- sehr stark betroffen.
Die Basisstationen sind oft ja hirarchisch in einer Inseltopologie 
aufgebaut. Da hat man öfter den Fall das es eine "Mutterstation" gibt 
die eine Standleitungsanbindung hat und an diese Mutterstation sind dann 
über Richtfunk (Üblicherweise 23 & 38Ghz) kleinere Sattelitenstationen 
angeschlossen. Die Länge eines solchen Funkfeldes da ja schon sehr 
begrenzt.

Zwar haben einige Betreiber durchaus auch ein echtes Richtfunk 
"Backbone" Netz wo die Übertragung auf Frequenzen kleiner 10GHz erfolgt 
wodurch auch großen Funkfeldlängen möglich sind. Aber daran sind lange 
nicht alle BTS ohne Zwischenschritt via Vierdraht angeschlossen.

Im Übrigen ist bei der Drahtlosen Infrastruktur der Sicherheitsbehörden 
auch die Anbindung der Umsetzer über Standleitungen nicht unüblich. Das 
war schon zu Analogen Zeiten üblich wenn Gleichwellenbetrieb gemacht 
sind oder auch nur verschiedene räumlich getrennte Umsetzer 
zusammengeschaltet sind. Auch beim "neuen" digitalen System läuft ohne 
Standleitung bei den TBS nicht mehr viel. Die Anbindung der TBS an die 
DXT ist meist über Standleitung realisiert. Die Anbindung der DXT an die 
DXXTs sowieso.

Die Politik kann es also gar nicht erst zulassen das die Telekom ihrer 
Grundversorgungspflicht nicht mehr nachkommt - Es würde eine massive 
Gefährdung der öffentlichen Sicherheit darstellen.

Gruß
Carsten

von Carsten S. (dg3ycs)


Lesenswert?

Hi,

Dieter Werner schrieb:
> Bei mir (Großstadt > 500000 Einwohnern, 600m Leitung, DSL 16000) fällt
> die sync ziemlich regelmäßig alle 2 +- 0,5 Stunden aus. In etwa der
> Hälfte der Fälle ist nach resync die Verbindung wieder vorhanden aber
> auch session limit exceeded mit bis zu 5 Minuten Pause kommt durchaus
> vor.

Das ist schon wirklich nervig! Da bin ich froh das es bei mir nicht so 
ist.
Wobei man mit 1-5Minuten Ausfall alle 2-3h bei reiner Datenübertragung 
noch leben kann. Es nervt erheblich, ist aber ausser bei einem nicht 
wieder aufnehmbaren Download großer Dateien von langsamen Servern oder 
bieten in der letzten Sekunde bei Ebay kein wirkliches Problem.

Bei Telefonie wäre das für mich aber absolut inakzeptabel wenn ich 
jederzeit mit einer Unterbrechung und Minutenlanger Nichterreichbarkeit 
rechnen müsste!

Gruß
Carsten

von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

Icke ®. schrieb:
> Bisher betrifft die Abschaffung nur analoge (POTS) Anschlüsse. ISDN ist
> offensichtlich weiter verfügbar, denn man kann es immer noch bestellen
> (Call&Surf Universal).

Bereits jetzt kann man einen Universal/ISDN-Anschluss oder auch einen 
Analog-Anschluss nur per direkter Nachfrage im Telekom Shop bestellen.

Sven F. schrieb:
>> aber die VStn werden auf Dauer aufgelöst und durch Outdoor-DSLAMs
>> ersetzt.
> so das Wunschdenken einiger technikfremder Planer bei der T, oder zählst
> du etwa auch dazu?

Ist ganz vereinzelt bereits passiert. Mit Vectoring geht das mMn weiter. 
Baugruppen, die im DSLAM stecken und einen analogen Anschluss ausspucken 
(anstatt von DSL) soll es ja bereits geben.

> hast du überhaupt mal eine Vorstellung was eine VST außer dem HVT alles
> beherbergt, auch in der Masse und Größe?

VST ist ungleich VST. Manche sind "wichtiger"/beherbergen mehr Technik 
als andere, die nur "simple" Umwandler auf ISDN/POTS mit etwas Zubehör 
sind.

> die Telekom hat jetzt schon massive Probleme überhaupt befähigtes
> Personal für den Betrieb ihrer Technik zu halten und wieder zu bekommen,
> durch OD-DSLAM wird sich das weiter verschärfen,

In der Jobbörse der Telekom schlägt sich das bisher aber nicht nieder.

> welcher TK-FM will sich bei Wind und Wetter am Straßenrand an so einer
> Blechkiste zu schaffen machen?

Denkst du, der wird gefragt? Der Glasfasermonteur wird ja auch nicht 
gefragt, ob er bei Wind und Regen 2 Kabel verspleißen will.

> Das wird wird wieder ein satter Schuß ins eigene Knie, aber abwarten und
> Tee trinken.... das de-weite LWL- aka GlasNetz wurde auch schon gekippt,

Die Telekom hat bereits ein sehr großes LWL-Netz. Natürlich nicht 
überall, aber geschätzt das größte in D.

von Sven F. (doncarlos)


Lesenswert?

VSTn auf Dauer auflösen
> Ist ganz vereinzelt bereits passiert.
bitte Bsp., und nicht verwechseln mit Umschaltung > Konzentration auf 
andere VSTn

> Mit Vectoring geht das mMn weiter.
andere Baustelle > Aufgabe (von Aufgeben) des GlasProjektes > FTTH wegen 
zu hoher Kosten!

> VST ist ungleich VST. Manche sind "wichtiger"/beherbergen mehr Technik
> als andere, die nur "simple" Umwandler auf ISDN/POTS mit etwas Zubehör
> sind.
also bitte Vorsicht mit solchen Vergleichen, es gibt M-VSTn und APE´s,
das Wesentliche ist die Konzentration des Orts- u. FernLeitungsnetzes 
auf eine bestimmte Stelle, das lässt sich nicht Einstampfen oder 
Verlegen durch Zusammenziehen
und selbst APE´n haben örtliche Intelligenz - nix nur 
Glas-auf-AB-/ISDN-Wandler
die zentrale Verwaltung und Steuerung in den MVST´n wird beim Netzumbau 
auch hinfällig, so denn alles in die BG mit dem DSLAM "wandert"

> In der Jobbörse der Telekom schlägt sich das bisher aber nicht nieder
hast du da so großen Einblick was da intern abgeht? allein was an 
Fremdvergabe ständige alles ansteht zeigt deutlich darauf hin

> Denkst du, der wird gefragt?
Nein, der hat seinen eigen Kopf, um sich sein Berufsbild vor und nach 
der Ausbildung auszusuchen.
Ausgebildet wird bei der T ja nach wie vor, nur was dabei rauskommt ist 
entscheidend, aber überwiegend nicht zu gebrauchen  nach einer Aussage 
eine MA von NP , Gründe dafür sind ja hinlänglich bekannt (mir u. paar 
Kollegen jedenfalls)

> Der Glasfasermonteur wird ja auch nicht gefragt, ob er bei Wind und
> Regen 2 Kabel verspleißen will.
Endstellenbau und Entstörung / Service mit Netzbau zu vergleichen , 
Respekt wirklich sportlich!
Wenn eine DSL-oder sonstige Störung/Bereitstellung mitten vorm 
Feierabend oder bei Sauwetter ansteht, was am MFG18 nur paar Minuten 
Arbeit dauern darf, so man fit ist, baut der Techniker ja noch ein 
Zelt davor auf und hinterher ab?
Bei der Cu-/LWL-Montage dauert sowas > Muffe-/Faser Spleißen mindestens 
über 2,5 Std., also bisschen überlegen wenn man Kritik anbringt.

> Die Telekom hat bereits ein sehr großes LWL-Netz.
> Natürlich nicht überall, aber geschätzt das größte in D.
im WeitverkehrsNetz + VST-Anbindungen und in OPAL-Gebieten, und auch nur 
aktive Fasern, Reserve ist gar nicht bis vernachlässigbar 
durchgeschalten,
das war aber nicht der Fakt den ich ansprach.
FTTH und FTTC sagt dir  etwas? Sollte aber, da du ja in dem Bereich 
beruflich wie privat tätig bist!

Vektoring wird der Notnagel zum Ausweg aus dem geplatzten LWL-Projekt > 
FTTH !

Was nun in der neuen Situation durch VF und KDG auf dem Netzmarkt wieder 
nötig und geplant wird, kann man noch gar nicht richtig absehen.
VF wird ja nun alle Kunden auf BK-Netz umschwenken wollen, also verliert 
die T dann sämtliche TAL-Verträge mit VF und Resalern bei den 
Anschlüssen.
Wenn das als Parade-Bsp. herhalten sollte, ist eine kommende Tendenz der 
anderen Anbieter abzusehen.
Na dann gute Nacht im BB-Netz hier in DE, dann wird es einen Run auf 
neue Versorgungsnetze geben.
Und vllt. dann erst ersichtlich, wie tauglich diese für Telefonie 
wirklich sind.

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

Sven F. schrieb:
> VSTn auf Dauer auflösen
>> Ist ganz vereinzelt bereits passiert.
> bitte Bsp., und nicht verwechseln mit Umschaltung > Konzentration auf
> andere VSTn

036742 Uhlstädt, bereits 2006. In Berlin laut einem Eintrag im 
Onlinekosten.de-Forum auch schon.

>> Mit Vectoring geht das mMn weiter.
> andere Baustelle > Aufgabe (von Aufgeben) des GlasProjektes > FTTH wegen
> zu hoher Kosten!

Logisch, wenn man FTTH mit Vectoring/FTTC überbaut kann es sich nicht 
lohnen.

>> VST ist ungleich VST. Manche sind "wichtiger"/beherbergen mehr Technik
>> als andere, die nur "simple" Umwandler auf ISDN/POTS mit etwas Zubehör
>> sind.
> also bitte Vorsicht mit solchen Vergleichen, es gibt M-VSTn und APE´s,
> das Wesentliche ist die Konzentration des Orts- u. FernLeitungsnetzes
> auf eine bestimmte Stelle, das lässt sich nicht Einstampfen oder
> Verlegen durch Zusammenziehen
> und selbst APE´n haben örtliche Intelligenz - nix nur
> Glas-auf-AB-/ISDN-Wandler
> die zentrale Verwaltung und Steuerung in den MVST´n wird beim Netzumbau
> auch hinfällig, so denn alles in die BG mit dem DSLAM "wandert"

Richtig, die APE ja ebenfalls.

>> In der Jobbörse der Telekom schlägt sich das bisher aber nicht nieder
> hast du da so großen Einblick was da intern abgeht? allein was an
> Fremdvergabe ständige alles ansteht zeigt deutlich darauf hin

Ich hab mich auf das bezogen, was
http://www.telekom.com/karriere
anzeigt.

>> Denkst du, der wird gefragt?
> Nein, der hat seinen eigen Kopf, um sich sein Berufsbild vor und nach
> der Ausbildung auszusuchen.
> Ausgebildet wird bei der T ja nach wie vor, nur was dabei rauskommt ist
> entscheidend, aber überwiegend nicht zu gebrauchen  nach einer Aussage
> eine MA von NP , Gründe dafür sind ja hinlänglich bekannt (mir u. paar
> Kollegen jedenfalls)

Mir nicht.

>> Der Glasfasermonteur wird ja auch nicht gefragt, ob er bei Wind und
>> Regen 2 Kabel verspleißen will.
> Endstellenbau und Entstörung / Service mit Netzbau zu vergleichen ,
> Respekt wirklich sportlich!

Die Probleme (Wetter) sind die gleichen.

> FTTH und FTTC sagt dir  etwas? Sollte aber, da du ja in dem Bereich
> beruflich wie privat tätig bist!

Privat leider nicht.

> Vektoring wird der Notnagel zum Ausweg aus dem geplatzten LWL-Projekt >
> FTTH !

Gehe ich mit.

> Was nun in der neuen Situation durch VF und KDG auf dem Netzmarkt wieder
> nötig und geplant wird, kann man noch gar nicht richtig absehen.
> VF wird ja nun alle Kunden auf BK-Netz umschwenken wollen, also verliert
> die T dann sämtliche TAL-Verträge mit VF und Resalern bei den
> Anschlüssen.

Andererseits hat VF noch nen schönen Vertrag mit der Telekom über 
Abnahme von VDSL-Anschlüsse gemacht.

> Na dann gute Nacht im BB-Netz hier in DE, dann wird es einen Run auf
> neue Versorgungsnetze geben.
> Und vllt. dann erst ersichtlich, wie tauglich diese für Telefonie
> wirklich sind.

von Sven F. (doncarlos)


Lesenswert?

> 036742 Uhlstädt, bereits 2006. In Berlin laut einem Eintrag im
> Onlinekosten.de-Forum auch schon.
die VST 036742 in Uhlstädt > Bahnhofstraße 47, Uhlstädt-Kirchhasel ist 
in der HVT-Liste von 2008 noch aufgeführt
per OL-Suche Google-Maps sehe ich da noch ein Gebäude was passen könnte
noch dazu war die ONKZ ja in der VST im Nachbarort Rudolstadt per V5.1 
gelistet, also das Gebiet über OPAL ausgebaut, da ist das natürlich sehr 
einfach zu machen,
wie auch hier bei uns rings um die VST, die damit aber nicht platt 
gemacht wird

in Berlin wurde eine mobile VST über HK CuDA zu einer anderen 495 
angebunden, die DSL-BB freute dann die Bewohner dort wirklich,

ansonsten mal Links einfügen, so aus der Hüfte geschossen ist ein 
deutliches Zeichen des pauschalen Desinteresses

> Logisch, wenn man FTTH mit Vectoring/FTTC überbaut kann es sich nicht
> lohnen.
der Begriff Vektoring ist dir bekannt? sieht eher nach einer Mißdeutung 
deinerseits aus,   da wird nichts überbaut, eher "weggelassen" und durch 
SW-Updates + HW-Implementierung versucht auszugleichen

> Richtig, die APE ja ebenfalls.
bitte mal etwas ausführlicher antworten, eine APE (flaches Gebäude 
barackenartig) in Thüringen oder auf dem platten Land wird garantiert 
nicht weggerissen! die wird eher aufgerüstet!

Im Liniennetz Orts- und Fernkabel mit der Druckluft-Überwachung stell 
ich mir das ganz gut vor, wenn die Anlage nebst dem Kompressor dann in 
einer zukünftig neuen Garage steht! da kann man die APE auch gleich 
stehen lassen!
Also ein bisschen mal Nachdenken sollte man verlangen können von FK aus 
dem Bereich!

bzgl. Job-Börse der Telekom, das ist der Link zu öffentl. 
Stellenausschreibungen !
die VTS und VIS hast du auch dabei ganz übersehen!

> Mir nicht.
wie bitte ? schreib- aka maul- oder denkfaul ?
dir sind solche Personal-Umstände nicht bekannt, bist du in einem 
Konzern wie der Telekom beschäftigt? brauchst aber nicht darauf 
antworten, war nur als Wink an dich zu verstehen, Ihr habt sicherlich 
keine extra HR-Abteilung und einen OL-Auftritt und eine Stellenbörse in 
der Firma ;-)

> Die Probleme (Wetter) sind die gleichen.
ja aber klar doch, die wesentl. Fakten > Zeitfaktor + Aufwand lassen wir 
mal außen vor, im Glas wird ja auch unter Spannung auf den Leitungen 
gespleist und teure aktive Technik > DSLAMs sind ja auch vom Wetter 
zugänglich!!!

> Privat leider nicht.
dann ebend in deiner Funktion neben der Arbeit bei dem Forum und dem 
e.V.

> Andererseits hat VF noch nen schönen Vertrag mit der Telekom über
> Abnahme von VDSL-Anschlüsse gemacht.
der wird aber sicherlich bald auslaufen, und die T hat sich damit wohl 
auch keinen so guten Dienst erwiesen

deine extrem verkürzte Schreib- und damit Denkweise lässt aber nicht 
viel berufliche und persönliche Erfahrung durchblicken, liegt dann wohl 
am noch jungen Alter?

von Michael M. (do7tla)


Lesenswert?

Na Prost Mahlzeit!...
Wenn die Ausfallsicherheit auf das Mobilfunknetz umgelegt wird.

Wie so jedes Jahr bricht das Mobilfunknetz zu Silvester/Neujahr zusammen 
so das kein Telefonieren und Internet mehr möglich ist.
Wenn zu diesem Zeitpunkt zufällig auch noch die DSL Leitung Streikt dann 
sieht das sehr mager aus wenn man einen Notruf absetzen muss.

von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

Sven F. schrieb:
>> 036742 Uhlstädt, bereits 2006. In Berlin laut einem Eintrag im
>> Onlinekosten.de-Forum auch schon.
> die VST 036742 in Uhlstädt > Bahnhofstraße 47, Uhlstädt-Kirchhasel ist
> in der HVT-Liste von 2008 noch aufgeführt

Da sind viele alte Sachen noch aufgeführt.
http://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?p=2237676#post2237676

> per OL-Suche Google-Maps sehe ich da noch ein Gebäude was passen könnte

Das war kein Gebäude, das war ein Container. Der mitten auf der Wiese 
stand.

> noch dazu war die ONKZ ja in der VST im Nachbarort Rudolstadt per V5.1
> gelistet, also das Gebiet über OPAL ausgebaut, da ist das natürlich sehr
> einfach zu machen,
> wie auch hier bei uns rings um die VST, die damit aber nicht platt
> gemacht wird

Uhlstädt hat 2006 Siemens BB-Opal bekommen, also Outdoor-Technik.

> ansonsten mal Links einfügen, so aus der Hüfte geschossen ist ein
> deutliches Zeichen des pauschalen Desinteresses
>
>> Logisch, wenn man FTTH mit Vectoring/FTTC überbaut kann es sich nicht
>> lohnen.
> der Begriff Vektoring ist dir bekannt? sieht eher nach einer Mißdeutung
> deinerseits aus,   da wird nichts überbaut, eher "weggelassen" und durch
> SW-Updates + HW-Implementierung versucht auszugleichen

Ich kenne eine Telekom-FTTH-Gebiet, in dem nun auch noch neue Gehäuse 
für die Vectoring-Technik stehen...

>> Richtig, die APE ja ebenfalls.
> bitte mal etwas ausführlicher antworten, eine APE (flaches Gebäude
> barackenartig)

Im Osten sehen die anders aus.
http://www.schlaudi.de/hw/hw3/IMG_0938.jpg

Also in etwa, war jetzt das erste Foto, was ich gefunden habe.

> in Thüringen oder auf dem platten Land wird garantiert
> nicht weggerissen! die wird eher aufgerüstet!

Das wage ich zu bezweifeln.

> Im Liniennetz Orts- und Fernkabel mit der Druckluft-Überwachung stell
> ich mir das ganz gut vor, wenn die Anlage nebst dem Kompressor dann in
> einer zukünftig neuen Garage steht! da kann man die APE auch gleich
> stehen lassen!

Gibt auch Ortsnetze ohne Druckluftüberwachung.

> Also ein bisschen mal Nachdenken sollte man verlangen können von FK aus
> dem Bereich!

Was ist ein FK?

> bzgl. Job-Börse der Telekom, das ist der Link zu öffentl.
> Stellenausschreibungen !

Natürlich, das ist ja auch das, worauf ich Zugriff habe.

> die VTS und VIS hast du auch dabei ganz übersehen!

Stimmt.

>> Mir nicht.
> wie bitte ? schreib- aka maul- oder denkfaul ?

Du hast geschrieben, das dir und den Kollegen die Umstände bekannt sind. 
Mir sind sie das nicht.

>> Andererseits hat VF noch nen schönen Vertrag mit der Telekom über
>> Abnahme von VDSL-Anschlüsse gemacht.
> der wird aber sicherlich bald auslaufen, und die T hat sich damit wohl
> auch keinen so guten Dienst erwiesen
>
> deine extrem verkürzte Schreib- und damit Denkweise lässt aber nicht
> viel berufliche und persönliche Erfahrung durchblicken,

Könnte sein, aber wieso sollte ich einen ellenlangen Text schreiben, 
wenn ich mit 1-2 Sätzen das selbe aussagen kann?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Ein Telekommunikationsnetz, ob Kabel oder Funk, so einzurichten, dass es 
auch in extremen Situationen wie Stromausfall funktionsfähig bleibt, 
oder wenn alle Leute gleichzeitig das Handy zücken, das gibts nicht 
gratis. Wer zahlt das? Die Branche ist mittlerweile von Konkurrenz 
geprägt und diese Funktionalität bringt nichts ein.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Michael M. schrieb:
> Wenn die Ausfallsicherheit auf das Mobilfunknetz umgelegt wird.

Nun, zumindest hast du ja ein Rufzeichen und damit alternative
Kommunikationsmöglichkeiten. ;-)

von Sven F. (doncarlos)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

wegen der angeblich demontierten VST aus dem Link und dem von meester 
proper, man sollte vllt. auch mal nachprüfen was da wirklich los war,
die auf dem Bild besteht nämlich noch, jedenfalls so als Bauwerk,
und logisch sicher noch als VST, weil die im Umkreis alle als falsch 
eingetragen gewesen sind,
das waren sicherlich OPAL-Fixpunkte ohne wirkl. Bezug,
erkennt man in der HVT-Liste unter Schnittstelle bei v 5.1 > ist das 
OPAL Anbindung, bestes BSP in der alten HVT-Liste waren hier im Umkreis 
die ONKZ 034295 + 034294 + 034207 + 034208 alle samt Fehleinträge, wo es 
vllt. mal ein paar OLT oder ONT Kästen/Gehäuse waren, aber ganz sicher 
keine VST

> Das war kein Gebäude, das war ein Container. Der mitten auf der Wiese
> stand.
die VST 036742 war ja nun keine wirkl., wenn das über V5.1 realisiert 
war, das war dann sicher nur übergangsweise, und das Ortsnetz dann OI 
angebunden?

> Uhlstädt hat 2006 Siemens BB-Opal bekommen, also Outdoor-Technik.
die Glücklichen Ersten mit BB-OPAL, wie einfach sich das doch aller 
erklären läßt, wenn Glas im Spiel war

> Ich kenne eine Telekom-FTTH-Gebiet, in dem nun auch noch neue Gehäuse
> für die Vectoring-Technik stehen...
FTTH ist dir aber klar > LWL bis ins Haus > weil H = Home,
wo soll da bitte auch noch Vectoring ins Spiel kommen? du bringst da was 
durcheinander?

> Im Osten sehen die anders aus.
aus dem Foto ist nicht erkennbar was da für Technik drin ist, nach dem 
äußeren zu urteilen eine VST, wenn du mir die ONKZ gibst vllt. mehr,
in Suhl die VST 8 und Mockrehna SN sind es ganz sicher nur solche VSTn
mit APE habe ich mich vertan, muß ich wohl feststellen,
das sind ja nur KVZ oder Bodentanks

> Das wage ich zu bezweifeln.
weswegen?
> Gibt auch Ortsnetze ohne Druckluftüberwachung.
Beispiele! aber bitte nicht die OPAL-Gebiete, das ist ja wohl klar

> Was ist ein FK?
Fach Kraft durch Ausbildung und Praxis !

> Mir sind sie das nicht.
den Hinweis zu kleinen Handwerksfirmen hast du aber verstanden, da gibt 
es solche Personalprobleme eher weniger

> Könnte sein, aber wieso sollte ich einen ellenlangen Text schreiben,
> wenn ich mit 1-2 Sätzen das selbe aussagen kann?
deshalb ja auch die laufenden Nachfragen

Nachtrag
Jörg Wunsch schrieb
> Nun, zumindest hast du ja ein Rufzeichen und damit alternative
> Kommunikationsmöglichkeiten. ;-)
man beachte das Smilie,  weil das Freizeichen gibt es nicht im MF, und 
schon gar nicht bei Netzüberlast

> Ein Telekommunikationsnetz, ob Kabel oder Funk, so einzurichten, dass es
> auch in extremen Situationen wie Stromausfall funktionsfähig bleibt,
> oder wenn alle Leute gleichzeitig das Handy zücken, das gibts nicht
> gratis. Wer zahlt das?
na wer wohl, alle die eine GG zahlen mit der monatl. Rate, oder was 
denkst du,   im MF-Netz die mit Jahres- und PP-Verträgen,

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Sven F. schrieb:
> na wer wohl, alle die eine GG zahlen mit der monatl. Rate, oder was
> denkst du,

Eben. Also auf alle Kunden diese Extrakosten umlegen, damit ein paar 
Leute ihr geliebtes notspeisungsfähiges Telefon in zunehmend 
antiquierter Technik behalten können?

Oder vielleicht gibts ja einen Markt für ebendiese Kunden, und nur diese 
zahlen extra. Wird dann natürlich mangels Umlage "etwas" teurer.

: Bearbeitet durch User
von Sven F. (doncarlos)


Lesenswert?

welche Extrakosten denn nun wieder?
> notspeisungsfähigen Telefon in zunehmend antiquierter Technik behalten
> können?
> .... und nur diese zahlen extra.
du haben Plan von TK-Technik? glaube ich eher nicht!
nimm einfach dein Handy oder Eifon, und lass die Leute im FN mit ihrer 
antiquierten Technik in Ruhe!

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Sven F. schrieb:
> nimm einfach dein Handy oder Eifon, und lass die Leute im FN mit ihrer
> antiquierten Technik in Ruhe!

Also plädierst du für die zweite Variante?

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.