hallo, für meine Heizungssteuerung will ich einen 3 Punkt Mischermotor antreiben. Das wolte ich mit einem PI Regler und einem Atmel machen. Der Motor kennt ja nur auf zu oder stopp. Wie weiß der Regler jetzt in welcher Stellung der Motor ist? Bzw was passiert wenn der Motor zu lange (also über die Begrwnzung hinaus) an ist? Man weiß ja die Laufzeit für einen kompletten links - rechts Lauf. Aber die Anfangsstellung ist der Regelung ja nicht bekannt. Man könnte ja dafür sorgen, dass der Mischer zu Anfang in einer baknnten Position steht, dann sollte es theoretisch gehen, aber ich denke die Zeitmesung ist über längere Laufzeiten nicht sehr genau. Es gibt ja auch Motoren die ein 0-10V Signal annehmen zur Positionierung, dann ist es mir klar. Der 3 Punktregler jedoch nicht.Wäre dankbar für Aufklärung!!
Die mir bekannten Mischer wurden mit kurzen Impulsen in die eine oder andere Richtung bewegt. Sie hatten keine Ist-Stellung und auch keine Endschalter. Die Motore waren entweder dafür ausgelegt (kleinere) oder hatten eine Rutschkupplung. Die einzige Rückkopplung bestand über die Messung des Mischresultates also in Heizungssystemen über die Vor- bzw. Rücklauftemperatur. Natürlich sind die Maßsysteme entsprechend träge. In einer Heizung bringt es nichts schon nach ein paar Sekunden das Resultat zu kontrollieren. Von der Logik her war es eine Art: Reicht es oder braucht’s noch mehr/weniger Regelung.
okay, die Rutschkupplung ist ja schonmal gut.. Jedoch habe ich noch folgende Bedenken. Z.B. der Tank hat gerade nicxht genug Wärme gespeichert. Der Mischer wird also voll aufgefahren und die SollTemp immer noch nicht erreicht. Jetzt wird der Regler die ganze Zeit versuchhen, den Mischer weiter aufzufahren. Das ist ja Mist. Vorallem, kann ich dann den Mischer nicht mehr richtig kontrollieren...
Zu einer gescheiten Regelung gehören aber mehrere Meßstellen. Die Temperatur des Pufferspeichers wird mindestens an 2 Stellen erfaßt. Schon kann die Regelung abschätzen, ob es überhaupt genug warmes Wasser gibt um die Solltemperatur zu erreichen, und gegebenenfalls wird der Puffer neu geheizt.
also normalerweise sollte eine Temperaturfühler reichen(im Vorlauf). So macht es jede Regelung. Das einzige, was ich wissen wollte ist, wie ich das anstelle, dass der Motor nicht weiter fahren soll als er kann. Es wird sicherlich mal die Situation kommen, dass der Mischer am besten noch weiter auf soll, als er kann. Dann taktet die Regelung die ganze Zeit(Relais für Auf ist an) und dabei ist der Mischermotor schon im Anschlag. Dann muss man drauf vertrauen, das dem Motor das egal ist. Das finde ich eher doof. Abgesehen davon ,dass es nicht wirklich schön ist. Angenommen wir starten in Mittelstellung und der Motor hat nre Laufzeit von 120s. Nach 60 s ist er im Anschlag. Ist die Vorlauftemp immer noch nicht wie gewünscht, soll das Dingen noch 60s weiter fahren, ohne das er kann...Nicht wirklich schön gelöst. Das Problem habe ich ja bei einer stetigen Regelung nicht. Nur leider sind die Motoren teurer...Sonst würde ich die nehmen. Was besser ist ka.
Bei meiner Heizungssteuerung gibt es einen Parameter für die "Laufdauer" des Mischers von ganz zu bis ganz auf. Steht standardmäßig auf 120s. Ich gehe davon aus, daß dies als einfaches "Timeout" verwendet wird.
skorpionx schrieb: > Es sind immer zwei Endschalter für Begrenzung da... Nein, in der Regel sind da keine Enschaltern an den Antrieben, zumindest nicht bei den kleinen, die in EFH-Heizungen verwendet werden. Die Steuerung kennt aber die ungefähre Mischerlaufzeit von einem Ende zum anderen (bzw. man kann die da drin parametrieren), und zählt die Laufzeiten in jede der Richtungen mit. So ungefähr nach der 5- bis 10 fachen Laufzeit in eine Richtung fährt die dann den Mischer nit noch weiter weiter. Mal 30 Minuten gegen den Anschlag fahren könne die Mischerantriebe aber problemlos ab. Oliver
Hallo, also ich habe das ganze vor einigen Jahren als Mikrocontroller Steuerung umgesetzt mit zwei Heizkreisen mit jeweils einem Mischer. Bei meinen Mischermotoren ist es so das intern zwei Endschalter verbaut sind die dann verhindern das der Motor in die Richtung angesteuert wird in der er schon auf Anschlag ist. Jedoch gibt es keine Rückmeldung nach aussen vom Mischermotor. Der Parameter Mischerlaufzeit in Heizungssteuerungen sind dafür da das die Steuerung weis wie lange sie den Mischer ansteuern muss wenn z.b. im Sommerbetrieb der Mischer komplett zu sein soll. Gruß
Kleiner Nachtrag: Meine Mischermotoren sind von ESBE. In der Anschlussleitung sind drei Adern: N; Rechtslauf; Linkslauf
Mir sind bisher nur zwei Bauarten von Mischantrieben für Heizungsmischer und 230V-Betrieb begegnet ("normaler" Heizungsbau, keine Industrieanlagen): Sehr verbreitet sind Antriebe mit 3 Anschlüssen/Anschlussleitungen: Phase Linksdrehung, Phase Rechtsdrehung und Neutralleiter. Bei Antrieben im Metallgehäuse zusätzlich PE. Die mir bekannten Antriebe verfügen intern, wie von skopionx schon geschrieben und im Widespruch zum Beitrag von Oliver, über Endabschalter. Seltener findet man Modelle, die mit zweipoligem oder zusätzlichen Endabschaltern ausgerüstet sind. Je ein Pol wird für die interne Abschaltung benutzt und der andere steht an Klemmleisten/Anschlussleitungen zur Rückmeldung an eine Regelung zur Verfügung. Laufzeitangaben können auch dazu genutzt werden, die Einschaltzeit des Antriebs zu berechnen. Bei schnellem Motor (geringer Laufzeit), sollten die Einschaltzeiten kürzer sein als bei langsamen Motoren. Zusammen mit der Abweichung Soll/Ist der Mischtemperatur kann man die Einschaltzeiten auch - in Grenzen - vorberechnen und vermeidet so evtl. häufiges Takten und "Überschießen".
ok martin, ich denke scorpionx und oliver meinten das gleiche. Intern sind Endabschalter, damit der Motor nicht dauerhaft gegen unendlich hohen Widerstand fährt. Das ist ja schonmal gut, dann kann man nichts kaputt machen. Die Regelung bekommt das nur nicht mitgeteilt.Weil wie martin ja sagte, die Motoren nur 3 Anschlüsse haben. Da muss man dann sehen, das man das selbst hinbekommt. Ist ja klar, dass wenn ich eine komplette Laufzeit in eine Richtung fahre, der Motor nicht mehr weiter kann. Das was es noch gibt sind Motoren, die eigentlich Servos sind, die man mit 0-10V steuern kann und die sogar einen Feedback haben in welcher Position sie stehen. Ist Regelungstechnisch natürlich interesssanter, aber auch teurer. Was besser und schneller zu regeln ist, ka. Das würde mich interessieren. richtig verstanden??
Hallo, du könntest den Strom zum Mischer überwachen und so feststellen wenn er die Endlage erreicht hat. z.B. durch Einfügen einiger Dioden (antiparallel) um ein paar Volt Spannung für einen OK zu haben. Sascha
Mein Mischer arbeitet schon seit mehreren Jahren. Programmalgoritmus: 1. Differenz zwischen Soll-Ist Temperatur. Wenn Differenz kleiner als Min. dann auf 0 setzen 2. Impulsbreite(Zeit) zur der Differenz zuordnen (rechnen oder Tabelle). (ImpulsZeit darf nicht kürzer als physikalische Minimum sein ...) 3. Impuls Ausgeben. 4. Warte Zeit (ev. in der Abhängigkeit von der Diff. 5. goto 1.
> spontan (Gast)
> 08:42
> Zu einer gescheiten Regelung gehören aber mehrere Meßstellen.
> 09:45
> also normalerweise sollte eine Temperaturfühler
> reichen(im Vorlauf).
Wenn du die obere Aussage ignorierst, ist dir nicht zu helfen.
> So macht es jede Regelung
Bestimmt nicht "jede".
Du musst die Kesselwassertemperatur heranziehen.
Warum gibt es wohl auch einen Einsteller für die
Kesselwassertemperaturdifferenz?
Ja wie und wann der Kesselgeheizt wird macht unser Blovkheizkraftwerk selbst. Aber ich will bloß die FBH auf 35 Grad halten. Nicht mehr. Nur wenn es draußen sehr kalt ist(-10 oder so) dann schafft es das BHKW nur sehr knapp die Wärme zu liefern, folglich wird der Regler den Motor dann in den Anschlag fahren...Und das muss irgendwie abgesichcert sein.,..... Mehr nicht...
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