Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Kollegen auflaufen lassen?


von Gerald (Gast)


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Hallo,

seit einer Entscheidung der Geschäftsführung zu meinen Gunsten trägt 
sich ein benachteiligter Kollege mit Groll mir gegenüber.
Das drückt sich darin aus, dass er Arbeiten, die wir an gemeinsamen 
Projekten absichtlich verschleppt, sie Freitag abend sendet wenn sie 
Montag früh abgegeben werden müssen etc. Das ist für mich dann sinnlose 
Arbeit am Wochenende. Er hatte Wochen Zeit! Sein Problem ist, dass er 
einen kleinen Napoleonkomplex hat, und er daher ständig allen zeigen 
muss, dass er Macht hat. Die Frage ist nun: sollte man den in einer 
größeren Besprechung mit Chefs auflaufen lassen und mal die Frage in den 
Raum stellen, was man denn dagegen tun könne, dass Projektbeiträge von 
ihm zu solchen Unzeiten erst erledigt werden? Das ganze wäre sicherlich 
eine gewisse Eskalation, aber wenn er sich öffentlich rechtfertigen 
muss, dürfte ihm das die Lust auf diesen Scheiss hoffentlich etwas 
verderben. Andererseits macht man sich so auch keinen Freund in ihm - 
aber der Zug ist eh abgefahren. Was meint ihr? Zurückhauen oder nicht?

von Kollege (Gast)


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Hallo,

die korrekte und saubere Vorgehensweise wäre erst mal ein Gespräch mit 
dem Kollegen. Wenn das nichts bringt mit dem Teamleiter/Projektleiter 
sprechen. Wenn das auch zu keinem Ziel führt, ja, dann kannst Du ihn 
auflaufen lassen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meistens nach dem 
Gespräch mit dem Teamleiter keine weiteren Schritte mehr nötig sind (ich 
habe auch so einen Kollegen hier. Noch schlimmer, er denunziert auch 
noch andere wo er nur kann).

Gruss

von radiostar (Gast)


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Gerald schrieb:
> Die Frage ist nun: sollte man den in einer
> größeren Besprechung mit Chefs auflaufen lassen und mal die Frage in den
> Raum stellen, was man denn dagegen tun könne, dass Projektbeiträge von
> ihm zu solchen Unzeiten erst erledigt werden?

Sowas wäre Mobbing aller erster Güte. Willst Du so tief sinken?

von hase (Gast)


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radiostar schrieb:
> Gerald schrieb:
>> Die Frage ist nun: sollte man den in einer
>> größeren Besprechung mit Chefs auflaufen lassen und mal die Frage in den
>> Raum stellen, was man denn dagegen tun könne, dass Projektbeiträge von
>> ihm zu solchen Unzeiten erst erledigt werden?
>
> Sowas wäre Mobbing aller erster Güte. Willst Du so tief sinken?

Das ist doch kein Mobbing. Das ist der Versuch ein Problem zu lösen. Man 
sollte ihn nur vorher mal persönlich unter vier Augen darauf ansprechen.

von Gerald (Gast)


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Mobbing? Wenn jemand mobbt, dann er, indem er meine Arbeit aus 
persönlichen, emotionalen Motiven absichtlich behindert. Damit schadet 
er der Firma genauso wie mir, daher denke ich, dass es ok ist, das 
Problem öffentlich zu diskutieren. Ich habe nicht vor, ihm Unwahrheiten 
vorzuhalten.

von Alter Hase (Gast)


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Vor versammelter Mannschaft auflaufen lassen ist nach meiner
Erfahrung der größte Fehler. Die Folgen sind ggf. nicht kalkulierbar.
(Kenne so einen Fall)

Ich würde erst mal ein Gespräch unter 4 Augen mit dem Kollegen
suchen, ihmklarmachen, daß sein Verhalten auch der Frima schadet.
Bleibt er uneinsichtig dann Gespräch mit Projektleiter, ggf.
mit dem Kollegen gemeinsam zum PL gehen.
Falls Ihr einen guten Betriebsrat habt, auch mal mit dem reden.

von Kollege (Gast)


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Gerald schrieb:
> Mobbing? Wenn jemand mobbt, dann er, indem er meine Arbeit aus
> persönlichen, emotionalen Motiven absichtlich behindert. Damit schadet
> er der Firma genauso wie mir, daher denke ich, dass es ok ist, das
> Problem öffentlich zu diskutieren. Ich habe nicht vor, ihm Unwahrheiten
> vorzuhalten.

Mag sein, aber es ist nicht Souverän. Du stellst Dich auf diese Art 
unfähig dar ein Problem zu lösen. Das wirft auch kein gutes Licht auf 
Dich.
Wie gesagt, erst mit dem Kollegen persönlich sprechen.

von oszi40 (Gast)


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Kollege schrieb:
> unfähig dar ein Problem zu lösen.

1.Deine schlechte Terminplanung!
2.Auflaufenlassen schafft keine Freunde.
3.Man sieht sich immer 2x auf dieser Welt. Hüte Dich vor Rachefeldzügen.

von Gerald (Gast)


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>3.Man sieht sich immer 2x auf dieser Welt. Hüte Dich vor Rachefeldzügen.

Das ist im Prinzip auch meine Meinung. Allerdings sehe ich mich hier 
damit konfrontiert, dass der Gegenseite das scheissegal ist.

von A. $. (mikronom)


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Gerald schrieb:
>>3.Man sieht sich immer 2x auf dieser Welt. Hüte Dich vor Rachefeldzügen.
>
> Das ist im Prinzip auch meine Meinung. Allerdings sehe ich mich hier
> damit konfrontiert, dass der Gegenseite das scheissegal ist.

Du hast das mit dem zwei Mal sehen noch nicht verstanden, deshalb 
erkläre ich es dir. Er kündigt jetzt und geht zu Unternehmen2. Dort 
steigt er auf. Irgendwann ist dein UnternehmenA pleite und du fängst bei 
B an. In einem Projekt wird dir dein Ex-Kollege plötzlich als 
Führungskraft gegenüberstehen. Wäre es da so klug sich von ihm mit einem 
Rachefeldzug bedankt zu haben?

von Kollege (Gast)


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Hast Du schon mal mit dem Kollege unter vier Augen gesprochen?

von Joker (Gast)


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Warum das persönliche Gespräch suchen? Im Gegenteil, er wird dadurch nur 
noch gewarnt, und versuchen noch geschickter vorzugehen, da er natürlich 
damit rechnen muss das du dich dann an höhere Stelle wendest.

Öffentlich kann der Schuss nach hinten losgehen, denn du bist dann 
derjenige der andere Kollgen vor allen blosstellt.

Also am besten denke ich zum Teamleiter, mit den E-Mails als Beweis.

von Kollege (Gast)


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Joker schrieb:
> Warum das persönliche Gespräch suchen?

Vielleicht weil man Probleme innerhalb des Teams auch erst mal versucht 
im Team zu lösen?
Solche Typen die immer gleich zum Chef rennen ist 1. Kindergarten und 2. 
macht man sich damit innerhalb des Teams/Firma nicht sehr beliebt.

von Davis (Gast)


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Setze dich durch. Verschaffe dir Respekt. Lasse dir nichts bieten.

---

Wenn zum Beispiel "auflaufen lassen" deine Position verbessert, dann 
ziehe das durch. Jedes legale, legitime Mittel ist in Ordnung.

Wenn der Typ tatsächlich ein Napoleon ist, der dich piesackt (" ... 
zeigen ... dass er Macht hat"), dann hast du schon verloren, wenn du ein 
Vier-Augen-Gespräch suchst, da er aktiv handelt, während du passiv zu 
beschwichtigen suchst.

von Patrick (Gast)


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Alter Hase schrieb:
> Vor versammelter Mannschaft auflaufen lassen ist nach meiner
> Erfahrung der größte Fehler. Die Folgen sind ggf. nicht kalkulierbar.
> (Kenne so einen Fall)

Full Ack.

An dieser Stelle zitiere ich mal meinen Großvater: "Der "Feind" mag zwar 
den Verrat, aber niemand mag Verräter." - mit anderen Worten: mit dieser 
Nummer zeigst Du in erster Linie Deinen Vorgesetzten, dass Du nicht über 
das notwendige Konfliktlösungspotential bzw. die notwendige persönliche 
Reife besitzt, um über andere MA verfügen zu können (d. h. Du blockierst 
damit hauptsächlich Deine eigene Karriere). Außer einer Ermahnung kann 
und wird dem Kollegen eh nicht viel passieren.

Joker schrieb:
> Warum das persönliche Gespräch suchen? Im Gegenteil, er wird dadurch nur
> noch gewarnt, und versuchen noch geschickter vorzugehen, da er natürlich
> damit rechnen muss das du dich dann an höhere Stelle wendest.

Wir sind hier nicht im Vietnamkrieg. Wie will der Kollege noch 
"geschickter" vorgehen - die Zuarbeit erst am Samstag oder Sonntag 
schicken?

- Rede mit dem Kollegen und mache ihm klar, dass das Verhalten auch 
seiner Firma schadet.
- Falls das nichts nutzt (d. h. dies noch zwei weitere Male vorkommt), 
dann erst zum nächsthöheren Vorgesetzten (vmtl. Teamleiter). Darauf 
achten, dass das Ganze Deinem Kollegen dann NICHT so dargestellt wird, 
als hätte der Teamleiter eine anonyme Beschwerde erhalten, sondern dass 
konkret auf Dich verwiesen wird (Niemand mag auch Memmen).

von nocheinGast (Gast)


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Der Teamleiter ist ein Teil des Teams und zuständig, dass da alles glatt 
läuft, warum sollte man ihn nicht von Anfang an da einbinden?
Geh zu ihm, sag, dass das so nicht geht und du das deinem Kollegen auch 
sagst... dann weiß er, dass da was im Gang ist und dass du das Problem 
selber löst. Warum nicht mehrgleisig fahren...

von Sepp (Gast)


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http://de.wikipedia.org/wiki/Napoleon-Komplex

Der Begriff Napoleon-Komplex wurde von dem Psychologen Alfred Adler 
geprägt und bezeichnet das Verhalten, eine kleinere Körpergröße durch 
von außen sichtbare Erfolge und Statussymbole zu kompensieren. Der 
Begriff verweist auf den französischen Kaiser Napoleon, der große Teile 
Europas eroberte, aber angeblich sehr klein gewesen sein soll.

Der Irrglaube vom „kleinen Kaiser“ beruht jedoch auf einem 
Umrechnungsfehler der Maßeinheiten. Napoleon war für seine Zeit eher ein 
großer Mann. Nach den Memoiren seines Kammerdieners Constant maß er 
„fünf Fuß, zwei Zoll und drei Linien“ (1,685 m) und General Gourgaud, 
der ihn am 8. September 1815 an Bord der Northumberland gemessen hatte, 
notierte in seinem „Journal de Saint-Hélène“ eine Körpergröße von „fünf 
Fuß, zweieinhalb Zoll“ (1,692 m).[1] Der Totenschein Napoleons stellt 
angeblich eine Körpergröße von 1,66 m fest.

Nach einer Studie von Quetelet lag die mittlere Größe (Median) 
französischer Rekruten im Jahr 1835 bei etwa 1,62 m. Das heißt: Nur 50 % 
der Männer waren mindestens 1,62 m groß. Die gemessene 
Durchschnittsgröße lag noch niedriger. Sie ist aber als Messwert 
unzuverlässig, weil viele Männer offensichtlich versuchten, sich unter 
die Mindestgröße von 1,57 m zu mogeln, um ausgemustert zu werden.[2]

von P. M. (o-o)


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Davis schrieb:
> Setze dich durch. Verschaffe dir Respekt. Lasse dir nichts bieten.

Genau das denkt der andere auch. Und das führt zu nichts als einem 
Machtkampf. Wer den gewinnt, hängt letztlich von Faktoren ab, die du 
nicht beeinflussen kannst.

von Aha (Gast)


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Mache beim nächsten Projekt einfach seine Arbeit mit, dann musst Du 
nicht am WE arbeiten. Wenn er Dir die Sachen zuschickt, sagst Du ihm 
einfach, dass Du es schon selber gemacht hast.

von Davis (Gast)


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P. M. schrieb:
> Davis schrieb:
>> Setze dich durch. Verschaffe dir Respekt. Lasse dir nichts bieten.
>
> Genau das denkt der andere auch. Und das führt zu nichts als einem
> Machtkampf. Wer den gewinnt, hängt letztlich von Faktoren ab, die du
> nicht beeinflussen kannst.

Was hast du gegen einen Machtkampf?

Ruft mich ein Gegner in den Ring, danke ich ihm, dass er mich zum Kampf 
gerufen hat. Möge der bessere - also ich - gewinnen.

von Kollege (Gast)


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Davis schrieb:
> Ruft mich ein Gegner in den Ring, danke ich ihm, dass er mich zum Kampf
> gerufen hat. Möge der bessere - also ich - gewinnen.

Das findest du genau solange lustig bis du deinen Meister gefunden hast.

von Buna-Pelzer (Gast)


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Kollege schrieb:
>Das findest du genau solange lustig bis du deinen Meister gefunden hast.

Antworte nicht weiter darauf. Das ist ein gelangweilter Troll.

gez. Buna-Pelzer

von bruce lee mag muesli (Gast)


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Kollege schrieb:
> Hast Du schon mal mit dem Kollege unter vier Augen gesprochen?
..auf dem Parkplatz, wenn es schon dunkel ist.

von Stefan M. (derwisch)


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Aha schrieb:
> Mache beim nächsten Projekt einfach seine Arbeit mit, dann musst Du
> nicht am WE arbeiten. Wenn er Dir die Sachen zuschickt, sagst Du ihm
> einfach, dass Du es schon selber gemacht hast.

Genau.
So zeigt man Überlegenheit in einer Situation.
Die Sache wird dadurch nicht auf Personen bezogen, sondern auf die 
Arbeit.

Man muss sich den Kollegen im Geiste einfach als Roboter vorstellen, der 
eine Fehlfunktion hat.
Und so muss man den Kram dann mal komplett selbst machen.

In dem Du ihm zeigst, dass Dir diese Mehrarbeit nichts ausmacht, wird 
ihm jegliche Grundlage entzogen.
Er wird zum dummen Beobachter degradiert, und steht mit Eselsohren 
daneben.
Ohne dass er persönlich angegriffen wurde.

von Kollege (Gast)


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Buna-Pelzer schrieb:
> Antworte nicht weiter darauf. Das ist ein gelangweilter Troll.


Meinst du "Davis" ist ein Troll oder hast Du mich gemeint? Nur zur 
Richtigstellung.

von Davis (Gast)


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Kollege schrieb:
> Buna-Pelzer schrieb:
>> Antworte nicht weiter darauf. Das ist ein gelangweilter Troll.
>
>
> Meinst du "Davis" ist ein Troll oder hast Du mich gemeint? Nur zur
> Richtigstellung.

Wenn Buna-Pelzer keine Argumente mehr hat, dann greift er zum 
Trollvorwurf.

Einfach nicht beachten, seine Meinung zählt nicht.

von Buna-Pelzer (Gast)


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@Kollege
Natürlich habe ich "Davis" gemeint.

Das hier von ihm:
>Wenn Buna-Pelzer keine Argumente mehr hat, dann greift er zum
>Trollvorwurf.

>Einfach nicht beachten, seine Meinung zählt nicht.

ist eindeutig.

gez. Buna-Pelzer

von radiostar (Gast)


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Davis schrieb:
> Wenn Buna-Pelzer keine Argumente mehr hat, dann greift er zum
> Trollvorwurf.
>
> Einfach nicht beachten, seine Meinung zählt nicht.

Nun, ich stimme Buna-Pelzer zu.

von A. $. (mikronom)


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P. M. schrieb:
> Davis schrieb:
>> Setze dich durch. Verschaffe dir Respekt. Lasse dir nichts bieten.
>
> Genau das denkt der andere auch. Und das führt zu nichts als einem
> Machtkampf. Wer den gewinnt, hängt letztlich von Faktoren ab, die du
> nicht beeinflussen kannst.

Das gewinnt weder der eine, noch der andere! Der Chef der beiden holt 
den Sieg mit geringen Verlusten nach hause, denn der feuert beide und 
stellt zwei Nichtkampfhähne ein.

von A. $. (mikronom)


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Stefan M. schrieb:
> Man muss sich den Kollegen im Geiste einfach als Roboter vorstellen, der
> eine Fehlfunktion hat.
> Und so muss man den Kram dann mal komplett selbst machen.
>
> In dem Du ihm zeigst, dass Dir diese Mehrarbeit nichts ausmacht,

Genau. Rackern nur um es jemanden zu zeigen.

> wird
> ihm jegliche Grundlage entzogen.

Solche Leute finden andere Ansatzpunkte, um aufzumischen.

> Er wird zum dummen Beobachter degradiert, und steht mit Eselsohren
> daneben.

Der Beobachter lacht sich schlapp, weil er einen Dummen gefunden hat, 
der für ihn die Arbeit macht, ohne dass er selber weniger verdient oder 
sein "Gegner" mehr.

Im Übrigen verstehe ich nicht, warum ein Zuarbeiter seine Arbeit am 
Freitag Abend abliefern darf, während man selber alles am Montag fertig 
haben muss udn man die Arbeit noch ergänzen muss. Hier hat 
offensichtlich jemand sein Projektmanagement nicht im Griff.

von F. F. (foldi)


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Andi $nachname schrieb:
> Im Übrigen verstehe ich nicht, warum ein Zuarbeiter seine Arbeit am
> Freitag Abend abliefern darf, während man selber alles am Montag fertig
> haben muss udn man die Arbeit noch ergänzen muss. Hier hat
> offensichtlich jemand sein Projektmanagement nicht im Griff.

:-)
Sieht schwer danach aus.

von mannem (Gast)


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Andi $nachname schrieb:
> Der Beobachter lacht sich schlapp, weil er einen Dummen gefunden hat,
> der für ihn die Arbeit macht,

Das glaube ich nicht. Es wird ihm eher bewusst, wie ersetzbar man doch 
eigentlich ist. Damit kann er dann seinen Napoleon-Komplex in dieser 
Firma zu Grabe tragen.

von A. $. (mikronom)


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mannem schrieb:
> Andi $nachname schrieb:
>> Der Beobachter lacht sich schlapp, weil er einen Dummen gefunden hat,
>> der für ihn die Arbeit macht,
>
> Das glaube ich nicht.

Demnach hattest du die Situation noch nicht.

> Es wird ihm eher bewusst,

Schmarrn. Solchen Leuten wird eher nie was bewusst, höchstens dass sie 
ein neues Opfer brauchen. Deshalb setzt man bei solchen Kollegen auch 
genau da an: Man zeigt ihm ganz deutlich, dass er sich ab sofort einen 
anderen Dummen suchen muss. Man muss lernen "Nein!" oder "Mit mir 
nicht!" zu sagen, aber ohne sich dabei als Arbeitsverweigerer oder 
Kollegenschwein zu outen.

> Damit kann er dann seinen Napoleon-Komplex in dieser
> Firma zu Grabe tragen.

Er sieht, dass er nix (oder wenig) in einem Projekt gemacht hat, er aber 
trotzdem Lob (und Bezahlung) bekommt. Er kann also weiterhin prahlen, 
jetzt sogar ohne was dafür tun zu müssen.

von Rosa-Kleidchen (Gast)


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@Andi $nachname
>Du hast das mit dem zwei Mal sehen noch nicht verstanden, deshalb
>erkläre ich es dir. Er kündigt jetzt und geht zu Unternehmen2. Dort
>steigt er auf. Irgendwann ist dein UnternehmenA pleite und du fängst bei
>B an. In einem Projekt wird dir dein Ex-Kollege plötzlich als
>Führungskraft gegenüberstehen. Wäre es da so klug sich von ihm mit einem
>Rachefeldzug bedankt zu haben?
Haha, dir möchte ich auch gerne mal in den Hintern treten und 
anschliessend sagen: "Vorsicht! wir sehen uns mindestens 2 mal im Leben. 
Kann sein, das ich das nächste Mal Dein Chef bin!"
Du bist ja ein Angsthase...
Rosa

von Rene H. (Gast)


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Rosa-Kleidchen schrieb:
> Du bist ja ein Angsthase...

Das hat wenig mit Angst zu tun. Man nennt sowas überlegtes Handeln und 
Vorgehen.
Ich Teile die Meinung von Andi voll.

Grüsse,
R.

von Davis (Gast)


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Rene H. schrieb:
> Rosa-Kleidchen schrieb:
>> Du bist ja ein Angsthase...
>
> Das hat wenig mit Angst zu tun. Man nennt sowas überlegtes Handeln und
> Vorgehen.

Das hat nur mit Angst zu tun. Das zieht sich durch den gesamten Thread. 
Die meisten hier haben Angst.

Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren.
Angst, dass der Chef böse ist.
Angst, dass der Gegner von heute, der Chef von morgen ist,

Du nennst es überlegtes Handeln, ich nenne es Feigheit.

von Rene H. (Gast)


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Davis schrieb:
> Rene H. schrieb:
>> Rosa-Kleidchen schrieb:
>>> Du bist ja ein Angsthase...
>>
>> Das hat wenig mit Angst zu tun. Man nennt sowas überlegtes Handeln und
>> Vorgehen.
>
> Das hat nur mit Angst zu tun. Das zieht sich durch den gesamten Thread.
> Die meisten hier haben Angst.
>
> Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren.
> Angst, dass der Chef böse ist.
> Angst, dass der Gegner von heute, der Chef von morgen ist,
>
> Du nennst es überlegtes Handeln, ich nenne es Feigheit.

Nein! Aus dem Text vom TO geht zwar hervor, dass er den Kollegen nicht 
mag aber nichtob der Kollege bewusst so handelt.
Ob es bewusst ist, erfährt man im Gespräch zu zweit schnell. Dann ist 
DAS eine Kampfansage. Wenn man dann kneift, ist es Feigheit.
Ist es aber anders, weil der Kollege einfach eine faule Sau ist und 
alles auf den letzten Drücker macht, hat man eine Eskalation verhindert.

Das Arbeitsklima macht man sich meist selbst.

von Rosa-Kleidchen (Gast)


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>Das hat wenig mit Angst zu tun. Man nennt sowas überlegtes Handeln und
>Vorgehen.
Psychologisch betrachtet scheinst Du äußerst rational zu denken und zu 
handeln, heißt unbewußt seine Gefühle zu verleugnen selbst dann, wenn 
berufliche Konsequenzen in weiter Ferne entstehen könnten. Gerade solche 
Gefühle bestimmen und prägen Gesellschaftsformen wie ein Kollegium oder 
ein Team. Rationalität ist berechenbar - schlecht für dich - und 
entsprechend beeinflußbar - gut für den, den Du ein zweites mal zu 
treffen glaubst.
Rosa

von amateur (Gast)


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1. Miteinander reden und nicht übereinander.
2. Wenn erfolglos: Konkrete Beispiele sammeln und mit Vorgesetztem 
reden.
3. Wenn erfolglos: Wie du mich, so ich dich.

Vorne weg hilft manchmal auch ein Wink mit dem Zaunpfahl.
- So nach dem Motto, am Montagmorgen ansprechen: "Ohne Deine Hilfe hätte
  ich am Wochenende gar nicht gewusst was ich mit meiner freien Zeit
  anfangen soll".
- Dann kommt an: "Ich weiß was läuft".

von Rene H. (Gast)


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Gefühle haben auf der Arbeit nichts zu suchen. Das mag wohl früher noch 
so gewesen sein, heute nicht mehr.
Meine Rationalität basiert nicht auf Psychologie (ich hasse Psychologie) 
sondern auf einer 24 jährigen Berufserfahrung als Ingenieur in der 
Software Entwicklung.
Ich habe mein Fett für Renitenz abbekommen und kann zusehen wie die 
Kollegen der Y-Generation regelmässig in den Hammer laufen.

Mag sein, dass ich berechenbar bin, ich nenn es eher Souverän, nur die 
Variabel Vorgesetzte und Kollegen ist immer vorhanden. Nicht berechenbar 
in der Summe.

Wenn etwas ordentlich schief geht oder droht schief zu gehen, wenn ein 
Kollege seinen Job nicht auf die Reihe bekommt, nehm ich kein Blatt vor 
den Mund. Nur, es MUSS dann zwingend Hand und Fuss haben, begründet und 
beweisbar sein. Mir persönlich, ist meine Selbstachtung wichtiger wie 
mich auf Kindergarten-Kram einzulassen. Ein Kollege auflaufen zu lassen 
ohne Vorwarnung gehört für mich nun mal dazu.

Also, wenn, im Vorfeld informieren. Nicht hinterher. Will heissen:"Wenn 
ich vom Kollege Anton bis XX.XX dies und das (Requirements erfüllt) 
nicht bekomme, kann ich den Termin nicht halten."
Und nicht:"Weil Kollege Anton nicht pünktlich geliefert hatte, konnte 
ich den Termin nicht halten."

von Eumel (Gast)


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Rene H. schrieb:
> wie

als

von Ich (Gast)


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Rene H. schrieb:
> Also, wenn, im Vorfeld informieren. Nicht hinterher. Will heissen:"Wenn
> ich vom Kollege Anton bis XX.XX dies und das (Requirements erfüllt)
> nicht bekomme, kann ich den Termin nicht halten."

Das heisst, du zweifelst daran, dass der Kollege Anton diese Aufgabe bis 
zum xx.xx. schafft.

Wichtig wäre, das du Kollege Anton nachweislich darüber informierst, bis 
wann er zu liefern hat.

Wenn er dann noch nicht pünktlich liefert, muss er gute Gründe angeben 
können.

Die Mischung aus Kindergarten und Muppet-Show gibt es in jeder Firma, 
mal mehr mal weniger.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Ich schrieb:
> Die Mischung aus Kindergarten und Muppet-Show gibt es in jeder Firma,

und hier im Forum. Die ursprüngliche Frage wurde doch nun schon mehr als 
ausreichend beantwortet.

von Tom (Gast)


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>Das drückt sich darin aus, dass er Arbeiten, die wir an gemeinsamen
>Projekten absichtlich verschleppt, sie Freitag abend sendet wenn sie
>Montag früh abgegeben werden müssen etc. Das ist für mich dann sinnlose
>Arbeit am Wochenende.

Dann hättest Du Ihm die Frist zur Abgabe eher setzen sollen.

von radiostar (Gast)


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Rene H. schrieb:
> Ein Kollege auflaufen zu lassen
> ohne Vorwarnung gehört für mich nun mal dazu.

Sowas hat mal einer mit mir versucht. Hat ihm nicht gutgetan.

von A. $. (mikronom)


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Joe G. schrieb:
> Ich schrieb:
>> Die Mischung aus Kindergarten und Muppet-Show gibt es in jeder Firma,
>
> und hier im Forum. Die ursprüngliche Frage wurde doch nun schon mehr als
> ausreichend beantwortet.

Wie kommst du darauf? Nur weil deine Lösung schon besprochen worden ist, 
dürfen sich die anderen nicht zu Wort melden?

von MaWin (Gast)


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> Das drückt sich darin aus, dass er Arbeiten, die wir an gemeinsamen
> Projekten absichtlich verschleppt, sie Freitag abend sendet wenn sie
> Montag früh abgegeben werden müssen

> mal die Frage in den
> Raum stellen, was man denn dagegen tun könne, dass Projektbeiträge von
> ihm zu solchen Unzeiten erst erledigt werden?

Man löst das Problem, in dem man genauere Zeitpunkte vorgibt. Nicht nur 
ein Projektende, sondern z.B. wenn Dinge von dir begutachtet werden 
müssen vor dem Projektende ist eben seine Abgabe am Mittwoch.

Und wenn der dann der Meinung ist, daß das bis Mittwoch nicht zu 
schaffen ist, dann dauert das Projekt eben 2 Tage länger.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Andi $nachname schrieb:
> Wie kommst du darauf?

GsM 1.0

von Mark B. (markbrandis)


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Es ist nicht die originäre Aufgabe eines Sachbearbeiters, anderen 
Sacharbeitern Vorgaben bezüglich Terminen zu machen und deren Einhaltung 
einzufordern. Dafür ist der Vorgesetzte zuständig, oder aber der 
Projektleiter.

von F. F. (foldi)


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Die ganze Diskussion ist wirklich endlos, zumal wir nicht mal wissen wie 
die Verhältnisse sind.
- Gibt es schon Termine (außer den Montag, der ja wohl Abgabetermin ist 
fürs Ganze), wann wer wem was zu geben hat?

- Ist dieser Kollege dir unterstellt oder in dieser Arbeit völlig 
gleichgestellt?

- gibt es in diesem Projekt einen Leiter, der euch beiden vorgesetzt 
ist?



Bist du ihm vorgesetzt, dann gib ihm Anweisungen.

Bist du ihm gleichgestellt, dann bitte ihn (per Mail ist immer gut, CC 
an den Vorgesetzten) das schneller zu erledigen; so wie er es vorher 
wohl auch geschafft hatte.^^ Macht er es dann immer noch nicht und das 
ohne gute Gründe, dann reiche es weiter an deinen Vorgesetzten.
Wenn der seinen Arsch (der Vorgesetzte) dann nicht in Bewegung setzt und 
deinem Kollegen in selbigen tritt, dann ist Montag mal kein 
Abgabetermin.

von Undine (Gast)


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Gerald schrieb:
> Hallo,
Auch so ...

>
> seit einer Entscheidung der Geschäftsführung zu meinen Gunsten trägt
> sich ein benachteiligter Kollege mit Groll mir gegenüber.

Welche Enstcheidung ?
Haste dich beschwert? Worüber denn? Oder dem Kollegen eins reingewürgt, 
ihm etwas unterstellt?

> Das drückt sich darin aus, dass er Arbeiten, die wir an gemeinsamen
> Projekten absichtlich verschleppt, sie Freitag abend sendet wenn sie
> Montag früh abgegeben werden müssen etc. Das ist für mich dann sinnlose
> Arbeit am Wochenende.

Wenn Du montags etwas abliefern mußt, solltest Du es spätestens am 
Freitag Morgen in trockenen Tüchern haben.
Ob der Kollege da etwas verschleppt, dazu noch absichtlich, (Deine 
Interpretation) oder Du einfach deine Planung nicht im Griff hast, kann 
ich nicht beurteilen. Dennoch hättest du Donnerstag abend oder 
spätestens Freitag morgen aktiv werden müssen.

> Er hatte Wochen Zeit! Sein Problem ist, dass er
> einen kleinen Napoleonkomplex hat, und er daher ständig allen zeigen
> muss, dass er Macht hat.

Nö - also, wenn ER Wochen Zeit hatte - dann hast DU aber auch Wochen 
Zeit gehabt. Zum Beispiel, um dich nach dem Fortschritt zu erkundigen, 
danach, ob anvisierte Termine gehalten werrden können.
Hm, also mein Eindruck ist im Moment, dass DU gern zeigen möchtest, 
welche Macht du hast und auch beurteilen kannst, was wessen Problem ist.

> Die Frage ist nun: sollte man den in einer
> größeren Besprechung mit Chefs auflaufen lassen und mal die Frage in den
> Raum stellen, was man denn dagegen tun könne, dass Projektbeiträge von
> ihm zu solchen Unzeiten erst erledigt werden?

Irgendwie ist dir danach, jemanden bloßzustellen, zuzuschauen, wie man 
über ihn herfällt, oder? Brauchst du evtl. einen Sündenbock?

Ich fürchte nur, du wirst selbst dabei 'auflaufen': Du präsentierst dich 
hier als jemand, der nicht in der Lage ist vorausschauend zu denken und 
die Schuld (im nachhinein) bei anderen sucht.

Deine Aufgabe wäre es gewesen, Verzögerungen rechtzeitig zu erkennen und 
sachlich zu kommunizieren - statt dessen möchtest du die Probleme 
eskalieren - ja, du setzt dich 'sogar' noch am Wochenende hin um den 
Termin zu halten - sorry, aber das zeugt doch eher von Verzweiflung als 
von Kompetenz.

Gruß
Ündine

von Mark B. (markbrandis)


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Undine schrieb:

> Deine Aufgabe wäre es gewesen, Verzögerungen rechtzeitig zu erkennen und
> sachlich zu kommunizieren - statt dessen möchtest du die Probleme
> eskalieren

"Sachlich kommunizieren" und "nach oben eskalieren" widerspricht sich 
gegenseitig nicht.

Normalerweise sollte es in einem Projekt auch regelmäßige (z.B. 
wöchentliche) Meetings geben, in denen der Fortschritt am Projekt 
dokumentiert wird. Dabei sollten solche Dinge doch wohl auffallen. Von 
daher werden die Dinge in der Firma des Themenerstellers entweder 
merkwürdig gehandhabt (was durchaus sein kann) - oder aber er erzählt 
uns was vom Pferd.

von F. F. (foldi)


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Wie rum auch immer, es schadet dem Ergebnis und von der Firma leben 
beide.
Egal wie, so was muss man schnellstens beendigen. Auf die weiche (die 
vernünftige) oder auf die harte Tour. Aber dazu muss man ein Arsch in 
der Hose haben und nicht die halbe Welt um Rat bitten.
Der TO wird wohl weiter seine We's für den anderen opfern ...

Ich kenne genügend Firmen in denen ganze Abteilungen verfeindet waren. 
Die meisten dieser Firmen gibt es nicht mehr. Auch wenn das nicht 
unmittelbar der Grund für den Untergang war, so doch mittelbar.

von peterplus (Gast)


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Hallo zusammen,

wenn euer Projektleiter diese Freitagsabgabe und Montagergebnisabfrage 
bewußt so gemacht hat, dann könnte es auch an einer gewissen 
arbeitgeberseitigen Ausbeuterhaltung liegen.

Man geht immer zu den lieben, netten, motivierten Mitarbeitern von denen 
man weiß,daß die das noch am Wochenende rausreißen;
nie zu den Kratzbürsten-MA, Defätisten oder "ich geh zum 
Betriebsrat"-MA.

Sollte das öfters vorkommen, dann ist es wichtig, wenn du mal 
beobachtest, was mit den Stützen der Projektarbeit geschieht.
Gibt es Aufstiegschancen? Würdigt das dein Chef in der nächsten 
Leistungsbeurteilung oder kommt da die Karotte an der langen Angel, 
trotz nachweislichem Einsatz deinerseits?

Im Zweifelsfall sollte man sich nicht in eine "teile und 
herrsche"-Politik deines Chefs hineinziehen lassen.
Du mußt mit deinen Kollegen zusammen arbeiten. Dein Chef hat ein eigenes 
Büro.

von Schorsch (Gast)


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Lass' den Kollegen auflaufen beim Meeting. Ich gehe davon aus, er ist 
drauf vorbereitet und Du bist am Ende der Dumme, zurecht.

Lies Bücher zu Themen wie Soft Skills, guten Manieren, Umgangsformen und 
lade den Kollegen zu einem Bier ein.

von deringisdermodernedeppvomdienst (Gast)


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ohje, kenn ich nur zu gut.

Heute auch wiedermal erlebt wenn ein Mensch der die SMD-Geschichten mit 
Maschine bestücken soll quer treibt.
Das in unserem Laden schon Volkssport, Hauptsache die Jungs können dir 
ans Bein pissen, ständige Grabenkämpfe. Und dann noch Projektleiter die 
dir auf n S*ck gehen und kein Verständnis bei dieser 
zwischenmenschlichen K*cke zeigen und außer heißer Luft und Termindruck 
nichts zu Stande bringen.

Daher heute auch wieder um 17Uhr gedacht, ihr könnt mich alle mal gern 
am Abend anrufen! und ab nach Hause.

Ich mach glaub doch demnächst ne Bar oder Hartzer

von malzer (Gast)


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unter 4 Augen Ultimatum Stellen.
Alles dokumentieren "was hab ich selber geleistet"

Wenn das nicht zieht, dann sollte die Firmenleitung überlegen, ob 20 - 
33% wichtig sind...
Wenn das Geld stimmt würde ich abstumpfen und andere auflaufen lassen, 
wenn die es nicht anders wollen...

Schade das es so viel Stress gibt.... Da denke man mal an unsere 
national Liedchen...

von deringisdermodernedeppvomdienst (Gast)


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dass Swoff-Problem:
"selbst kommst nicht zum Schuß wirst aber durch Friendly Fire unter 
Beschuß genommen" ;-)

von Christian (Gast)


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Servus,

ich finde die Idee mit dem Bier gut. Bitte Ihn doch die Arbeit einen Tag 
früher abzugeben, aber wirklich nur, wenn es Ihm möglich ist, da Du am 
WE schon was vor hast (schildere Ihm Dein Problem - ggf. weiß er es 
nicht dass Du am WE, nach seiner Arbeit, noch etwas am Projekt tun 
musst).

Kannst Du Ihm nachweisen dass er Dir seine Zuarbeit immer "zu spät" 
zukommen lässt? Kannst Du den Projektplan nicht so "unterteilen", dass 
die einzelnen Aufgaben der einzelnen Personen zu einer bestimmten Zeit 
abgeschlossen sein müssen (sprich, wenn der Maurer nicht fertig ist, 
kann der Elektriker keine Steckdosen installieren)?

Vorher würde ich jedoch hergehen und mit Ihm das Gespräch suchen, 
Smalltalk. Dann so im erzählst Du Ihm nebenbei dass Du noch Dein ganzes 
WE am Projekt verbracht hast, aber mach Ihm KEINE Vorwürfe. Dann siehst 
Du schon wie er reagiert. Wenn Du Ihn ans Kreuz nagelst wirst Du nur von 
allen gehasst. Die Menschheit verträgt die Wahrheit nicht und hat 
Mitleid mit dem Opfer.
Wenn du aber in die Opferrolle steigst.. hast Du bessere Chancen. Wenn 
Dein Chef Dich darauf anspricht - weil er das als Schwäche sieht - und 
Du Dein Vorgehen so "Planst"... wird er sehr positiv von Dir überrascht 
sein.

Grüße!

von deringisdermodernedeppvomdienst (Gast)


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