Hi, ich hab da so ein Problem, wollte ein Image auf eine SD Karte schreiben, bei schreiben wird die SD Karte normalerweise formatiert und neu beschrieben, mein Fehler ich hab nicht das Laufwerk der SD Karte ausgewählt, sondern das Laufwerk meine externen Festplatte, nun ist diese so formatiert, dass nur noch eine Speichergröße von 53MB (egtl. 500GB) angezeigt werden, bekomm ich diese Formatierung irgendwie rückgängig gemacht und wieder an meine verlorenen Daten?? Vielen Dank für die Hilfe!!
Simon H. schrieb: > Hi, ich hab da so ein Problem, wollte ein Image auf eine SD Karte > schreiben, bei schreiben wird die SD Karte normalerweise formatiert und > neu beschrieben, mein Fehler ich hab nicht das Laufwerk der SD Karte > ausgewählt, sondern das Laufwerk meine externen Festplatte, nun ist > diese so formatiert, dass nur noch eine Speichergröße von 53MB (egtl. > 500GB) angezeigt werden, bekomm ich diese Formatierung irgendwie > rückgängig gemacht und wieder an meine verlorenen Daten?? > Vielen Dank für die Hilfe!! Die externe Festplatte erneut (richtig) partitionieren und die verlorenen Daten von der Datensicherung zurückholen.
PopCorn schrieb: > Test-Disk ist Dein Freund... Jep, das ist der schnellste Weg, die falsche Partitionierung rückgängig zu machen und wieder an die Daten zu kommen. Das Tool sowie ausführliche Anleitungen gibts hier: http://www.cgsecurity.org/wiki/TestDisk Wenn möglich, vorher eine sektorgetreue Kopie auf eine gleichgroße oder größere Festplatte anlegen und die Beschreibungen genau lesen. Bei Fehlern wird der Schaden ansonsten noch größer.
Icke ®. schrieb: > PopCorn schrieb: >> Test-Disk ist Dein Freund... > > Jep, das ist der schnellste Weg, die falsche Partitionierung rückgängig > zu machen und wieder an die Daten zu kommen. Das Tool sowie ausführliche > Anleitungen gibts hier: > > http://www.cgsecurity.org/wiki/TestDisk > > Wenn möglich, vorher eine sektorgetreue Kopie auf eine gleichgroße oder > größere Festplatte anlegen und die Beschreibungen genau lesen. Bei > Fehlern wird der Schaden ansonsten noch größer. Er hat ein IMAGE (wenn auch ein Kleines) auf die Festplatte geschrieben. Zumindest dieser Teil ist endgültig geplättet.
Norbert schrieb: > Er hat ein IMAGE (wenn auch ein Kleines) auf die Festplatte > geschrieben. Stimmt, hatte ich überlesen. In dem Falle wird Testdisk höchstwahrscheinlich scheitern, weil der Partitionsanfang überschrieben ist. Man kann aber die verbliebenen Daten mit Hilfe anderer Tools runterkratzen, z.B. mit dem ebenfalls auf der Website aufgeführten Photorec oder mit GetDataBack oder anderen. Ich benutze FileScavenger, kostet zwar ein paar Euro, hat aber eine hohe Erfolgsquote: http://www.de.quetek.com/download.htm
Norbert schrieb: > Er hat ein IMAGE (wenn auch ein Kleines) auf die Festplatte > geschrieben. > Zumindest dieser Teil ist endgültig geplättet. Hm... TestDisk kann Die Partitionstabelle reparieren, gelöschte Partitionen wiederherstellen Seit wann ist auf der HDD endgültig was platt wenn es überschrieben wird. kopfkratz Ich finde Daten auf meiner Platte die über 2 Jahre alt sind. Bei richtiger Anwendung von Test-Disk wirst Du Deine Daten wiederherstellen können. Wofür soll dieses Programm sonst gut sein?
PopCorn schrieb: > Seit wann ist auf der HDD endgültig was platt wenn es überschrieben > wird. Sofort dann, wenn es überschrieben wird. > Ich finde Daten auf meiner Platte die über 2 Jahre alt sind. Dann sind die nur "gelöscht", aber nicht überschrieben worden.
Simon H. schrieb: > wieder an meine verlorenen Daten?? WENN man mit "dd" eine 1:1 Kopie von der kranken HD bekommt, kann man mit diesem gesichertem Image x Experimente auf einer ANDEREN HD machen bis man keine Lust mehr hat. http://www.heise.de/download/clonezilla.html
oszi40 schrieb: > Simon H. schrieb: >> wieder an meine verlorenen Daten?? > > WENN man mit "dd" eine 1:1 Kopie von der kranken HD bekommt, kann man > mit diesem gesichertem Image x Experimente auf einer ANDEREN HD machen > bis man keine Lust mehr hat. > http://www.heise.de/download/clonezilla.html Wenn man sich einen Teil seiner Festplatte mit einem IMAGE überschrieben hat, so kann man auch bei Vollmond um Mitternacht auf dem Friedhof und dreimaligem Schwenken einer toten Katze über dem Kopf die überschriebenen Daten nicht mehr zurückholen. *Außer man ist Spezialagent bei irgendeinem amerikanischen CSI Laden!
öhm ... die besten Ergebnisse mit Datenwiederherstellung hab ich mit der Software GetDataBack gemacht, gibts ne FAT- und ne NTFS-Version
Kann man damit Daten retten, die im nicht-überschriebenen Teil einer Plattenpartition liegen, die mit einer kleineren, in sich konsistenten Partition überschrieben wurde?
Ja, kann man. Je nach Rettungssoftware und Plattengröße kann das allerdings Stunden bis Tage dauern, weil die HDD sektorweise durchsucht wird.
> Ja, kann man. > Stunden bis Tage dauern Manchmal mit Bildern hat das schon geklappt. Es gab aber dabei auch Fälle mit schwarzen Vierecken die unwiederbringlich schon durch neue Daten überschrieben waren. Mit echten Daten sind solche Datei-Verluste natürlich tragischer. Ob die bein Ontrack durch etwas Spurversatz noch mehr herausbekommen wäre eine kleine "Preisfrage", die ich noch nicht beantworten kann.
oszi40 schrieb: > Ob die bein Ontrack durch etwas Spurversatz noch > mehr herausbekommen wäre eine kleine "Preisfrage", die ich noch nicht > beantworten kann. Daß so etwas geht ist ein nach wie vor gänzlich unbestätigtes Gerücht, das von Schlangenölherstellern gerne aufrecht erhalten wird (die einem Tools zum "sicheren" Löschen von Festplatten verkaufen wollen). Nein, Festplatten funktionieren etwas anders als Magnetbänder, insbesondere was Spurbreiten etc. angeht.
Eine neue PArtition anlegen löscht die Daten nicht physisch von der Platte, aber ganz wichtig, die Platte nicht neu beschreiben, dann geht nix mehr, also keine Daten drauf speichern. Mit der genannten Software hab ich schon Resultate nah an 100% Wiederherstellung bekommen, daher meine Empfehlung.
Für heute übliche HDs habe ich nun konkret nachgefragt: Namhafter Datenretter sagte: Datenwiederherstellung von ÜBERSCHRIEBENER HD ist nicht in einer Qualität möglich, daß man hinterher damit noch arbeiten kann!!
Weinbauer schrieb: > Eine neue PArtition anlegen löscht die Daten nicht physisch von der > Platte Hier ist aber nicht nur die Partitionstabelle, sondern insgesamt das erste halbe Gigabyte der Festplatte überschrieben worden. Alles, was in diesem Bereich gespeichert war, ist jetzt weg.
Simon H. schrieb: > dass nur noch eine Speichergröße von 53MB (egtl. > 500GB) angezeigt werden, bekomm ich diese Formatierung irgendwie WENN man Ahnung hättE könntE man VERsuchen die alte Partionierung wiederzufinden und hätte nur 53 MB versaut (von 500GB). Mal schnell ohne ausreiches Wissen + Erfahrung ist das aber hoffnungslos.
Mit PhotoRec (http://www.cgsecurity.org/wiki/PhotoRec) ist es zumindest möglich Dateien wiederherzustellen, der originale Dateiname ist dabei allerdings weg.
Hallo Simon, der einzig sinnvolle Hinweis hier bei der eingangs erwähnten Situation ist für Dich GetDataback von Runtime Software (Beiträge von Weinbauer). Hol Dir die Freeware (entweder die FAT- oder die NTFS-Version, je nach Format der ext. Platte) von Chip, Bild oder Runtime-Software, installiere sie auf Deinem PC, häng die ext. Platte an den Rechner dran und lass Getdataback arbeiten. Das Programm fragt Dich selbst nach allen wichtigen Dingen und dürfte wenn Du sonst noch nichts mit der Platte angestellt hast, so gut wie alles, was durch das Schreiben des Image noch nicht überschrieben wurde, wieder herstellen können. Allerdings nicht die kostenlose Version. Dazu brauchst Du dann das Vollprodukt, und das kostet derzeit ca. Euro 94.00. Das ist aber nur ein Bruchteil dessen, was Du beim Datenretter zahlst und als Ergebnis liefert der auch nicht mehr, als GetDataBack. Möglichweise kann die Software die exakte Verzeichnisstruktur nicht wieder aufbauen, weil Dein Image die FAT und deren Kopien der Original-Partition überschrieben hat, aber die einzelnen Dateien solltest Du alle wieder bekommen. Viel Glück Werner
foo schrieb: > Mit PhotoRec (http://www.cgsecurity.org/wiki/PhotoRec) ist es zumindest > möglich Dateien wiederherzustellen, der originale Dateiname ist dabei > allerdings weg. und nicht nur an foo sondern auch an alle Anderen die mit irgendwelchen Progrämmchen hier aufschlagen: Die Daten wurden ÜBERSCHRIEBEN Ist das Konzept des ÜBERSCHREIBENS und ZERSTÖRENS der darunter liegenden Daten so schwer greifbar? Könnt ihr aus eine Flasche Ketchup wieder zehn einzelne intakte Tomaten machen?
Norbert schrieb: > Die Daten wurden *ÜBERSCHRIEBEN* Wenn man ein 100GB Image auf eine 500GB Platte schreibt, dann sind 400GB vom vorigen Inhalt noch drauf. Ist das so schwer zu verstehen? Ich kannte mal ein Programm, das sicherheitshalber Platten komplett löschte. Es arbeitete von hinten nach vorne. Weshalb wohl?
Norbert schrieb: > Die Daten wurden ÜBERSCHRIEBEN Ja, die 53MB sind unwiderruflich weg, bei Rest lässt sich noch was machen. Hab schonmal so Dateien von einer Platte gerettet bei der die FAT zerstört war.
A. K. schrieb: > Norbert schrieb: >> Die Daten wurden *ÜBERSCHRIEBEN* > > Wenn man ein 100GB Image auf eine 500GB Platte schreibt, dann sind 400GB > vom vorigen Inhalt noch drauf. Ist das so schwer zu verstehen? > > Ich kannte mal ein Programm, das sicherheitshalber Platten komplett > löschte. Es arbeitete von hinten nach vorne. Weshalb wohl? OK, wenn's hier um Erbsenzählen gehen soll, ist mir Recht. Ich zitiere mal (Original Post): >> bekomm ich diese Formatierung irgendwie rückgängig gemacht >> wieder an meine verlorenen Daten?? 1. Formatierung rückgängig Eine Formatierung ist überhaupt nicht erfolgt. Es ist daher müßig sich darüber zu unterhalten. 2. wieder an meine verlorenen Daten? VERLOREN ist genau das, was das Wort auszudrücken versucht. Das sind die Überschriebenen Daten. Die wollte der Threadersteller zurück. Das gibt's per Definition nur von einem Backup. Alle anderen Daten auf der Festplatte sind nicht verloren. Alle anderen Daten auf der Festplatte sind nicht verändert. Sie sind noch nicht einmal angetastet! Sie befinden sich präzise an der gleichen Stelle wie vorher. Sie sind bestenfalls für einen Laien nicht so einfach erreichbar, aber sie sind vollständig intakt. Verloren ist etwas komplett Anderes. Wir können gerne weiter Erbsenzählen, aber dann sollten wir uns vorher auf eine korrekte Terminologie einigen.
Norbert schrieb: > Das sind die Überschriebenen Daten. Ja 53MB sind unwiderruflich versaut. Wo er diese genau auf der HD hingeschrieben hat ist bisher nicht bekannt. Die restlichen 500GB-53MB liegen noch irgenwo. Leider wird die alte Verzeichnisstruktur gelitten haben. Das hat evtl. zur Folge daß die Dateinamen von irgendwelchen Reparaturprogrammen durch ~nummer.xyz ersetzt werden. Ob er damit glücklicher wird?
oszi40 schrieb: > Norbert schrieb: >> Das sind die Überschriebenen Daten. > > Ja 53MB sind unwiderruflich versaut. > > Wo er diese genau auf der HD hingeschrieben hat ist bisher nicht > bekannt. Die restlichen 500GB-53MB liegen noch irgenwo. Leider wird die > alte Verzeichnisstruktur gelitten haben. Das hat evtl. zur Folge daß die > Dateinamen von irgendwelchen Reparaturprogrammen durch ~nummer.xyz > ersetzt werden. Ob er damit glücklicher wird? Um präzise zu sein, wir nehmen an das es sich um 53MB handelt. Da die Festplatte nun andere Partitionswerte anzeigt, muß man zwangsläufig folgern das er die Festplatte ab LBA:0 überschrieben hat. Nur das würde eine Änderung der Part.Table erklären (die sich im MBR befindet (zumindest bei MSDOS-Part.Tables)). Gleichzeitig kann aber das geschriebene Image beliebig groß gewesen sein, die vom Image ersetzte Part.Table zeigt zwar nun 53MB an, es könnten aber problemlos auch mehr oder weniger Daten auf die Platte geschrieben worden sein (zB. auch weitere Partitionen mit Inhalten). Gleichwohl könnte das Image auch ein sogenanntes Sparse File gewesen sein und nur Teilbereiche (mit Lücken) überschrieben haben. Das liegt für uns alles im Dunkeln. Um welches darunterliegende Dateisystem es sich handelt ist gar nicht erst erwähnt worden.
Ween er Durchblick hätte, müße er nicht fragen und würde mit dem Diskeditor nachsehen. Man sollte Simon aber NOCHMALS daran erinneren, daß jeder Schreibversuch die Situation verschlimmbessern wird!!!
Grüß dich, ein ähnliches Problem hatte ich vor zwei Tagen auch. im Ubuntuwiki gibts da einen netten beitrag. Erstmal würde ich aber ein "dd" in betracht ziehen. mit DD kannst du eine 1:1 Copy der HDD machen (bei 250GB hat das bei mir ca 9h auf ne USB2 HDD gedauert). Am besten die Copy in ein Image Dann würd ich versuchen mit testdisk zu arbeiten. http://www.cgsecurity.org/wiki/Schritt_f%C3%BCr_Schritt_Wiederherstellungsbeispiel wenn das nicht geht, dann kannst du "photorec" versuchen. Das dauert zwar lange, sollte dir aber die Daten (die nicht überschrieben wurden) wiederherstellen. Wenn du Glück hast, sind nur die ersten 53MB weg. Wenn du noch mehr Glück hast, waren da nur Systemdateien. Porblem wird sein, dass die Daten keinen Namen mehr haben werden. Was du also brauchst: Ne zweite HDD mit mindestens der HDD-Größe Viel Zeit Einen Speicherort, wo du dir die wiederhergestellten Daten draufkopieren kannst. Achja: das ist der Grund, warum ich zwei Partitionen mache. Am Anfang das OS und am Ende die Daten. Dann kann ich's in so einem Notfall recht leicht mit testdisk und einem "Deep Search" wiederherstellen. Schöne Grüße
wobei im Eröffnungsbeitrag nur geschrieben wurde, dass die Platte formatiert wurde, vom Schreiben des Images steht da nix, dann sind die Aussichten auch nicht so schlecht die 53MB auch zurück holen zu können ... da der TO aber ja nicht postet ists wohl schon erledigt.
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > vom Schreiben des Images steht da nix Simon H. schrieb: > wollte ein Image auf eine SD Karte schreiben ... > hab nicht das Laufwerk der SD Karte > ausgewählt, sondern das Laufwerk meine externen Festplatte
Hallo Weinbauer, ich habe dein genanntes Programm GetDataBack for NTFS ausprobiert, mit erfolg, die Dateien und Ordner werden mir wieder angezeigt!! Bekomm ich mit der Demoversion die Daten auch wieder hergestellt oder muss ich die Version dazu lizensieren? Vielen Dank für die Hilfe
Easy Recovery zum probieren ob noch Daten zu finden sind gibts ne Demo damit lassen sich auch einige Daten wiederherstellen ->> http://www.krollontrack.de/ontrack-easyrecovery/professional/ wird aber bei zerstörter Partition einige Zeit dauern
Simon H. schrieb: > Bekomm ich mit der Demoversion die Daten auch wieder hergestellt > oder muss ich die Version dazu lizensieren? Erkläre mir das Geschäftsmodell des Herstellers, wenn die Demoversion die gleiche Funktionalität hätte, wie das der zu lizen_z_ierenden Vollversion.
Du bekommst jede Datei einzeln wiederhergestellt, dass ist aber sehr mühsam. Wenn dir die Daten wichtig sind musst du das Lehrgeld zahlen hab ich auch mal machen müssen die Daten hatte ich dann zurück. Meistens sinds ja nur Fotos die unter die Kategorie fallen nie wieder herstellbar (ohne Backup). Das erinnert mich man könnte ja mal wieder ein Backup machen. Was habt ihr für eine Backup Strategie, Manuelle Backups von Zeit zu Zeit auf Wechsel HD oder automatisierte auf Netzlaufwerke (NAS oder andere Rechner)? Auf Arbeit wird täglich alles von allen Rechner auf ein RAID System geschrieben wichtige Dateien liegen eh auf jeden Rechner im gleichen Verzeichnis (sind aber nur kleine Dateien). Also für den Fall das Hardware ausfällt ist das ein fast 100%iger Schutz.
Datenretter schrieb: > Du bekommst jede Datei einzeln wiederhergestellt, dass ist aber sehr > mühsam. Wenn dir die Daten wichtig sind musst du das Lehrgeld zahlen oder man nimmt sowas wie Auto-IT o.ä. und automatisiert den Kram. Wie aufwändig das ist hab ich jetzt nicht geprüft, kann schon sein dass man sich das nicht antuen will. Aber es ist theoretisch eine Möglichkeit. (Wobei man für gute SW auch ruhig mal ein paar € zahlen kann.) > Das erinnert mich man könnte ja mal wieder ein Backup machen. Ja... Das kenne ich von mir, den ganzen DAUs in der Umgebung immer was von regelmäßigen Backups predigen, aber selber... :-/ > Was habt ihr für eine Backup Strategie, Manuell auf DVD-RW, so viele Daten sind das nicht. Was sich sowieso nicht ändert wird nur jedes Jahr einmal auf DVD (nicht RW) gesichert. Allerdings sichere ich nur die Daten, nicht das gesamte System, was natürlich viel besser wäre.
btw, bei nicht fragmentierten Dateisystemen (leere Speicherkarte welche mit Fotos beschrieben wird und dann plötzlich nur noch Datensalat liefert) kommt man teilweise schon mit wenigen Zeilen C-Code weiter. Ob die ganze SW aus dem Netz auch funktioniert hätte weiss ich leider nicht mehr.
troll schrieb: > oder man nimmt sowas wie Auto-IT o.ä. und automatisiert den Kram. Wie > aufwändig das ist hab ich jetzt nicht geprüft, kann schon sein dass man > sich das nicht antuen will. Aber es ist theoretisch eine Möglichkeit. Erklär doch mal, was du da mit AutoIt automatiseren willst. Etwa das Wiederherstellen der Ornerstruktur und der Dateinamen? > Ob die ganze SW aus dem Netz auch funktioniert hätte weiss ich leider > nicht mehr. Ich habe letzhin für die liebe Verwandschaft ein spontan von Windows neu aufgesetzte Platte mit Photorec über 50.000 Fotos runtegeholt - hat ca. 9 Stunden gedauert. Anschließend habe ich per Skript diejenigen Fotos herausgefischt, die Kamera-Informationen beinhalten und die zum Schluß nach Kamerahersteller und Kameramodell in einen Verzeichnisbaum einsortiert. Nur die Dateinamen sind nicht rekonstruierbar.
Uhu Uhuhu schrieb: > troll schrieb: >> oder man nimmt sowas wie Auto-IT o.ä. und automatisiert den Kram. Wie >> aufwändig das ist hab ich jetzt nicht geprüft, kann schon sein dass man >> sich das nicht antuen will. Aber es ist theoretisch eine Möglichkeit. > > Erklär doch mal, was du da mit AutoIt automatiseren willst. Die Wiederherstellung jeder einzelnden Datei durch die Demo von GetDataBack. Wie gesagt, hab es mir nicht angeschaut, war nur so ne Idee. Aber theoretisch... > Etwa das > Wiederherstellen der Ornerstruktur und der Dateinamen? Ne Ne, die sind wohl verloren.
troll schrieb: > Die Wiederherstellung jeder einzelnden Datei durch die Demo von > GetDataBack. Photorec macht das ohne irgendwelche Tricksereien um Lizenzgebühren zu "sparen".
troll schrieb: >> Was habt ihr für eine Backup Strategie, > Manuell auf DVD-RW, so viele Daten sind das nicht. Zumindest bei CD-RW hab ich mit der Datensicherheit sehr schlechte Erfahrung gemacht. Mit DVD-RW mach ich erst keine Versuche. Normale CD/DVD sind billig genug.
Michael_ schrieb: > Normale CD/DVD sind billig genug. Auch darauf würde ich mich nicht verlassen. Ich benutze rdiff-backup auf eine große Platte.
Ja, eine, die nur zum Backup angeklemmt wird. Da sind inkrementelle Backups von ein paar Jahren drauf. Wirklich wertvolles wird von Zeit zu Zeit extra auf andere Platten und USB-Sticks verteilt. Das Volumen hält sich sehr in Grenzen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Ja, eine, die nur zum Backup angeklemmt wird. Da sind inkrementelle > Backups von ein paar Jahren drauf. Ich muss Dir nicht erklären, warum das keine gute Idee ist, oder? Daten, die nur einmal gesichert sind, sind gleichbedeutend mit unwichtigen oder unnötigen Daten, bei denen man also auch von vornherein auf deren Sicherung verzichten könnte. Was machst Du, wenn diese eine Platte hops geht? Eben.
Mir ist vor Jahren genau das selbe passiert wir Dir! Mit DD ein Image geschrieben, leider, leider auf das falsche Ziel. Da auf der Platte damals wichtige Daten geschäftlicher Natur waren und die Datensicherung drei Tage alt war und dies zu alt war habe ich die Platte zu Kroll Ontrack nach Böblingen gebracht. Daher kann ich diese Aussage: > Hier ist aber nicht nur die Partitionstabelle, sondern insgesamt das > erste halbe Gigabyte der Festplatte überschrieben worden. > Alles, was in diesem Bereich gespeichert war, ist jetzt weg. Definitiv NICHT bestätigen! Kroll Ontrack konnte ausnahmslos ALLE Daten wiederherstellen! Gut, das hat eine ganze Stange Geld gekostet aber die Daten waren wieder da und das war es wert! Wenn der Fall bei Dir also auch so ähnlich liegt wende Dich an Kroll Ontrack und lass Dich hier mit Mutmassungen nicht abspeisen. Keine Ahnung wie es funktioniert hat aber es HAT funktioniert!!
Michael schrieb: > Definitiv NICHT bestätigen! Aha. Ich glaube da nicht dran. Würde es funktionieren, ließe sich das Verfahren problemlos zur Kapazitätssteigerung von Festplatten ausnutzen, denn ein Festplattensektor hat dann ja (mindestens) die doppelte Speicherkapazität. Als Festplatten noch eher zur Grobmechanik gerechnet wurden, also mit 5.25"-Scheiben und nur gerade mal so 100 MByte Speicherkapazität arbeiteten, da wäre so etwas noch denkbar gewesen, aufgrund der verhältnismäßig riesigen Spurbreiten und des Platzes dazwischen, aber bei Festplatten, die in den letzten 10..20 Jahren produziert wurden, wird das zunehmend unmöglich. Beim Test von "Datenlöschprogrammen", die ja angeblich "sicher" löschen, hat die c't mal eine Festplatte nur einmal mit Nullen überschrieben - die Datenrettungsdienstleister, denen diese Platte vorgelegt wurden, sahen sich außerstande, da etwas zu retten. Daher halte ich die Angelegenheit für eine Mär, ebenso wie die "sicher" löschenden Programme mit x-fachem Überschreiben.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Was machst Du, wenn diese eine Platte hops geht? Da müßten schon zwei Platten praktisch gleichzeitig hops gehen und was würde eine dritte daran hindern, in diesem zwar nicht unmöglichen, aber wenig wahrscheinlichen Fall auch spontan den Löffel zu werfen? Weitere Sicherungsplatten bringen nur dann wirklich Sicherheit, wenn sie in einem Bankschließfach oder dergleichen gelagert werden.
Uhu Uhuhu schrieb: > Weitere Sicherungsplatten bringen nur dann wirklich Sicherheit, wenn sie > in einem Bankschließfach oder dergleichen gelagert werden. Naja theoretisch kann naürlich z.B. ein Überspannungsschaden während des backups beide Platten gleichzeitig schädigen. Auch ein Softwarebug/Fehlbedienung (rm -rf /) könnte alle Daten bei angeschlossener Platte vernichten... Ich benutze zwei Platten im Wechsel und lagere eine davon immer "außerhalb".
Uhu Uhuhu schrieb: > Da müßten schon zwei Platten praktisch gleichzeitig hops gehen Wenn Du das inkrementelle Backup nur dazu nutzt, den jeweils letzten Stand gesichert zu haben, ja. Ein inkrementelles Backup aber bietet auch die Möglichkeit, eine Datei zu restaurieren, die man (versehentlich) bereits vor einer Woche gelöscht hat, auch wenn danach schon mehrere weitere Backups stattgefunden haben. Diese Möglichkeit geht beispielsweise verloren, die gesamte Historie ist bei Ausfall der Sicherungsplatte weg.
Uhu Uhuhu schrieb: > eine > Da sind inkrementelle Backups von ein paar Jahren drauf. Du wärst nicht der Erste, der im Stress, irrrrrrtümlich eine volle mit einer leeren HD vertauscht hat. Hinterher hatten beide den gleichen Stand:leer :-)
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Aha. Ich glaube da nicht dran Es hängt doch ganz stark vom Setup ab: - Wurden "nur" einige GB überschrieben und dann abgebrochen, so ist meist nur das Betriebssystem betroffen, die "Daten" sind dann wiederherstellbar. - selbiges bei mehreren Partitionen wenn nur die "System" Partition betroffen war - Bei Sparse-Files (http://de.wikipedia.org/wiki/Sparse-Datei) handelt kann es sein das Daten nur fragmentarisch überschreiben wurden - ... Ohne die genauen Umstände kann man also nicht sicher sagen ob die Daten "wirklich" Überschrieben wurden oder nur nicht Zugreifbar waren.
oszi40 schrieb: > Du wärst nicht der Erste, der im Stress, irrrrrrtümlich eine volle mit > einer leeren HD vertauscht hat. Hinterher hatten beide den gleichen > Stand:leer :-) Das gilt genauso für alle Platten > #2... Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wenn Du das inkrementelle Backup nur dazu nutzt, den jeweils letzten > Stand gesichert zu haben, ja. Die Möglichkeit, auf ältere Stände zuzugreifen habe ich zwar spaßeshalber mal ausprobiert, ernsthaft gebraucht habe ich die aber noch nie. Selbst den letzten Stand habe ich in den Jahren < 5 mal benutzt, um eine einzelne Datei schnell auf einen älteren Stand zu bringen, oder damit zu vergleichen. Aber du hast schon recht: eigentlich sollte man auch von der Sicherungsplatte mindestens eine Sicherung machen. Und vielleicht erhöht beten ja doch die Sicherheit ;-)
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