Hi, ich bin auf den Artikel "Royer Converter" gestoßen und finde das Thema ziemlich interessant. Ich frage mich, ob die im Artikel vorgestellte Schaltung auch "einfacher" zu realisieren ist. Mein Ziel ist es zumindest eine LED zum Leuchten zu bringen :-) Im Internet bin ich auf diese Schaltung (siehe Anhang) gestoßen und wollte wissen was ihr davon haltet. Der verwendete DC Motor soll in meinem Fall ein alter PC Lüfter sein.
Ich denke es braucht einen Gleichstrommotor. Der PC Lüfter hat wohl eher einen Brushless-Motor.
Tobias schrieb: > Hi, > ich bin auf den Artikel "Royer Converter" gestoßen und finde das Thema > ziemlich interessant. Ich frage mich, ob die im Artikel vorgestellte > Schaltung auch "einfacher" zu realisieren ist. Grundsätzlich kannst Du natürlich jeden (Hf-)Trafo nehmen, wenn Du eine passende (HF-)AC-Quelle hast. Das sich ein Gleichspannungsmotor als HF-Quelle eignet, erscheint mir eher zweifelhaft. Gruss Harald
Hi
>Der PC Lüfter ist doch ein brushless DC Motor?!
Aber die Schaltung braucht einen Kollektormotor. Und bei brushless
Motoren dreht sich ohne Elektronik mit DC gar nichts.
MfG Spess
Ich finde da eine A-Stabile Kippstufe + Leistungstransistor eigendlich viel besser als den Motor. Was für eine Reichweite soll eigendlich dein Power over Wlan LED haben :) Ich habe mir mal einen ähnlichen "LED- Empfänger" gebaut um RFID Felder zu testen. in zwei Versionen einmal für 125KHz und einmal für 13,56MHz.
> Aber die Schaltung braucht einen Kollektormotor. Und bei brushless > Motoren dreht sich ohne Elektronik mit DC gar nichts. Also bei mir dreht sich der PC Lüfter, wenn ich ihn an einer 12V Spannungsquelle anlege, die elektronik wird ja befindet sich ja auf dem stator vom Pc Lüfter > Was für eine Reichweite soll eigendlich dein > Power over Wlan LED haben :) Nicht weit, vielleicht ein paar cm, wollte halt ein bisschen damit rum spielen :-)
Hab noch ein anderes Beispiel gefunden und wollte eure Meinungen wissen (siehe ANhang), nur leider sind keine ANgaben über die stärke des Drahtes gemacht worden...
Tobias schrieb: > Nicht weit, vielleicht ein paar cm, wollte halt ein bisschen damit rum > spielen :-) Ein paar cm ist für drahtlose Übertragung schon sehr viel. Da braucht man für Spulen in vernünftiger Grösse schon recht hohe Frequenzen. Gruss Harald PS: Du könntest zur drahtlosen Energieübertragung natürlich auch Licht verwenden. Wenn Du als Sender die Sonne und als Empfänger ein Solarpanel verwendest, könntest Du ca. 150 Millionen km überbrücken. :-)
Hi >Also bei mir dreht sich der PC Lüfter, wenn ich ihn an einer 12V >Spannungsquelle anlege, die elektronik wird ja befindet sich ja auf dem >stator vom Pc Lüfter Aber möglicherweise wird bei der Schaltung die Unterbrechung des Stroms bei der Kommutierung ausgenutzt. Und die hat ein Lüftermotor nicht. MfG Spess
> Ein paar cm ist für drahtlose Übertragung schon sehr viel. Da braucht > man für Spulen in vernünftiger Grösse schon recht hohe Frequenzen. Also der Typ im Video, von dem die Idee stammt hat durch den DC Motor schon eine ordentliche Distanz erreicht. Und je höher die Drehzahl vom Motor desto mehr Ausgangsspannung kann ich erzeugen oder? (http://www.youtube.com/watch?v=u1HvZmyQ95g)
> Aber möglicherweise wird bei der Schaltung die Unterbrechung des Stroms > bei der Kommutierung ausgenutzt. Und die hat ein Lüftermotor nicht. Bitte korrigier mich wenn ich falsch liege, aber muss ich nicht einfach eine eine Sinuswelle erzeugen und beim Empfänger halt wieder gleichrichten? Theoretisch würde doch auch die LED leuchten, wenn ich per Hand eine Frequenz erzeuge also wenn ich Spannung gebe, nicht gebe, gebe usw.
Im Grunde ist das nur ein Trafo mit saumäsigen fehlenden Eisenkern :) Da brauchst du ein Wechselspannung am Eingang und bekommst eine am Ausgang, das ist alles. Wenn man zu den Spulen noch einen C packt bekommt man da Schwingkreise. Wenn du da alles auf die Schwingfrequenz abstimmmst bekommt man die beste Energieübertragung.
@ Jürgen D. genau und der DC Motor generiert halt aus der Gleichspannung eine WEchselspannung, richtig? Würde ein PC Lüfter das gleiche machen?
Dir Kohlen auf dem Kollektor des Motors unterbrechen immer kurz den Stromfluß durch die Schaltung, dadurch entsteht dann quasi eine pulsierende Gleichspannung an der Sendespule. Bei dem PC Lüfter bin ich mir nicht sicher ob der sich genauso verhällt. In der eingebauten elektronik sind bestimmt auch Kondensatoren verbaut, das Teil wird einen gleichmässigen Stromverbrauch haben und nichts pulsierendes.
Jürgen D. schrieb: > ... Was für eine Reichweite soll eigendlich dein Gar keine, denke ich. Zumindest nicht laut der Zeichnung. Dort sind nämlich die beiden Spulen bifilar gewickelt. Das heißt, sie sind gemeinsam auf einen Körper gewickelt. Für größere Entfernung zwischen den Spulen barucht man auf alle Fälle auch eine höhere Frequenz, als der Motor liefern kann. Der Eisenkern, wie er beim normalen Trafo drin ist, fehlt und deswegen kann man den Gesamtwirkungsgrad nur mit einer höheren Frequenz etwas steigern.
Völliges Nonsensprojekt, als Lernhilfe aber sehr gut ;) Also, PC-Lüfter (heutiger Bauart) sind überhaupt nicht zu gebrauchen. Ansonsten ist das quasi ein HF-Generator mit Antenne (die eine Spule) und dann eine Empfängerantenne (die andere Spule) mit Gleichrichtung. Sowas habe unsere Großeltern schon gekonnt, zumindest wenn sie nahe an einem Sender wohnten. In Nauen erzählen die Leute heute noch von Leuchtstofflampen, die wie von Geisterhand leuchteten. Einfach einige Windungen Draht dran und los ging die wilde Luzi (sagt man) Hintergrund: In Nauen stand eine der stärksten Großfunkstellen der damaligen Zeit. Und das war dann bei einigen Kilometern wirklich Wireles-Power ;) Old-Papa
> Gar keine, denke ich. Zumindest nicht laut der Zeichnung.
auf dem Video und in der Beschreibung sprach der Typ von 2 inches
ok vielen dank für die reichhaltigen informationen!! ich werde es mal mit einem dc hobby motor ausprobieren
das wird sich dann zeigen :) eine frage habe ich noch, ich habe ja eine zweie Zeichnung hochgeladen. kann mir jemand sagen welche stärke die drähte haben müssen oder geht hier probieren über studieren?
Tobias schrieb: > kann mir jemand sagen welche stärke die drähte haben müssen Das ist völlig egal. Viel wichtiger ist die Anzahl der Windungen (je mehr, desto besser). Gruss Harald
Hallo Tobias, die Drahtstärke ist bei den gezeigten Bauelementen erstmal fast wurscht. Wesentlich sind die Windungszahlen! Old-Papa Harald war schneller.... ;)
Nimm als Sender mal eine Ladegerät für elektrische Zahnbürsten (z.B. vom WSH). NB: Auch wenn die Frequenz (40-80 kHz) nicht passt, viele 125kHz-RFID lassen sich auch damit anregen. Auf der Empfängerseite kann man sich die 1N4148 sparen. Leds geht auch mit begrenzter Wechselspannung gut. Durch die Led ist der Schwingkreis bedämpft, und die negative Welle kann nicht zu groß werden.
@ Tobias (Gast) >ziemlich interessant. Ich frage mich, ob die im Artikel vorgestellte >Schaltung auch "einfacher" zu realisieren ist. NOCH einfacher? Dann nimm Lego.
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