Hallo, ich habe eine Aluplatte gebohrt bloß das Ergebniss sieht zum "Kotzen" aus. Stärke: 1,5mm Bohrdurchmesser: 8,5mm Vergebohrt mit 3mm Das Alu hat es nicht gebohrt sondern richtig Ausgerissen. Bild: http://s7.directupload.net/images/130508/2k3r2yfw.jpg Ich habe verschiedene Drehzahlen ausprobiert. Wenn es schnell war hatte ich ein "Dreieckiges" Loch. Wenn es langsam war hat es das Alu ausgerissen. Es ist ein neuer Metallbohrer, er Eiert auch nicht. Was zum Teufel mache ich falsch? ???? Gruß
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Verschoben durch Moderator
Es fehlt wohl an der hinreichenden Kühlung. Persönlich halt' ich's mit Alu wie mit Glas: Schale, Wasser rein, Platte rein und Loch durch. Allerdings mit "so mittlerer Drehzahl". Aber dafür gibt's von den Puristen gleich auf's Dach.
Hmmm, Bei Spülen aus Stahlblech nimmt man Schälbohrer und bohrt von klein auf groß damit man keine graten hat. Weiss nur nicht obs bei Alu genau so gut klappt.
Bohrständer? j/n Maschinenschraubstock? Dünnes Blech bohren ist nicht einfach. Behelfsweise das Blech fest zwischen Sperrholzplatten spannen könnte helfen. Da es aber Alu ist, ist es auch noch kratzemfindlich. Dagegen hilft evtl. Klebestereifen. Sonst wäre noch ein Stufenbohrer oder aufreiben eine Möglichkeit. Je nach Material kann auch Anschliffwinkel ungünstig sein.
Geringer Vorschub und vorher ordentlich fixieren. Schmieren hilft nicht nur in der Politik. Wenn vorhanden: Blech- oder Schälbohrer bis kurz vor Passend und den Rest mit passendem Normalo. Wird aber auch nix, wenn bei diesen Dicke-/Durchmesserrelationen nicht gut befestigt. Bei großen Flächen kann es sinnvoll sein auch das "Abheben" zu verhindern.
Ich nehme Stufenbohrer, nur damit wird's bei mir richtig rund, mit einem normalen Bohrer eben meist oval. Ebenso lässt es sich mit diesen Stufenbohreren auch schön entgraten.
Das wirst Du mit einem normalen Bohrer mit typischerweise 118 Grad Spitzenwinkel nicht wirklich schaffen. Versuche mal mit 1 oder 2 mm vorzubohren und nimm dann einen Holzbohrer (vorbohren wegen der Holzbohrerspitze). Keine schnelle Drehzahl. Üblicherweise nimmt man einen Blechbohrer (umgeschliffenen Stahlbohrer) um Bleche zu bohren (die kommen Holzbohrern sehr nahe) Ggf. noch eine Holzplatte unterlegen und beides mit einer Spannzwinge befestigen... denn Vorsicht... Bleche sind tückisch und neigen dazu beim Bohren hochgezogen zu werden... und unser Reflex führt gerne dazu da eingreifen zu wollen, was zu Bösen Verletzungen führen kann. Daher festklemmen.
Bohrer für Alu haben einen anderen Spitzen- und Drallwinkel als für Stahl. Hier sind ein paar Hinweise: http://forum.zerspanungsbude.net/viewtopic.php?f=37&t=6625
Falls Du bereit bist Geld auszugeben, hier nur noch als Nachtrag zu meinem obigen Thread... Blechbohrer bei einem Versender http://www.handwerker-versand.de/Elektrowerkzeug-Zubehoer/Bohrer/Metallbohrer/Blechbohrer?XTCsid=67803800f597924f28b2b54577dbaaeb Wobei das mit dem Holzbohrer auch geht, wenn man nicht ständig Bleche bohren will
Bis 20mm mit "über Mitte" schneidendem Schlichtfräser (einer der vier Schneiden geht über den Mittelpunkt hinaus und kann dadurch auch in das Material eintauchen, sprich auch dort Spanabnahme gewährleisten). Darüber hinaus bis ca. 100mm mit rotierendem Meissel alias Kreisschneider. Noch größere Durchmesser mit Wasserstrahlschneidanlage. In allen genannten Fällen bekommt man perfekte Schnittkanten.
Ist das Reinalu? Das ist sehr weich und lässt sich nur schlecht bearbeiten. Da gibt es diesen Trichter am Auslauf. Außerdem hat das Material geschmiert (Werkzeug nicht sauber geschliffen?). Ich würde auch Schäl- oder Stufenbohrer bei mäßiger Drehzahl empfehlen. Da gibt es auch kein Problem mit dem Einhaken wenn der Bohrer austritt. Aber es geht auch mit einem normalen Bohrer für Metall, wenn er richtig scharf ist, dann empfiehlt es sich aber wie bereits geschrieben eine Unterlage, die mit durchbohrt wird.
Bohrer für Aluminium hat nicht jeder.Eigentlich bohrt man das Millimeter weise auf. Stufenbohrer ist auch gut wenn es ein guter in Werkstattqualität ist. Natürlich bekommt man wie immer auch billiges zu kaufen und dann ist der Jammer groß. Schmieren wie bei Alu üblich mit Spiritus. Dann sollte das doch gehen. Ist die Bohrung durch ein falsches vorgehen schon unrund muß man zur Feile greifen und nacharbeiten bevor man mit einem Bohrer weitermachen kann.
Als Schmiermittel für Alu solltest Du mal Spiritus versuchen.
Auch ich verwende zum Bohren von Aluminium oder Kupfer Spiritus zur Kühlung. Das Schmieren und ausreissen wird hierdurch verhindert.
Bei Alu nehme ich nur Spiritus in einer Wegerfspritze mit Nadel,es stinkt halt nach Spiritus. Gruß Hans
Zum Entgraten gibts ein spezielles Werkzeug, z.B. bei ELV Nr. 68100469 mit Bitanschluss, ein Messer in Kurbelform, das man im Loch herumleiern soll. Ich hab sowas mit Griff, bin aber nicht sehr überzeugt von der Wirkung. Der Rand ist schnell unregelmäßg und zu weit angefast.
Um ein Loch in Alu zu endgraten machen habe ich ein Spitzsenkersortiment bis 25 mm,bei mir sind es 6 St. Der kleinste hat 3 Schneiden,der größte 5 Schneiden.Den Entgrater nehme ich nur für Messing oder Stahl. Gruß Hans
Recht ordentlich funktionieren Querlochsenker. Aber eben nicht die billigsten. Meinen günstigen Kegelsenker kannst in die Tonne werfen....hätte besser etwas mehr ausgegeben und ein deutsches Markenprodukt gekauft. Auch wenn es zunächst teuer ist aber der Bastler braucht es immer wieder und ein schönes Ergebnis freut ja auch...
Bert schrieb: > Das Alu hat es nicht gebohrt sondern richtig Ausgerissen. mein örtlicher werzeugmacher hat mir mal aus hss bohrern lochkreisbohrer zurecht geschliffen. in der mitte ne zentrierspitze und eine schneide außen. körnen, ansetzen, loch drin.
dolf schrieb: > mein örtlicher werzeugmacher hat mir mal aus hss bohrern lochkreisbohrer > zurecht geschliffen. Mit maschinell geschliffenen Bohrern kann mann nicht gut senken.Da muß man mit Gefühl händisch nachschleifen. Habe das in meiner Lehrzeit lange genug üben müssen. Wie so ein Senker danach aussieht hängt vom Material ab für das er gedacht ist. Fertige Senkbohrer habe ich auch nicht ausgeliehen...;-)Ob das ein junger Werkzeugmacher oder Feinmechaniker heute noch lernen muß ..keine Ahnung.
Hallo Herbert, kannst Du das mit den Senkern näher erläutern oder eine ausführlichere Quelle nennen? Klar paßt der Spitzenwinkel nicht (90° oder 180° bei Senkern und 120° bei Bohrern), aber gibt es sonst noch Unterschiede? Mir ist mal aufgefallen, daß in den Fällen, wo ich einen Bohrer zum Senken mißbrauchen mußte öfter mal der Anschnitt sehr deutlich in der Senkung sichtbar blieb. Viele Grüße Nicolas
Bei Alu gibt es halt ein paar Sachen, die man beachten muss: 1) Alu muss eingespannt werden, z.B. mit Schraubzwingen. 2) Normale HSS-Bohrer sind normalerweise ungeeignet. Alu-Bohrer haben einen anderen Winkel an der Hauptschneide. Teilweise sind Alu-Bohrer auch leicht spitz angeschliffen. 3) Stumpfe Bohrer gehören schonmal tunlichst entsorgt. Ich schleppe seit Jahren ein paar Nieten mit mir herum, die immer wieder den Weg in die Schublade finden.
Nicolas S. schrieb: > kannst Du das mit den Senkern näher erläutern oder eine ausführlichere > Quelle nennen? > > Klar paßt der Spitzenwinkel nicht (90° oder 180° bei Senkern und 120° > bei Bohrern), aber gibt es sonst noch Unterschiede? > > Mir ist mal aufgefallen, daß in den Fällen, wo ich einen Bohrer zum > Senken mißbrauchen mußte öfter mal der Anschnitt sehr deutlich in der > Senkung sichtbar blieb. Es gibt wohl keine Spiralbohrer zu kaufen die "Senkerqualität" haben. Diese Eigenschaft ergibt sich aus dem speziellem Schliff welcher vom tradidionellem Maschinenschliff abweicht. Der Spitzenwinkel passend zur Senschraube ist das was man frei Auge beim schleifen leicht beurteilen kann aber die anderen "Feinheiten"wie Schneidwinkel,Freifläche bzw. Hinterschliff habe ich nie nachgemessen. Ist auch nicht so wichtig wenn er top schneidet. Da wurde viel probiert und nicht nur eine Probesenkung gemacht. Jedes Material Stahl,Messing Alu braucht was anderes. Ich bin eigentlich schon zu weit weg von der händischen schleiferei. Wichtig ist halt wie ich immer erwähne ,dass man Qualitätswerkzeug kauft also dort wo Werstätten einkaufen gehen. Es zahlt sich beim Ergebnis immer aus denn wer arbeitet schon gerne mit Sachen die rattern, eiern und einen Grat an anderer Stelle erzeugen.
herbert schrieb: > Wichtig ist halt wie ich > immer erwähne ,dass man Qualitätswerkzeug kauft also dort wo Werstätten > einkaufen gehen. Es zahlt sich beim Ergebnis immer aus denn wer arbeitet > schon gerne mit Sachen die rattern, eiern und einen Grat an anderer > Stelle erzeugen. Worin besteht denn der Unterschied zwischen einem HSS-Bohrer aus dem Baumarkt und einem aus einem Werkzeugfachmarkt für den Heimwerker/Kleinserienfertiger? Man kann auch mit Fachmannwerkzeug krumme Löcher bohren. Zum Entgraten kann man auch gerne mal einen größeren Bohrer verwenden - es geht dabei darum, den Grat zu entfernen. Nach DIN ist das natürlich Pfusch, aber schon seit Jahrzehnten Praxis. Zum Senken benutzt man natürlich Senker mit einem definierten Spitzenwinkel. Alublech kann man übrigens wunderbar mit einem flachgeschliffenen HSS-Bohrer bohren. Die Mittelschneide sollte man aber stehen lassen...
Paule H. schrieb: > Worin besteht denn der Unterschied zwischen einem HSS-Bohrer aus dem > Baumarkt und einem aus einem Werkzeugfachmarkt für den > Heimwerker/Kleinserienfertiger? Also das wesentliche besteht wohl darin, dass Qualitätswerkszeug einen Namen hat und die spezifikationen dem entsprechen was draufsteht. Ein Qualitätswerkzeug durchläuft meist mehrere Kontrollprozesse wo auch selektiert wird. Billiges Werkzeug wird so verkauft wie es zb. in China gefertigt wurde. Der deutsche Importeur verkauft die ungesehen. Es gibt Markenfirmen die zwar auch in China einkaufen aber scharfe Kontrollprozesse eingebaut haben. HSS ist nicht gleich HSS...auch da wird getürkt. Ein Markenhersteller garantiert für sein Produkt. Ich habe zb. Chinesenbohrer gesehen die wurden als rundgeschliffen verkauft und eierten trotzdem.Einen Senker kannst daraus nie schleifen. Außerdem waren die unsymetrisch geschliffen.Geh mal zu Jeddeloh und Konsorten die verkaufen so eine Schrott. Für gute HSS Bohrer mit Kassette 1-6mm 0,1mm steigend muß man etwa 80 Euro aufwärts rechnen wobei man dabei billiger wegkommt als wenn du alles einzeln kaufst. Du kannst die auch für unter dreißig haben wennst dich ärgern willst. Markenbohrer haben auch einen sauberen Schaft und eine gut lesbare Größenangabe. Schrottbohrer sehen am Schaft wie abgebissen aus lesen kann man die Größe oft auch nicht. Dafür sind die oft goldig angemalt.;-)
Herbert bringt es schon gut auf den Punkt. Oftmals wird bei den Billigst-Teilen am Material gespart. HSS ist nicht gleich HSS sondern bezeichnet eine ganze Werkstoffgruppe. Neben der relativ teuren Legierungen im Vergleich zum auch bei Billigwerkzeugen anzutreffenden Werkzeugstahl wird bei billigen HSS-Bohrern gerne der aufwändige, und damit kostenintensive Härteprozess verkürzt. Die Legierung enthält vor dem Härten einen hohen Anteil an Austenit (einer metallischen Phase) die durch das langsame Anlassen in Martensit überführt wird (ebenfalls eine metallische Phase aber mit deutlich größerer Härte). Außerdem werden durch Diffusionsprozesse Carbide ausgeschieden, die dann eine sog. Ausscheidungshärtung bewirken. Renommierte Hersteller lassen sich die Fertigung also auch etwas kosten, bei China-Massenware kann hier gut und gerne verzichtet werden. Das Ergebnis ist allerdings sehr schnell zu erleben: Einmal in härteren Stahl gebohrt werden die Billigbohrer sofort stumpf. Ein hochwertiger Bohrer kann regelrecht traktiert werden, und verzeiht einem dies anstandslos (gut, natürlich wird auch dieser stumpf, aber eben lange nicht so schnell, wie billige). Darüber hinaus gibt es natürlich noch die Kobalt- oder Titanbeschichtungen. Wie der Name schon suggeriert: Bei billigen Bohrer wird hier lediglich beschichtet (z.B. durch Galvanisieren), bei guten Bohrer wird legiert. Ganz abgesehen davon sorgt diese Beschichtung im Handgebrauch für keine nennenswerten Vorteile. Im Maschineneinsatz (CNC), bei welchem die Schnittdaten der Werkzeuge berücksichtigt wird, kann so ein Bohrer im Grenzbereich mit einer deutlich höheren Standzeit aufwarten, als ein klassischer HSS Bohrer. Allerdings sind diese beschichteten Bohrer (HSS-E Bohrer) auch, so es denn gute sind, gleich deutlich teurer. Ich habe hier einen Satz Industriebohrer, der lediglich 0,5er Abstufung ab 1mm besitzt und ab 10 - 18 nur 1er Schritte beinhaltet. Der Satz hat 170 Euro gekostet. Wenn man V2A/V4A bearbeiten will, und nicht für jedes Loch einen neuen Bohrer kaufen möchte, dann kommt man um so einen Satz kaum herum. Allerdings sind auch diese Bohrer bei V2A innerhalb weniger Löcher stumpf. Darüber hinaus gibt es auch bei Qualitätsbohrern Unterschiede. Der klassische HSS-Bohrer hat einen festen Spitzenwinkel und ist auf Rundlauf geschliffen. Es gibt auch bessere Bohrer, die an der Spitze leicht zylindrisch angeschliffen sind, um eine bessere Zentrierung zu erhalten. Weiterhin werden gute HSS-Bohrer auch leicht konisch geschliffen, damit der Schaft der Bohrers nicht die Oberfläche der Bohrung zerscheuert.
Martin Schwaikert schrieb: > Die > Legierung enthält vor dem Härten einen hohen Anteil an Austenit (einer > metallischen Phase) die durch das langsame Anlassen in Martensit > überführt wird Hmm..... HSS und austenitischer Staht schließen sich irgendwie aus. Und durch das Anlassen wird der Stahl normal nicht noch härter, sondern wieder etwas duktiler. Viele Grüße Nicolas
Hoppla - HSS hat tatsächlich metastabile austenitische Phasen. Da hat mich meine Erinnerung wohl etwas getrübt. Nichtsdestotrotz wird durch das Anlassen das Werkzeug wieder weicher.
Nicolas S. schrieb: > Nichtsdestotrotz wird durch > das Anlassen das Werkzeug wieder weicher. Es wird eine Gebrauchshärte erzielt...weil durchgehärtete Teile auch brechen können. Ach ich hätte noch ein Töpfchen blaue Anlassfarbe zum abgeben...
dolf schrieb: > mein örtlicher werzeugmacher hat mir mal aus hss bohrern lochkreisbohrer > zurecht geschliffen. > in der mitte ne zentrierspitze und eine schneide außen. > körnen, ansetzen, loch drin. Holzbohrer mit Zentrierspitze kommen dem recht nah (allerdings muss man ~1mm vorbohren, so dass die Zentrierspitze eine Führung hat) und sind aus dem üblichen Baumarktsortiment das geeignetste Werkzeug für Alublech (auch wenn die Metaller jetzt toben werden).
herbert schrieb: > Ach ich hätte noch ein Töpfchen blaue Anlassfarbe zum > abgeben... Hmmmm.....tauschst Du gegen einen Alumagneten?
>> körnen, ansetzen,
mit Hammer draufschlagen
>> loch drin.
Nennt sich "Stanzen".
Die unrunde Lochform liegt weniger am Material, als vielmehr am dünnen Blech. Also im (Holz-)Paket bohren und ordentlich spannen, dann klappts auch mit preiswerten Standard-118°-Bohrern. Als Alternative hab ich mir zum Dünnblechbohren in freier Wildbahn ein paar Bohrer mit Spitzenwinkel 90° und annähernd 0° Freiwinkel zurechtgeschliffen. Eigentlich als Senker gedacht, lassen sich danit dünne Bleche in ausreichender Qualität bohren. Drehzahl reduzieren! Versuch mach kluch.
Georg W. schrieb: > Ist das Reinalu? Das ist sehr weich und lässt sich nur schlecht > bearbeiten. Da gibt es diesen Trichter am Auslauf. Außerdem hat das > Material geschmiert (Werkzeug nicht sauber geschliffen?). Ich würde auch > Schäl- oder Stufenbohrer bei mäßiger Drehzahl empfehlen. Da gibt es auch > kein Problem mit dem Einhaken wenn der Bohrer austritt. Aber es geht > auch mit einem normalen Bohrer für Metall, wenn er richtig scharf ist, > dann empfiehlt es sich aber wie bereits geschrieben eine Unterlage, die > mit durchbohrt wird. Das mit dem nicht scharfen Bohrer könnte stimmen, wenn der TO nicht gesagt hätte, dass der Bohrer neu war. Anstatt langsamer Drehzahl würde ich ich eher mit hoher Drehzahl bohren, aber mit ganz wenig Vorschub (also ganz wenig drücken. Klotz, der mit durchgebohrt wird, gehört da runter. Vorbohren ist selbstverständlich. Ich kann das auch so bohren, ohne Klotz und auch ohne, dass es ein Ei wird. Wirklich am Ende den Druck ganz von der Maschine nehmen. Das ist die einzige Kunst daran. Als Fluggerätemechaniker, der ich bin, musste ich früher (mache das schon lange nicht mehr) ganz viel in Alu bohren. Wenn du das so immer noch nicht hin kriegst, dann nimm mal einen Bohrer der nicht mehr so scharf ist, vor allem an den Wendeln. Aber ich denke mit einem Klotz drunter und wenig Druck am Ende, wirst du das schon hin kriegen.
herbert schrieb: > Ach ich hätte noch ein Töpfchen blaue Anlassfarbe zum > abgeben... wenn das Kornblumenblau ist, hätte ich Interesse, tausche gegen eine optische Achse, ca 2m lang
Bert schrieb: > ich habe eine Aluplatte gebohrt bloß das Ergebniss sieht zum "Kotzen" > aus. Das wird wohl kaum reines Aluminium gewesen sein. Je nach Legierung verhält sich "Alu" sehr unterschiedlich bei der Bearbeitung und es gibt nicht den Bohrer dafür.
Vorzugsweise, wenn man die Möglichkeit auf der fräsbank, mit einem Fräser und nicht mit einem Bohrer. Es gibt, mir fällt der Name nicht ein, so ein verstellbare Kreisfräser.
Stufenbohrer ist meiner Meinung nach die eleganteste und vor allem die einfachste Lösung. In einem Schub große Löcher bohren und entgraten. Zwar kosten Stufenbohrer leicht 50€, aber ist auch jeden Cent wert.
Jetzt mal ganz ehrlich, wenn man vorsichtig und ohne viel Druck bohrt, dann kann man doch mit der Handbohrmaschine noch ein viel größeres Loch, auch ohne Unterfütterung, bohren. Das ist doch so ähnlich wie die meisten Frauen (sorry, nicht frauenfeindlich gemeint, ist aber so) mit einem Messer schneiden; bei denen ist die Schneide mehr eine "Drücke". Das wird auch in diesem Fall das Problem sein.
Stephan B. schrieb: > wenn das Kornblumenblau ist, hätte ich Interesse, > tausche gegen eine optische Achse, ca 2m lang Ja ,aber nur wennst mir ein Gewinde drauf machst und auf 180 Grad biegst.
Thomas der Bastler schrieb: > Vorzugsweise, wenn man die Möglichkeit auf der fräsbank, mit einem > Fräser und nicht mit einem Bohrer. Fräsmaschine heißt das es gibt nur eine DREH " BANK "
> es gibt nur eine DREH " BANK " Vor 100 Jahren gab es die, heute heissen die Drehmaschinen. http://de.wikipedia.org/wiki/Drehmaschine
MaWin schrieb: >> es gibt nur eine DREH " BANK " > > Vor 100 Jahren gab es die, heute heissen die Drehmaschinen. > > http://de.wikipedia.org/wiki/Drehmaschine ... weißt du, weil du selbst eine hast. :-) Erinnere mich noch gut an deine Erklärung. Man ich hatte mal so eine Wut auf dich (wenn du das überhaupt warst, was ich mittlerweile bezweifeln muss) und heute lese ich von dir mit am liebsten. Schade, dass du nur als Gast hier auf tauchst. Du hast wirklich was auf dem Kasten und scheinst ein feiner Kerl zu sein. Liebe Grüße Frank
Foldi : Ich muss Dir hier auch rechtgeben. MaWin ist für mich ein super feiner kompitenter Kerl ! Jetzt ist mir der Name gerade eingefallen, "womit" man sauber, grosse Löcher fräsen kann. Wohlhaupter.
MaWin schrieb: >> es gibt nur eine DREH " BANK " > > Vor 100 Jahren gab es die, heute heissen die Drehmaschinen. > > http://de.wikipedia.org/wiki/Drehmaschine An der damals noch ein Schraubendreher Schrauben drehte.
Thomas der Bastler schrieb: > Vorzugsweise, wenn man die Möglichkeit auf der fräsbank, mit einem > > Fräser und nicht mit einem Bohrer. > > > Wo hab ihr alles gelernt und was hab ihr während eurer Ausbildung gemacht? Blech bohren tut man entweder mit "Blechbohrer", ähnlich wie Holzbohrer oder mit Stufenbohrer. Es wurde oben mehrfach erwähnt. > Es gibt, mir fällt der Name nicht ein, so ein verstellbare Kreisfräser. Thomas der Bastler schrieb: > Jetzt ist mir der Name gerade eingefallen, "womit" man sauber, grosse > > Löcher fräsen kann. Sowas nennt man Bohrstange oder Ausdrehkopf und kein Fräser. Tany
Wenn ich mal grössere Löcher benötige, spannen die Kollegen das Material in der Fräsmaschine und "schneiden" das Loch mit dem Wohlhaupter. So gemeint. Meine Mechaniker Kollegen, teilweise schon 40 Jahre Berufserfahrung, nennen das Ding "Wohlhaupter".
> Jetzt ist mir der Name gerade eingefallen, "womit" man sauber, grosse > Löcher fräsen kann. > Wohlhaupter. Allerdings erfordert so ein Ding eine STABILE Fräse. Im Wolfcraft-Ständer wird das nix. Die Belastung ist einseitig, von ausgewuchtet auch ganz weit weg. Wenn man da zu schnell mit zuviel Vorschub dreht, kann es schonmal die ganze Spindel verziehen (war jedenfalls die Warnung eines alten erfahrenen Mechanikers...). Ansonsten aber eine gute Erfindung :) Für dünnes Blech taugts aber auch nicht.
Naja in meiner Fa. gibt es keine Dremel oder Wolfcraft oder sonstige Spielzeuge ..
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