Hallo, was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer seriellen und der einer parallelen Datenübertragung? (Außer dass die Bits seriell nacheinander und parallel zeitgleich übertragen werden). Wieso greift man heute nur noch auf die serielle Datenübertragung zurück (Mikrocontroller programmierung). Sind es kostengründe oder einfach die tatsache, dass es auch schnelle serielle schnittstellen gibt (USB) und die datenrate beim programmieren ausreicht.
Also eigentlich hast du dir deine Frage schon selbst beantwortet... Wo der Unterschied liegt, hast du bereits erfolgreich erkannt. Was genau willst du noch wissen? Dass man heute "nur noch" auf serielle Datenübertragung zurückgreift, kann ich aus jüngster eigener Erfahrung nicht bestätigen. Der "Nachteil" der parallelen Datenübertragung ist halt, dass man viele Pins benötigt. Das bedeutet wiederum eine größere µC-Bauform (mit genügend Pins) -> mehr Platzbedarf -> evtl. mehr Kosten -> etc. Im Gegensatz dazu braucht eine einfache serielle Übertragung gerade 'mal zwei Leitungen... ggf. reicht sogar nur eine. Falls dir die Infos noch nicht reichen -> Wikipedia. Oder deine Frage genauer spezifizieren.
Villeicht einfach nur die Tatsache, dass man bei Serieller Übertragung normalerweise weniger Pins benötigt?
tobias p. schrieb: > Hallo, > was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer seriellen und der > einer parallelen Datenübertragung? (Außer dass die Bits seriell > nacheinander und parallel zeitgleich übertragen werden). Genau das. > Wieso greift > man heute nur noch auf die serielle Datenübertragung zurück > (Mikrocontroller programmierung). Sind es kostengründe oder einfach die > tatsache, dass es auch schnelle serielle schnittstellen gibt (USB) und > die datenrate beim programmieren ausreicht. Früher, so vor 20 Jahren, war es nicht schlimm, wenn die einzelnen Leitungen einer parallelen Verbindung etwas länger oder kürzer waren. Heutzutage sind die Geschwindigkeiten so gestiegen, dass das wichtig wird. Selbst auf Leiterplatten muss man heutzutage darauf achten, dass die Datenleitungen zu einem DDR-DRAM alle gleich lang sind - sonst sind einzelne Bits zu früh, andere zu spät da. Deswegen findest Du auf Deinem Mainboard Leiterbahnen in Mäanderform. Weiterhin werden heutzutage schnelle Signale immer als SpannungsDIFFERENZ übertragen, d.h. als komplementäres Signalpaar, und nicht mehr als Einzelsignal gegen Masse. Das ist zuverlässiger bei Störungen von außen. Heißt also: 8 Bit parallel sind 16 einzelne Leitungen, die natürlich alle gleichlang sein müssen, und das möglichst mm-genau. Insgesamt ist es einfacher und kostengünstiger gewesen, die Bitrate zu erhöhen als die Datenbreite. fchk
tobias p. schrieb: > Wieso greift > man heute nur noch auf die serielle Datenübertragung zurück Das stimmt ja auch so nicht überall: bei paralleler Übertragung kann man ganz einfach die Bandbreite verdoppeln, indem man die Anzahl Leitungen verdoppelt, daher gehen die Entwickler von Grafiksystemen (und Supercomputern) den Weg immer breiterer Datenbusse zum RAM, etwa 128 und 256 bit. Klar muss man dann 256 Leiterbahnen verlegen, aber innerhalb einer Platine ist das machbar. Sobald ein Stecker ins Spiel kommt, geht man dagegen auf seriell, siehe PCI und Festplatten. Gruss Reinhard
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