Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik EEPROM speicherzeiten


von stift (Gast)


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Hallo Leute,
hab mich heute mit einem seriellen EEPROM AT24C512'gespielt'.
dabei ist mir aufgefallen wenn ich ein einzelnes Byte schreibe recht 
schnell geht.
wenn ich eine ganze page beschreibe dauert das nach dem STOP-bit schon 
ne ganze weile bis das EEPROM wieder ansprechbar ist.
jetzt frag ich mich ob das EEPROM einen internen buffer hat um eine 
ganze page (128 byte) aufzunehmen und erst nach dem STOP-bit anfängt zu 
schreiben.
oder wie kann ich mir das sonst erklären warum ich 128 byte in einem 
schwung rüber schieben kann?

danke mal soweit :)

von Wilhelm F. (Gast)


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stift schrieb:

> oder wie kann ich mir das sonst erklären warum ich 128 byte in einem
> schwung rüber schieben kann?

Das mußt du dem Manual des Bausteines entnehmen, ob der evtl. noch 
Puffer-RAM intern hat, und wie automatisch der arbeitet. Aber EEPROM 
beschreiben kostet physikalisch immer Zeit.

von (prx) A. K. (prx)


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Im Datasheet steht explizit, dass der Schreibzyklus mit der 
Stop-Condition ausgelöst wird. Und dass man in einem I2C-Kommando 1-128 
Bytes in einem Rutsch abliefern kann. Folglich tritt die Wartezeit erst 
nach dem Stop auf.

von stift (Gast)


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interessant!
hab jz mit einem logicanalyzer nachgeschaut:
egal ob man ein byte oder eine voll page (128 byte) schreibt der EEPROM 
braucht immer 1,6 msec zum speichern :)

lg

von Michael L. (michaelx)


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stift schrieb:
> interessant!
> hab jz mit einem logicanalyzer nachgeschaut:
> egal ob man ein byte oder eine voll page (128 byte) schreibt der EEPROM
> braucht immer 1,6 msec zum speichern :)
>
> lg

So ist es. Und nun überlege mal, was "page write" bedeutet. ;-)

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