Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Ingenieursdienstleister - Gibt es auch Gute?


von einsteiger (Gast)


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Hallo zusammen,
ich habe demnächst mein Maschinenbaustudium abgeschlossen und darf mich 
dementsprechend auf den Arbeitsmarkt stürzen. Leider liest man hier ja 
einige Horrorstories über die ganzen Ingenieursdienstleister... Da 
stellt sich mir jetzt die Frage ob es auch welche gibt, die einen guten 
Ruf haben und zu empfehlen sind?! Natürlich kommt es dann immer noch auf 
das Projekt, den Chef etc. an, ob diejenige Firma wirklich ok ist. Aber 
gibt es darüber hinaus auch Empfehlungen?
P+Z Engineering z.B. räumt Traumnoten bei kununu ab: 
http://www.kununu.com/de/all/de/bc/pz-engineering Was sagt ihr dazu? Mir 
scheinen die Noten schon fast zuu gut! :/

: Gesperrt durch User
von Ich (Gast)


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Wer trägt sich bei kununu ein?
Leute die richtig zufrieden mit ihrer Firma sind? Warum sollten die?
Leute die mit ihrem (Ex-)Brötchengeber nicht zufrieden sind? Schon eher 
möglich.
Die Pressestelle o.ä. der Firma, um einen positiven Eindruck zu 
hinterlassen? Sehr wahrscheinlich.

Da schreibt einer (bei BMW im Einsatz) etwas von Vorgesetzenverhalten.
Chef von P+Z oder der von BMW?

Gehalt sehr gut?
Wie blöd muss man sein, damit man seinem Chef das schriftlich gibt?
Das Gehalt ist bestenfalls angemessen, sonst ist man überbezahlt.

Chef - sehr gut?
Der wird dann wohl noch übermütig, dann lieber "nur" gut.

Also als Bewerber kannst Du dich ja an das sehr gute Gehalt halten und 
dementsprechend deine Gehaltsvorstellung angeben.

Du kannst uns dann ja von deiner Erfahrung mit diesem Unternehmen 
berichten.

von ich (Gast)


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Das Thema wurde im Forum bereits bis zum Erbrechen quadratkilometerweit 
ausgewalzt. Mal schauen, ob trotzdem jemand auf den Thread aufspringt. 
;-)

Wie ich gerade sehe, ist einer bereits zugestiegen...

von Wilhelm F. (Gast)


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ich schrieb:

> Wie ich gerade sehe, ist einer bereits zugestiegen...

Nee, ich sehe schon zwei. ;-)

von Marx W. (Gast)


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ich schrieb:
> Wie ich gerade sehe, ist einer bereits zugestiegen...

Ach laßt den Leuten ihren Spass!

von Ingenieur N. (ing)


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Solche dreisten Bewertungen hab ich schon lange nicht mehr gelesen.

Wach auf, es gibt keine guten. Die leben davon, nicht gut für dich zu 
sein.

So etwas kann von vornherein nicht gut sein. Die wichtigste 
Voraussetzung fehlt. Die Bindung an einen Arbeitgeber. Involviert sein.

von Claus M. (energy)


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LoL, die gefaketen Bewertungen von denen stinken doch 100 Meilen gegen 
den Wind... wer das nicht selber schnallt kann sich da ja gerne 
bewerben, da wird er richtig aufgehoben sein.

von Ich (Gast)


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Claus M. schrieb:
> LoL, die gefaketen Bewertungen von denen stinken doch 100 Meilen gegen
> den Wind... wer das nicht selber schnallt kann sich da ja gerne
> bewerben, da wird er richtig aufgehoben sein.

Ich meinte ja, der TO kann hier ja gerne seine Erfahrungen mitteilen.

Aber das ist eben die Neverending-Story.

Jeder der nicht auf den Kopf gefallen ist, etwas flexibel und halbwegs 
umgänglich ist, hat einen Job oder findet schnell wieder einen.

Die Dienstleister müssen ja irgendwie auf sich aufmerksam machen, wie 
toll und klasse die doch sind, tolle Chefs, tolles Arbeitsklima, sehr 
gutes Gehalt, ... Das Bundesverdienstkreuz am Bande Erster Klasse müsste 
es eigentlich geben. Frau von der Leyer kriegt das schon hin.

Die Stellenanzeigen der PuZ:

Beispiel:

Für unser Kompetenzfeld Elektrik & Elektronik am Standort Ingolstadt 
suchen wir einen  Entwicklungsingenieur Elektromobilität (m/w)

Ihre Aufgaben

Unterstützung bei Auslegung, Entwicklung und Test von elektrischen 
Fahrzeugkomponenten
Selbstständige Durchführung von Tests an Prüfständen und am Fahrzeug
Erstellung von Fehlerberichten
Fehlerdurchsprachen mit Entwicklern und Lieferanten
Erstellung und Bearbeitung von Testspezifikationen
Erstellung und Bearbeitung von Testfällen

Ihr Profil

Studium Elektrotechnik, Automatisierungstechnik, Energietechnik oder 
vergleichbares Studium
Erfahrung in DOORS, CANoe, VAS-, ODIS Tester
Kenntnisse in der Anwendung von Office Anwendungen
Kenntnisse in Auslegung, Anwendung und Test von Leistungselektroniken, 
Leistungshalbleitern, Batterietechnik oder anderen Energiespeichern
Erfahrung in der Anwendung von Messtechnik
Automotive-Erfahrung
Kenntnisse in den Vernetzungstechnologieen: CAN, MOST, FlexRay oder LIN

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie uns bitte Ihre 
Unterlagen mit Angabe Ihres Gehaltswunsches,  Ihres Eintrittstermins und 
folgender Referenznummer I-EJL-01 via E-Mail an karriere(at)puz.de.


Interesse?
Warum sollte ich mich da bewerben, selbst wenn ich diese Kenntnisse 
hätte?

aus der HP des Unternehmens:

„Nicht zu den BESTEN gehören,
sondern die BESTEN sein!“
„P+Z –– unser ZUHAUSE, unser ERFOLG.“



Was hat das mit P#Z zu tun???


Die „Besten“ sein, das heißt für uns, dass wir alle Ansprüche, die an 
uns gestellt werden, mit Exzellenz erfüllen:

·         der beste Arbeitgeber für unsere Mitarbeiter
·         der beste Entwicklungspartner für unsere Kunden
·         die beste Investition für unsere Shareholder

zumindest der letzte Punkt ist ehrlich!

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Leider liest man hier ja einige Horrorstories über die ganzen
> Ingenieursdienstleister...

Die leider zum grössten Teil auch stimmen

> Da stellt sich mir jetzt die Frage ob es auch welche gibt, die einen guten
> Ruf haben und zu empfehlen sind?! Natürlich kommt es dann immer noch auf
> das Projekt, den Chef etc. an, ob diejenige Firma wirklich ok ist. Aber
> gibt es darüber hinaus auch Empfehlungen?

Ne vernünftige Ausbildung machen und die auch so gesuchte MINT 
Qualifikation in die Tonne treten !

Entschudigung aber es war völlig ernst gemeint gewesen !

von Der Informant (Gast)


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In Sachen Zeitarbeit kann ich keinen einzigen benennen, den ich 
empfehlen kann. Ich war - weil der Kunde es so wollte - in den letzten 
10 Jahren 2 x in Zeitarbeit tätig, beide male über einen Dienstleister 
in Nürnberg, beide male aus dem Nordostpark. Bei beiden fühlte ich mich 
über den Tisch gezogen. Man wird immer ein bischen belogen und verarscht 
und merkt, dass sie taktieren.

Ich habe auch den Eindruck, dass man als Externer mit 
Selbständigenstatus mehr geschätzt wird, weil die Internen lernen, dass 
die, die aus der Zeitarbeitsecke kommen, nicht viel drauf haben, was 
daran liegt, dass die, die viel drauf haben, eher Selbständig sind. 
Gegenüber den Projektgebern ist man in jedem Fall in einer besseren 
Position, beim Zeitarbeiter nur der Depp!

Ich kann daher nur raten: Entweder als Festangestellter direkt in die 
Firmen oder wenn schon Extern, dann Freiberufler. Zeitarbeit ist die 
schlechteste, aller Optionen, man hat eindeutig die Nachteile beider 
Modelle.

Zu den einzelnen Anbietern gibt es viel zu sagen, einige machen nur 
Projekte, andere auch Temp-Beschäftigung:

Was Seriösität und Abwicklung angeht, ist Hays vorne, allerdings haben 
die z.T. sehr inkompetente Vermittler. Projekte gibt es dort 
unregelmässig gute, sehr gute und auch schlechte. Durchwachsene Bilanz, 
würde ich das mal nennen. Es gab schon Ärger mit Verträgen, wo mich der 
Vermittler/der Kunde im Regen hat stehen lassen, ansonsten lief es super 
glatt.

Viel kompetenter sind die Vermittler von Ferchau, vor allem technisch, 
da meistens Ingenieure. Die wissen, was die Kunden wollen. Leider 
agieren die aber absolut einseitig nur für die Kunden. Als Projektnehmer 
bist Du da offenbar nichts wert. Sie bieten auch kaum gute Konditionen. 
Nie ein Projekt gehabt. Verhandlungen bez. Festeinstellung scheiterten 
am Gehalt.

Zu Brunel und Bertrandt kann ich nichts sagen, weil mit denen noch nie 
irgendwas Spruchreifes zustande ka. Entweder haben sie keine Projekte, 
oder brauchen keine Ingenieure oder es liegt an meinen Forderungen. Eine 
Bewerbung bei Brunel als Teamleiter bliebt vor 5 Jahren unbeantwortet.

Empfehlen kann ich die Megapart in Karlsruhe - sehr menschlich dort und 
fair. Ein anderer, den ich empfehlen könnte, ist von der Allgeier Gruppe 
aufgekauft worden. Da weiss man nicht, wie es nun ist.

Wenig halte ich von Altek, Götzfied (nur miese Angebote). Ich habe keine 
Ahnung, wer zu diesen Konditionen dort arbeitet. Ich weiss es wirklich 
nicht.

2x wäre ich fast für die damalige Axis tätig geworden. Warum ich nicht 
für die arbeite(te), möchte ich hier nicht darstellen. Nur soviel: 
Professionalität sieht für mich anders aus.

Niemals zusammenarbeiten werde ich auch mit K-tronic aus Garching. Weder 
als Freiberufler noch in meiner Funktion als Berater für Firmen oder 
Projektleiter. Grund: Der Verantwortliche dort lehnt eine Kommunikation 
mit mir ab. Habe ich schriftlich per mail :-)  Die Ursache liegt in 
einer Diskussion zwischen mir und ihm: Meine Meinung zum Thema 
Projektgewinnung gefällt ihm nicht und er möchte nicht mir 
zusammenarbeiten. Gut, macht nichts. Es gibt andere Dienstleister in 
München, die ich nach Ingenieuren fragen kann, wenn mein Kunde noch 
schnell einen braucht.

Problematisch sind auch Progressive und die ihnen angliederten Firmen 
derselben Gruppe, ebenfalls ohne deteillierte Begründung, die man hier 
veröffentlichen könnte. Dort scheint in jedem Fall Tempo bei der 
Vermittlung das oberste Gebot. Sie rühmen sich dessen auch auf der 
Webseite.

von Bill (Gast)


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Gut sind oft spezialisierte Dienstleister, die nicht einfach nur 
Arbeitskraft, sondern quasi Expertenwissen verleihen.

von gurkensalat (Gast)


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Sagt, was ihr wollt, ich war bei euro engineering sehr zufrieden. Mehr 
fortbildung hatte ich in keiner firma danach. Und auch die partys waren 
super. Das gehalt war akzeptabel, und die haben nur eine woche gebraucht 
um mich einzustellen.

von herb ert (Gast)


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einsteiger schrieb:
> http://www.kununu.com/de/all/de/bc/pz-engineering
> Was sagt ihr dazu?
Na denk mal nach. Kununu = Jeder kann ungeprüft was reinschmieren, ist 
es zu negativ kann der Arbeitgeber auch mal Druck machen und unliebsame 
Kommentare entfernen lassen. -> Völlig unbrauchbar. Selbst wenn die 
Kommentare ungefiltert wären, in grossen Firmen kannst du dir daraus 
trotzdem kein Bild machen weil jede Abteilung anders ist und die 
Situation sich dort auch mal schnell ändern kann.

Bilde dir ein eigenes Urteil, damit fährst du am besten. Sei froh wenn 
du als Absolvent schnell in deinem Fach unterkommst und wenn es nur ein 
Dienstleister ist, wechseln kannst du immer noch. Wenn du erst mal 
untergekommen bist, kannst du viel entspannter suchen als ein Absolvent 
der nie einen Fuss in die Türe bekommt. Wenn du da mal zu lange ohne 
Einstieg bist will dich keiner mehr.

von Marx W. (Gast)


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gurkensalat schrieb:
> Sagt, was ihr wollt, ich war bei euro engineering sehr zufrieden. Mehr
> fortbildung hatte ich in keiner firma danach. Und auch die partys waren
> super. Das gehalt war akzeptabel, und die haben nur eine woche gebraucht
> um mich einzustellen.

Naja, als Personaldisponent ist der Laden ganz angenehm.

von Marx W. (Gast)


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herb ert schrieb:
> Wenn du da mal zu lange ohne
> Einstieg bist will dich keiner mehr.

Ach bei den Dienstleister ist es eh egal, da schreibt man halt im 
Auftrag von denen was in den CV von Firma sowieso irgendwo in 
Meck-Vorpo.

von A. $. (mikronom)


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Marx W. schrieb:
> Ach laßt den Leuten ihren Spass!

Und ihre verkorkste Rechtschreibung (lasst, Spaß)!

Ich würde sagen es ist einfacher eine Frau zu finden, die mit einem 
ständig Sex haben will, als einen seriösen Ingenieurdienstleister, der 
einen angemessen behandelt.

von Noch ein Ingenieur (Gast)


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gurkensalat schrieb:
> Und auch die partys waren super.
Wer braucht denn Firmenparty? Und was ist der Gegenwert? 30,- fürs 
einmalige freie Essen? Schon mal drüber nachgedacht, was Du selber an 
Partys schmeissen kannst, wenn Du einen Job hast, der Dir 5k mehr im 
Jahr bringt?

> Das gehalt war akzeptabel,
Zahlen?

> und die haben nur eine woche gebraucht um mich einzustellen.
Dann warst Du zu billig.

von Ich (Gast)


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gurkensalat schrieb:
> Und auch die partys waren
> super. Das gehalt war akzeptabel, und die haben nur eine woche gebraucht
> um mich einzustellen.

Sag bloß die zahlen auch den Arbeitgeberanteil der Sozialversicherung, 
zahlen dir den gesetzlich vorgeschriebenen Mindesturlaub, es gibt 
Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und schlagen dich nicht, wenn es nicht 
angebracht ist?

von wurst (Gast)


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Ferchau gehört meines Erachtens zu den guten Dienstleistern für Ings. 
Gutes Gehalt (IGM-Tarifvertrag) + großzügige Reisekostenerstattung sind 
stets inbegriffen.

von Ich (Gast)


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wurst schrieb:
> großzügige Reisekostenerstattung

Wie ist das definiert?

Gibt es da sowas wie eine Mindest-Vereinbarung?

Ab welcher einfachen Entfernung/Reisezeit wird eine Unterkunft gestellt?
Wie sieht diese aus? 50€/Monat-Zuschuss-All-Incl. oder einfaches 
Hotel+Mherverpflegungsaufand oder ...?

von chris (Gast)


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einsteiger schrieb:
> ider liest man hier ja
> einige Horrorstories über die ganzen Ingenieursdienstleister..

Was ist denn das Problem bei Ing Dienstleistern? Worauf beziehst Du dich 
genau?

von Michael W. (Gast)


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wurst schrieb:
> Ferchau gehört meines Erachtens zu den guten Dienstleistern für Ings.
> Gutes Gehalt (IGM-Tarifvertrag) + großzügige Reisekostenerstattung sind
> stets inbegriffen.

Da kann ich ein Bespiel eines anderen DL bringen: Es gab 40,- am Tag 
pauschal für jeden Tag beim Kunden. Darin inbegriffen waren alle Kosten 
für die Fahrten und das Wohnen.

Praktisch bekommt man so etwa 800,- im Monat zusammen, die steuerfrei 
sind, wenn die realen Kosten diesen Wert überschreiten und das tun sie 
fast immer.

Der Bringer ist das nicht.

von Ich (Gast)


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Markus Wagner schrieb:
> Praktisch bekommt man so etwa 800,- im Monat zusammen, die steuerfrei
> sind, wenn die realen Kosten diesen Wert überschreiten und das tun sie
> fast immer.
>
> Der Bringer ist das nicht.

Das ist schon mehr als was viele DL so bieten, die sind bei dem Thema 
Reisekosten sehr sehr einsilbig.
Ich meine damit Einsätze die über 200km vom Wohnort/Sitz des DL entfernt 
sind.

von Marx W. (Gast)


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Ich schrieb:
> Wie ist das definiert?

> Gibt es da sowas wie eine Mindest-Vereinbarung?

Nein.
Nur einen Anspruch (aus dem Dienstvertrag i.S.d. BGB)des AN gegen den AG 
(z.B. Ferchau) auf Ersatz von Aufwendungen die im Zusammenhang mit 
seiner Tätigkeit stehen und über das "Normalmaß" hinaus gehen. AÜG`ler 
ist der moderne Tagelöhner, bei dem ist es "Normal" 3 Monate am Ort A 
eingesetzt zu werden und dann wieder 3 Jahre am Ort B eingesetzt zu 
werden. Dafür bekommt der keine Erstattung!
Was oft noch unter der Rubrik "Pauschale für Unterbringen" versteckt 
wird, ist nur eine Pille um den Leuten Soz.Ver.frei (für den AG) Geld 
zuzustecken. Damit peppen sie die Gehälter optisch auf das Niveau von 
Einstiegsgehälter der KMU oder des öffentlichen Dienstes!

von Michael W. (Gast)


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Da stimme ich zu, wobei es im Fall gut bezahlter Ingenieure Wruscht ist, 
weil da die Sozideckelgrenzen bereits ausgeschöpft sind. Unterhalb 
dessen ist aber für den AN Vorsicht geboten, weil es für diese Beträge 
wie richtig dargestellt wurde, keine RV Beiträge gibt. Die KV Beiträge 
sind egal, weil die zu keiner besseren Leistung führen.

RV-Beiträge sind teilweise steuermindernd, sodass der NAchteil nicht 
voll besteht. Man kann aber rechnen, dass einem durch die 800,- maximal 
80,- Eruo RV entgehen, die wie 50,- wirken. Über längere Zeit von Jahren 
fehlen einem dann später das, was man für die 50,- Mehreinzahlung an 
Rente bekommen hätte.

Ist alles ein grosser Beschiss mit der Zeitarbeit.

Ich habe mich daher selbständig gemacht und streiche alles selber ein. 
Dann lege ich es an, wie ich will: In Wohneigentum.

von Marx W. (Gast)


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Ich schrieb:
> Das ist schon mehr als was viele DL so bieten, die sind bei dem Thema
> Reisekosten sehr sehr einsilbig.
Sind die "normalen" Firmen auch.
> Ich meine damit Einsätze die über 200km vom Wohnort/Sitz des DL entfernt
> sind.

Sind aber auch "normale" Firmen ned anders, die Montagepersonal den 
Einsatz versüßen, indem sie denen 25€ per Tag als Pauschale zahlen. 
Davon haben die die Kosten der Übernachtung zu bestreiten. Fahrtkosten 
werden nicht ersetz, da ja der Einsatz von Mo.-Do läuft, und die Fahrt 
in Firmenfahrzeugen erfolgt. Die sind dann zu Dritt oder mehr im Bus, 
und fahren dann von irgendwo  (200-300 km einfache Fahrt) Montags hin 
und Donnerstags zurück!

von Im Maschinenbau wohl so üblich (Gast)


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herb ert schrieb:
> Wenn du erst mal
> untergekommen bist, kannst du viel entspannter suchen als ein Absolvent
> der nie einen Fuss in die Türe bekommt. Wenn du da mal zu lange ohne
> Einstieg bist will dich keiner mehr.

Gerade im Maschinenbau ist die Tür wohl schneller zu, als man gucken 
kann. Habe jetzt schon innerhalb von 3 Jahren mehrere wider Willen 
fachfremde Maschinenbauer getroffen. Können also nicht nur Fälle im 
Promillebereich sein.
Das ist im Maschinenbau anscheinend recht rigide, schwieriger Einstieg 
bei Mittelmaß, schnell ganz raus, wenn 1 Jahr nach dem Studium nicht 
ingenieurmäßig gearbeitet wurde. Liegt wohl an der großen Zahl an 
Maschinenbauabsolventen. Da können die Arbeitgeber/Dienstleister jedes 
Semesterende voll durchladen.

von Ich (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Sind aber auch "normale" Firmen ned anders, die Montagepersonal den
> Einsatz versüßen, indem sie denen 25€ per Tag als Pauschale zahlen.

Die mag es auch geben.
Kenne auch Firmen, die zahlen vernünftige Reisekosten (vernünftige 
Unterbringung, Auslösung, Firmenwagen), der Lohn ist da aber eher sehr 
bescheiden.

Aber ich meinte auch eher Ingenieure, die Berufsgruppe mit Mangel.

von Marx W. (Gast)


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Ich schrieb:
> Aber ich meinte auch eher Ingenieure, die Berufsgruppe mit Mangel.

Hmm Mangel? An was?

von Gipfelstürmer (Gast)


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von gurkensalat (Gast)


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Noch ein Ingenieur schrieb:
> gurkensalat schrieb:
>> Und auch die partys waren super.
> Wer braucht denn Firmenparty? Und was ist der Gegenwert? 30,- fürs
> einmalige freie Essen? Schon mal drüber nachgedacht, was Du selber an
> Partys schmeissen kannst, wenn Du einen Job hast, der Dir 5k mehr im
> Jahr bringt?
Du hast das mit der Arbeitgeberbindung voll verstanden.
>
>> Das gehalt war akzeptabel,
> Zahlen?
Mit DIR diskutiere ich über Gehälter...
>
>> und die habet eine woche gebraucht um mich einzustellen.
> Dann warst Du zu billig.
Spätestens mitdem dämlichen Spruch hast Du dich disqualifiziert. Leg mal 
einen Monat Arbeitslosigkeit auf das Gehalt um...

von Marx W. (Gast)


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Gipfelstürmer schrieb:
> Marx W. schrieb:
>> Hmm Mangel? An was?
>
> http://www.maschinenmarkt.vogel.de/themenkanaele/m...
Wo ist in dem Artikel der Mangel zu erkennen?
Aus der Überschrift geht doch schon hervor, dass Ferchau und Co. von 
einer Abnahme  des Bedarfs an Ingenieuren in der Elektrobranche rechnen.
Also der "Mangel" sich sehr schnell in Luft auflöst!

von Markus (Gast)


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gurkensalat schrieb:
> Leg mal
> einen Monat Arbeitslosigkeit auf das Gehalt um...

Du meinst, einen Monate verspäteten Jobstart? Bei der AL bekommst Du ja 
70%, verlierst also nur 30%.

Selbst beim Umlegen eines kompletten Gehalts auf ein Jahr sind es 1/12. 
Lieber einen Job mit 10% mehr brutto.

von Heiner (Gast)


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Im Maschinenbau wohl so üblich schrieb:
> Das ist im Maschinenbau anscheinend recht rigide, schwieriger Einstieg
> bei Mittelmaß, schnell ganz raus, wenn 1 Jahr nach dem Studium nicht
> ingenieurmäßig gearbeitet wurde. Liegt wohl an der großen Zahl an
> Maschinenbauabsolventen. Da können die Arbeitgeber/Dienstleister jedes
> Semesterende voll durchladen.

ich denke während der Krise 2009 war das wirklich so. Auch sind die 
Anfänger zahlen in MaBau stark gestiegen. Es liegt aber wohl auch an den 
Gewerkschaften, die ständig mehr Geld fordern, auch für unerfahrene 
Einsteiger. Teils hat man das Gefühl hier im Forum, es gibt nur noch 
eine gewisse Automobil Elite und ansonsten die Berufsjammerer.

Auch ist es eine Frage, wie man von den festen Kollegen in Projekten 
behandelt wird.

Je nach dem kann es sein dass der Externe sogar mehr Verantwortung trägt 
als ein interner. Ich hatte schon öfter externe Gesamtprojektleiter, die 
hatten 30 Leute unter sich und mit denen verhandelte ich als 
Teilprojektleiter über mein Budget. Auch gibt es teilweise absolute 
Spezialisten die lieber bei einem externen DL arbeiten statt 
festangestellt zu sein. Wir haben da einen mal abwerben wollen, aber er 
wollte gar nicht wechseln, da er beim DL bessere Konditionen hat ( u.a. 
sehr gut motorisierten Firmenwagen, viel Spesen, sehr gute 
Reisebedingungen wie 4 Sterne Hotels, Freitag frei )

dann gibt es natürlich noch das Heer von Gebrauchsingenieuren die beim 
DL meist weniger hat als beim Kunden. Aber besser so, als gar keinen 
Job.

von Ich (Gast)


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Heiner schrieb:
> aber er
> wollte gar nicht wechseln, da er beim DL bessere Konditionen hat ( u.a.
> sehr gut motorisierten Firmenwagen, viel Spesen, sehr gute
> Reisebedingungen wie 4 Sterne Hotels, Freitag frei )

Die sind aber die Ausnahme.
Ich kenne auch einen, der arbeitet lieber bei einem DL mit wechselnden 
Kunden, als festangestellt bei einem Arbeitgeber an einem Ort.

Heiner schrieb:
> dann gibt es natürlich noch das Heer von Gebrauchsingenieuren die beim
> DL meist weniger hat als beim Kunden. Aber besser so, als gar keinen
> Job.

Zeit sich nach was anderem umzuschauen.
Man muss ja nicht Gesamtprojektleiter mit Budget- und 
Personalverantwortung werden wollen.

von Paule H. (stk500-besitzer)


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Ich schrieb:
> Zeit sich nach was anderem umzuschauen.
> Man muss ja nicht Gesamtprojektleiter mit Budget- und
> Personalverantwortung werden wollen.

Das kann man auch als Leih-Ing haben.
Wobei sich die Personalverantwortung auf die fachliche Leitung 
reduziert.

von Ingenieur mit Meinung (Gast)


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Hört man auf, zu heulen. Es gab Zeiten, da hatten Ingenieure gar nichts 
um arbeiten. Mach halt die 3 Jahre beim Dienstleister und geh dann zu 
Deinem Traumjob.

>Kununu
Die Beiträge zu PZ-engineering, die oben angesprochen wurde, sind 
wahrhaft köstlich!

Vollkommen irreal und gefälscht - aber köstlich! Richtige kleine 
Weihnachtsmärchen.

von Br. C (Gast)


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Wenn die Leihbude bereits existiert:

Sie MUSS Werbung machen, um bei den Kunden positiv rüberzukommen.

Sie MUSS Werbung machen, um bei den Investoren positiv rüberzukommen.

Sie MUSS Werbung machen, um bei den Bewerbern positiv rüberzukommen.

Es geht doch gar nicht anders.

Wenn vernünftige Rahmenbedingungen geschaffen werden, sind Leihbuden 
durchaus in Ordnung.

von Knobikocher (Gast)


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von Tarkan schmatz schmatz (Gast)


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Direktanstellung: 1AG will an dir verdienen.
Leihfirma: 2AG wollen an dir verdienen.

Komm selbst drauf was besser für dich ist.

von Marx W. (Gast)


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Knobikocher schrieb:
> Interessant sind die kritischen Anmerkungen über die Zeitarbeit. Sowas
> habe ich vom VDI noch nie gelesen.

HöHöH, da haste aber die Blickrichtung des VDI vs. Arbeitnehmer ned 
richtig verstanden!
Die sehen die AÜG als zu teuer im Hinblick auf einen Werkvertrag.

von Dirk K. (knobikocher)


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Das ist meines Erachtens nach nicht dort rauszulesen. Im Gegenteil, dort 
lese ich Mal etwas halbwegs Kritisches zur Zeitarbeit vom VDI.

Ob deren reele Haltung damit etwas zu tun hat, steht freilich auf einem 
anderen Blatt.

Und das dann zwei AG etwas an der Leistung des AN verdienen: sicherlich! 
Wenn aber der AN die gleiche Entlohnung bekommt, ist es vollkommen egal.
Dass das nicht immer der Fall ist, das erwähnt sogar der VDI.

: Bearbeitet durch User
von Wilhelm F. (Gast)


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Dirk Knoblich schrieb:

> Und das dann zwei AG etwas an der Leistung des AN verdienen: sicherlich!
> Wenn aber der AN die gleiche Entlohnung bekommt, ist es vollkommen egal.
> Dass das nicht immer der Fall ist, das erwähnt sogar der VDI.

Das Stichwort hieß ja mal: Equal Treatment Equal Payment. Ist 
wahrscheinlich schon wieder in Vergessenheit geraten.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Wenn vernünftige Rahmenbedingungen geschaffen werden, sind Leihbuden
> durchaus in Ordnung

Ist aber in über 90 % der Fälle nicht so ..

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