Forum: PC Hard- und Software Programm zur Magnetfeldsimulation


von J. A. (gajk)


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Mich würde ein Programm interessieren, bei dem man die geometrischen 
Daten eine Permanentmagneten eingibt und das Programm rechnet dann die 
Feldlinien aus.

Ich bin auf MagCAD gestoßen, welches aber was kostet und von dem 
eigentlich wenig berichtet wird.

Gibts da was neueres/sinnvolles?

von hp-freund (Gast)


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von Test (Gast)


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Comsol kann sowas ;)

von freeware (Gast)


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FEMM

von Reinhard Kern (Gast)


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J. Ad. schrieb:
> Gibts da was neueres/sinnvolles?

Warum neuer, an Magnetfeldern hat sich seit Jahrzehnten nichts geändert. 
Ein Freund von mir hat schon vor vielen Jahren mit so einem Programm den 
Magneten für ein Massenspektrometer berechnet, das Programm war ein 
Fortran-Programm und wurde ihm vom MIT kostenlos zur Verfügung gestellt 
(von Uni zu Uni). Das war so 1970..75. Ich bin mir ziemlich sicher, dass 
ein "modernes" Programm mit Farbgrafik und Mausbedienung den gleichen 
Magneten hervorbringt.

Gruss Reinhard

von blubblab (Gast)


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poisson superfish vom lanl

von Thomas B. (detritus)


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freeware schrieb:
> FEMM

+1

Lässt sich aus MATLAB auch schön automatisieren, sonst mit Lua.

von J. A. (gajk)


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Danke schon mal für die Tipps, ich werd sie soweit wie möglich mal 
ausprobieren. Klar, die Maxwellschen Gleichungen mit den entsprechenden 
Randbedinngungen lösen und gut ist.... Dazu fehlt mir leider die Muße 
und auch die Erfahrung.

Mich würde die Feldlinienverteilung interessieren, die sich ergibt, wenn 
ich in eine Kugel einen quaderformigen Magnet (Form: Ritter-Sport, 
Unterseite Südpol, Oberseite Nordpol) einbringe.

Also nen Ritter-Sport-Magneten in einen Fußball.

von Reinhard Kern (Gast)


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J. Ad. schrieb:
> Also nen Ritter-Sport-Magneten in einen Fußball.

Ein Fussball hat überhaupt keinen Einfluss - es sei denn, er wäre aus 
magnetischem Material. Aber eiserne Fussbälle erhöhen das 
Verletzungsrisiko doch beträchtlich, besonders bei Kopfbällen. Da werden 
UEFA und FIFA nicht mitspielen.

Gruss Reinhard

von F. F. (foldi)


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Reinhard Kern schrieb:
> J. Ad. schrieb:
>> Also nen Ritter-Sport-Magneten in einen Fußball.
>
> Ein Fussball hat überhaupt keinen Einfluss - es sei denn, er wäre aus
> magnetischem Material. Aber eiserne Fussbälle erhöhen das
> Verletzungsrisiko doch beträchtlich, besonders bei Kopfbällen. Da werden
> UEFA und FIFA nicht mitspielen.
>
> Gruss Reinhard

Ist so ein Fussball nicht schon längst in Planung, der mit einem Chip 
funktionieren soll, damit diese "Tor oder nicht Tor" Debatte beendet 
wird?

von J. A. (gajk)


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Reinhard Kern schrieb:
> J. Ad. schrieb:
>> Also nen Ritter-Sport-Magneten in einen Fußball.
>
> Ein Fussball hat überhaupt keinen Einfluss - es sei denn, er wäre aus
> magnetischem Material. Aber eiserne Fussbälle erhöhen das
> Verletzungsrisiko doch beträchtlich, besonders bei Kopfbällen. Da werden
> UEFA und FIFA nicht mitspielen.
>
> Gruss Reinhard

Nein, der Ball dient nur als Beispiel. Was mir dabei durch den Kopf geht 
ist eine Art Lautsprecher. Man bringt auf den "Ball" an den geeigneten 
Stellen Leiterbahnen senkrecht zum Magnetfeld auf und schickt dann 
Musiksignale durch.

von J. A. (gajk)


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Hier ein möglicher Magnet-Kandidat:

http://www.supermagnete.de/SALE-041?group=clearance

von Mar IO (Gast)


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Das Stichwort "FEMM" ist dazu schon gefallen. Im Inet findest Du viele 
Programme, die das auf diese Art und Weise dir berechnen.

Ein Programm ist z.B. dieses:
http://www.femm.info/wiki/HomePage
Es berechnet das Mag.Feld nur in der Ebene und nicht im Raum. Der Umgang 
mit dem Programm ist einfach, sofern man lesen kann (Doku). Es 
funktioniert auch unter Wine.

von Reinhard Kern (Gast)


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J. Ad. schrieb:
> Man bringt auf den "Ball" an den geeigneten
> Stellen Leiterbahnen senkrecht zum Magnetfeld auf und schickt dann
> Musiksignale durch.

Ich denke mal, in erster Näherung wird das Magnetfeld so ähnlich 
aussehen wie das Erdmagnetfeld auf der Erdoberfläche. Am Äquator laufen 
die Feldlinien parallel zur Oberfläche, an den Polen dagegen senkrecht - 
ich kann mir nicht vorstellen, wie du da deine Leiterbahnen orientieren 
willst.

Gruss Reinhard

von J. A. (gajk)


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Reinhard Kern schrieb:
> J. Ad. schrieb:
>> Man bringt auf den "Ball" an den geeigneten
>> Stellen Leiterbahnen senkrecht zum Magnetfeld auf und schickt dann
>> Musiksignale durch.
>
> Ich denke mal, in erster Näherung wird das Magnetfeld so ähnlich
> aussehen wie das Erdmagnetfeld auf der Erdoberfläche. Am Äquator laufen
> die Feldlinien parallel zur Oberfläche, an den Polen dagegen senkrecht -
> ich kann mir nicht vorstellen, wie du da deine Leiterbahnen orientieren
> willst.
>
> Gruss Reinhard

Ja, Erdmagnetfeld ist im Grunde genommen ja schon die Antwort. Also auf 
Äquatorhöhe (Ebene des Magnetquader in der Mitte der Kugel) müssen die 
Leiterbahnen äquatorial laufen, dann entsteht ne Kraft senkrecht zum 
Radius.
Die Kugel "atmet" also mit der Frequenz der Musik.

In Polnähe wir es dann aber wirklich problematisch, weil man da wohl nur 
Kräfte in Lage der Kugeloberfläche bekommt. Da wird man klanglich nichts 
damit anfangen können.

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