Halle liebe Forenmitglieder! In den vergangenen zwei Wochen sind bei meiner Freundin zwei Rechner kaputt gegangen. Beide haben die gleiche Sympotmatik: Man kann sie einschalten, aber nach kurzem Aufbrummen tut sich gar nichts mehr, man kommt nicht mal bis zum BIOS, aber die LEDs am Rechner leuchten weiterhin. Ich hab jetzt keine Hoffnung, dass ich das reparieren kann, aber mich wundert, dass das bei beiden gleich ist - und so frage ich mich, ob es einfach Zufall ist oder es eine bestimmte Ursache dafür gibt, die auch künftig wieder zuschlagen könnte. Meine Frage an euch: Ist es denkbar das häufige Stromschwankungen/-ausfälle o.ä. Defekte auslösen, die sich in der beschriebenen Sympomatik äußern? Der Vermieter hat nämlich früher eigenhändig Arbeiten an den Elektroinstallationen der Wohnung gemacht, ohne gelernter Elektriker zu sein. Der FI Schalter fliegt auch immer wieder mal raus (allerdings nicht zu dem Zeitpunkt als die Rechner kaputt gegangen sind. Andere Elektrogeräte sind mWn auch noch nicht beschädigt worden). Infos zu den Rechnern: Es handelt sich um einen Desktop Rechner und einen Laptop (ohne Akku, weil der bereits völlig hinüber war). Beide liefen mit exakt dem selben Ubuntu System (weil wir den Laptop per externem Festplattengehäuse von der Platte aus dem zuerst kaputt gegangen Desktoprechner gebootet und betrieben haben.)
Es gibt 1000 mögliche Ursachen, Meßgeräte und Zwischenstecker mit Überspannungsschutz. Einen davon siehe z.B. bei Pollin.de Bestellnummer: 550 751 zu 2.95€ Es ist natürlich verwunderlich, daß zwei alte PCs kaputt sind und das Netzteil der Festplatte noch gesund sein soll.
Anderes Netzteil mal ausprobiert? Ansonsten möglich ist vieles, wenn ihr vermutet das die Installation nicht in Ordnung ist mal einen Elektriker bitten das zu überprüfen...
Beim Desktop Rechner das CMOS zurücksetzen. Dann erneut testen. Wie das gemacht wird, steht im Handbuch zum Mainboard. Ziehe aber dabei das/ die Netzkabel ab (Rechner & Monitor, solange der Monitor mit dem Rechner verbunden ist). Das vermindert das Risiko mgl. Schäden durch statische Aufladung Deiner selbst.
>Der Vermieter hat nämlich früher eigenhändig Arbeiten an den >Elektroinstallationen der Wohnung gemacht, ohne gelernter Elektriker zu Sowas führt aber nicht zu (gefährlichen) Spannungsschwankungen, solange alle Verbindungen sauber gemacht sind (vor allem der Nulleiter im Sicherungskasten sollte sauber sein, damit keine Nullverschiebung stattfindet. Ansonsten: solange das Netzteil überlebt hat, sollte doch wohl auch der Rest des Rechners überleben. Denn das Netzteil soll ja gewisse Schwankungen ausgleichen.
Die Batterie vom C-mos austauschen. Den Rechner komplett stromlos machen. Anderes Linux probieren. Ich hatte auch gerade so ein Problem nach booten vom TestLinux von USB ging nichts mehr, erst nach komplett stromlos machen bootete er wieder.
ich hab mit einem älteren Rechner das gleiche (?) Problem. Vom Stromnetz getrennt, wieder angeschlossen - folgt gleiches Sympton wie beii Dir. Nochmal trennen und anschliessen - folgt normales Hochlaufen. Ich denk das ist das Netzteil.
heinz schrieb: > ich hab mit einem älteren Rechner das gleiche (?) Problem. > Vom Stromnetz getrennt, wieder angeschlossen - folgt gleiches Sympton > wie beii Dir. Nochmal trennen und anschliessen - folgt normales > Hochlaufen. Ich denk das ist das Netzteil. Tausch die C-mos batterie aus! Wenn es dann noch nicht geht kannst du immer noch was anderes probieren.
heinz schrieb: > ich hab mit einem älteren Rechner das gleiche (?) Problem. > Vom Stromnetz getrennt, wieder angeschlossen - folgt gleiches Sympton > wie beii Dir. Nochmal trennen und anschliessen - folgt normales > Hochlaufen. Ich denk das ist das Netzteil. Nimm den Haartrockner und heize das Netztel (nicht zu heiss) auf. Wenns dann geht dann sollten die Elkos ersetzt werden. Kurt
Läubi .. schrieb: > mal einen Elektriker > bitten das zu überprüfen... Da die Vermutung, dass eigene Arbeiten des Vermieters zu Spannungsschwankungen führen, auf sehr schwachen Beinen, eigentlich auf garkeinen steht und sich auch sicher nicht erhärten lässt, muss er den Aufwand natürlich selber zahlen. Man kann nicht für alle Zufälle des Lebens einen Schuldigen ausgucken der dann zahlen soll. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > Da die Vermutung, dass eigene Arbeiten des Vermieters > zu Spannungsschwankungen führen Diesen Zusammenhang hast du jetzt gebildet, ich habe nur gesagt, das wenn man (weswegen auch immer) den Verdacht hat das etwas nicht in Ordnung ist (Sicherung Springt öfter raus, Flackern, Kaputte Geräte.. was auch immer) jemand von Fach (=Elektriker) beauftragen soll das zu prüfen. Durch Ferndiagnose anhand von Symtomen wird man das zumindest nicht klären. Reinhard Kern schrieb: > muss er den Aufwand natürlich selber zahlen Es muss natürlich jeder selbst entscheiden ob es ihn die 30-50€ Wert sind. Wenn nicht muss man halt weiter mutmaßen.
Das war eigentlich als Tip an den TE gedacht. @Mik das kann nicht die CMOS Batterie sein. @Kurt Bindl Ja - ich denk auch dass da ein Kondensator hin ist, aber der ist so alt dass sich die Arbeit nicht mehr rentiert.
heinz schrieb: > Das war eigentlich als Tip an den TE gedacht. > > @Kurt Bindl > Ja - ich denk auch dass da ein Kondensator hin ist, aber der ist so alt > dass sich die Arbeit nicht mehr rentiert. OK, habe das gleiche gehabt und einfach ein neues NT reingesetzt. Ich dachte eher an die Klärung der Ursache, denn dann braucht man nicht im Nebel rumstochern. Ich habe momentan ein Problem mit einem Server, der hat plötzlich zu spinnen angefangen. Das NT ist auf jeden Fall austauchwürdig, denn da hat die Aufheizmethode auch gewirkt. Aber anscheinend ist am Board was defekt geworden, denn er meldet mir zwei Fehler und die Serielle sowie die Tatsatur/Maus gehen auch nicht mehr, USB funktioniert schon. Nur ist es da so dass ein -normales- NT nicht läuft, warum ist mir noch nicht klar. Kurt
Kurt Bindl schrieb: > Nur ist es da so dass ein -normales- NT nicht läuft, warum ist mir noch > nicht klar. Liegt es daran? http://www.hardwarebook.info/Dell_ATX_Power_Supply
mhh schrieb: > Kurt Bindl schrieb: >> Nur ist es da so dass ein -normales- NT nicht läuft, warum ist mir noch >> nicht klar. > > Liegt es daran? > > http://www.hardwarebook.info/Dell_ATX_Power_Supply Es ist ein Server HP ProLiant ML 150 G6 Nt: Delta Electronics DPS 466 DB-2A Kurt
Da Du alles vor Dir hast, ist es für Dich einfacher zu vergleichen. Standards werden nur festgelegt, um davon abzuweichen. :)
mhh schrieb: > Da Du alles vor Dir hast, ist es für Dich einfacher zu vergleichen. > > Standards werden nur festgelegt, um davon abzuweichen. :) Der Unterschied den ich gefunden habe liegt daran dass beim -altem- NT die -12V nicht aufgelgt sind, ansonsten scheint es, bis auf den 8pol Stecker, identisch zu sein. Kurt
Der Tenor des Threads scheint also zu sein, dass die Defekte mit Stromschwankungen wohl nichts zu tun haben, zumal die Netzteile funktionieren (habe beim Laptop auch mit einem anderen Netzteil probiert, Symptomatik war gleich) Damit ist meine Frage auch beantwortet, ob eine Gefahr für künftige Rechner besteht. servus Thomas
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