Hallo, ich bastel gerade an einem kleinen Projekt. Das Ziel ist es in einem Gebäude in mehreren (4-6 je nach Machbarkeit, ich gehe im Moment von 4 aus) Räumen Musik/Durchsagen abspielen zu können. Wir haben dort bereits fest verlegte Lautsprecher-Kabel, die in einem Raum zusammen laufen. In den einzelnen Räumen sind dort 8Ω Lautsprecher angeschlossen. Zur Steuerung ist ein µC (AVR atmega32u4 auf einem Arduino Board) vorgesehen, der heute schon vorhanden ist und andere Aufgaben erledigt). Die Lautstärke soll für jeden Raum einzeln regelbar sein, einzelne Räume auch stummgeschaltet werden können. Alles nur in Mono. Das Eingangssignal liefert ein altes Netbook über den Kopfhörerausgang. Im Moment verwende ich noch einen Verstärkerbausatz vom großen C mit einem TDA 1519A als gebrückten Verstärker und habe dort die 4 LS (im Moment sind erst 2 montiert) parallel angeschlossen. Von der Qualität bin ich soweit sehr positiv überrascht. Nachdem ich jetzt die letzten Tage etwas recherchiert habe bin ich von der ersten Idee, das auf Lastseite zu machen wieder abgekommen. Im Moment stelle ich mir ca. folgendes vor: 1. Eingangssignal vom Netbook wird auf n Kanäle vervielfacht 2. die einzelnen Signale werden individuell gedämpft, wie stark steuert der µC 3. die einzelnen Signale werden verstärkt und auf die LS gegeben. Da ich mich leider überhaupt nicht hiermit auskenne, weiß ich nicht, welche Gefahren da auf mich lauern und bin von der Auswahl erschlagen. Das einfachste wäre wahrscheinlich ein Verstärker-IC der 4 Kanäle hat und bei dem der Gain digital gesteuert werden kann. Gerade zu 1. und 2. habe ich noch gar keine Idee, welche Teile in Frage kommen. Je weniger benötigte Teile desto besser. Zu 3. gefällt mir die TDA-Reihe bisher recht gut, da ist ja fast alles dabei. Eckdaten: Betriebsspannung 12V idealerweise Leistung: Der Bausatz bietet 2x10W und das reicht definitiv. Aber das war euch wahrscheinlich eh schon klar :) Es muss kein super Klang sein, aber man sollte Musik schon als solche noch erkennen. Zum Projekt gehört neben der Verstärkerschaltung auch noch ein Teil mit Auswertung von Tastern und Ansteuerung von Relais, das funktioniert aber bereits alles und habe ich deshalb hier erstmal außen vor gelassen. Und ja, ich weiß, dass ich hier ne Menge Fragen stelle, aber das ist das erste Mal, dass ich mich mit diesem Thema befasse. Da die TDA ICs deren Datenblätter ich bisher so gelesen habe meistens ja nur relativ wenige diskrete Bauteile erfordern hoffe ich aber, dass man mir hier relativ leicht mit Tipps in die richtige Richtung helfen kann, welche Teile sich eignen.
Eingangsignale kannst du einfach durch "verteilen" vervielfachen(z.b. verteiler klinkenkabel doer was selber löten), wenn danach eine eingagseitig (relativ) hochohmige Verstärkerstufe kommt, sollte das kein Problems ein...
Moin schrieb: > Eingangsignale kannst du einfach durch "verteilen" vervielfachen(z.b. > verteiler klinkenkabel doer was selber löten), wenn danach eine > eingagseitig (relativ) hochohmige Verstärkerstufe kommt, sollte das kein > Problems ein... Okay, danke. Das hatte ich bei dem Bausatz jetzt auch so gemacht, ich war mir nur nicht sicher, ob das Probleme gibt, wenn man das 4 mal macht.
Probiers einfach aus.... Audio Verstärker haben in der Regel etwas zwischen 22k und 100k Ohm als Eingangswiderstände. Ein Kopfhörer hat dagegen gerade mal um die 75 Ohm... Und auch die treibt dein Notebookausgang ja noch ausreichend :)
Die Eingangssignale dann einfach wie du schon sagtest vor dem jeweiligen verstärker abdämpfen(per relais, motor oder digitalpotis....)
Wird dann wohl ein Digitalpoti werden. Wie wirkt sich das auf den Klang denn aus? Oder hört man das nicht? Wie dimensioniert man das am besten?
Digitalpotis gibts recht günstig als IC´s(und auch teuer^^)...da muss dann nicht mehr viel realisiert werden, einfach nach Datenblatt aufbauen... Ansich sind die Dinegr nicht schlecht,d er Gelichlauf z.B. ist viel besser als bei harwdare potis, da du aber nur mono hast...na ja :) Allgemein solltest du bei a)mono b) dem conrad bausatz c) den kabeln quer durch die Wohnung, ansich nicht auf nem Hifi-Level sein wo das bischen noise und rauschen stört...
> Allgemein solltest du bei a)mono b) dem conrad bausatz c) den kabeln > quer durch die Wohnung, ansich nicht auf nem Hifi-Level sein wo das > bischen noise und rauschen stört... Das stimmt, war mehr ne theoretische Frage, was dabei lernen ist ja auch ok :) Danke für die Unterstützung!
Noch eine weitere Frage, habe ich das richtig verstanden, dass die Masse der Versorgung des Digitalpotis auf das gleiche Potential wie die Masse des Verstärkers gelegt werden muss?
http://de.wikipedia.org/wiki/Programmable_Gain_Amplifier Man kann einfach einen DAC nehmen, das Eingangssignal an Vref, am Ausgang das Ausgangssignal abgreifen (logisch) und die Verstärkung bzw. Abschwächung ist vom geschriebenen Digitalwert abhängig.
Wie es immer so ist habe ich jetzt natürlich schon Teile zu Hause liegen, konkret TDA2030 und MCP4151 digipotis, wobei ich schon verstanden habe, dass ich damit knacksen bei der Lautstärkeverstellung haben werde. Die Idee war es mit fertigen NF-Verstärker ICs zu arbeiten weil ich einfach noch recht weit am Anfang stehe und das andere wahrscheinlich zu komplex werden würde. Aber nur so aus Interesse, ein PGA würde dann die Kombi Digipoti + TDA2030 ersetzen?
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