Guten Abend, ich erbitte mir Kritik an diesem Schaltplan und Layout. Es handelt sich um eine (batteriebetriebene) Steuerung für eine Tochteruhr mit DCF77-Anschluss. In der Schaltung sind ein Stepupwandler und eine diskrete H-Brücke. Danke.
Hallo, die Massefläche ist so zerfleddert, dass sie vermutlich überhaupt nichts bringt. Das ist bei einseitig sicher schwierig, aber die Unterbrechungen sind keineswegs überall zwingend. Nur als ein Beispiel, rechts unten besteht kein Grund dafür, dass die Masse am Leiterplattenrand entlang unterbrochen ist. Es geht nicht darum, jeden freien Platz mit einer Fläche zu füllen, sondern es soll eine gut zusammenhängende geschlossene Fläche erzeugt werden. Durch simples nachträgliches Klicken und Fluten ohne vorherige Planung klappt das nie. Es sieht bloss pseudoprofessionell aus. Gruss Reinhard
Karl schrieb: > In der Schaltung sind ein Stepupwandler und eine diskrete H-Brücke. Da hast du offenbar zwei Prinzipschaltbilder zusammengebastelt und vertraust, dass das irgendwie funktioniert... Oder hast du diese Schaltung(steile) schon mal (einzeln) in Betrieb genommen und ausprobiert? Nein? Das habe ich mir gedacht. Denn zuallererst fehlt bei deinem Stepup ein ganz wichtiges Bauteil: der Eingangskondensator. Zum Hintergrund die Funktionsweise und die beteiligten Bauteile beim Stepdown: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/40-Layout-Schaltregler Und jetzt kommt der Trick: die dort aufgeführten 3 Stromkreise (Laden, Freilauf und Recovery) findest du nach kurzer Suche auch beim Stepup-Wandler. Und dann weißt du auch schon wohin der fehlende Eingangskondensator muss. Mit welcher Frequenz willst du die Brücke takten? Falls das deutlich mehr als ein paar hundert Hertz sein sollen, dann werden deine Transistoren nicht schnell genug sperren, weil du keine Bauteile zum schnellen Abschalten der Transistoren eingebaut hast. Schon mit Pullups und Pulldows ist da einiges zu machen. Und weil deine Transistoren langsam abschalten, bleiben sie dabei jedesmal unnötig lange ausserhalb der SOA... BTW: welchen Strom willst du durch die Brücke schicken? Was willst du an die Brücke hängen?
Hi Lothar, Danke für deine Antwort! Lothar Miller schrieb: > Karl schrieb: >> In der Schaltung sind ein Stepupwandler und eine diskrete H-Brücke. > Da hast du offenbar zwei Prinzipschaltbilder zusammengebastelt und > vertraust, dass das irgendwie funktioniert... Die einzelnen Teile hab ich teilweise in LtSpice simuliert, danach auf Steckbrettern aufgebaut. Alles zusammen lief gestern 3h am Stück, pro Sekunde einmal den Zeiger bewegt. > Oder hast du diese Schaltung(steile) schon mal (einzeln) in Betrieb > genommen und ausprobiert? Nein? Das habe ich mir gedacht. Siehe oben. > Denn zuallererst fehlt bei deinem Stepup ein ganz wichtiges Bauteil: der > Eingangskondensator. Zum Hintergrund die Funktionsweise und die > beteiligten Bauteile beim Stepdown: > http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/40-Layo... > Und jetzt kommt der Trick: die dort aufgeführten 3 Stromkreise (Laden, > Freilauf und Recovery) findest du nach kurzer Suche auch beim > Stepup-Wandler. Und dann weißt du auch schon wohin der fehlende > Eingangskondensator muss. Schaue ich mir an, danke! > Mit welcher Frequenz willst du die Brücke takten? Falls das deutlich > mehr als ein paar hundert Hertz sein sollen, dann werden deine > Transistoren nicht schnell genug sperren, weil du keine Bauteile zum > schnellen Abschalten der Transistoren eingebaut hast. Schon mit > Pullups und Pulldows ist da einiges zu machen. Bin mir nicht ganz sicher, 1 MHZ Attiny mit Fast-PWM, Vorteiler 8, also 128kHz. > Und weil deine Transistoren langsam abschalten, bleiben sie dabei > jedesmal unnötig lange ausserhalb der SOA... > > BTW: welchen Strom willst du durch die Brücke schicken? Was willst du an > die Brücke hängen? Es hängt eine Tochteruhr dran. Ich lade einen 16V 800uF Kondensator (atm. auf 16V, Kondensator wird noch ersetzt).
Karl schrieb: > pro Sekunde einmal den Zeiger bewegt. Ok, das ist langsam genug... >> Mit welcher Frequenz willst du die Brücke takten? > Bin mir nicht ganz sicher ... also 128kHz. Das ist nicht die Taktfrequenz der Brücke (die taktet ja nur mit 1/s), sondern der Stepup. Und der passt schon, der uC-Pin schaltet den ja aktiv ab. Den Stepup würde ich um den Eingangskondesator erweitern, und dann das Layout dieses Schaltreglers sauber ausführen. Der Rest dürfte unkritisch sein.
>>> Mit welcher Frequenz willst du die Brücke takten? >> Bin mir nicht ganz sicher ... also 128kHz. > Das ist nicht die Taktfrequenz der Brücke (die taktet ja nur mit 1/s), > sondern der Stepup. Und der passt schon, der uC-Pin schaltet den ja > aktiv ab. Huch, falsch gelesen. > Den Stepup würde ich um den Eingangskondesator erweitern, und dann das > Layout dieses Schaltreglers sauber ausführen. Der Rest dürfte unkritisch > sein. Okay, werde ich mal versuchen, danke.
Hallo Reinhard, Reinhard Kern schrieb: > die Massefläche ist so zerfleddert, dass sie vermutlich überhaupt nichts > bringt. Das ist bei einseitig sicher schwierig, aber die Unterbrechungen > sind keineswegs überall zwingend. Nur als ein Beispiel, rechts unten > besteht kein Grund dafür, dass die Masse am Leiterplattenrand entlang Stimmt, hab ich nun eleganter hinbekommen, Danke! > unterbrochen ist. Es geht nicht darum, jeden freien Platz mit einer > Fläche zu füllen, sondern es soll eine gut zusammenhängende geschlossene > Fläche erzeugt werden. Durch simples nachträgliches Klicken und Fluten > ohne vorherige Planung klappt das nie. Es sieht bloss > pseudoprofessionell aus. Ich will ja auch viele Masseflächen um weniger ätzen zu müssen, und schwebend ist auch doof, oder? Viele Grüße
> ich erbitte mir Kritik an diesem Schaltplan
Die Widerstände R6 und R9 sind überflüssig und sogar schädlich, weil sie
das Ein- und Abschalten unnötig verlängern. R7/R8 so dimensionieren,
dass der gewünschte Strom in die Basen der H-Brücken-Transistoren fließt
und gut ist es.
Karl schrieb: > und > schwebend ist auch doof, oder? Nicht nur doof, sondern böse. Leitende Objekete, deren Potential nicht festgelegt ist, können nur Schaden anrichten; z.B. erhöhen sie das Übersprechen zwischen 2 Leitungen, anstatt diese voneinander abzuschirmen. Gruss Reinhard
Karl schrieb: > Guten Abend, Moin, > > ich erbitte mir Kritik an diesem Schaltplan und Layout. Meine Vorschläge zum Layout: - Leiterbahnen dicker - Massefläche weniger zerfleddert - StepUp Massefläche (bzw. GND) und VCC getrennt zum Sternpunkt führen - Steckverbinder mit Pin 1 Position - Schaltregler s.o. (wenn du Pech hast drückt dir ne Störung das DCF weg) - Transistoren in einer Reihe - Montagebohrungen verwenden Texte in Kupfer und Lötstoplack - Steckverbinder mit + out GND - Bezeichnung der "Lötseite" - Teilenummer Version bzw. Projektname > Es handelt sich um eine (batteriebetriebene) Steuerung für eine > Tochteruhr mit DCF77-Anschluss. In der Schaltung sind ein Stepupwandler > und eine diskrete H-Brücke. > > Danke. Gerne
Jens Martin schrieb: > Texte in Kupfer und Lötstoplack Weshalb in Kupfer. Auf dem Bestückungsdruck sollte das doch reichen? Grüsse, René
Hi Arno, ArnoR schrieb: >> ich erbitte mir Kritik an diesem Schaltplan > > Die Widerstände R6 und R9 sind überflüssig und sogar schädlich, weil sie > das Ein- und Abschalten unnötig verlängern. Stimmt. Vielen Dank! Viele Grüße
Hi Jens. Jens Martin schrieb: > Meine Vorschläge zum Layout: > - Leiterbahnen dicker Ich hab mich in KiCad zusammen mit Tonertransfer noch nicht eingefunden was Abstände und Leiterbahnenbreite anbelangt :/ > - StepUp Massefläche (bzw. GND) und VCC getrennt zum Sternpunkt führen Wie ist das gemeint? Getrennte Masse für vor und nach dem Stepup und in einem Punkt zusammenführen? > - Transistoren in einer Reihe Wofür? > - Montagebohrungen verwenden Sehr gut, danke.
Jens Martin schrieb: > Meine Vorschläge zum Layout: > - Leiterbahnen dicker Dicker muss nicht sein, aber breiter. Selbst wenn keine hohen Ströme fließen, macht das die Herstellung fehlerfreundlicher gegenüber nicht perfektem Druck-/Belichtungs- und Ätzprozess.
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