Hallo, ich möchte nochmal auf den Thread zur Schichtarbeit zurückkommen. (der leider inzwischen geschlossen werden mußte...) Was verdient man als Ingenieur bei vollkontinuierlicher Schichtarbeit bei einem privaten Stromversorger, also ohne TVV? Ich hab gehört, daß Fließbandarbeiter bei BMW etwa 60k brutto kriegen. Ingenieurgehälter für Schicht sollten also theoretisch höher liegen. Oder haben die am Fließband einfach nur einen Bomben-Tarifvertrag? Vielen Dank für die Antworten!
musst ihm Tarif nachschauen. Für Schichter mit TVV gelten andere Konditionen als bei IG Metall oder gar BMW Hausverträgen. ja die Leute bei den Autoherstellern haben meist Hausverträge die noch über den "gewöhnlichen" IG Metall Tarifen liegen. Da kann dann ein einfacher Bandarbeiter durchaus auf solche Löhne kommen. Dennoch meinen die, das sei zu wenig und wollen 5,5 % mehr.
Mal Sehen wie lange die bei der "Autoindustrie" noch so gut verdienen! Die Talfahrt hat begonnen - und diesmal ist die Fahrt laaange! Derzeit werden die Leiharbeiter rausgeschmissen- dannfolgen die anderen! Wenn ein ungelernter "Depp" der Türgummis festkloppt fast mehr verdient als ein Ing. dann stimmt was nicht. Hanns
Hanns schrieb: > Mal Sehen wie lange die bei der "Autoindustrie" noch so gut verdienen! > > Die Talfahrt hat begonnen - und diesmal ist die Fahrt laaange! > > Derzeit werden die Leiharbeiter rausgeschmissen- dannfolgen die anderen! > > Wenn ein ungelernter "Depp" der Türgummis festkloppt fast mehr verdient > als ein Ing. dann stimmt was nicht. > > Hanns du böser Kapitalist, wie kann man nur so denken ! die ungelernten Arbeiter leisten doch auch viel und haben ihren Lohn in dieser Höhe doch verdient ;-) so in etwa argumentieren gerne die Forenlinken hier. Jedenfalls ein Leihing bei einem Autohersteller hat meist in der Tat weniger oder maximal genauso viel wie ein langjähriger Hilfsarbeiter der z.B. Türgummis festkloppt. Ich stieg anfangs ja auch bei nem großen DL ein mit ca. 45 k und hatte damit auch weniger als viele ungelernten Arbeiter. Nach 5 Jahren guter Arbeit beim DL wäre ich vllt. auf 60 k gekommen, dort wäre erstmal ohne Führungsverantwortung auf längere Sicht Schluß gewesen. Ein älterer Kollege, der in etwa auf dem Niveau stagnierte ( bis zum Wechsel ) sagte mir dass sein Onkel ohne Ausbildung beim Daimler auf 60 k kommt und zwar OHNE Nachtschicht, lediglich Wechsel zwischen Früh - und Spätschicht. Würde er noch Nachtschichten machen, gäbe es steuerfreie Zulagen oben drauf. Die normalen Wechselschicht Zulagen werden ja normal besteuert. Am WE arbeitet sein Onkel auch nicht, nur sehr selten wen mal Not am Mann ist. Die Quelle ist vertrauenswürdig, er machte seinem Onkel regelmässig die Steuererklärung. Daher hat er ich immer über sein Gehalt aufgeregt ( bis zum Wechsel ) wie du schon sagtest, mal schauen wie lang das noch so weiter geht. Die IG Metall will ja noch mal 5,5 % mehr, dann hätte der Onkel ca. 63.3 k, bis zur nächsten Verhandlung in einem Jahr. Wenn man das mal so weiter rechnet, müsste der dann in absehbarer Zeit bei 70 k liegen ... kein Wunder das deutsche Autos so teuer sind und immer weniger Privatleute eines kaufen. In den USA sind die Lohnkosten niedriger und da kosten deutsche Autos erheblich weniger !
Die nächsten Autowerke und Zulieferwerke werden in China, Indien, Südamerika gebaut. Die können bestimmt einige Teile aus den deutsche/europäischen Werken ausbauen - wird billiger! VW hat (noch) recht gute Verkaufszahlen - aber wo! China & Co Hanns
Hanns schrieb: > Die nächsten Autowerke und Zulieferwerke werden in China, Indien, > Südamerika gebaut. > > Die können bestimmt einige Teile aus den deutsche/europäischen Werken > ausbauen - wird billiger! > > VW hat (noch) recht gute Verkaufszahlen - aber wo! China & Co ja das ist so. Will die IG Metall aber nicht hören. Generell können die hohen Löhne für "Türgummifestklopfer" ( schmeiße mich fast weg vor Lachen bei dem Begriff ^^ ) nur bezahlt werden weil schon viele Vorprodukte ( sicher auch der Türgummi ;-) ) günstig im Ausland vorproduziert werden und wegen dem Stempel "Made in Germany" halt noch in Deutschland zusammen gekloppt werden. Würde alles in Deutschland zu Daimlerlöhnen produziert werden, würde so ein Auto das Doppelte kosten. Ganz krass ist es beim Porsche Cayenne, der kommt zu ca. 88 % aus Osteuropa, da wird nur och das nötigste hier zusammen gekloppt. Ohne Leiharbeit und Auslagerung könnten Türgummifestklopper gar nicht so viel verdienen. Aber das ist den Linken doch egal.
Ich bin schon für einen gewissen Mindestlohn! Aber was dort ab geht - passt nicht! Andere Menschen gehen voll arbeiten und haben keine 800€/netto! Und die (soory muss es sagen) ungelernten "Trotteln von Band" verdienen 3000€/monat und mehr! mfg Hanns PS: Andere machen auch Schicht und Wochenendarbeit!
Der Witz an der Sache ist doch, dass die, die zum Beispiel eine richtige Metallausbildung gemacht haben oder mit einer kaufmännischen Ausbildung bei Daimler, BMW, etc. arbeiten und auch entsprechend ihrer Ausbildung beschäftigt werden, häufig weniger verdienen, weil diese keine Zulagen bekommen, aber sicherlich höher eingestuft sind. Mag natürlich nicht immer so sein. Und der Hohlkopf (es gibt sich auch intelligente Leute am Band, die einfach nur Pech hatten) am Band verdient sich ohne Ausbildung und einfache Arbeit doof und "richtige" Arbeit wird dann weniger gut belohnt. Gab doch auch gestern Abend diese ARD-Doku zum Thema, ich weiß ja nicht wie man mehr als 25 Euro die Stunde für das Verpacken und Stapeln auf Paletten von Zylinderteilen (oder was war das) bekommen kann? Offenbar hat man das ja auch schon im Unternehmen gemerkt und nutzt daher gerne Werkverträge.
Anonym schrieb: > Gab doch auch gestern Abend diese ARD-Doku zum Thema, ich weiß ja nicht > wie man mehr als 25 Euro die Stunde für das Verpacken und Stapeln auf > Paletten von Zylinderteilen (oder was war das) bekommen kann? schau mir gerade Links TV ( Plasberg ) zu dem Thema an. Ja das ist schon heftig, aber darüber wird nicht gesprochen. Das Problem ist ja, den Leuten mit den Deluxe Verträgen kann ja nicht weniger geboten werden. Im Gegenteil, die Gewerkschaft will ja sogar noch mehr. Kenne einen der hat im Studium beim Daimler gejobbt und auch irgenwelche Teile auf Paletten gestapelt. Er arbeitete meist Nachts und sehr gern auch Sonntag Nacht ( super geil, geht man am Sa in die Disco, schläft lange aus und geht gegen 21.30 auf Schicht ) da gibt es 100 % Zulage auf den fetten Grundlohn steuerfrei + 25 % Nachtzulage steuerfrei + den fetten Grundlohn sowieso. Fürs Teile stapeln oder Türgummi anklopfen ;-) er hatte nach 6 Wochen Ferienarbeit inkl. aller Zulagen und inkl. Steuer Rückerstattung zwischen 6 und 7 tsd netto. Festangestellte Teilestapler oder Gummiklopper hatten übrigens einen höheren Stundenlohn als er. bin aber mal gespannt was die ganzen Forenlinken dazu sagen.
Nun Heiner, die Lösung für dich ist wohl das weniger gezahlt wird und dafür die Dividende höher ausfällt? Weil andere Auswirkungen hats doch nicht. Oder glaubst du das ein Ing. auf einmal den Differenzbetrag bekommt? Mach dich doch nicht lächerlich, das Gegenteil ist der Fall. Sinkt der Verdienst der Bandarbeiter oder ist es ggf nichtmal mehr ein IGM Vertrag, dann sinken auch die Gehälter aller "höheren" Angestellten. Schon jetzt ist die 5,5% Forderung ein Witz. 2012 waren es 6,5% Forderung für 12 Monat, geworden sind es 4,3% für 13, also ~3,9% für 12 Monat. Sicherlich ordentlich. Nimmt man den gleichen Maßstab bleiben von den 5,5% noch 3,3% übrig. Das liegt nicht merklich über der Inflation, wenn überhaupt. Aber wer weiß ob der Abschluss wirklich so gut wird, ich zweifle daran. Ich denke eher das es dir nicht passt das ein einfacher Arbeiter genauso viel hat wie ein Frischling von der Uni. Würde man gleiche Unternehmenszugehörigkeit vergleichen dann liegt der Ing wohl eher 50% vorne, aber das verschweigst du gerne, ist ja auch nicht so populistisch. Aber 50% ist ja nicht genug, denn wie du sehr richtig dargestellt hast geht es ja um Untermensch zu Hochwohlgeborenem. Das ist ja nun wirklich skandalös!
Manchmal denke ich, ich hätte auf einen Ausbildungskollegen hören sollen. Der war so schlau (und der war wirklich intelligent) und hat sich gegen ein Studium entschieden. Naja. Ich bin jetzt Ingenieur und lebe in einer Mietwohnung, weil ich mit kein Haus/ keine Wohnung zum Kauf leisten kann. Er sitzt schön in seinem eigenen Haus und hat eine Familie und wenn er Feierabend hat, braucht er sich keinen Kopf mehr um seine Arbeit zu machen. Und wenn ich die 4 Jahre Verdienstausfall durch's Studium einrechne, hat er bis jetzt schon weit mehr verdient als ich. Einziger Vorteil den ich noch habe: Ich war schon auf Firmenkosten in einigen schönen Ländern unserer Erde unterwegs.
Working Midas schrieb: > Nun Heiner, die Lösung für dich ist wohl das weniger gezahlt wird und > dafür die Dividende höher ausfällt? > Weil andere Auswirkungen hats doch nicht. Oder glaubst du das ein Ing. > auf einmal den Differenzbetrag bekommt? > Mach dich doch nicht lächerlich, das Gegenteil ist der Fall. Sinkt der > Verdienst der Bandarbeiter oder ist es ggf nichtmal mehr ein IGM > Vertrag, dann sinken auch die Gehälter aller "höheren" Angestellten. > Ich denke eher das es dir nicht passt das ein einfacher Arbeiter genauso > viel hat wie ein Frischling von der Uni. Würde man gleiche > Unternehmenszugehörigkeit vergleichen dann liegt der Ing wohl eher 50% > vorne, aber das verschweigst du gerne, ist ja auch nicht so > populistisch. > Aber 50% ist ja nicht genug, denn wie du sehr richtig dargestellt hast > geht es ja um Untermensch zu Hochwohlgeborenem. Das ist ja nun wirklich > skandalös! Ey Michi, schlechte Tarnung!
Dipl, Bandarbeiter schrieb: > war schon auf Firmenkosten in > einigen schönen Ländern unserer Erde unterwegs. Wie meinte Goehte schon: "Das Wichtigste was man mit nach Hause bringt ist die heile Haut." Ob fremde Länder oder Schichtarbeit: Gesundheit hat man nur eine.
25 Euro Grundlohn für einfachste Arbeit wie Zylinderköpfe auspacken ist halt schon extrem. Oben drauf kommen natürlich noch Schichtzulagen ( teilweise steuerfrei ), UG, WG, Prämien und so weiter. Und das für körperlich mässige und geistig völlig einfachste Arbeit. Es soll teilweise sogar Meister geben die solche Jobs bei Daimler machen, wieso ? Weil er da mehr verdient als woanders als Meister ! ich fände es besser wenn die Gewinne steigen würden und Daimler diesen Zusatzgewinn in die Zukunft, in Forschung und Entwicklung stecken würde, statt für einfachste Arbeit zu verschleudern. DAS wäre nämlich nachhaltig. Ich versteh sowieso nicht warum Daimler nicht viel härter gegen solche überbezahlten, einfachsten Arbeiter vorgeht. Einfach alle rauswerfen und eben wieder zurück mieten für einen realistischen Lohn. Von mir aus auch keine 8,19 sondern vllt. für alle 15 Euro. Wobei 8,19 für einen ungelernten Arbeiter, der nach einigen Monaten ( wer Plasberg gesehen hat ) bei fast 10 Euro liegt, kann doch nicht meckern. Weil es Daimler ist hät ich auch nix dagegen wenn es Richtung 15 Euro geht. Ein frisch ausgelernter Bankkaufmann ( manche Forenlinke sind ja neidisch auf die bösen Banker ) bekommt bei einer Voba oder Sparkasse auch nur ca. 10 - 12 Euro die Stunde. Davon muss der sich noch gute Anzüge kaufen und muss gepflegt zur Arbeit erscheinen. Das zahlt dem niemand extra. Auch muss der bei der Arbeit immer freundlich sein und gute Manieren sowie Fachwissen haben, das alles brauch der Türgummifestklopper oder Zylinderkopf-Auspacker nicht. Dipl, Bandarbeiter schrieb: > Und wenn ich die 4 Jahre Verdienstausfall > durch's Studium einrechne, hat er bis jetzt schon weit mehr verdient als > ich. geht ja noch. Richtig krass ist es wenn man einen Dipl.-Ing von der Uni vergleicht, der anschließend beim DL oder im Mittelstand landet. Der macht wohl mind. ein Jahrzehnt im Vergleich zum Türgummiklopper ein Minusgeschäft, wenn nicht noch länger. Bei meinem alten DL, der nicht zu den schlechten gehört, ist für Normalo Ing / Inf bei ca. 60 k + Spesen Schluß. Soviel etwa hat inkl. allem der Ungelernte bei Daimler auch ( aber mit Mitte 20, wie bei Plasberg ! ) d.h. rein mathematisch gesehen wird so ein Ing niemals den Ungelernten überholen und kann so seinen Rückstand niemals aufholen. Achso, bei meinem alten DL gilt die 40 h Woche, gelegentlich arbeitet man auch mal länger oder arbeitet noch mal bisschen von zu Hause, während der Ungelernte auf der Arbeit seinen Kopf ausschalten kann und nach Feierabend wirklich frei hat. Er hat ja keine Projekte die gerade "brennen" etc.
Dipl, Bandarbeiter schrieb: > Manchmal denke ich, ich hätte auf einen Ausbildungskollegen hören > sollen. Der war so schlau (und der war wirklich intelligent) und hat > sich gegen ein Studium entschieden. Naja. Ich bin jetzt Ingenieur und > lebe in einer Mietwohnung, weil ich mit kein Haus/ keine Wohnung zum > Kauf leisten kann. Er sitzt schön in seinem eigenen Haus und hat eine > Familie und wenn er Feierabend hat, braucht er sich keinen Kopf mehr um > seine Arbeit zu machen. Und wenn ich die 4 Jahre Verdienstausfall > durch's Studium einrechne, hat er bis jetzt schon weit mehr verdient als > ich. > > Einziger Vorteil den ich noch habe: Ich war schon auf Firmenkosten in > einigen schönen Ländern unserer Erde unterwegs. Haha geil. Als hätte ich es geschrieben. Nur das ich in meinem Fachgebiet bis zum Dr. nur halb bezahlt wurde. Jetzt verdiene ich endlich soviel wie ein 08/15 Bandarbeiter. Man könnte kotzen...
Mein Bruder ist Elektroniker und verdient ~70k im Jahr als Service Techniker. Wie kann also für ein Ingenieur bei 60k schon Schluss sein? Dann muss man eben auch mal bereit sein mehr als 35h pro Woche zu Arbeiten und etwas Einsatz bringen. Nichts desto trotz würde ich nicht mit einem Bandarbeiter tauschen wollen. Die Arbeit ist dermaßen monoton, da hilft selbst das Geld nicht mehr.
Heiner, kannst Du Dir bitte mal den Schaum vom Mund wischen? Danke. fonsana
> Mein Bruder ist Elektroniker und verdient ~70k im Jahr als Service > Techniker. Klar doch. Meine Schwester ist Frisöse und hat 72k/anno = 6000€/mon. mfg Klaus
fonsana schrieb: > Heiner, > > kannst Du Dir bitte mal den Schaum vom Mund wischen? > Danke. > > fonsana ich habe mich noch sehr PC ausgedrückt. Würde ich schreiben was ich wirklich über solche Ungelernte denke, hätte ich eine Anzeige am Hals. Klaus schrieb: >> Mein Bruder ist Elektroniker und verdient ~70k im Jahr als Service >> Techniker. > > Klar doch. Meine Schwester ist Frisöse und hat 72k/anno = 6000€/mon. > > mfg > Klaus nein die 70 k sind schon realistisch. Z.B. bei Daimler als Facharbeiter mit Rufbereitschaft etc. Maschineninstandhalter oder ggf. mit einigen Auslandseinsätzen. 60 k + steuerfreie Zulagen haben ja schon die Ungelernten, siehe ARD Doku. Autor schrieb: > Wie kann also für ein Ingenieur bei 60k schon Schluss sein? Dann muss > man eben auch mal bereit sein mehr als 35h pro Woche zu Arbeiten und > etwas Einsatz bringen. schau mal in den Mittelstand, viel mehr als 60 k gibt es da meist nicht, vllt. 65 k, dann ist Schluß ohne Führungsverantwortung. Und 35 h Woche gibt es da meist auch nicht, sondern gerne noch unbezahlte Überstunden. Bei DLs ist es meist ähnlich, darum arbeite ich nicht mehr für einen.
Es wundert mich so sehr dass du so erstaunt bist Klaus. Er verdient somit gleichviel oder mehr wie seine deutlich Älteren Kollegen. Diese hatten jedoch nie den Mumm auch mal etwas um das Gehalt zu pokern. Wenn die Kunden mit seinem Service zufrieden sind kann er nunmal fast jegliche Forderung gegenüber seinem Vorgesetzten durchsetzen. Nichts desto trotz ist als Facharbeiter irgendwann der Punkt gekommen wo man nicht weiter Aufsteigen kann (Richtung Management Ebene), da einfach der formal angesehene akademische Abschluss fehlt.
Autor schrieb: > Nichts desto trotz ist als Facharbeiter irgendwann der Punkt gekommen wo > man nicht weiter Aufsteigen kann (Richtung Management Ebene), da einfach > der formal angesehene akademische Abschluss fehlt. und wie viele Ings / Infs steigen mal ins Management ? viele können doch froh sein mit 40 oder 45 mal Team - / oder Abteilungsleiter zu werden. Selbst das werden die Meisten nicht mal.
Klaus schrieb: > Klar doch. Meine Schwester ist Frisöse und hat 72k/anno = 6000€/mon. Glaub ich, die hat mehrere Saloons in Sachsen laufen wo sie Aufstockerinnen für ihren Profite einsetzt!
Autor schrieb: > Nichts desto trotz ist als Facharbeiter irgendwann der Punkt gekommen wo > man nicht weiter Aufsteigen kann (Richtung Management Ebene), da einfach > der formal angesehene akademische Abschluss fehlt. Mit Gewerkschaft geht da alles! Ist wie in der Politik, da bist`e bei der Partei, und auf einmal geht`s vorwärts mit einem.
ja der Ungelernte bekommt jedes Jahr noch extra Tariferhöhungen die fast immer über der Inflationsrate liegen. Daher steigt sein Gehalt sogar exponentiell ! ganz krass ist es eh wenn man die Gehälter international vergleicht. Ein FIAT Malocher bekommt eher so viel wie ein Werkvertragler und das als Stammarbeiter. In Italien bekommt vllt. ein Leiter einer Ingenieur Abteilung mit Glück 60 k Brutto ( Ähnliche Abzüge wie in Deutschland ) also gerade mal so viel wie ein Türgummiklopper bei Daimler. Übrigens, lustig ist sicher so die Hierachie und das Geplänkel unter den Arbeitern ^^ die Stammarbeiter sagen dann zum Leiharbeiter "Ey Leiher komm mal her" und der Leiher, der noch überm Werkverträgler steht, sagt dann sicher "Ey Leih Werker, komm mal her" generell finde ich das aber gut, so eine Divide and Conquer Strategie. So kann man viele arrogante Arbeiter ( sehr viele Arbeiter sind extrem arrogant und viel mehr von sich überzeugt als Ingenieure ) schön in Schach halten. Dem Werker sagt man, "wenn du brav bist wirst Leiher", dem Leiher sagt man "wenn du brav bist wirst Stammarbeiter" zum Stammarbeiter sagt man "wenn du nicht brav bist wirst Leiher oder Werker" ;-) einfach genial.
Hanns schrieb: > Wenn ein ungelernter "Depp" der Türgummis festkloppt fast mehr verdient > als ein Ing. dann stimmt was nicht. Ja - beim Ingenieur ... Ist leider immer häufiger so, dass vermeintlich hochqualifizierte Ingenieure kaum mehr leisten als ein 'Türgummifestklopper': Zunächst mal wird studiert bis auch das dritte Kind das Abitur geschafft hat und an der Uni ist. Und dann, mit irgendwasüberdreissig 'stürzt' man sich ins Berufsleben - bevorzugt als Praktikant, der erstmal von allen Seiten Hilfe und Unterstützung einfordert. Und spätestens nach einem Jahr in der Festanstellung führt man sich dann als DER Überflieger auf, weil man beispielweise in der Lage ist ganze Sätze in deutscher Sprache zu formulieren. Na, ich danke. Für das, was Ingenieure heute leisten (LEISTEN - nicht leisten könnten!), ist häufig ein Techniker schon mehr als ausreichend. - Aber man schmückt sich halt nur zu gern mit fremden Federn ...
Interessante Diskussion. Hier der Link zu "Hart aber fair von" gestern: http://www.ardmediathek.de/das-erste/hart-aber-fair/21-00-uhr-hungerlohn-bei-luxusmarken-die-neue-b-klasse?documentId=14579660 Übrigens: Im letzten Drittel der Sendung setzt man sich durchaus kritisch mit IGM-Privilegien und dem Lohn von Bandarbeitern auseinander. Da wird ein Beispiel durchgerechnet. Die kommen auf 3.300 €/Monat für den Malocher,der 25 J. alt ist und mehrere Jahre BE hat. Hinzu kommen noch Zuschläge, UG, WG und der Jahresbonus (2012: >3k). Der Gewerkschaft kommt übrigens auch in Bedrängnis als man ihn fragt, warum es die Spätschichtzulage schon ab 12.00 Uhr Mittags gibt. In deutschen Talkshows ist es sehr selten, dass man sich kritisch mit den Facharbeiter-Löhnen in der Automobilindustrie auseinandersetzt. Kürzlich war bei Jauch das Thema "20 Mio. € für Winterkorn" oder so ähnlich. Da hat sich auch ein Malocher mit rund 60k p. a. beschwert und zwar ganz selbstverständlich in der typischen "Malocher-Arroganz" wie sie Heiner erwähnt hat. Für die sind 60k selbstverständlich und rotzfrech fordern die nochmal 5,5 % mehr. Fakt ist: Man kann es schon als "spätrömische Dekadenz" bezeichnen, wenn ein Hilfsarbeiter ohne Schul- oder Berufsabschluss für primitivste Tätigkeiten >20 € Stundenlohn kassiert. Das ist nicht begründbar und hat mit Wertschöpfung nix zu tun. Auch typisch: Herr Lindner (FDP) wurde auch wieder in eine bestimmte Ecke gedrängt. Ich mag ihn zwar nicht (zu arrogant), aber gestern bei Plasberg fand ich ihn sehr gut. Die Medien in Dtl. sind einfach sehr links. Da wird eine Firma als böse hingestellt, weil sie einem Ungelernten keine 20 € Stundenlohn zahlen will. In anderen Sendungen wäre es noch einseitiger zugegangen (s. o.). Traurig, dass man in Dtl. gleich als rechts hingestellt wird, wenn man gegen die Meinung der linken Mainstreammedien "verstößt". Der Ing. mit mindestens 5 J. ohne Einkommen (Abi+Bachelor) ist auf solche Löhnen für primitive "Türgummifestklopfer" (geiles Wort) zu recht neidisch. @ Heiner Ich finde deine Beiträge meist gut. Mach weiter so. Und lass dir von den linken Gutmenschen hier nix erzählen.
> Nichts desto trotz ist als Facharbeiter irgendwann der Punkt gekommen wo > man nicht weiter Aufsteigen kann (Richtung Management Ebene), da einfach > der formal angesehene akademische Abschluss fehlt. Viel wichtiger als die formale Qualifikation sind die Beziehungen. Glaub ja nicht, dass alle Leute in höheren Führungspositionen ein Studium haben!
Schicht und besonders mit Bandarbeit verknüpft ist sehr anstrengend. Die Arbeiter am Band müssen über viele Stunden die volle Konzentration haben, um sauber zu arbeiten, und das muß nun mal erhöht entlohnt werden. Anders wie bei einem Hilfsmaurer auf dem Bau, der eben keine Bandarbeit macht, sondern, was da gerade anfällt. Ich hatte da Bekannte nicht aus der Autoindustrie, aber die Bandarbeit gibt es auch, wo z.B. Schuhe Schritt für Schritt am Band gefertigt werden. Die sollen halt so perfekt wie möglich sein und aussehen. Bandarbeit streßt einen Menschen ganz schön, nicht nur den Entwickler mit Kopfarbeit.
@hoffentlich bald : Danke für das Lob. Höre ich selten hier :-) Hoffentlich bald schrieb: > Auch typisch: Herr Lindner (FDP) wurde auch wieder in eine bestimmte > Ecke gedrängt. Ich mag ihn zwar nicht (zu arrogant), aber gestern bei > Plasberg fand ich ihn sehr gut. ich finde den Lindner sehr kompetent, auch im Bereich Miete. Dort war er auch schon in diversen Talkshows und er war der einzige der vernünftig und wirtschaftlich argumentiert hat. Die anderen Linken hielt es dagegen für selbstverständlich bzw. fast für ein Grundrecht, ach was sage ich, Menschenrecht, dass selbst Geringverdiener das Recht auf eine schicke Wohnung in Bestlage einer deutschen Großstadt haben. Wie das gehen soll, darum sollen sich die "Kapitalisten" gefälligst kümmern. Hoffentlich bald schrieb: > Fakt ist: > Man kann es schon als "spätrömische Dekadenz" bezeichnen, wenn ein > Hilfsarbeiter ohne Schul- oder Berufsabschluss für primitivste > Tätigkeiten >20 € Stundenlohn kassiert. Das ist nicht begründbar und hat > mit Wertschöpfung nix zu tun. ja in der Tat, das muss man so bezeichnen. Hoffentlich bald schrieb: > "20 Mio. € für Winterkorn" oder so > ähnlich. Da hat sich auch ein Malocher mit rund 60k p. a. beschwert und > zwar ganz selbstverständlich in der typischen "Malocher-Arroganz" wie > sie Heiner erwähnt hat. Für die sind 60k selbstverständlich und > rotzfrech fordern die nochmal 5,5 % mehr. hab ich gesehen ! der Malocher war so blöd, der konnte nicht mal einfachste Kopfrechnung bzw. Abschätzung ! der wurde gefragt, wenn man wie von den Linken gefordert die Managergehälter auf 500 tsd senken würde, wie viel dann mehr für jeden VW Arbeiter bleiben würde. Der Malocher meinte allen Ernstes ca. 1000 Euro pro Jahr ... Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich hatte da Bekannte nicht aus der Autoindustrie, aber die Bandarbeit > gibt es auch, wo z.B. Schuhe Schritt für Schritt am Band gefertigt > werden. Die sollen halt so perfekt wie möglich sein und aussehen. > Bandarbeit streßt einen Menschen ganz schön, nicht nur den Entwickler > mit Kopfarbeit. lol, da gings um EINFACHSTE Arbeit, nicht um perfekte Fertigung. Da ging es um Arbeit wie Ware AUSPACKEN. Ein Bekannter von mir bekam ebenfalls ein Schweinegeld mit allen möglichen Zulagen fürs Halbfertigteile auf Paletten stapeln beim Daimler. Da muss jeder Maurer viel schwerere Dinge heben und muss dabei noch genau arbeiten. Mein Kumpel musste da nur einfach die Dinger auf ne Palette stapeln und anschließend wenn er fertig war auf nen Knopf drücken damit sie abgeholt wird von einem Wagenfahrer ( der auch viel bekam fürs Materialwagen rumfahren, jaaaaa mega anstrengend so ne Karre zu fahren ... ) jedenfalls hatte mein Kumpel inkl. aller Zulagen aber OHNE die Steuerrückerstattung als Student schon mehr als jetzt als Ing mit 3 Jahren BE ! netto cash im Monat. übrigens was ich paradox finde : einerseits finden die Linken dass die Arbeiter ja so Arm sind ( auch die mit IG Metall Vertrag ) und man mehr Lohn gegeben müsste, andererseits gehört man laut SPD, Grüne und Linke bei der Gehaltsklasse schon zu den Reichen die mehr Steuern zahlen müssen ! was den nun ?
Heiner schrieb: > lol, da gings um EINFACHSTE Arbeit, nicht um perfekte Fertigung Heiner, ich weiß doch. Es gibt da bundesweit aber höchstens drei Betriebe so wie den Daimler, und da wohnen ja nicht alle Bundesbürger.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Heiner schrieb: > >> lol, da gings um EINFACHSTE Arbeit, nicht um perfekte Fertigung > > Heiner, ich weiß doch. Es gibt da bundesweit aber höchstens drei > Betriebe so wie den Daimler, und da wohnen ja nicht alle Bundesbürger. weit mehr ! bei vielen Zulieferern ist es ähnlich, bei Bosch, Porsche, BMW, VW und vielen Zulieferern von denen auch ! aber auch bei Betrieben wie BASF, Bayer ( Ungelernter an der Maschine lag 2010 bei einer Leiharbeitsreportage bei 22,50 die Stunde, der Leiher bekam 7 Euro oder so ) und diese Firmen haben in ganz Deutschland Produkionstätten ! Daimler z.B. auch in Emden, Bosch in Hildesheim und es gibt auch viele gut zahlende Zulieferer in der Pampa, z.B. in der tiefsten Nordpfalz kenn ich einen Daimlerzulieferer die Turbolader herstellen. Auch dort verdient man fast wie bei Daimler und lebt auch noch in der billigen Nordpfalz, davon lebt ein Türgummiklopper erst Recht wie Gott in Frankreich ! ebenso bei vielen VW Zulieferern in der niedersächsischen Provinz. Auch da sind Grundstückspreise spott billig, aber beim Zulieferer hat auch schon ein junger Hilfsarbeiter ein Schweinegeld. Also sind schon ein paar Betriebe mehr ! nämlich so ziemlich die meisten IG Metall Betriebe, die haben ca. 3,5 - 4 Mio Beschäftigte, dann auch noch die IG BCE ( Chemie usw. ) Betriebe dazu. Sind also schon einige !
Schule abbrechen, Türgummifestklopfer werden und die dicke Kohle machen. Wozu denn Ing werden?
Heiner schrieb: > weit mehr ! bei vielen Zulieferern ist es ähnlich, bei Bosch, Porsche, > BMW, VW und vielen Zulieferern von denen auch ! aber auch bei Betrieben > wie BASF, Bayer Das sind auch nur 6, und sehr regional jeweils. > ebenso bei vielen VW Zulieferern in der niedersächsischen Provinz. Auch > da sind Grundstückspreise spott billig, aber beim Zulieferer hat auch > schon ein junger Hilfsarbeiter ein Schweinegeld. Hast du denn mal ein konkretes Beispiel?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Hast du denn mal ein konkretes Beispiel? also gut : nordpfälzische Pampas, Kirchheimbolanden. Da kannst günstig mieten oder Dir ein Häusschen kaufen, der Laden zahlt aber sehr gut, auch für einfachste Arbeiter http://www.3k-warner.de/Default.de.aspx und vllt ist ja nen Job für dich dabei ;-) klar verdienen da auch Ings gut, aber der Abstand zum einfachen Arbeiter ist nicht sehr hoch, ausserdem arbeiten da weit mehr Arbeiter als Ings. die machen u.a. auch Teile für Daimler, haben auch bei Stuttgart einen Standort und laut einem Bekannten verdient man in der Pfalz das gleiche ( IG Metall ) und da kriegt manch ein Angelernter auch seine 20 Euro die Stunde ( etwas weniger als bei Daimler ) + Zulagen usw, für z.B. Teile aus einer Maschine nimmt und sie in eine andere Maschine rein tut oder auf Paletten stapelt. Oder auch für einfache Maschinenbediener die paar Knöpfe drücken und einfache Wartungen übernehmen ( angelernt ) bei echten Störungen kommt der Elektriker der noch mehr verdient. UG, WG, Prämien, Zulagen ( teils steuerfrei ) gibts da auch noch oben drauf.
Hoffentlich bald schrieb: > Fakt ist: > Man kann es schon als "spätrömische Dekadenz" bezeichnen, wenn ein > Hilfsarbeiter ohne Schul- oder Berufsabschluss für primitivste > Tätigkeiten >20 € Stundenlohn kassiert. Das ist nicht begründbar und hat > mit Wertschöpfung nix zu tun. Fakt ist eher das du keine Ahnung hast. Die Daimler AG schafft 114 Mill. Umsatz mit 275.000 Beschäftigten. D.h. jeder (vom Arbeiter über Ing bis zur Putzfrau) erschafft im Schnitt einen Wert von 415.000€ im Jahr. Da viele nicht direkt produktive dabei sind (Verwaltung, Management, Reinigung, etc) sind es für den Bandarbeiter wohl eher das doppelte. Aber belassen wir es bei den Summen. Dann sind wir bei sagen wir 80k€ im Jahr für den Bandarbeiter mit Zulagen, AG Beitrag usw zu erwirtschafteten 415k€. Das macht eine Personalkostenquote von 19%. Die volkswirtschaftsliche Lohnquote liegt jedoch bei über 50%. Klar da sind auch viele Dinestleistungen dabei, dennoch wird klar das der Anteil eigentlich ziemlich gering ist und in jedem Fall die Vergütung sehr wohl für die hohe Wertschöpfung passt.
working Midas schrieb: > D.h. jeder (vom Arbeiter über Ing bis zur Putzfrau) erschafft im Schnitt > einen Wert von 415.000€ im Jahr. Umsatz ! man muss aber den GEWINN betrachten wenn man schauen will, was ein Mitarbeiter erwirtschaftet ! und übrigens hast Du den Umsatz geteilt durch die Anzahl der Mitarbeiter, nicht aber geteilt durch die Anzahl die tatsächlich für Daimler arbeiten ! ( wie die Werkverträgler, Zulieferer usw. ) wenn man den Umsatz bei einem Discounter durch die Zahl der Mitarbeiter teilt, kommt man wohl auch auf hohe Zahlen. Die Gewinne pro Auto sind jedenfalls im einstelligen % Bereich. Nicht umsonst fährt Daimler sein Sparprogramm. Und noch 2009 mussten die hohen Bandarbeiterlöhne vom Staat per Kurzarbeitergeld subventioniert werden. Selbst bei Kurzarbeit OHNE Kurzarbeitergeld hätte mancher Bandarbeiter noch mehr gehabt als der durchschnittliche Arbeitnehmer, der von seinen Steuern für das Kurzarbeitergeld aufkommen muss. gestern hab ich auch die Doku gesehen ( Vorgestern nur Plasberg ) da konnte man auch die Lohnabrechnung von der jungen Kollegin ( so Mitte 20 ) die ebenfalls nur Motorteile verpackt, sehen. 3500 Brutto Grundgehalt, bei 35 h Woche. Oben drauf viele Zulagen, ab 12 Mittag Spätzulage, ab dem frühen Abend Nachtzulage ! dazu UG, WG, Prämie der Bericht wurde maßlos dramatisiert. Da beschwert sich der Journalist mit BANDSCHEIBENVORFALL !!! das diese Arbeit zu hart für ihn sei. Das ist ja auch logisch, genauso würde man einen Fußkranken auch nicht zu einem Marathon schicken. Auch das Beispiel mit den 4 Kindern oder gar 7 Kindern wo die Frau NICHTS zusätzlich arbeitet, ist völlig konstruiert. Bei so vielen Kindern wären viele Normalverdiener auch schon Aufstocker. Mit 7 Kindern und einer Frau die nix arbeitet, hätte sogar ich in Stuttgart ( bei den hohen Mieten ) Anrecht auf Wohngeld, obwohl ich laut den Linken schon zu den Besserverdiener gehöre. Soll man jetzt eine Undercover Mission starten für ausgebeutete Informatiker ;-) ? aber wie schon weiter oben gesagt. Lieber einen halbwegs gerechten Lohn für ALLE die dort arbeiten, statt einen ziemlich überzogenen Lohn für einige, und 8,19 für die anderen ( die somit die hohen Löhne der einigen subventionieren ) nein, statt dessen fordert die Gewerkschaft 5,5 % mehr für ihr Klientel. Auch gut im Film zu sehen, dass die Gewerkschaft in erster Linie die Stammarbeiter schützt und sich einen feuchten Kehricht um die Fremdarbeiter kümmert. Sozial gerecht ist das nicht.
Heiner schrieb: > aber wie schon weiter oben gesagt. Lieber einen halbwegs gerechten Lohn > für ALLE die dort arbeiten, statt einen ziemlich überzogenen Lohn für > einige, und 8,19 für die anderen ( die somit die hohen Löhne der einigen > subventionieren ) Da stimme ich dir zu. Diese Quersubventioniererei gehört eingedämmt. Nierdriglöhner subventionieren Hochlöhner und Steuerzahler die Niedriglöhner bzw. die Unternehmen. > > nein, statt dessen fordert die Gewerkschaft 5,5 % mehr für ihr Klientel. Naja auf SPON heute sieht man ja, dass die gut was rausgeholt haben. > > Auch gut im Film zu sehen, dass die Gewerkschaft in erster Linie die > Stammarbeiter schützt und sich einen feuchten Kehricht um die > Fremdarbeiter kümmert. Sozial gerecht ist das nicht. Zahlen ja auch keine Beiträge ;)
Heiner schrieb: > der Malocher war so blöd, der konnte nicht mal > einfachste Kopfrechnung bzw. Abschätzung ! der wurde gefragt, wenn man > wie von den Linken gefordert die Managergehälter auf 500 tsd senken > würde, wie viel dann mehr für jeden VW Arbeiter bleiben würde. > > Der Malocher meinte allen Ernstes ca. 1000 Euro pro Jahr ... Das dürfte sogar stimmen für VW. Den Vorstand bildet nicht nur der Hr. Winterkorn. Daneben gibt`s noch genug Bereichs- und Werksleiter die locker über die 500000€ Grenze kommen. Also Heiner, lern erst mal Denken!
Heiner schrieb: > und diese Firmen haben in ganz Deutschland Produkionstätten ! Daimler > z.B. auch in Emden, Bosch in Hildesheim und es gibt auch viele gut > zahlende Zulieferer in der Pampa, z.B. in der tiefsten Nordpfalz kenn > ich einen Daimlerzulieferer die Turbolader herstellen. Auch dort > verdient man fast wie bei Daimler und lebt auch noch in der billigen > Nordpfalz, davon lebt ein Türgummiklopper erst Recht wie Gott in > Frankreich ! Daimler hat eine Produtionsstätte in Emden? Das ist mir Neu. Es gibt hier oben die Teststrecke von Daimler in Pappenburg. Da werden aber ganz andere Löhne bezahlt, ist dann auch eine Tochterfirma. Hier oben im Nordwesten gibt es eigentlich fast nur noch Volkswagen die sehr gut bezahlen, für einfache Arbeiten. Volkswagen stellt aber nicht ein und wenn dann nur über Autovision. Da will fast jeder Handwerker arbeiten. Die haben hier in Emden zur Zeit aber ein ganz anderes Problem, weil der Passat nicht mehr so gut läuft und eine Menge Arbeiter schon wieder über sind.
Schulabbrecher schrieb: > Schule abbrechen, Türgummifestklopfer werden und die dicke Kohle machen. Mit den richtigen Beziehungen kann das klappen.
Mal was zu den reichen Fliessbandarbeitern: http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=11417186/1aezvwi/index.html Da war vor 20 Jahren vielleicht noch so, die Leute mit Altverträgen versucht man mit allen Mitteln loszuwerden. Fliessband heute = der am miesesten bezahlte Job
vierpunkte schrieb: > Fliessband heute = der am miesesten bezahlte Job Ah, die Festen bei Audi/VW/Daimler/BMW u. Porsche sind alle zufrieden.
Marx W. schrieb: > vierpunkte schrieb: >> Fliessband heute = der am miesesten bezahlte Job > > Ah, die Festen bei Audi/VW/Daimler/BMW u. Porsche sind alle zufrieden. Nur die Festen mit altverträgen schwinden immer mehr. Wer heute dort anfängt bekommt nie den Luxusvertrag sondern kommt dort über Zeitarbeit oder noch beschissener als Werkvertragler rein. Dann kannste dir noch den Spot von den "Kollegen" mit den Altverträgen anhören,... Dort bist du der Arsch^4, in jeder Hinsicht.
vierpunkte schrieb: > Marx W. schrieb: >> vierpunkte schrieb: >>> Fliessband heute = der am miesesten bezahlte Job >> >> Ah, die Festen bei Audi/VW/Daimler/BMW u. Porsche sind alle zufrieden. > > Nur die Festen mit altverträgen schwinden immer mehr. Wer heute dort > anfängt bekommt nie den Luxusvertrag sondern kommt dort über Zeitarbeit > oder noch beschissener als Werkvertragler rein. Dann kannste dir noch > den Spot von den "Kollegen" mit den Altverträgen anhören,... Dort bist > du der Arsch^4, in jeder Hinsicht. Ist ja auch verständlich wenn man noch so überteuerten Altbalast rumschleppen muss, dass man Neuen kaum noch was geben kann oder will. Mögen die Alten noch ein Jahrzehnt gut verdienen, das wird sich auch regeln. Wenns dann rappelt möchte ich in 10 Jahren nicht mit den Ungelernten mitte 30/40 tauschen, die sich jetzt schön auf Pump mit Besitz eindecken auf 30 Jahres Finanzierungen. Eine tumbe Nuss mit Asche bleibt eine tumbe Nuss, deswegen kann man dem gelassen entgegen sehen. Außerdem Hochmut kommt vor dem Fall ;)
Ja ja. Manch von denen haben sogar noch ein Handwerks Ausbildung (Mauerer, Maler etc) Sind aber (fast) nie in Ihrem Beruf arbeiten gegangen. Nach > 20 Jahren verdummung am Band kannst man die auch für nix mehr gebrauchen. kenn einige und mache sogra in der Verwandschaft. Die kannste für nix mehr ausser simple Bandarbeit gebrauchen. Klaus
D. I. schrieb: >> nein, statt dessen fordert die Gewerkschaft 5,5 % mehr für ihr Klientel. > > Naja auf SPON heute sieht man ja, dass die gut was rausgeholt haben. Gut was rausgeholt haben? Ist wohl ironisch gemeint? Spiegel Online schreibt das zwischen den Zeilen, richtig, aber das scheint mir reichlich unreflektiert. Wenn man sich den Abschluss mal genauer anschaut, ist er meiner Meinung nach nicht so toll für die Arbeitnehmer. Die zwei Nullmonate verwässern die 3,4%, und danach nur noch 2,2% Steigerung, zudem die lange Laufzeit von 20 Monaten. Also ich bin etwas enttäuscht, ich hatte mir als Ingenieur in einem tarifgebundenen Unternehmen etwas mehr erhofft für meinen Lohnzettel. Vermutlich reicht die Steigerung ja nicht mal als Inflationsausgleich. :-( Der einzige Punkt, der mich etwas tröstet: in einem nicht-tarifgebundenen Unternehmen gäbe es gar nichts extra ohne individuelle Verhandlungen...
Die Facharbeiter werden doch von der IG Metall für Dumm verkauft. Der Abschluss ist mehr als erbärmlich und gleicht gerade mal die Inflation aus. Aber sollen sie ruhig weiterstreiken :-).
Autor schrieb: > Aber sollen sie ruhig weiterstreiken :-) Geht nicht, jetzt gilt wieder Friedenspflicht bis Ende Januar 2014!
Ich gönne einem Facharbeiter durchaus einen guten Lohn, was rund 18 €/h bedeuten würde. Aber sorry, 24 €/h sind selbst für einen Facharbeiter zu viel. Klar, das Thema Umsatz pro Mitarbeiter ist ein Argument. Da schafft so ein Malocher locker 500k € Umsatz im Jahr. Aber es kommt auf den Gewinn an. Derzeit verdienen die OEMs ausgezeichnet und erzielen Umsatzrenditen von 12 %. Und natürlich müssen da auch alle Mitarbeiter davon profitieren, z. B. durch sehr üppige Tarifsteigerungen (zuletzt 5,6 % für 20 Monate in der Metallindustrie). Aber einem Ungelernten Teileverpacker >20 €/h zahlen oder Staplerfahrer, die auch über 20 €/h haben - das ist nicht vermittelbar. Hinzu kommt, dass die durch die steuerfreien Nachtschichtzuschläge ein deutlich höheres Netto haben. Ein Malocher mit 60k € p. a. hat so u. U. einen Nettolohn wie jemand mit 70k € p. a. ohne Schicht. Das darf man nicht vergessen, auch wenn es absolut richtig ist, für die Nachtschicht steuerfreie Zuschläge zu zahlen. Was mich besonders aufregt, dass die Medien sowas kaum behandeln. Da ist der Arbeiter immer der "Ausgebeutete". Die linke Heuchelei ist oft schon grenzwertig. In den Talkshows bekommen immer die Grünen oder die SPD den Applaus für Aussagen zur "Sozialen Gerechtigkeit", während Wirtschaftsfachleute immer die Bösen sind.
Hoffentlich bald schrieb: > Ich gönne einem Facharbeiter durchaus einen guten Lohn, was rund 18 €/h > bedeuten würde. Aber sorry, 24 €/h sind selbst für einen Facharbeiter zu > viel. Wie gerade in der nachfolgend verlinkten Doku gesehen, ist solch ein Stundenlohn für eine wirklich sehr einfach Tätigkeit beispielsweise bei DAIMLER durchaus realistisch: http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/799280_reportage-dokumentation/14580414_hungerlohn-am-fliessband-wie-tarife-ausgehebelt
KT schrieb: > Also ich bin etwas enttäuscht, ich hatte mir als Ingenieur in einem > tarifgebundenen Unternehmen etwas mehr erhofft für meinen Lohnzettel. > Vermutlich reicht die Steigerung ja nicht mal als Inflationsausgleich. > :-( Dann bitte doch um eine Anpassung deiner Leistungszulage.
EGS_TI schrieb: > Wie gerade in der nachfolgend verlinkten Doku gesehen, ist solch ein > Stundenlohn für eine wirklich sehr einfach Tätigkeit beispielsweise bei > DAIMLER durchaus realistisch: > > http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/799280_... ja eben ! sogar für HILFSarbeiter. Ein gelernter Facharbeiter, der nur Hilfsaarbeiten macht, ist für mich eben ein Hilfsarbeiter. Was auch sonst ? ein Ing der keinen Ing Job bekommen hat und Taxi fährt ist ein Taxi Fahrer und kein Ing. natürlich kommen auf die 25 Euro noch Zulagen drauf. Ab 12 Uhr SPÄTZulage, ab dem frühen Abend NACHTZulage. Dann UG, WG, Prämie usw natürlich bei 35 H Woche. ich frag mich sowieso, wieso sich Daimler das überhaupt so stark gefallen lässt.
mikropimmel schrieb im Beitrag #3165653:
> Heiner - und eine attraktive Freundin kommt noch on top oben drauf!
manchmal ja !
wieso ? weil Erfolg bei Frauen kommt von Selbstbewusstsein und durch
Erfolg bei Frauen in der Vergangenheit !
weil diese Kerle hatten schon mit 20 richtig dickes Geld und im
Vergleich zu anderen 20 jährigen sowieso. Damit kann der natürlich eine
16 - 18 jährige extremst beeindrucken und bekommt ein super
Selbstbewusstsein bezüglich Frauen => das sichert ihm auch in späteren
Jahren Erfolg, wenn man durch einen Schichterlohn ALLEINE keine Frau
mehr beeindrucken kann.
Der Ing dagegen hat in dem Alter erst Abi gemacht oder die ersten
Semester hinter sich, oft auch noch an einer Uni mit mauer Frauenquote
und sammelt diese Frauenerfahrung nicht ( Ausnahmen gibts immer ) und
daher fehlt dem Ing wenn er dann später auch so viel wie ein Schichter
verdient, einfach die richtige Flirtkompetenz, das richtige
Selbstbewusstsein und die ausreichende Erfahrung mit Frauen was oft zu
Misserfolg führt => das schwächt das Selbstbewusstsein und den Erfolg
bei Frauen noch weiter. Ein Teufelskreis.
Natürlich nicht bei allen, aber doch bei auffallend vielen.
Der Ing hat seine Jugend im Hörsaal vergeudet, während der Schichter
schon mit 20 dick Kohle hatte und sich vieles leisten konnte und so der
King bei jungen Mädels war.
Später wenn der Ing einigermassen gut verdient, reicht ein Ing Gehalt
ALLEINE nicht um, dann eben eher Frauen zwischen 20 - 30, zu
beeindrucken nicht mehr aus. Der Schichter hat aber mit 30 längst eine
gute Frauenerfahrung und daher kriegt er auch mit seinem Lohn noch super
Frauen ab.
Aber ok das nur off topic am Rande.
Heiner, findest du es erstrebenswert Frauen beeindrucken zu wollen, die nur auf Kohle stehen? Was will man mit solch dummen durchtriebenen primitiven Schnallen? Die bringen ein doch nicht vorwärts im Leben.
D. I. schrieb: > Heiner, findest du es erstrebenswert Frauen beeindrucken zu wollen, die > nur auf Kohle stehen? > Was will man mit solch dummen durchtriebenen primitiven Schnallen? > Die bringen ein doch nicht vorwärts im Leben. wie ich schon sagte, um Frauen über 20 mit Geld zu beeindrucken braucht man RICHTIG viel davon. Erstrebenswert finde ich es nicht. Ein Schichter aber hat in einem Alter schon viel Geld, wo man mit so einem Gehalt noch super Frauen beeindrucken kann => das steigert sein Selbstvertrauen ( welches sowieso schon hoch ist da er unter "echten Kerlen", die wissen wie man Frauen klar macht, seine Jugend verbracht hat, nicht unter Akademikern die über Nerd Witze und Mathe reden ) DANN hat er auch ohne Mega Kohle später Erfolg bei Frauen, einfach weil er die richtige Attitüde und den richtigen Charme ( Mischung aus Arschloch und Gentleman ) besitzt durch seine positiven Frauenerfahrungen. Einer wie ich, der in einer Männerhochburg was technisches studiert hat, konnte im Studium kaum Erfahrung mit Frauen sammeln, wenn dann meist negative. Daher fehlt mir diese Kompetenz um eine Frau dazu zu bewegen sich in mich zu verlieben. Das geht einem relativ hohem Anteil von Informatikern und Ingenieuren so.
Du hättest lieber mal nicht ewig studieren sollen, sondern dich richtig reinhängen. Mit 20 gerade mal Abi...mimimi. Mit 21 kann man heutzutage schon als Bachelor in IGM Konzernen mit >50k€ im Jahr einsteigen wenn mans drauf hat. Dann 1-2 Jahre gut sparen und je nach Stil einen SLK/TT/Mustang bar und neu kaufen und schon kannst du deine 18 Jährigen (Geld-)geilen Mädchen abschleppen. Notfalls auch nach nem halben Jahr irgentwas 2-3 Jahre Altes gebraucht. Wer nur jammert und nix drauf hat schafft das natürlich nicht. Das dürfte eher dein Problem sein.
Na da wird ja gern Äpfel mit Birnen verglichen. Was man durchaus auch machen kann, beides ist Obst. Allerdings sollte man sich vor Augen halten, dass Schichtarbeit bzw. Bandarbeit nicht überall so gut bezahlt ist und dort wo sie gut bezahlt ist auch das Ingenieurpersonal gut verdient, sogar besser und das bei besseren Arbeitsumständen. Man kann aber natürlich auch den Ingenieur vom kleinen Mittelständler mit einem Hilfsarbeiter eines großen Unternehmens das nach IGM Tarif zahlt vergleichen. Aber dann doch auch bitte auch mal andersrum. Ich finde es persönlich auch teilweise zu hoch und ich finde die steuerfreien Zulagen absolut nicht in Ordnung. Aber auf der anderen Seite muss man die Arbeit sehen und die Umstände sehen und da möchte ich nicht unbedingt tauschen auch wenn es vielleicht ein bisschen mehr Geld gibt durch die Schichten. Zudem muss natürlich auch zwischen den verschiedenen Arbeiten unterschieden werden.
TT schrieb: > Allerdings sollte man sich vor Augen halten, dass Schichtarbeit bzw. > Bandarbeit nicht überall so gut bezahlt ist und dort wo sie gut bezahlt > ist auch das Ingenieurpersonal gut verdient, sogar besser und das bei > besseren Arbeitsumständen. > Man kann aber natürlich auch den Ingenieur vom kleinen Mittelständler > mit einem Hilfsarbeiter eines großen Unternehmens das nach IGM Tarif > zahlt vergleichen. > Aber dann doch auch bitte auch mal andersrum. dennoch, siehe "Michel" in der Doku, junge Facharbeiterin beim Daimler die als Hilfsarbeiterin tätig ist. So eine Lehre würde doch jeder drittklassige Ing bei einer Klitsche auch bekommen und gemeistert haben.
Heiner schrieb: > dennoch, siehe "Michel" in der Doku, junge Facharbeiterin beim Daimler > die als Hilfsarbeiterin tätig ist. So eine Lehre würde doch jeder > drittklassige Ing bei einer Klitsche auch bekommen und gemeistert haben. Hätte der Ingenieur ja machen können. Wie gesagt nicht nur Äpfel mit Birnen vergleichen. Arbeiterpersonal bei Daimler dann auch mit dem Ingenieurpersonal oder dem "Büropersonal" dort vergleichen.
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