Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Münzprüfer NRI G-18 -> µC


von Martin (Gast)


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Hallo zusammen,

das Thema gab es hier auch schon ein/zwei mal aber ich komme damit 
trotzdem nicht weiter.

Vielleicht kennt sich hier einer aus mit NRI Münzprüfer? Von µC habe ich 
die notwendige ahnung jedoch habe ich überhaupt keinen Plan von 
Münzprüfer, bei der recherche kommt es mir ein bisschen so vor als 
hätten sich die Automatenbauer so ihre eigene Welt geschaffen.

Also zum problem:
Ich habe einen NRI G-18 Münzprüfer, der ist eingestellt auf 0,50 1,00 
und 2,00 €
Beim einwurf eines dieser münzen wird (laut beschreibung) ein 200ms 
langes high gesetzt an einem pin eines wangensteckers auf der rückseite 
des G18.
Dieses signal möchte ich dann später per µC auslesen.

So aber soweit bin ich erstmal nicht, ich möchte erstmal meinen G18 
testen und sehen ob er die Münzen annimmt und prüft. also habe ich an
pin 1+2 12 Volt angelegt und war der meinung nun tut das teil!
Denkste... nix tut sich! beim messen zeigt sich nicht mal ein stromfluss 
etc..
es tut sich gar nix, die münzen werden nicht geprüft etc.


gibt es einen kniff die dinger in betrieb zu nehmen?

ich bin für jede hilfe sehr dankbar!

von amateur (Gast)


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Unter:

http://www.nri.de/download/PDF_Deutsch/G18mft_DE.pdf

findest Du ein umfangreiches PDF mit jeder Menge schwarzer Flecken, auch 
bekannt unter dem Namen Buchstaben.
Mehr als 100 Seiten wurden so versaut.
Da wird sehr ausführlich beschrieben, welche Kunststücke das Teil kann.

von Martin (Gast)


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Dieses tolle Kunstwerk ist mir hinreichend bekannt, leider hat der 
Künstler es versäumt mir eine antwort auf meine frage zu bringen. daher 
suche ich nach weiteren kunstwerken und künstlern :-)

von Arcan (Gast)


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Kein STROM=Münzprüfer defekt. Stromaufnahme sollte40-300mA sein.

von Martin (Gast)


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Ok, also es reicht wirklich das ich auf pin 1+2 die 12 Volt anlege um 
ihn zu starten. Und wenn eben kein Strom fliesst dann... wegwerfen??

von isnah (Gast)


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Ist deine 12V-Versorgung in der Lage kurzfristig 0.5A zu liefern? Und 
bitte lass die dummen Sprüche bleiben - du bist ja auf Hilfe angewiesen.

von Martin (Gast)


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ja, ich habe ein 1Ah Netzteil genommen.

sorry, mir war nicht bewusst das ich einen dummen spruch gemacht habe, 
war nicht beabsichtigt.

ich habe nur von diesen münzprüfern wirklich 0,0 ahnung, das will ich 
auch nicht beschönigen ;-)

von Bernhard S. (b_spitzer)


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Wie sind die DIP-Schalter 1-3 eingestellt? Blinkt die LED 9 beim 
Münzeinwurf?
Hast Du Pull-Up-Widerstände an den Ausgängen?

von Martin (Gast)


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Die dip Schalter von s1 und s2 sind alle auf "oft".
Bei s3 ist Nr. 9 auf "in", der Rest ist auf "oft".

Die LED leuchtet nicht auf.
Pull-UP Widerstände habe ich nicht, für was sind die da?

Danke für eure Geduld und Hilfe!

von Martin (Gast)


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Oft=off
 In=on


Blödes tablet :-)

von Davis (Gast)


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Bis du sicher, dass die Spannungsversorgung an Pin 1 & 2 liegt? Bei 
meinem G40 sind es Pin 16 & 8.

von Oliver H. (Firma: OliverHeinrichs.de) (dobson)


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Schau mal auf S.95-101 in dem PDF aus dem 2.ten Post. Du hast dich 
verklemmt.

von Davis (Gast)


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Habe eine andere Schnittstelle (siehe Seite 41, BA_G40_FT_BDTA_DE.pdf).

von Oliver H. (Firma: OliverHeinrichs.de) (dobson)


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Martin schrieb:
> So aber soweit bin ich erstmal nicht, ich möchte erstmal meinen G18
> testen und sehen ob er die Münzen annimmt und prüft.
Hab bis jetzt noch nichts von Schnittstelle gelesen.

Davis schrieb:
> (siehe Seite 41, BA_G40_FT_BDTA_DE.pdf)
Das PDF sollen wir jetzt suchen, um dir zu helfen?

Und außerdem:
Martin schrieb:
> Ich habe einen NRI G-18 Münzprüfer

und keinen:
Davis schrieb:
> BA_ G40 _FT_BDTA_DE.pdf

Ich bin raus hier. Das wird mir zu blöde. Halbe Infos, dumme Sprüche und 
unzureichende Quellen. Das hab ich auch auf der Arbeit. Da brauch ich 
meine Freizeit nicht verschwenden.

von Martin (Gast)


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Was soll das denn hier jetzt bitte?

Warum wird zu einem sachlichen thema auf einmal so eine sinnlose 
diskussion geführt?!

ich versuche es trotzdem noch mal "On-Topic"

also, ich habe keine 10-Polige serielle schnittstelle sonder eine 
14-Polige Parallele schnittstelle.

Oliver, du hast geschrieben ab Seite 95 im PDF. ab da wird die serielle 
schnittstelle behandelt.

ich hätte das oben reinschreiben sollen welche schnittstelle ich habe, 
sorry.

also für mich gilt demnach die Seite 52 im PDF.
dort steht:
Pin 1: GND
Pin 2: Betriebsspannung U_Batt

so habe ich es auch angeklemmt.

also das sollte passen von der seite.

was mir einfällt, sollte ich vielleicht Pin 6 (Gesamtsperrleitung) auf 
Masse legen? ich habe ihn offen, also floating, kann dadurch mein 
beschriebener effekt auftreten?

ich fände es schön sachlich darüber zu sprechen ohne spam und vorwürfen 
man würde nur dumme sprüche schreiben.. :-)

von isnah (Gast)


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Das wird der Fehler sein. Es steht ja Gesammsperrleitung: aktiv high.
Und auf Seite 53 ist die Leitung mit einem Pullup auf +5V gelegt.

von Martin (Gast)


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ok dann werde ich das mal ändern, aber ich muss schon den Pin 6 auf 
masse legen um zu entsperren oder?

also auf seite 52 steht ja zu Pin 6: "active high"

das ist so gemeint das die gesamtsperre aktiv ist bei high (also 
spannung anliegend), da ich die gesamtsperre aber deaktivieren will muss 
ich "low" anlegen, also GND?

was anderes, was machen in dem anschlussplan auf seite 53 eigentlich die 
+5V ? ich gehe doch mit +12V drauf, ok intern der µC wird mit 5 volt 
laufen das ist klar, aber wenn ich so wie es in dem plan ist 12 volt 
noch drauf gebe.. verstehe die schaltung so nicht ... :/

von Martin (Gast)


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wobei in dem anschlussplan auf seite 53 der eingang 6 ja als "high" 
gezeichnet ist...

das soll mal einer verstehen :-o

von isnah (Gast)


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Intern ist ein Spannungsregler der 5V aus der eingespeisten UBAT erzeugt 
und die internen Pullupwiderstände sind natürlich an die 5v gelegt.
Die Gesammtsperre ist aktiv, wenn der Eingang 6 offen ist.
Also mach eine Verbindung von Eingang1(GND) nach Eingang 6.

von Martin (Gast)


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okay, danke dir. ich werde es morgen gleich versuchen! :-)

von isnah (Gast)


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In der Praxis ist es so, dass die Münzannahme erst gestattet wird, wenn 
der Apparat z.B. ein Flipper fertig aufgestartet ist. Da häufig die 
Speisespannung des Flippers und der Münzeinheit nicht die gleiche Quelle 
haben, deren GND aber zusammengeschaltet sind, sendet der Flipper als 
Readysignal über einen Relaykontakt das GND-Potential an Eingang 6, was 
den Münzprüfer definiert freigibt.

von Martin (Gast)


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ah okay das macht sinn! ich dank dir vielmals, das sind genau die infos 
die mir fehlen.. kann es kaum abwarten morgen an einen neuen versuch zu 
gehen :-)

von Martin (Gast)


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Also es hat funktioniert der Prüfer läuft. vielen dank!

letzte frage noch, kann ich die impulsausgänge die das signal
bei münzeinwurf rausgeben per spannungsteiler an meinen at-mega
anschliessen?
der münzprüfer hat ja 12 volt und der MC ja 5 V.

oder kann ich die ausgänge nicht so stark belasten?

von isnah (Gast)


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Hast du die Spannung einer Münzsignalleitung gemessen? (ohne 
Münzeinwurf)
Ich vermute es sind <= 5V, dann kannst du den AVR direkt anschliessen. 
Wenn es 12V musst du einen Spg.-teiler dimensionieren.

von isnah (Gast)


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Ja die Münzsignalausgänge sind Open-Kollektor. Also kannst du den AVR 
direkt anschliessen und die Pullup-Widerstände am MC einschalten.

von Martin (Gast)


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Okay super, perfekt.. danke euch! Ihr habt mir wirklich sehr geholfen!

Würde hier dann ein "Closed" setzen ;-)

von Martin (Gast)


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Natürlich nochmal ein extra danke an dich Isnah!

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