Hallo Leute Auf dem angehängten Bild seht ihr einen Schaltplan meines ersten Projekts mit einem Mikrocontroller. Es handelt sich dabei um einen Klatschschalter, der im Schlafzimmer das Licht ein- und ausschalten soll und ausserdem per Infrarot die Stereoanlage einschaltet und einen Sleeptimer setzt. Der Teil der Schaltung, der dem Mikrocontroller sagt, wann geklatscht wurde, ist so erprobt worden und sollte funktionieren. Allerdings ist es das erste Mal, dass ich ein eigenes Netzteil in eine Schaltung integriere und etwas direkt an 230V hänge, wovor ich noch etwas Respekt habe. Deshalb bitte ich euch, bei eurer Prüfung um ein besonderes Augenmerk auf diesen Teil im Zusammenhang mit der allgemeinen Sicherheit. Die gefertigte Platine sollte schlussendlich lackiert werden (wodurch die Leiterbahnen etwas geschützt sind, aber erfahrungsgemäss die Lötknubbel nicht genügend isoliert sind) und in Deckenhöhe an eine Holzverkleidung geschraubt werden. Ist die Schaltung dadurch sicher genug oder wäre ein metallisches Gehäuse sicherer, da es mit dem Schutzleiter verbunden werden kann? Der Schalter links unten im Bild soll dazu dienen, dass die uC Schaltung deaktiviert werden kann und das Relais nach Umlegen des Schalters immer dann anzieht, wenn der Lichtschalter betätigt wird. Kann das so funktionieren? Die Löcher (Kreuze) oben links und oben rechts im Bild werden mit Kabeln (blau und braun) verbunden, um die 230V ans Relais zu führen, wo danach die Lampe angeschlossen wird, sodass möglichst wenige Leitungen auf der Platine sind, an denen 230V Spannung anliegen. Das Mikro habe ich mal an den Pin 2 angehängt, damit ein Interrupt programmiert werden kann und der uC zwischenzeitlich in den Schlafmodus versetzt werden kann, um Strom zu sparen. Dies hat in den ersten Versuchen allerdings noch nicht geklappt. Bringt der Ruhemodus überhaupt eine nennenswerte Stromersparnis ein oder ist das vergebene Mühe? Vielen Dank für eure Rückmeldungen Hitsuji
1.Einfacher wäre ein fertiges Steckernetzteil zu suchen. Deine Leiterplatte an die Holzdecke zu schrauben halte ich für brandgefährlicher. 2.Das Relais braucht keine stabilisierte Spannung. 3.Ob Dein Relais überhaupt geeignet ist, kann meine Glaskugel noch nicht erkennen. Datenblatt? Was soll geschaltet werden? Einschaltstrom^^??
Hitsuji schrieb: > um Strom zu sparen. Muss denn dein Klatschschalter mit 16MHz laufen? > Dies hat in den ersten Versuchen allerdings noch nicht geklappt. > Bringt der Ruhemodus überhaupt eine nennenswerte Stromersparnis ein > oder ist das vergebene Mühe? Was sagt denn das Datenblatt? Oder andersrum: wenn sich kein nennenwerter Gewinn ergäbe, warum hätte Atmel das sonst eingebaut? Ich betreibe eine selbstgebaute "Eieruhr" seit 3 Jahren mit einer Knopfzelle. Das geht nur, weil es entsprechende Sleepmodi gibt. Ich möchte behaupten, dass diese überaus simple Mikrofonankopplung zu simpel ist, und dass die Transistoren Q2, T4 und T1 immer eingeschaltet sind. Unabhängig von der Schalterstellung von S2... :-o
> Bringt der Ruhemodus überhaupt eine nennenswerte Stromersparnis Wenn man einen 7805 mit 5mA Eigenstromverbrauch nutzt wohl kaum. LP2950. Und das Relais kommt an den EINGANG des Spannungsreglers, und ist dann ein 12V Typ am 9V~ Trafo,damit das Relais deinen uC nicht stört, C2 ist dann überflüssig, und ausserdem den Spannungsregler nicht belastet. Elektronik zum Möbeleinbau muss bestimmte Bedingungen einhalten, welche weiss ich gerade nicht, sollte man mal nachscxhlagen S23 kann man einfacher per Software umsetzten, spart 4 Bauteile. Mit Analogtechnik stehst du wohl auf Kriegsfuss, ich würde eine AGC automatische Verstärkungsregelung nutzen, die kann dann per uC erledigt werden.
Ich habe mal einen Piezi Schallwandler direkt an einen analogen Eingang angeschlossen - ohne Verstärker. Das hatte geklappt und war richtig schön simpel.
Hitsuji schrieb: > Das Mikro habe ich mal an den Pin 2 angehängt Hallo Hitsuji, hast Du das mit dem Mikrofon schon probiert? Die Mikro-Verstärkerschaltungs sieht mir ein wenig ungewöhnlich aus! rgds
Ein Hinweis. Ich persönlich würde heute kein selbstgebautes Netzteil mehr verwenden. Ein fertiges Steckernetzteil tut es doch und es gibt keine Probleme mit der Sicherheit mehr. Jens [/selbstgebautes/ vom Moderator eingefügt]
zum Steckernetzteil: dann müsste ich zuerst eine Steckdose bei der Lampe einbauen, was einen etwas unschönen Kabelsalat verursachen würde. @ Lothar Miller: 16Mhz, eine gute Frage, könnte ich mir gegebenenfalls den Teil mit dem Quarz sparen? Sleepmodi sind wohl schon da, um Strom zu sparen. Hab aber eben gelesen, dass dazu auch eine effiziente Stromversorgung benötigt wird, wobei ich nicht genau weiss, wie die effizienter gestaltet werden kann, daher die Frage. T3 ist durch den 1MOhm Widerstand bereits teilweise durchgesteuert, damit die geringen Signale des Mikrofons ausreichen. Hab ich mir von "dieelektronikerseite.de" erklären lassen. Wieso sollten Q2 und T4 immer durchgesteuert sein? Je nach Position des Schalters S2 sollte jeweils der eine oder der andere durchgesteuert sein. Das wäre jedenfalls die Idee :) Oder meinst du, der Basisstrom, der aus Q2 fliesst, reicht, um T4 durch zu steuern? Das könnte evtl. mit einem zusätzlichen Widerstand vor T4 gelöst werden? Erleuchte mich. @MaWin: Den Tip für Relais vor den Spannungsregler kann ich umsetzen, danke. Was das AGC Dings ist, weiss ich jedoch nicht. das mit dem Mikrofon hab ich ausprobiert. Funktioniert hervorragend :)
Hitsuji schrieb: > > Wieso sollten Q2 und T4 immer durchgesteuert sein? Je nach Position des > Schalters S2 sollte jeweils der eine oder der andere durchgesteuert > sein. Das wäre jedenfalls die Idee :) Oder meinst du, der Basisstrom, > der aus Q2 fliesst, reicht, um T4 durch zu steuern? Das könnte evtl. mit > einem zusätzlichen Widerstand vor T4 gelöst werden? Erleuchte mich. Betrachte z.B. den Fall für die gezeigte Schalterstellung von S2: Es fließt ein Strom durch BE von Q2 und durch R8 gegen GND. Schön. Aber das Potential an der Basis von Q2 beträgt dann etwa 4,3V. Dieses liegt auch an der Basis von T4. Der Emitter von T4 hat somit etwa 3,6V, was wiederum T1 mehr oder weniger gut durchschalten lässt...
Hab nun versucht, die Tipps umzusetzen. @MaWin: deinen Link zum lowdrop Regulator hab ich erst jetzt bemerkt. Bringt dieser wirklich eine Ersparnis, wenn ich den Transformator bei 9V belassen muss? Dann muss er ja trotzdem an die 3V absägen. und kann ein 12V Relais bei 9V wirklich anziehen? Zusätzlich gehen ja noch ca. 1.2V wegen den Dioden verloren. Hatte mal ein 12V Relais an einer 9V Blockbatterie auf nem Breadboard. Das hat bei Tastendruck nur den Ruhekontakt losgelassen, konnte aber nicht bis zum Umschaltkontakt gelangen.
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