Hallo, die jeweils aktuellste Version von Windows ist meist so ausgelegt, daß man mindestens einen gerade gängigen Rechner benötigt, damit alles halbwegs flüssig läuft. Besser ist es, wenn der Rechner überdurchschnittlich gut ausgestattet ist. Bringt es einen Geschwindigkeitsvorteil, wenn ich einen gerade aktuellen Rechner mit einem älteren Betriebssystem bestücke, sprich Windows XP ? XP ist über zehn Jahre alt und für die damals üblichen PCs ausgelegt worden. Auf heutigen Rechnern müßte das Ding doch abgehen wie Schmidts Katze ?!?! (und Treiber gibt's für XP ja auch noch genügend)
Ich hab's gemacht aus Faulheit - Mainboard getauscht aber XP Installation weiter betrieben. Ich werde es aber ändern, um die vollen 8G auf dem Board nutzen zu können und für Usb3. Für die 7'er Intel Chipsätze gibts Usb3Treiber nämlich nur für 7, aber nicht für XP und auch nicht für Vista. Und DirectX 10/11 gibt's für XP auch nicht. Fazit: Lohnt nicht. Wenn ich eine SSD reinschraube, kommt da 7 drauf. PS: Umstieg von C2Q 6600 auf i7 3770 ohne K. fchk
Windows XP und 7 nehmen sich nicht sooviel dass es die Nachteile von XP (u.a. keine sicherheitspatches) aufwiegen würde (außer du hast ganz wenig RAM).
Seit wann gibt es für xp keine Sicherheitspatchs mehr?? Was lädt der Rechner zum Patchday dann immer runter? Hat da ein schlauer Hacker das Patchsystem auf meinem Rechner gehackt?
Ein Jahr noch ... http://blogs.windows.com/windows/b/springboard/archive/2013/04/08/365-days-remaining-until-xp-end-of-support-the-countdown-begins.aspx
Erweiterter Support (Sicherheitsupdates) von XP SP3 läuft noch bis April 2014 und es gibt ja auch noch XP Pro 64 Bit für bis zu 128 GB RAM. Und obwohl beide Argumente also falsch sind würde ich trotzdem Win 7 installieren, da von der Geschwindigkeit her XP SP3 mit allen Patches langsamer ist als Win 7 SP1.
adsf schrieb: > Windows XP und 7 nehmen sich nicht sooviel dass es die Nachteile von XP > (u.a. keine sicherheitspatches) aufwiegen würde Win7 Professional 64 Bit kostet auf eBay als legale OEM - Dellversion irgendwas um die 50...60€. Orginales ISO bei Microsoft runterladen und mit dem OEM Key aktivieren. (Um keine DELL-Supersexy-Extra-Tools mit zu installieren) Auch wenn Microsoft das anders sieht, das ist vollkommen legal. Vorteil: - eingebauter Windows-XP Mode Alte nicht zu hardwarenahe Software lässt sich damit zum laufen bringen) - UAC Auch wenn die viele dagegen wettern: bei mir steht sie auf der höchsten Sicherheitsstufe. Normalerweise sehe ich (außer bei gewollten Installationen) diese niemals. Wenn jedoch beim normalen Surfen/Arbeiten/Spielen die UAC hochploppt, werde ich schon mal stuzig... - DirectX 11 Ja...wers braucht... und neuer Rechner mit DX11 Grafikkarte? ;) unbewiesene Vorteile: - Gefühlt war Windows 7 auf gleicher Hardware (AMD e4850 2,5Ghz / 2GB RAM) schneller. Nach dem der Desktop erscheint, rödelt zwar der Rechner noch etwas rum, ich kann jedoch meine Programme relativ zügig starten. In wieweit das dem Superfetch (ganz böse...muss wie UAC sofort deaktiviert werden!) kann ich nicht sagen. Matthias schrieb: > die jeweils aktuellste Version von Windows ist meist so ausgelegt, daß > man mindestens einen gerade gängigen Rechner benötigt, damit alles > halbwegs flüssig läuft. > [...] > Bringt es einen Geschwindigkeitsvorteil, wenn ich einen gerade aktuellen > Rechner mit einem älteren Betriebssystem bestücke, sprich Windows XP ? Windows 7 kam im Oktober 2009 auf den Markt. Das war vor mehr 4 1/2 Jahren... :) Damals(tm) regierten Dualcores die Welt und wer einen Quadcore hatte, musste sich Fragen wie: "Es gibt sowieso keine Programme dafür" anhören... :) So...jetzt möchte ich Vorteile für WindowsXP hören. ;) Mirko
MirkoB schrieb: > So...jetzt möchte ich Vorteile für WindowsXP hören. ;) Mein XP läuft zwar nur mit 2GByte RAM, aber auf einem Q6600 - da macht ballern richtig Spass. Das Board (Asus P5K) ist so mittelaktuell und es gibt für alle Peripherie XP Treiber. Ich hatte mir damals einen Sockel 775 mit Pentium D gekauft (man will ja nicht so viel Geld ausgeben), aber schon FSB1066 RAMs bestückt. Als mir dann aus einem defekten Rechner die Q6600 entgegen fiel, griff ich zu... Erstaunlicherweise kann selbst XP die Tasks recht gut über die 4 Kerne verteilen, so das ich z.B. am Patchday keinerlei Einbrüche der Leistung merke und einfach weiter arbeite.
Dann mach doch DOS drauf, das rennt bestimmt wie Schmidts Katze. Das bootet auf nem aktuellen Rechner so schnell, das bekommst du garnicht mit ;-)
X2 schrieb: > Dann mach doch DOS drauf, das rennt bestimmt wie Schmidts Katze. g Das sicherlich, aber der Witz bei XP ist ja, daß nahezu sämtliche aktuelle Software darauf läuft. Office, Browser, E-Mail-Programme, Programme zur Bild- und Musikbearbeitung... Die Frage war also durchaus ernst gemeint.
XP kann man installieren und laufen lassen solange es NOCH funktionierende Treiber und aktuelle Patche gibt. Ob es wirklich schneller sein wird, bezeifle ich, da es üblicherweise nur 2 CPUs und begrenzten RAM bedienen kann. Wenn der MS-Support ausläuft fängst Du dann WIEDER mühsam an, alles neu zu installieren auf aktuelles System? HCL siehe z.B. http://support.microsoft.com/kb/131900/de
Windows 8 zb. wird mangels Nachfrage (wird wohl seine Gründe haben) demnächst abgelöst. Ständig einem neuen BS hinterher zu laufen ist nicht jedermanns Sache. Wenn XP läuft und verwendete Progamme das tun was sie sollen ,dann würde ich das auch so belassen. Manche haben sogar noch W2k am laufen. Auch nicht verkehrt wenn man damit nicht surfen will. Immer mehr bunti und immer weniger Zugriffsmöglichkeiten (Rechteverwaltung)möchte ich nicht haben.
Auch ich als überzeugter Linux-User rate eindeutig zu Win7. Abgesehen von den wirklich nützlichen Features die das Arbeiten z.T. extrem erleichtern ist es auch gefühlt schneller als ein XP im Vollausbau. Win7 ist mMn nach mit Abstand das beste Windows und tatsächlich gut zu gebrauchen. Nach einer Installation von XP ohne alles ist es auf halbwegs aktueller HW wirklich rasend scnell, aber nach Installation aller SPs und Updates ist's ne Katastrophe. (Bösartigerweise unterstelle ich Microsoft Absicht, damit sich die Nachfolgeprodukte besser verkaufen.)
Karl schrieb: > Nach einer Installation von XP ohne alles ist es auf halbwegs aktueller > HW wirklich rasend scnell, aber nach Installation aller SPs und Updates > ist's ne Katastrophe. (Bösartigerweise unterstelle ich Microsoft > Absicht, damit sich die Nachfolgeprodukte besser verkaufen.) Katastrophe würde ich es nicht nennen, aber nen Unterschied zwischen "ohne SP" und "mit allem" merkte man schon bei Win2k sehr sehr deutlich.
rosch schrieb: > Erweiterter Support (Sicherheitsupdates) von XP SP3 läuft noch bis April > 2014 Okay, ich ging zugegebenermaßen davon aus das jemand der die Frage stellt das längerfristig sieht und hätte "bald keine" schreiben sollen > und es gibt ja auch noch XP Pro 64 Bit für bis zu 128 GB RAM. Treiber dafür sind aber wirklich schwierig.
Reinhard S. schrieb: > Katastrophe würde ich es nicht nennen, aber nen Unterschied zwischen > "ohne SP" und "mit allem" merkte man schon bei Win2k sehr sehr deutlich. Ob bei SSDs Patche noch bremsen, habe ich noch nicht getestet. Mit jedem Spurwechsel verlängern sich zusätzlich die Zugriffszeiten auf herkömmlichen Disks. Das scheint normal zu sein. Physikalisch gesehen wurden zuerst die schnellen Bereiche der HD mit dem neuen System ZUSAMMENHÄNGEND installiert, womit schon die Zugriffe schneller sind, als später die IRGENDWO weiter entfernt hinzugefügten Patche, die deshalb nicht gleich im HD-Cache verfügbar sind.
oszi40 schrieb: > Physikalisch gesehen > wurden zuerst die schnellen Bereiche der HD mit dem neuen System > ZUSAMMENHÄNGEND installiert, womit schon die Zugriffe schneller sind, > als später die IRGENDWO weiter entfernt hinzugefügten Patche, Ich dachte, Windows loggt beim Systemstart die verwendeten Files mit, und packt die beim Defragmetieren alle zusammenhängend an den Disk-Anfang? d.H. wenn die Seek-Zeit das Problem ist, sollte sich das nach ein paar Defrag-Läufen doch wieder gegeben haben, und das System wieder so schnell sein, wie vor dem Patch?
Karl schrieb: > Nach einer Installation von XP ohne alles ist es auf halbwegs aktueller > HW wirklich rasend scnell, aber nach Installation aller SPs und Updates > ist's ne Katastrophe. Kann ich so nicht bestätigen. Ich bin hier immer auf dem aktuellen Patchstand und meine Maschine ist über lange Zeit nicht merkbar langsamer geworden. Allerdings gehöre ich zu den Leuten, die nicht jeden Müll installieren und auch mal regedit und msconfig starten und das Gerät von Altlasten befreien. oszi40 schrieb: > da es üblicherweise > nur 2 CPUs und begrenzten RAM bedienen kann. Wie oben beschrieben, lastet auch XP die 4 CPUs meiner Schüssel aus, wenn es nur unterschiedliche Tasks sind. Ein auf MP optimiertes Spiel (oder z.B. PS) nutzt dann lediglich 2 Kerne, andere Tasks greifen dann aber auf die restlichen beiden zurück. Da Win8 für mich nicht in Frage kommt, und ich mit Win7 auch ein 'altes' System kaufen würde, warte ich also auf Win 9.
herbert schrieb: > Ständig einem neuen BS hinterher zu laufen ist nicht > jedermanns Sache. Wenn XP läuft und verwendete Progamme das tun was sie > sollen ,dann würde ich das auch so belassen. Der Fix-Support für Windows 7 endet (frühestens) 2020. Das sind noch ein paar Jahre.
Matthias Sch. schrieb: > Kann ich so nicht bestätigen. Ich bin hier immer auf dem aktuellen > Patchstand und meine Maschine ist über lange Zeit nicht merkbar > langsamer geworden. dito. Patches wirken sich auf die Leistung auch nicht spürbar aus. Was einen Einfluß hat, sind indirekt die Servicepacks. Mit jedem SP laufen ein paar Dienste mehr, wie z.B. Sicherheitscenter, Firewall, WLAN-Zeroconfig und andere, sodaß ein wenig mehr RAM und CPU-Last vom System selbst benötigt werden. Bemerkbar macht sich dies jedoch nur auf sehr schwachbrüstigen Systemen. Auf aktueller Hardware sehe ich keinen Grund, XP den Vorzug zu geben. Schneller wird es nicht, im Gegenzug verschenkt man jedoch eine Menge neuer Features.
Matthias schrieb: > Sinnvoll Altes Betriebssystem auf neuem Rechner möglicherweise muss das betriebssystem selbst nicht alt sein, sondern du verwendest einfach einen resourcenschonenderen window manager. dann noch alle dienste die standardmäßig installiert aber im endeffekt nicht gebraucht werden (whoopsi, nepomuk, cups …) entfernen und ab gehts.
Εrnst B✶ schrieb: > das System wieder so schnell sein, wie vor dem Patch? defrag hat da nur ganz WENIG merklich verbessert.
oszi40 schrieb: > defrag hat da nur ganz WENIG merklich verbessert. Musst mal Bing dazu befragen... Ich glaube man muss erstmal 6-mal durchbooten, damit genug Statistik-Daten vorhanden sind, und dann den undokumentierten "/b"-Switch von Defrag.exe verwenden, also "defrag.exe C: /b". Oder lange genug warten, bis Windows das von selber aufruft.
Matthias Sch. schrieb: > Erstaunlicherweise kann selbst XP die Tasks recht gut über die 4 Kerne > verteilen, oszi40 schrieb: > da es üblicherweise > nur 2 CPUs und begrenzten RAM bedienen kann Matthias Sch. schrieb: > Wie oben beschrieben, lastet auch XP die 4 CPUs meiner Schüssel aus, Man sollte hier evtl. etwas differenzieren mit den Aussagen über Kerne und CPUs und das nicht vermischen (Quadcore = 1 x CPU mit 4 x Kerne)
> XP ist über zehn Jahre alt und für die damals üblichen PCs > ausgelegt worden. Auf heutigen Rechnern müßte das Ding doch > abgehen wie Schmidts Katze ?!?! Ich sehe hier einen Denkfehler. Das aktuelle System mit dem zehn Jahre alten (nakten) XP wäre schon schnell, aber Du willst nicht wirklich auch das zehn Jahre alte Office, den Browser von damals, den Virenscanner von damals benützen und nicht zuletzt die Webseiten von damals betrachten? Eben. Darum bleibt unter dem Strich kein Performancegewinn übrig.
Matthias schrieb: > XP ist über zehn Jahre alt und für die damals üblichen PCs ausgelegt > worden. Auf heutigen Rechnern müßte das Ding doch abgehen wie Schmidts > Katze ?!?! Keineswegs. Der grösste Unterschied ist die Plattenbelegung - XP benötigt wesentlich weniger Diskspace als Win7 oder gar Win8. Win7 läuft gut auf einem single-core Atom und der ist langsamer als aktuelle PC-Technik aus der Zeit als XP neu war. Zu den markantesten Rechnerbremsen auf alter Hardware gehören Virenscanner. Die werden immer dicker und langsamer. Aber daran ändert sich nichts, ob XP oder Win7.
StinkyWinky schrieb: > Das aktuelle System mit dem zehn Jahre alten (nakten) XP wäre schon > schnell, aber Du willst nicht wirklich auch das zehn Jahre alte Office, > den Browser von damals, den Virenscanner von damals benützen und nicht > zuletzt die Webseiten von damals betrachten? Doch, das tue ich tatsächlich. Zumindest benutze ich noch MS Office 2003. 2010 mit der eigenartigen Oberfläche tue ich mir nicht an. Und die anderen benutzten Programme neuerer Art sieht eher Progrämmchen. Das einzige, was ich aktuell halte sind der Opera Browser und Adobe Flash. Dummerweise sind das genau die zwei Programme, die mit jedem Update zäher laufen. Und da hier das Thema Sicherheitspatche öfter angesprochen wurde: Installiert ihr wirklich jedes Update auf euren Privat-PC ? Also ich bin zwar E-Technik-Ing. und entsprechend sensibilisiert, trotzdem installiere ich nicht jedes Update vom Adobe Flash, Adobe Reader und den Internet Explorer nutze ich nicht. (Comodo-Virenscanner und Firewall laufen halt im Hintergrund)
Matthias schrieb: > trotzdem installiere ich nicht jedes Update vom Adobe Flash, Adobe > Reader Daumenregel: Adobe-Produkte entweder aktuell halten oder runterwerfen. Den Reader kann man meist durch kleinere und schnellere Alternativen ersetzen und ob man auf Flash verzichten kann muss man selber wissen. Manche Smartphone-User können es jedenfalls, gezwungenermassen. Auch Java muss man nicht unbedingt haben.
@ rosch (Gast) >Und obwohl beide Argumente also falsch sind würde ich trotzdem Win 7 >installieren, da von der Geschwindigkeit her XP SP3 mit allen Patches >langsamer ist als Win 7 SP1. Ob irgendwelche Argumente richtig oder falsch sind - langsamer ist es höchstens beim Booten, aber nicht beim Starten/Ausführen irgendwelcher Programme. Da dürfte man kaum einen Unterschied bemerken, solange die Programme nicht irghendwelche Features/APIs benutzen (direkt oder indirekt), die es nicht unter XP gibt. @ oszi40 (Gast) >Ob es wirklich schneller sein wird, bezeifle ich, da es üblicherweise >nur 2 CPUs und begrenzten RAM bedienen kann. Wenn der MS-Support Falsch. Ich habe einen i7 920 mit 4 Kernen und Hyperthreading. Also 8 logische CPUs. Die werden alle im XP Pro 64bit im Taskmanager angezeigt (und dürften damit wohl alle benutzbar sein). Achja - der RAM mag schon begrenzt sein, aber für zivile Zwecke meistens vollkommen ausreichen, wenn es 64bit sein darf (und bei 32bit unterscheiden sich wohl die Versionen seit XP kaum noch) Es hängt also davon ab, wieviel Du bezahlt hast ;-)
Hallo, MS hat ja immer behauptet, die Nachfolgeversion sei schneller als die alte, die meisten User behaupten das Gegenteil, aber gross sind die Unterschiede jedenfalls nicht mehr. Wenn du wirklich was rasend schnelles willst, müsstest du Windows 3.11 installieren, aber das hat dann doch den einen oder anderen kleinen Nachteil... Windows 7 ist schon recht, aber womöglich brauchst du eine grössere Platte, für einen Rechner, der womöglich keine SATA-Anschlüsse hat, da musst du wissen was sich noch lohnt. Gruss Reinhard
Jens G. schrieb: > einen i7 920 Microsoft unterscheidet Kerne und CPUs, insofern hat er schon recht, es ist nur für die meisten Privatpersonen völlig unwichtig.
Also ICH möchte doch stark für WinXP statt Win7 sprechen, so lange der Rechner mit XP noch läuft, denn selbst wenn man in Win7 alles abschaltet (Aqua) ist es langsamer als XP (es kaschiert das nur, beispielsweise beim Starten tut es bereit, hat aber noch nicht mal das Startmenü aufgebaut). Win7 ist keinen Deut sicherer als XP, im Gegenteil, ein schon seit 2011 bekanntes rootkit kann den Rechner trotz Firewall, Kasperski und Avira im drive by übernehmen und Microsoft tut rein gar nichts dagegen. Ausserdem laufen viele Programme nicht mehr unter Win7, beispielsweise mein Scanner. Ich halte Win7 nicht nur von der Bedienung für eine Frechheit, Win8 ist nur die logische Folge.
MaWin schrieb: > Win7 ist keinen Deut sicherer als XP, im Gegenteil Proof it. MaWin schrieb: > im Gegenteil, ein > schon seit 2011 bekanntes rootkit kann den Rechner trotz Firewall, > Kasperski und Avira im drive by übernehmen und Microsoft tut rein gar > nichts dagegen. Abgesehen davon, dass ich gerne einen Link hätte und das in-Feld-führen von Pseusosicherheitssoftware ganz großes Kino ist, sieht es unter XP im Allgemeinen nicht anders aus. Nur, dass dort halt noch jeder Schwachsinn Adminrechte bekommt.
vn nn schrieb: > sieht es unter XP im > Allgemeinen nicht anders aus. Nur, dass dort halt noch jeder Schwachsinn > Adminrechte bekommt. pah....unter einem eingeschränktem Konto und ich nehme mal an die meisten haben sich das so eingerichtet muß man den Vollzugriff schon zuweisen. Außerdem installieren gute Progs die Konfigurationsdateien immer unter All User. So ist es kein Problem auch unter einem kastriertem Konto mit Programmen ohne Einschränkungen zu arbeiten.
Mir geht bei W7 der beknackte Explorer auf die Nerven. Da fragt ein Programm, wo es seine Daten ablegen soll und schlägt vor: C\Dokumente und Einstellungen\Holger\Eigene Dateien\etc... Na gut, machen wir es so. Sucht man dann seine Datei, kann man Eigene Dateien gar nicht öffnen - gesperrt! Mit der unsäglichen Suchfunktion mit ihrer femimin orientierten Eingabelogik ("...vor längerer Zeit") findet man dann die Dateien unter einem ganz anderen Verzeichnis. Klar, ist nur ein Detail, aber unter XP ist es mir noch gelungen, die Daten einigermaßen sinnvoll abzulegen. Bei W7 heißt es jedoch eher "irgendwo auf dem Rechner".
franzl schrieb: > schlägt vor: > C\Dokumente und Einstellungen\Holger\Eigene Dateien\etc... Das ist von MS zwingend vorgeschrieben, wenn man das Windows-Logo verwenden will. Weil MS nämlich viel besser weiss was gut für dich ist. Und der grösstmögliche Horror für MS ist eine Plattenorganisation, bei der Programme und Daten getrennt sind. Gruss Reinhard
herbert schrieb: > pah....unter einem eingeschränktem Konto und ich nehme mal an die > meisten haben sich das so eingerichtet LOL :-)
A. K. schrieb: > herbert schrieb: >> pah....unter einem eingeschränktem Konto und ich nehme mal an die >> meisten haben sich das so eingerichtet > > LOL :-) Du etwa nicht? Ich habe das auch erst bitter lernen müssen, dass Bequehmlichkeit recht schnell in viel Arbeit endet. Bei W2k oder xp ist das mit den Rechten noch einfach zu händeln. Ich glaube bei den BS Nachfolgern gestaltet sich das nicht mehr so einfach...
X2 schrieb: > Dann mach doch DOS drauf, das rennt bestimmt wie Schmidts Katze. DOSbox ist auf jeden Fall sehr nützlich und brauchbar, läuft bei mir als virtuelle Maschine unter Vista. Ich nutze es hin und wieder für ein paar über 20 Jahre alte Programme, die ich brauche, und die es in neuerer Form gar nicht mehr gibt. Z.B. einen uralten 8051-Assembler mit Simulator und Disassembler. Die Geschwindigkeit kann man in DOSbox auch einstellen, und sogar die DOS-Version. Denn auf neueren Rechnern assembliert der Assembler so schnell, daß man das Ausgabefenster überhaupt gar nicht mit bekommt. Auch der Simulator rennt ohne Bremse wie bekloppt. Während man beim echten 286 noch einen Kaffee während des Vorganges trinken konnte. Es gibt zwar neuere 8051-Assembler und Simulatoren, aber andere Syntax für den Quellcode, da müßte man alle Software umschreiben. Für einen aktuellen Simulator müßte ich auch noch viel Geld ausgeben, und es ist nur fürs Hobby.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Es gibt zwar neuere 8051-Assembler und Simulatoren, aber andere Syntax > für den Quellcode, da müßte man alle Software umschreiben. Und der Fortschritt ist sowieso fraglich, da sich beim 8051-Befehlssatz so gut wie garnichts geändert hat, ein 20 Jahre alter Compiler ist so gut wie er immer schon war, selbst für neue Controllerchips. Gruss Reinhard
MaWin (Gast) schrieb: > Also ICH möchte doch stark für WinXP statt Win7 sprechen, so lange der > Rechner mit XP noch läuft, denn selbst wenn man in Win7 alles abschaltet > (Aqua) ist es langsamer als XP (es kaschiert das nur, beispielsweise > beim Starten tut es bereit, hat aber noch nicht mal das Startmenü > aufgebaut). Win7 ist keinen Deut sicherer als XP, im Gegenteil, ein > schon seit 2011 bekanntes rootkit kann den Rechner trotz Firewall, > Kasperski und Avira im drive by übernehmen und Microsoft tut rein gar > nichts dagegen. Ausserdem laufen viele Programme nicht mehr unter Win7, > beispielsweise mein Scanner. Ich halte Win7 nicht nur von der Bedienung > für eine Frechheit, Win8 ist nur die logische Folge. Selten so viel Unsinn auf einen Haufen von MaWin gelesen. Muss ein Fake-Mawin sein der hier losgeblödelt hat. Irgend ein unbekanntes Rootkit hier gegen Win7 anzuführen, das 99,9% aller Nutzer sowiso nicht tangieren muss (in der gleichen Zeit entstehen mit aller Wahrscheinlichkeit sowieso 15 neue Rootkits, also was soll's) ist schon total idiotisch. Wenn MS nichts dagegen macht werden sie wissen warum. Kein Handlungsbedarf! So blöd ist MS nicht. Das viele Programme nicht mehr laufen sollen halte ich für ein Märchen oder man ist so dämlich und hat statt beim Kauf auf Kompatibilität zu achten vom 32-bit XP gleich auf 64-bit Win7 gewechselt (wohlgemerkt unter Kompatibilitätsaspekten!). Dann sage ich, selber schuld! Die 32-bit W7 läuft besser als XP jemals lief, das auch noch sicherer, absturzfrei (jedenfalls bei mir) und auch mit weniger Ressourcen als sein Vorgänger Vista. Geschwindigkeit ist gefühlt besser als bei XP, vergleichen mit einem Haufen Installationen dicker Software-Pamphlete wie Office(e), VisualStudioDingens, alleilei Developerzeugs, CAD, usw. Ihr müsst eben nicht alle auf den 64-bit Hype reinfallen wenn euch Kompatibilität wichtig ist. Das ist alles. Als die alten Treiber entstanden gab es nun mal keine 64-bit Windowse und wenn die Hersteller keine Lust mehr auf Produktpflege von Uralt-Scannern haben, dann schafft euch was neues an. Meine alten Scanner laufen noch immer und die die nicht laufen (ja so Gurken hab ich auch noch irgendwo herumliegen, teils Parallelport-Scanner) schießt man sich für billig Geld einen bei ibäh und jammert hier nicht rum. Dann auch noch Win8 mit Win7 in der Bedienung in einen Topf zu rühren muss im Vollsuff passiert sein. Selbst MS hat erkannt, dass sie mit Win8 einen kapitalen Bock geschossen haben, auch wenn sie sich das mit den Verkaufszahlen öffentlich schönreden. Inzwischen ist aber genügen von MS durchgesickert und die Wunden werden in Redmond geleckt. Die Verkaufszahlen sagen über die direkte Zufriedenheit bei beiden System rein gar nichts aus. Hätte MS in der gleichen Zeit Win7 in den Elektrofachmärkten für 15 Euro angeboten, keiner hätte zu Windows 8 gegriffen (vielleicht gerade noch die, die aus Unkenntnis den Verkäufer um Rat gefragt hätten). So steht das Zeug (W8) halt überall rum. Ich war gestern im Büromarkt und plopp, da stand Win8 Pro für 49 Euro zum mitnehmen plötzlich vor meiner Nase. Aber weit und breit kein Win7. Ich bin mal gespannt was sie ausbügeln am W8 und ob das Ding dann ohne Verrenkungen ab Installation KACHELFREI auf dem Desktop läuft. Vorher macht es gar keinen Sinn ohne ein Tablett zu besitzen überhaupt an Win8 als Alternative zu denken. Und außerdem ist W7 auch noch jung genug für die kommenden Jahre. Auf meinem 32-bit Win7 lässt sich ein Windows Programm aus der 16-bit API Ära von Win 3x noch ohne weiteres starten (wenn die DLLs im Verzeichnis sind). Das probiere mal mit der 64-bit. Keine Ahnung ob das dort geht. Ich denke aber nicht. Aber auch unter W8 wird die 32-bit WinAPI noch laufen auch wenn Windows RT vorherrscht. .NET Zeugs wird ebenfalls laufen (auch die überholte WinForms). Die Langzeitkompatibilität ist bei Windows insgesamt noch immer beachtlich.
File Kopierereien im Netz sind (bei mir) mindestens 30% langsamer als auf XP. Klar kann man mit Win7 leben, aber der XP Workflow scheint mir doch ausgereifter, man erledigt mehr mit weniger Aufwand. Ein richtiger Nachteil von XP ist allerdings das 32Bit Speicherlinit... BTW: 4Cores unter XP laufen sehr wohl.
Christian X. schrieb: > File Kopierereien im Netz sind (bei mir) mindestens 30% langsamer als > auf XP. Insbesondere bei einem nicht ebenso alten Server. Dann kommt Win7 auf das, was das Gigabit-Netzwerk hergibt, also mehr als 100 MB/s wenn die beteiligten Medien mitspielen. Während XP mangels SMB2 bestenfalls um die 70 MB/s durchzieht.
Wilhelm Ferkes schrieb: > X2 schrieb: > >> Dann mach doch DOS drauf, das rennt bestimmt wie Schmidts Katze. > > DOSbox ist auf jeden Fall sehr nützlich und brauchbar, läuft bei mir als > virtuelle Maschine unter Vista. Sorry für die jetzt vielleicht einfältige Frage: Letzens habe ich unter W7 das Programm Eingabeaufforderung gesucht. Leider hab ich es nicht gefunden. Wo muss ich das suchen?
Warum melden sich eigenlich immer wieder dieselben zu Wort, wo sie doch keine Ahnung haben. Ich verwende XP auf einem modernen Atlon Baujahr 2012 erfolgreich. Alles supi schnell. Dieselbe Kiste ist mit Win7 deutlich langsamer, obwohl mehr Speicher benutzt werden kann. Win7 frisst einfach zuviel Resourcen und das kann ich nicht gebrauchen. Selbst die 64 Bit Programme sind nicht schneller, als die 32 Bit Versionen auf XP.
J. Ad. schrieb: > Sorry für die jetzt vielleicht einfältige Frage: Letzens habe ich unter > W7 das Programm Eingabeaufforderung gesucht. Leider hab ich es nicht > gefunden. Wo muss ich das suchen? Du meinst die MS-DOS-Eingabeaufforderung. Nein, die Frage ist nicht einfältig oder doof. Nach Win ME wurde das allmählich entsorgt. Windows 2000 und XP hatte ich nie, und weiß nicht, wie es dort war. Unter Vista habe ich immer noch das DOS-Fenster, aber es funktioniert kaum noch was an alten DOS-Programmen. Deswegen habe ich jetzt unter Vista auch DOSbox auf meinem Rechner. Eine virtuelle Maschine in eigenem Fenster. Es verarbeitet uralte DOS-Programme, greift aber nicht unbedingt auf die Hardware zu, wie RS232, oder USB. Das war bei mir auch nie nötig, und habe es auch nie versucht. Z.B. ein Simulator für die 8051-Derivate SAB80C515A und SAB80C517A, der es prächtig tut. Ich habe ein neueres Notebook mit Win7, als Notreserve vergangenes Jahr bei einem Absturz und zur Modernisierung mal gekauft, werde da mal schauen, wenn ich es wieder starte. Gestern fuhr ich es nach Wochen mal wieder hoch, um über den Surfstick die Windows-Updates zu laden. Das sind ja alle paar Wochen mal einige Zehn Megabyte. Das machte allerhand Probleme, der Stick wollte ohne mein Zutun immer den Flat-Tarif beim Provider abmelden. Deswegen bleibt es auch meistens aus, bis meine Vista-Kiste hier mal voll den Geist auf gibt.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Gestern fuhr ich es nach Wochen mal wieder hoch, um über den Surfstick > > die Windows-Updates zu laden. Warum hängst Du das Viech nicht mal zum updaten ans lan?
Videoeingenieur schrieb: > Warum hängst Du das Viech nicht mal zum updaten ans lan? Welches lan denn?
J. Ad. (gajk) schrieb: > Sorry für die jetzt vielleicht einfältige Frage: Letzens habe ich unter > W7 das Programm Eingabeaufforderung gesucht. Leider hab ich es nicht > gefunden. Wo muss ich das suchen? Im Startmenü (Suchleiste) cmd eingeben und ENTER. Ansonsten Start(menü) Programme Zubehör / Eingabeaufforderung.
Videoeingenieur schrieb: > Warum melden sich eigenlich immer wieder dieselben zu Wort, wo sie doch > keine Ahnung haben. Ich habe erst vor wenigen Wochen ein Netbook mit single core Atom von XP auf Win7 gebracht. Aber wahrscheinlich ist diese high-end Plattform viel zu performant für eine relevante Aussage.
Adler schrieb: > Ansonsten Start(menü) Programme Zubehör / Eingabeaufforderung. Bei Vista ist das jedenfalls noch drin.
Videoeingenieur (Gast) schrieb: > Ich verwende XP auf einem modernen Atlon Baujahr 2012 erfolgreich. Alles > supi schnell. Dieselbe Kiste ist mit Win7 deutlich langsamer, obwohl > mehr Speicher benutzt werden kann. Win7 frisst einfach zuviel Resourcen > und das kann ich nicht gebrauchen. Wieviel RAM steckt in deinem Win7 Rechner? > Selbst die 64 Bit Programme sind > nicht schneller, als die 32 Bit Versionen auf XP. 64-bit Programme sind generell nicht schneller als 32-bit Prg. Marginale Unterschiede gibt es immer mal, ebenso Spezialfälle, wo das eben geschriebene nicht zutrifft. Gefühlt schneller war mein altes W2k als XP.
J. Ad. schrieb: > Letzens habe ich unter > W7 das Programm Eingabeaufforderung gesucht. Leider hab ich es nicht > gefunden. Wo muss ich das suchen? Gib ins Suchfenster 'cmd' ein. Fertig.
HildeK schrieb: > Gib ins Suchfenster 'cmd' ein. Fertig. Welches Wort gibt er da ein? "Eingabeaufforderung"? Bei mir verschwand schon mal die Sidebar. Manche Programme wie Avira haben blöde Angewohnheiten, und lassen öfter ein Fenster hinter der Sidebar auf gehen, was man dann nicht mehr weg geklickt bekommt. Man muß die Sidebar dann tatsächlich schließen. Dann gebe ich in der Eingabeaufforderung nur "Sidebar" ein, und sie ist wieder da. Benutzerfreundlich für Opa und Oma ist das nicht, einfach nur Drecksmist. Edit: Ich korrigiere mich, habs gerade probiert. Wirklich einfach nur "cmd" eingeben, bei mir unter Vista, und man hat das DOS-Fenster.
Wilhelm Ferkes (ferkes-willem) schrieb: HildeK schrieb: >> Gib ins Suchfenster 'cmd' ein. Fertig. > Welches Wort gibt er da ein? "Eingabeaufforderung"? > Bei mir verschwand schon mal die Sidebar. Manche Programme wie Avira > haben blöde Angewohnheiten, und lassen öfter ein Fenster hinter der > Sidebar auf gehen, was man dann nicht mehr weg geklickt bekommt. Man muß > die Sidebar dann tatsächlich schließen. Dann gebe ich in der > Eingabeaufforderung nur "Sidebar" ein, und sie ist wieder da. > Benutzerfreundlich für Opa und Oma ist das nicht, einfach nur > Drecksmist. Start Zubehör Eingabeaufforderung. Für die Mausschubser ist das doch nicht schwierig. Oder einfach eine Verknüpfung auf den Desktop ziehen und dann dort direkt anklicken. Unter den 32-bit Windows 7 (Vista) gibt es außerdem noch für die Rückwärtskompatibilität ein COMMAND.COM. Dahinter steckt NTVDM.EXE, ein 32-bit Prozesss der 16-bit Zeugs emuliert (in den 64-Bit Windows'en nicht vorhanden). Es gibt aber unter Win7 (Vista) keinen Vollbildmodus mehr, auch wenn man den in den Eigenschaften noch anklicken kann. Windows verweigert sich diesbezüglich. Ob man das überhaupt braucht oder nicht doch besser den guten DOS-EMU verwendet (der vollbildfähig ist) muss jeder selbst entscheiden. Immerhin läuft somit selbst auf einem 32-Bit Windows 7 noch uralte 16-bit Software von anno Dunnemal ohne irgendwelche Fremdsoftware. Im "Kleingedruckten" bei MS stehen dann noch ein paar zusätzliche Einschränkungen.
Genauer gesagt muss es heißen Start -> Alle Programmme -> Zubehör -> Eingabeaufforderung.
Adler schrieb: > Immerhin läuft somit selbst auf einem > 32-Bit Windows 7 noch uralte 16-bit Software von anno Dunnemal ohne > irgendwelche Fremdsoftware. Das ist bei mir unterschiedlich. Manches geht so, und anderes nur noch mit DOSbox. Ich habe noch einige Software von früher vom 486. Werde die auch noch mal in DOSbox probieren. Unter anderem ein Turbo-Pascal-Compiler, ein PCB-Programm mit früher erstellten Libraries und Platinen. Wäre nett, wenn da etwas noch mal geht. Der Original-486 wurde nach 20 Jahren im letzten Dezember beim Elektronikschrott entsorgt, die Festplatte lief gar nicht mehr. Ich hätte ihn noch mit Diskettenschiebereien wie im Jahr 1985 bedienen können, aber nee, das mag man nicht wirklich.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Bei Vista ist das jedenfalls noch drin. Was heisst noch, es gibt meines Wissens kein Betriebssystem ohne die Eingabe von Kommandozeilen. Es ist nur völlig falsch, das als "Dos-Box" zu bezeichnen, weil das Fenster dazu mit Dos nichts mehr zu tun hat, schon seit Windows NT. Zwar heissen viele Befehle gleich wie bei MSDOS (ganz zufällig natürlich), aber dass es doch nicht das Gleiche ist sieht man z.B. schon daran, dass man lange Dateinamen eingeben kann. Eingabeaufforderung ist allerdings ein blöder Begriff, Terminal wie unter Linux wäre da schon besser. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > Es ist nur völlig falsch, das als "Dos-Box" > zu bezeichnen, weil das Fenster dazu mit Dos nichts mehr zu tun hat, > schon seit Windows NT. Nicht verwechseln. Willem redet wirklich von dem Programm DOSBox, das dir unter Win einen echten DOS PC zur Verfügung stellt, mit dem ich z.B. alte DOS Spiele und einige Filterberechnungsprogramme unter XP zum Laufen bringe. Das hat mit CMD nichts zu tun, sondern liefert sozusagen eine VM mit DOS.
Matthias Sch. schrieb: > Reinhard Kern schrieb: >> Es ist nur völlig falsch, das als "Dos-Box" >> zu bezeichnen, weil das Fenster dazu mit Dos nichts mehr zu tun hat, >> schon seit Windows NT. > > Nicht verwechseln. Willem redet wirklich von dem Programm DOSBox, das > dir unter Win einen echten DOS PC zur Verfügung stellt, mit dem ich z.B. > alte DOS Spiele und einige Filterberechnungsprogramme unter XP zum > Laufen bringe. > Das hat mit CMD nichts zu tun, sondern liefert sozusagen eine VM mit > DOS. So ist es. DOSbox ist ein separates Programm, was man auf seinem System installieren muß. Nach Programmstart kann man damit auf seinem Rechner ganz normal in der Verzeichnisstruktur arbeiten, nur halt eben richtig wie früher z.B. unter DOS 5.0. Der einzige Mangel ist nur, wenn man auf physikalische Schnittstellen wie RS232 oder LPT zugreifen will, das haben ja neuere Rechner gar nicht mehr. Aber sonst ist das richtig Top. Bei Chip-Online hatte ich es mal herunter geladen. Unter der Eingabeaufforderung von Vista laufen die meisten meiner alten DOS-Progrämmchen nicht mehr. Das fing aber auch schon vor über 10 Jahren in Win ME an. Der Assembler schrieb merkwürdige Zeichen in die Ausgabe, die da nicht hinein gehörten, aber er funktionierte noch, und machte völlig korrekten Maschinencode. Unter Vista läuft er gar nicht mehr, da kommt ein Abbruch mit einer Meldung, irgend ein interner Error-Code, von Vista oder aus dem Programm, wovon ich keine Ahnung habe. Die Eingabeaufforderung sieht nur noch optisch ein wenig nach DOS aus. DOSbox wurde mir hier im Forum mal empfohlen, und damit laufen die ollen Sachen fast alle wieder. So trennte ich mich leichten Herzens im letzten Dezember vom 20 Jahre alten 486-er. Ich wollte den nicht mehr reparieren, und für einen Tag im Jahr, wo ich den 8051-Simulator mal brauchte, nahm der Big-Tower mir hier auch zu viel Platz in Anspruch. Unter DOSbox zu testen stehen bei mir z.B. noch QuickBasic, TurboPascal, und das Layoutprogramm an. Den Layouter kaufte ich 1993 mal sehr teuer, eine unlimitierte Vollversion, und es ist dann ärgerlich, wenn es nach 3 Jahren für die Tonne ist. Mit dem Vertreiber des Layout-Programmes hatte ich Ende der 1990-er noch ein längeres Telefonat. Man führte die Programmpflege nach DOS auch gar nicht mehr fort. Es war wohl auch eine Art Resteverwertung aus dem britischen Raum, aber fürs Hobby war sowas trtzdem noch mal nützlich, was früher mal ein viel teureres Profi-Tool in der Industrie war. Basic und Pascal lagen Büchern mal als Diskette bei, das war nicht ganz so schweineteuer, und damit leichter zu verschmerzen. Das Layoutprogramm kostete beim Blauen Claus 700DM, und das war damals was neues für Elektronikbastler, was man bei den ersten PC mit haben mußte. Kleben, schneiden, rubbeln mit Rubbelsymbolen, Tusche zeichnen, das war man ja mal leid. Die Eagle-Freeware kannte man noch gar nicht. Mit dem teueren Programm machte ich wenigstens ein paar Platinchen. Ganz für die Katz war es also nicht. Also, das wird als nächstes in DOSbox getestet. Ob das jetzt Eagle oder sonstwie heißt, oder neuer oder älter ist, ist mir auch völlig Wurst. Hauptsache, ich kenne es, und kann damit genau das arbeiten, was ich möchte, nämlich am Ende ein Layout ausdrucken.
Reinhard Kern schrieb: > Was heisst noch, es gibt meines Wissens kein Betriebssystem ohne die > Eingabe von Kommandozeilen. Mac OS Classic hatte keine.
Aus aktuellem Anlaß und zum Thema: Ich baue auf dem Steckbrett gerade eine olle 8048-Schaltung nach. Der 8048 ist zwar 37 Jahre alt, aber der Spezialbaustein Siemens SAB80C382, von dem ich eine IC-Stange habe, und den es sonst bestimmt nicht mehr gibt, auch nichts dazu im Internet, gefällt mir. Dazu habe ich einen TASM-Assembler von 1993. Ich mußte ein besonderes Registerfile für den erstellen, weil er 5 neue Befehle hat, 17 Befehle weg fallen, und der Code von einem Befehl geändert ist. Die Maschinenzyklen sind anders als beim originalen 8048. Er ist mit gleichem Quarz fast doppelt so schnell, Faktor 2 minus 1/15. Der rennt heute zum ersten mal seit 15 Jahren auch ohne DOSbox direkt unter Vista einwandfrei, ich band ihn in ein Command-File ein. Wahrscheinlich wurde der TASM-Assembler vom Programmierer ohne weitere besondere Compileroptionen erstellt, daß er ganz einfach auf einem 8086 rennt. Ich hatte in der MS-DOS-Zeit Probleme mit Rechnern z.B. 80386, auf denen Programme nicht liefen, die für einen 386 mit Coprozessor compiliert waren. Ein Kumpel hatte damals einen 386 ohne Coprozessor, auf dem solche Programme dann gar nicht liefen. FORTRAN von Microsoft ging nicht, aber im zweiten Anlauf dann das FORTRAN vom Konkurrenten DIGITAL RESEARCH. Das war so erstellt, daß es ohne Coprozessor läuft. Der Ersteller konnte z.B. in Borland C in einem Fenster einstellen, auf welcher Rechnerart ein Programm nach compilieren laufen soll. Ich hatte nur mal Basic in Compilerversion. Darauf konnte ich auch einstellen, ob ein Programm auf einem 86, 286, 386, mit oder ohne Coprozessor, laufen soll. Für die Option ohne Coprozessor wurde dann eine Emulationssoftware eingebunden, anderenfalls die Schnittstelle zum echten Coprozessor.
ich hatte mal win98 auf einem 1GHz-Rechner installiert. ging ab wie schmidts katze. problem war aber, dass treibermäßig nicht alle hardware richtig installiert werden konnte.
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