Forum: PC Hard- und Software Sinnvoll Altes Betriebssystem auf neuem Rechner


von Matthias (Gast)


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Hallo,

die jeweils aktuellste Version von Windows ist meist so ausgelegt, daß 
man mindestens einen gerade gängigen Rechner benötigt, damit alles 
halbwegs flüssig läuft. Besser ist es, wenn der Rechner 
überdurchschnittlich gut ausgestattet ist.

Bringt es einen Geschwindigkeitsvorteil, wenn ich einen gerade aktuellen 
Rechner mit einem älteren Betriebssystem bestücke, sprich Windows XP ?

XP ist über zehn Jahre alt und für die damals üblichen PCs ausgelegt 
worden. Auf heutigen Rechnern müßte das Ding doch abgehen wie Schmidts 
Katze ?!?!
(und Treiber gibt's für XP ja auch noch genügend)

von Frank K. (fchk)


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Ich hab's gemacht aus Faulheit - Mainboard getauscht aber XP 
Installation weiter betrieben. Ich werde es aber ändern, um die vollen 
8G auf dem Board nutzen zu können und für Usb3. Für die 7'er Intel 
Chipsätze gibts Usb3Treiber nämlich nur für 7, aber nicht für XP und 
auch nicht für Vista. Und DirectX 10/11 gibt's für XP auch nicht.

Fazit: Lohnt nicht. Wenn ich eine SSD reinschraube, kommt da 7 drauf.

PS: Umstieg von C2Q 6600 auf i7 3770 ohne K.

fchk

von adsf (Gast)


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Windows XP und 7 nehmen sich nicht sooviel dass es die Nachteile von XP 
(u.a. keine sicherheitspatches) aufwiegen würde (außer du hast ganz 
wenig RAM).

von Kalle (Gast)


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adsf schrieb:
>
> (außer du hast ganz wenig RAM).

Oder Budget ...

von ich (Gast)


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Seit wann gibt es für xp keine Sicherheitspatchs mehr?? Was lädt der 
Rechner zum Patchday dann immer runter? Hat da ein schlauer Hacker das 
Patchsystem auf meinem Rechner gehackt?

von Kalle (Gast)


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von rosch (Gast)


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Erweiterter Support (Sicherheitsupdates) von XP SP3 läuft noch bis April 
2014 und es gibt ja auch noch XP Pro 64 Bit für bis zu 128 GB RAM.
Und obwohl beide Argumente also falsch sind würde ich trotzdem Win 7 
installieren, da von der Geschwindigkeit her XP SP3 mit allen Patches 
langsamer ist als Win 7 SP1.

von MirkoB (Gast)


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adsf schrieb:
> Windows XP und 7 nehmen sich nicht sooviel dass es die Nachteile von XP
> (u.a. keine sicherheitspatches) aufwiegen würde

Win7 Professional 64 Bit kostet auf eBay als legale OEM - Dellversion 
irgendwas um die 50...60€. Orginales ISO bei Microsoft runterladen und 
mit dem OEM Key aktivieren. (Um keine DELL-Supersexy-Extra-Tools mit zu 
installieren)
Auch wenn Microsoft das anders sieht, das ist vollkommen legal.

Vorteil:

- eingebauter Windows-XP Mode
Alte nicht zu hardwarenahe Software lässt sich damit zum laufen bringen)

- UAC
Auch wenn die viele dagegen wettern: bei mir steht sie auf der höchsten 
Sicherheitsstufe. Normalerweise sehe ich (außer bei gewollten 
Installationen) diese niemals. Wenn jedoch beim normalen 
Surfen/Arbeiten/Spielen die UAC hochploppt, werde ich schon mal 
stuzig...

- DirectX 11
Ja...wers braucht... und neuer Rechner mit DX11 Grafikkarte? ;)


unbewiesene Vorteile:

- Gefühlt war Windows 7 auf gleicher Hardware (AMD e4850 2,5Ghz / 2GB 
RAM) schneller. Nach dem der Desktop erscheint, rödelt zwar der Rechner 
noch etwas rum, ich kann jedoch meine Programme relativ zügig starten. 
In wieweit das dem Superfetch (ganz böse...muss wie UAC sofort 
deaktiviert werden!) kann ich nicht sagen.

Matthias schrieb:
> die jeweils aktuellste Version von Windows ist meist so ausgelegt, daß
> man mindestens einen gerade gängigen Rechner benötigt, damit alles
> halbwegs flüssig läuft.
> [...]
> Bringt es einen Geschwindigkeitsvorteil, wenn ich einen gerade aktuellen
> Rechner mit einem älteren Betriebssystem bestücke, sprich Windows XP ?

Windows 7 kam im Oktober 2009 auf den Markt. Das war vor mehr 4 1/2 
Jahren... :)
Damals(tm) regierten Dualcores die Welt und wer einen Quadcore hatte, 
musste sich Fragen wie: "Es gibt sowieso keine Programme dafür" 
anhören... :)


So...jetzt möchte ich Vorteile für WindowsXP hören. ;)

Mirko

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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MirkoB schrieb:
> So...jetzt möchte ich Vorteile für WindowsXP hören. ;)

Mein XP läuft zwar nur mit 2GByte RAM, aber auf einem Q6600 - da macht 
ballern richtig Spass. Das Board (Asus P5K) ist so mittelaktuell und es 
gibt für alle Peripherie XP Treiber. Ich hatte mir damals einen Sockel 
775 mit Pentium D gekauft (man will ja nicht so viel Geld ausgeben), 
aber schon FSB1066 RAMs bestückt.
Als mir dann aus einem defekten Rechner die Q6600 entgegen fiel, griff 
ich zu...
Erstaunlicherweise kann selbst XP die Tasks recht gut über die 4 Kerne 
verteilen, so das ich z.B. am Patchday keinerlei Einbrüche der Leistung 
merke und einfach weiter arbeite.

von X2 (Gast)


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Dann mach doch DOS drauf, das rennt bestimmt wie Schmidts Katze. Das 
bootet auf nem aktuellen Rechner so schnell, das bekommst du garnicht 
mit ;-)

von Matthias (Gast)


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X2 schrieb:
> Dann mach doch DOS drauf, das rennt bestimmt wie Schmidts Katze.

g Das sicherlich, aber der Witz bei XP ist ja, daß nahezu sämtliche 
aktuelle Software darauf läuft. Office, Browser, E-Mail-Programme, 
Programme zur Bild- und Musikbearbeitung...
Die Frage war also durchaus ernst gemeint.

von oszi40 (Gast)


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XP kann man installieren und laufen lassen solange es NOCH 
funktionierende Treiber und aktuelle Patche gibt.

Ob es wirklich schneller sein wird, bezeifle ich, da es üblicherweise 
nur 2 CPUs und begrenzten RAM bedienen kann. Wenn der MS-Support 
ausläuft fängst Du dann WIEDER mühsam an, alles neu zu installieren auf 
aktuelles System?
HCL siehe z.B. http://support.microsoft.com/kb/131900/de

von herbert (Gast)


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Windows 8 zb. wird mangels Nachfrage (wird wohl seine Gründe haben) 
demnächst abgelöst. Ständig einem neuen BS hinterher zu laufen ist nicht 
jedermanns Sache. Wenn XP läuft und verwendete Progamme das tun was sie 
sollen ,dann würde ich das auch so belassen. Manche haben sogar noch W2k 
am laufen. Auch nicht verkehrt wenn man damit nicht surfen will. Immer 
mehr bunti und immer weniger Zugriffsmöglichkeiten 
(Rechteverwaltung)möchte ich nicht haben.

von Karl (Gast)


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Auch ich als überzeugter Linux-User rate eindeutig zu Win7. Abgesehen 
von den wirklich nützlichen Features die das Arbeiten z.T. extrem 
erleichtern ist es auch gefühlt schneller als ein XP im Vollausbau. Win7 
ist mMn nach mit Abstand das beste Windows und tatsächlich gut zu 
gebrauchen.

Nach einer Installation von XP ohne alles ist es auf halbwegs aktueller 
HW wirklich rasend scnell, aber nach Installation aller SPs und Updates 
ist's ne Katastrophe. (Bösartigerweise unterstelle ich Microsoft 
Absicht, damit sich die Nachfolgeprodukte besser verkaufen.)

von Reinhard S. (rezz)


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Karl schrieb:
> Nach einer Installation von XP ohne alles ist es auf halbwegs aktueller
> HW wirklich rasend scnell, aber nach Installation aller SPs und Updates
> ist's ne Katastrophe. (Bösartigerweise unterstelle ich Microsoft
> Absicht, damit sich die Nachfolgeprodukte besser verkaufen.)

Katastrophe würde ich es nicht nennen, aber nen Unterschied zwischen 
"ohne SP" und "mit allem" merkte man schon bei Win2k sehr sehr deutlich.

von adsf (Gast)


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rosch schrieb:
> Erweiterter Support (Sicherheitsupdates) von XP SP3 läuft noch bis April
> 2014
Okay, ich ging zugegebenermaßen davon aus das jemand der die Frage 
stellt das längerfristig sieht und hätte "bald keine" schreiben sollen
> und es gibt ja auch noch XP Pro 64 Bit für bis zu 128 GB RAM.
Treiber dafür sind aber wirklich schwierig.

von oszi40 (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Katastrophe würde ich es nicht nennen, aber nen Unterschied zwischen
> "ohne SP" und "mit allem" merkte man schon bei Win2k sehr sehr deutlich.

Ob bei SSDs Patche noch bremsen, habe ich noch nicht getestet.
Mit jedem Spurwechsel verlängern sich zusätzlich die Zugriffszeiten auf 
herkömmlichen Disks. Das scheint normal zu sein. Physikalisch gesehen 
wurden zuerst die schnellen Bereiche der HD mit dem neuen System 
ZUSAMMENHÄNGEND installiert, womit schon die Zugriffe schneller sind, 
als später die IRGENDWO weiter entfernt hinzugefügten Patche, die 
deshalb nicht gleich im HD-Cache verfügbar sind.

von Εrnst B. (ernst)


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oszi40 schrieb:
> Physikalisch gesehen
> wurden zuerst die schnellen Bereiche der HD mit dem neuen System
> ZUSAMMENHÄNGEND installiert, womit schon die Zugriffe schneller sind,
> als später die IRGENDWO weiter entfernt hinzugefügten Patche,

Ich dachte, Windows loggt beim Systemstart die verwendeten Files mit, 
und packt die beim Defragmetieren alle zusammenhängend an den 
Disk-Anfang?
d.H. wenn die Seek-Zeit das Problem ist, sollte sich das nach ein paar 
Defrag-Läufen doch wieder gegeben haben, und das System wieder so 
schnell sein, wie vor dem Patch?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Karl schrieb:
> Nach einer Installation von XP ohne alles ist es auf halbwegs aktueller
> HW wirklich rasend scnell, aber nach Installation aller SPs und Updates
> ist's ne Katastrophe.

Kann ich so nicht bestätigen. Ich bin hier immer auf dem aktuellen 
Patchstand und meine Maschine ist über lange Zeit nicht merkbar 
langsamer geworden. Allerdings gehöre ich zu den Leuten, die nicht jeden 
Müll installieren und auch mal regedit und msconfig starten und das 
Gerät von Altlasten befreien.

oszi40 schrieb:
> da es üblicherweise
> nur 2 CPUs und begrenzten RAM bedienen kann.

Wie oben beschrieben, lastet auch XP die 4 CPUs meiner Schüssel aus, 
wenn es nur unterschiedliche Tasks sind. Ein auf MP optimiertes Spiel 
(oder z.B. PS) nutzt dann lediglich 2 Kerne, andere Tasks greifen dann 
aber auf die restlichen beiden zurück. Da Win8 für mich nicht in Frage 
kommt, und ich mit Win7 auch ein 'altes' System kaufen würde, warte ich 
also auf Win 9.

von (prx) A. K. (prx)


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herbert schrieb:
> Ständig einem neuen BS hinterher zu laufen ist nicht
> jedermanns Sache. Wenn XP läuft und verwendete Progamme das tun was sie
> sollen ,dann würde ich das auch so belassen.

Der Fix-Support für Windows 7 endet (frühestens) 2020. Das sind noch ein 
paar Jahre.

von Icke ®. (49636b65)


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Matthias Sch. schrieb:
> Kann ich so nicht bestätigen. Ich bin hier immer auf dem aktuellen
> Patchstand und meine Maschine ist über lange Zeit nicht merkbar
> langsamer geworden.

dito. Patches wirken sich auf die Leistung auch nicht spürbar aus. Was 
einen Einfluß hat, sind indirekt die Servicepacks. Mit jedem SP laufen 
ein paar Dienste mehr, wie z.B. Sicherheitscenter, Firewall, 
WLAN-Zeroconfig und andere, sodaß ein wenig mehr RAM und CPU-Last vom 
System selbst benötigt werden. Bemerkbar macht sich dies jedoch nur auf 
sehr schwachbrüstigen Systemen.
Auf aktueller Hardware sehe ich keinen Grund, XP den Vorzug zu geben. 
Schneller wird es nicht, im Gegenzug verschenkt man jedoch eine Menge 
neuer Features.

von c.m. (Gast)


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Matthias schrieb:

> Sinnvoll Altes Betriebssystem auf neuem Rechner

möglicherweise muss das betriebssystem selbst nicht alt sein, sondern du 
verwendest einfach einen resourcenschonenderen window manager.
dann noch alle dienste die standardmäßig installiert aber im endeffekt 
nicht gebraucht werden (whoopsi, nepomuk, cups …) entfernen und ab 
gehts.

von oszi40 (Gast)


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Εrnst B✶ schrieb:
> das System wieder so schnell sein, wie vor dem Patch?

defrag hat da nur ganz WENIG merklich verbessert.

von Εrnst B. (ernst)


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oszi40 schrieb:
> defrag hat da nur ganz WENIG merklich verbessert.

Musst mal Bing dazu befragen... Ich glaube man muss erstmal 6-mal 
durchbooten, damit genug Statistik-Daten vorhanden sind, und dann den 
undokumentierten "/b"-Switch von Defrag.exe verwenden, also "defrag.exe 
C: /b".
Oder lange genug warten, bis Windows das von selber aufruft.

von rosch (Gast)


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Matthias Sch. schrieb:
> Erstaunlicherweise kann selbst XP die Tasks recht gut über die 4 Kerne
> verteilen,

oszi40 schrieb:
> da es üblicherweise
> nur 2 CPUs und begrenzten RAM bedienen kann

Matthias Sch. schrieb:
> Wie oben beschrieben, lastet auch XP die 4 CPUs meiner Schüssel aus,

Man sollte hier evtl. etwas differenzieren mit den Aussagen über Kerne 
und CPUs und das nicht vermischen (Quadcore = 1 x CPU mit 4 x Kerne)

von StinkyWinky (Gast)


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> XP ist über zehn Jahre alt und für die damals üblichen PCs
> ausgelegt worden. Auf heutigen Rechnern müßte das Ding doch
> abgehen wie Schmidts Katze ?!?!

Ich sehe hier einen Denkfehler.
Das aktuelle System mit dem zehn Jahre alten (nakten) XP wäre schon 
schnell, aber Du willst nicht wirklich auch das zehn Jahre alte Office, 
den Browser von damals, den Virenscanner von damals benützen und nicht 
zuletzt die Webseiten von damals betrachten?

Eben. Darum bleibt unter dem Strich kein Performancegewinn übrig.

von (prx) A. K. (prx)


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Matthias schrieb:
> XP ist über zehn Jahre alt und für die damals üblichen PCs ausgelegt
> worden. Auf heutigen Rechnern müßte das Ding doch abgehen wie Schmidts
> Katze ?!?!

Keineswegs. Der grösste Unterschied ist die Plattenbelegung - XP 
benötigt wesentlich weniger Diskspace als Win7 oder gar Win8. Win7 läuft 
gut auf einem single-core Atom und der ist langsamer als aktuelle 
PC-Technik aus der Zeit als XP neu war.

Zu den markantesten Rechnerbremsen auf alter Hardware gehören 
Virenscanner. Die werden immer dicker und langsamer. Aber daran ändert 
sich nichts, ob XP oder Win7.

von Matthias (Gast)


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StinkyWinky schrieb:
> Das aktuelle System mit dem zehn Jahre alten (nakten) XP wäre schon
> schnell, aber Du willst nicht wirklich auch das zehn Jahre alte Office,
> den Browser von damals, den Virenscanner von damals benützen und nicht
> zuletzt die Webseiten von damals betrachten?

Doch, das tue ich tatsächlich. Zumindest benutze ich noch MS Office 
2003. 2010 mit der eigenartigen Oberfläche tue ich mir nicht an.
Und die anderen benutzten Programme neuerer Art sieht eher Progrämmchen.
Das einzige, was ich aktuell halte sind der Opera Browser und Adobe 
Flash. Dummerweise sind das genau die zwei Programme, die mit jedem 
Update zäher laufen.

Und da hier das Thema Sicherheitspatche öfter angesprochen wurde:
Installiert ihr wirklich jedes Update auf euren Privat-PC ?
Also ich bin zwar E-Technik-Ing. und entsprechend sensibilisiert, 
trotzdem installiere ich nicht jedes Update vom Adobe Flash, Adobe 
Reader und den Internet Explorer nutze ich nicht.
(Comodo-Virenscanner und Firewall laufen halt im Hintergrund)

von (prx) A. K. (prx)


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Matthias schrieb:
> trotzdem installiere ich nicht jedes Update vom Adobe Flash, Adobe
> Reader

Daumenregel: Adobe-Produkte entweder aktuell halten oder runterwerfen. 
Den Reader kann man meist durch kleinere und schnellere Alternativen 
ersetzen und ob man auf Flash verzichten kann muss man selber wissen. 
Manche Smartphone-User können es jedenfalls, gezwungenermassen. Auch 
Java muss man nicht unbedingt haben.

von Jens G. (jensig)


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@ rosch (Gast)

>Und obwohl beide Argumente also falsch sind würde ich trotzdem Win 7
>installieren, da von der Geschwindigkeit her XP SP3 mit allen Patches
>langsamer ist als Win 7 SP1.

Ob irgendwelche Argumente richtig oder falsch sind - langsamer ist es 
höchstens beim Booten, aber nicht beim Starten/Ausführen irgendwelcher 
Programme. Da dürfte man kaum einen Unterschied bemerken, solange die 
Programme nicht irghendwelche Features/APIs benutzen (direkt oder 
indirekt), die es nicht unter XP gibt.

@ oszi40 (Gast)

>Ob es wirklich schneller sein wird, bezeifle ich, da es üblicherweise
>nur 2 CPUs und begrenzten RAM bedienen kann. Wenn der MS-Support

Falsch. Ich habe einen i7 920 mit 4 Kernen und Hyperthreading. Also 8 
logische CPUs. Die werden alle im XP Pro 64bit im Taskmanager angezeigt 
(und dürften damit wohl alle benutzbar sein).
Achja - der RAM mag schon begrenzt sein, aber für zivile Zwecke meistens 
vollkommen ausreichen, wenn es 64bit sein darf (und bei 32bit 
unterscheiden sich wohl die Versionen seit XP kaum noch)
Es hängt also davon ab, wieviel Du bezahlt hast ;-)

von Reinhard Kern (Gast)


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Hallo,

MS hat ja immer behauptet, die Nachfolgeversion sei schneller als die 
alte, die meisten User behaupten das Gegenteil, aber gross sind die 
Unterschiede jedenfalls nicht mehr. Wenn du wirklich was rasend 
schnelles willst, müsstest du Windows 3.11 installieren, aber das hat 
dann doch den einen oder anderen kleinen Nachteil...

Windows 7 ist schon recht, aber womöglich brauchst du eine grössere 
Platte, für einen Rechner, der womöglich keine SATA-Anschlüsse hat, da 
musst du wissen was sich noch lohnt.

Gruss Reinhard

von adsf (Gast)


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Jens G. schrieb:
> einen i7 920
Microsoft unterscheidet Kerne und CPUs, insofern hat er schon recht, es 
ist nur für die meisten Privatpersonen völlig unwichtig.

von MaWin (Gast)


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Also ICH möchte doch stark für WinXP statt Win7 sprechen, so lange der 
Rechner mit XP noch läuft, denn selbst wenn man in Win7 alles abschaltet 
(Aqua) ist es langsamer als XP (es kaschiert das nur, beispielsweise 
beim Starten tut es bereit, hat aber noch nicht mal das Startmenü 
aufgebaut). Win7 ist keinen Deut sicherer als XP, im Gegenteil, ein 
schon seit 2011 bekanntes rootkit kann den Rechner trotz Firewall, 
Kasperski und Avira im drive by übernehmen und Microsoft tut rein gar 
nichts dagegen. Ausserdem laufen viele Programme nicht mehr unter Win7, 
beispielsweise mein Scanner. Ich halte Win7 nicht nur von der  Bedienung 
für eine Frechheit, Win8 ist nur die logische Folge.

von vn nn (Gast)


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MaWin schrieb:
> Win7 ist keinen Deut sicherer als XP, im Gegenteil

Proof it.

MaWin schrieb:
> im Gegenteil, ein
> schon seit 2011 bekanntes rootkit kann den Rechner trotz Firewall,
> Kasperski und Avira im drive by übernehmen und Microsoft tut rein gar
> nichts dagegen.

Abgesehen davon, dass ich gerne einen Link hätte und das in-Feld-führen 
von Pseusosicherheitssoftware ganz großes Kino ist, sieht es unter XP im 
Allgemeinen nicht anders aus. Nur, dass dort halt noch jeder Schwachsinn 
Adminrechte bekommt.

von herbert (Gast)


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vn nn schrieb:
> sieht es unter XP im
> Allgemeinen nicht anders aus. Nur, dass dort halt noch jeder Schwachsinn
> Adminrechte bekommt.


pah....unter einem eingeschränktem Konto und ich nehme mal an die 
meisten haben sich das so eingerichtet muß man den Vollzugriff schon 
zuweisen. Außerdem installieren gute Progs die Konfigurationsdateien 
immer unter All User. So ist es kein Problem auch unter einem 
kastriertem Konto mit Programmen ohne Einschränkungen zu arbeiten.

von franzl (Gast)


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Mir geht bei W7 der beknackte Explorer auf die Nerven.

Da fragt ein Programm, wo es seine Daten ablegen soll und schlägt vor: 
C\Dokumente und Einstellungen\Holger\Eigene Dateien\etc...

Na gut, machen wir es so. Sucht man dann seine Datei, kann man Eigene 
Dateien gar nicht öffnen - gesperrt!

Mit der unsäglichen Suchfunktion mit ihrer femimin orientierten 
Eingabelogik ("...vor längerer Zeit") findet man dann die Dateien unter 
einem ganz anderen Verzeichnis.

Klar, ist nur ein Detail, aber unter XP ist es mir noch gelungen, die 
Daten einigermaßen sinnvoll abzulegen. Bei W7 heißt es jedoch eher 
"irgendwo auf dem Rechner".

von Reinhard Kern (Gast)


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franzl schrieb:
> schlägt vor:
> C\Dokumente und Einstellungen\Holger\Eigene Dateien\etc...

Das ist von MS zwingend vorgeschrieben, wenn man das Windows-Logo 
verwenden will. Weil MS nämlich viel besser weiss was gut für dich ist. 
Und der grösstmögliche Horror für MS ist eine Plattenorganisation, bei 
der Programme und Daten getrennt sind.

Gruss Reinhard

von (prx) A. K. (prx)


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herbert schrieb:
> pah....unter einem eingeschränktem Konto und ich nehme mal an die
> meisten haben sich das so eingerichtet

LOL :-)

von herbert (Gast)


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A. K. schrieb:
> herbert schrieb:
>> pah....unter einem eingeschränktem Konto und ich nehme mal an die
>> meisten haben sich das so eingerichtet
>
> LOL :-)

Du etwa nicht? Ich habe das auch erst bitter lernen müssen, dass 
Bequehmlichkeit recht schnell in viel Arbeit endet. Bei W2k oder xp ist 
das mit den Rechten noch einfach zu händeln. Ich glaube bei den BS 
Nachfolgern gestaltet sich das nicht mehr so einfach...

von Wilhelm F. (Gast)


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X2 schrieb:

> Dann mach doch DOS drauf, das rennt bestimmt wie Schmidts Katze.

DOSbox ist auf jeden Fall sehr nützlich und brauchbar, läuft bei mir als 
virtuelle Maschine unter Vista. Ich nutze es hin und wieder für ein paar 
über 20 Jahre alte Programme, die ich brauche, und die es in neuerer 
Form gar nicht mehr gibt. Z.B. einen uralten 8051-Assembler mit 
Simulator und Disassembler.

Die Geschwindigkeit kann man in DOSbox auch einstellen, und sogar die 
DOS-Version. Denn auf neueren Rechnern assembliert der Assembler so 
schnell, daß man das Ausgabefenster überhaupt gar nicht mit bekommt. 
Auch der Simulator rennt ohne Bremse wie bekloppt. Während man beim 
echten 286 noch einen Kaffee während des Vorganges trinken konnte.

Es gibt zwar neuere 8051-Assembler und Simulatoren, aber andere Syntax 
für den Quellcode, da müßte man alle Software umschreiben. Für einen 
aktuellen Simulator müßte ich auch noch viel Geld ausgeben, und es ist 
nur fürs Hobby.

von Reinhard Kern (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Es gibt zwar neuere 8051-Assembler und Simulatoren, aber andere Syntax
> für den Quellcode, da müßte man alle Software umschreiben.

Und der Fortschritt ist sowieso fraglich, da sich beim 8051-Befehlssatz 
so gut wie garnichts geändert hat, ein 20 Jahre alter Compiler ist so 
gut wie er immer schon war, selbst für neue Controllerchips.

Gruss Reinhard

von Adler (Gast)


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MaWin (Gast) schrieb:

> Also ICH möchte doch stark für WinXP statt Win7 sprechen, so lange der
> Rechner mit XP noch läuft, denn selbst wenn man in Win7 alles abschaltet
> (Aqua) ist es langsamer als XP (es kaschiert das nur, beispielsweise
> beim Starten tut es bereit, hat aber noch nicht mal das Startmenü
> aufgebaut). Win7 ist keinen Deut sicherer als XP, im Gegenteil, ein
> schon seit 2011 bekanntes rootkit kann den Rechner trotz Firewall,
> Kasperski und Avira im drive by übernehmen und Microsoft tut rein gar
> nichts dagegen. Ausserdem laufen viele Programme nicht mehr unter Win7,
> beispielsweise mein Scanner. Ich halte Win7 nicht nur von der  Bedienung
> für eine Frechheit, Win8 ist nur die logische Folge.

Selten so viel Unsinn auf einen Haufen von MaWin gelesen. Muss ein 
Fake-Mawin sein der hier losgeblödelt hat. Irgend ein unbekanntes 
Rootkit hier gegen Win7 anzuführen, das 99,9% aller Nutzer sowiso nicht 
tangieren muss (in der gleichen Zeit entstehen mit aller 
Wahrscheinlichkeit sowieso 15 neue Rootkits, also was soll's) ist schon 
total idiotisch. Wenn MS nichts dagegen macht werden sie wissen warum. 
Kein Handlungsbedarf! So blöd ist MS nicht. Das viele Programme nicht 
mehr laufen sollen halte ich für ein Märchen oder man ist so dämlich und 
hat statt beim Kauf auf Kompatibilität zu achten vom 32-bit XP gleich 
auf 64-bit Win7 gewechselt (wohlgemerkt unter Kompatibilitätsaspekten!). 
Dann sage ich, selber schuld! Die 32-bit W7 läuft besser als XP jemals 
lief, das auch noch sicherer, absturzfrei (jedenfalls bei mir) und auch 
mit weniger Ressourcen als sein Vorgänger Vista. Geschwindigkeit ist 
gefühlt besser als bei XP, vergleichen mit einem Haufen Installationen 
dicker Software-Pamphlete wie Office(e), VisualStudioDingens, alleilei 
Developerzeugs, CAD, usw. Ihr müsst eben nicht alle auf den 64-bit Hype 
reinfallen wenn euch Kompatibilität wichtig ist. Das ist alles. Als die 
alten Treiber entstanden gab es nun mal keine 64-bit Windowse und wenn 
die Hersteller keine Lust mehr auf Produktpflege von Uralt-Scannern 
haben, dann schafft euch was neues an. Meine alten Scanner laufen noch 
immer und die die nicht laufen (ja so Gurken hab ich auch noch irgendwo 
herumliegen, teils Parallelport-Scanner) schießt man sich für billig 
Geld einen bei ibäh und jammert hier nicht rum. Dann auch noch Win8 mit 
Win7 in der Bedienung in einen Topf zu rühren muss im Vollsuff passiert 
sein. Selbst MS hat erkannt, dass sie mit Win8 einen kapitalen Bock 
geschossen haben, auch wenn sie sich das mit den Verkaufszahlen 
öffentlich schönreden. Inzwischen ist aber genügen von MS durchgesickert 
und die Wunden werden in Redmond geleckt. Die Verkaufszahlen sagen über 
die direkte Zufriedenheit bei beiden System rein gar nichts aus. Hätte 
MS in der gleichen Zeit Win7 in den Elektrofachmärkten für 15 Euro 
angeboten, keiner hätte zu Windows 8 gegriffen (vielleicht gerade noch 
die, die aus Unkenntnis den Verkäufer um Rat gefragt hätten). So steht 
das Zeug (W8) halt überall rum. Ich war gestern im Büromarkt und plopp, 
da stand Win8 Pro für 49 Euro zum mitnehmen plötzlich vor meiner Nase. 
Aber weit und breit kein Win7. Ich bin mal gespannt was sie ausbügeln am 
W8 und ob das Ding dann ohne Verrenkungen ab Installation KACHELFREI auf 
dem Desktop läuft. Vorher macht es gar keinen Sinn ohne ein Tablett zu 
besitzen überhaupt an Win8 als Alternative zu denken. Und außerdem ist 
W7 auch noch jung genug für die kommenden Jahre.

Auf meinem 32-bit Win7 lässt sich ein Windows Programm aus der 16-bit 
API Ära von Win 3x noch ohne weiteres starten (wenn die DLLs im 
Verzeichnis sind). Das probiere mal mit der 64-bit. Keine Ahnung ob das 
dort geht. Ich denke aber nicht. Aber auch unter W8 wird die 32-bit 
WinAPI noch laufen auch wenn Windows RT vorherrscht. .NET Zeugs wird 
ebenfalls laufen (auch die überholte WinForms). Die 
Langzeitkompatibilität ist bei Windows insgesamt noch immer beachtlich.

von Christian X. (bert1943)


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File Kopierereien im Netz sind (bei mir) mindestens 30% langsamer als 
auf XP.
Klar kann man mit Win7 leben, aber der XP Workflow scheint mir doch 
ausgereifter, man erledigt mehr mit weniger Aufwand.
Ein richtiger Nachteil von XP ist allerdings das 32Bit Speicherlinit...
BTW: 4Cores unter XP laufen sehr wohl.

von (prx) A. K. (prx)


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Christian X. schrieb:
> File Kopierereien im Netz sind (bei mir) mindestens 30% langsamer als
> auf XP.

Insbesondere bei einem nicht ebenso alten Server. Dann kommt Win7 auf 
das, was das Gigabit-Netzwerk hergibt, also mehr als 100 MB/s wenn die 
beteiligten Medien mitspielen. Während XP mangels SMB2 bestenfalls um 
die 70 MB/s durchzieht.

von J. A. (gajk)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> X2 schrieb:
>
>> Dann mach doch DOS drauf, das rennt bestimmt wie Schmidts Katze.
>
> DOSbox ist auf jeden Fall sehr nützlich und brauchbar, läuft bei mir als
> virtuelle Maschine unter Vista.

Sorry für die jetzt vielleicht einfältige Frage: Letzens habe ich unter 
W7 das Programm Eingabeaufforderung gesucht. Leider hab ich es nicht 
gefunden. Wo muss ich das suchen?

von Videoeingenieur (Gast)


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Warum melden sich eigenlich immer wieder dieselben zu Wort, wo sie doch 
keine Ahnung haben.

Ich verwende XP auf einem modernen Atlon Baujahr 2012 erfolgreich. Alles 
supi schnell. Dieselbe Kiste ist mit Win7 deutlich langsamer, obwohl 
mehr Speicher benutzt werden kann. Win7 frisst einfach zuviel Resourcen 
und das kann ich nicht gebrauchen. Selbst die 64 Bit Programme sind 
nicht schneller, als die 32 Bit Versionen auf XP.

von Wilhelm F. (Gast)


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J. Ad. schrieb:

> Sorry für die jetzt vielleicht einfältige Frage: Letzens habe ich unter
> W7 das Programm Eingabeaufforderung gesucht. Leider hab ich es nicht
> gefunden. Wo muss ich das suchen?

Du meinst die MS-DOS-Eingabeaufforderung. Nein, die Frage ist nicht 
einfältig oder doof. Nach Win ME wurde das allmählich entsorgt. Windows 
2000 und XP hatte ich nie, und weiß nicht, wie es dort war. Unter Vista 
habe ich immer noch das DOS-Fenster, aber es funktioniert kaum noch was 
an alten DOS-Programmen. Deswegen habe ich jetzt unter Vista auch DOSbox 
auf meinem Rechner. Eine virtuelle Maschine in eigenem Fenster. Es 
verarbeitet uralte DOS-Programme, greift aber nicht unbedingt auf die 
Hardware zu, wie RS232, oder USB. Das war bei mir auch nie nötig, und 
habe es auch nie versucht. Z.B. ein Simulator für die 8051-Derivate 
SAB80C515A und SAB80C517A, der es prächtig tut.

Ich habe ein neueres Notebook mit Win7, als Notreserve vergangenes Jahr 
bei einem Absturz und zur Modernisierung mal gekauft, werde da mal 
schauen, wenn ich es wieder starte.

Gestern fuhr ich es nach Wochen mal wieder hoch, um über den Surfstick 
die Windows-Updates zu laden. Das sind ja alle paar Wochen mal einige 
Zehn Megabyte. Das machte allerhand Probleme, der Stick wollte ohne mein 
Zutun immer den Flat-Tarif beim Provider abmelden. Deswegen bleibt es 
auch meistens aus, bis meine Vista-Kiste hier mal voll den Geist auf 
gibt.

von Videoeingenieur (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Gestern fuhr ich es nach Wochen mal wieder hoch, um über den Surfstick
>
> die Windows-Updates zu laden.

Warum hängst Du das Viech nicht mal zum updaten ans lan?

von Wilhelm F. (Gast)


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Videoeingenieur schrieb:

> Warum hängst Du das Viech nicht mal zum updaten ans lan?

Welches lan denn?

von Adler (Gast)


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J. Ad. (gajk) schrieb:

> Sorry für die jetzt vielleicht einfältige Frage: Letzens habe ich unter
> W7 das Programm Eingabeaufforderung gesucht. Leider hab ich es nicht
> gefunden. Wo muss ich das suchen?

Im Startmenü (Suchleiste) cmd eingeben und ENTER.

Ansonsten Start(menü)  Programme  Zubehör / Eingabeaufforderung.

von (prx) A. K. (prx)


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Videoeingenieur schrieb:
> Warum melden sich eigenlich immer wieder dieselben zu Wort, wo sie doch
> keine Ahnung haben.

Ich habe erst vor wenigen Wochen ein Netbook mit single core Atom von XP 
auf Win7 gebracht. Aber wahrscheinlich ist diese high-end Plattform viel 
zu performant für eine relevante Aussage.

von Wilhelm F. (Gast)


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Adler schrieb:

> Ansonsten Start(menü)  Programme  Zubehör / Eingabeaufforderung.

Bei Vista ist das jedenfalls noch drin.

von Adler (Gast)


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Videoeingenieur (Gast) schrieb:

> Ich verwende XP auf einem modernen Atlon Baujahr 2012 erfolgreich. Alles
> supi schnell. Dieselbe Kiste ist mit Win7 deutlich langsamer, obwohl
> mehr Speicher benutzt werden kann. Win7 frisst einfach zuviel Resourcen
> und das kann ich nicht gebrauchen.

Wieviel RAM steckt in deinem Win7 Rechner?

> Selbst die 64 Bit Programme sind
> nicht schneller, als die 32 Bit Versionen auf XP.

64-bit Programme sind generell nicht schneller als 32-bit Prg. Marginale 
Unterschiede gibt es immer mal, ebenso Spezialfälle, wo das eben 
geschriebene nicht zutrifft.

Gefühlt schneller war mein altes W2k als XP.

von HildeK (Gast)


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J. Ad. schrieb:
> Letzens habe ich unter
> W7 das Programm Eingabeaufforderung gesucht. Leider hab ich es nicht
> gefunden. Wo muss ich das suchen?

Gib ins Suchfenster 'cmd' ein. Fertig.

von Wilhelm F. (Gast)


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HildeK schrieb:

> Gib ins Suchfenster 'cmd' ein. Fertig.

Welches Wort gibt er da ein? "Eingabeaufforderung"?

Bei mir verschwand schon mal die Sidebar. Manche Programme wie Avira 
haben blöde Angewohnheiten, und lassen öfter ein Fenster hinter der 
Sidebar auf gehen, was man dann nicht mehr weg geklickt bekommt. Man muß 
die Sidebar dann tatsächlich schließen. Dann gebe ich in der 
Eingabeaufforderung nur "Sidebar" ein, und sie ist wieder da.

Benutzerfreundlich für Opa und Oma ist das nicht, einfach nur 
Drecksmist.



Edit:

Ich korrigiere mich, habs gerade probiert.

Wirklich einfach nur "cmd" eingeben, bei mir unter Vista, und man hat 
das DOS-Fenster.

von Adler (Gast)


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Wilhelm Ferkes (ferkes-willem) schrieb:

HildeK schrieb:

>> Gib ins Suchfenster 'cmd' ein. Fertig.

> Welches Wort gibt er da ein? "Eingabeaufforderung"?

> Bei mir verschwand schon mal die Sidebar. Manche Programme wie Avira
> haben blöde Angewohnheiten, und lassen öfter ein Fenster hinter der
> Sidebar auf gehen, was man dann nicht mehr weg geklickt bekommt. Man muß
> die Sidebar dann tatsächlich schließen. Dann gebe ich in der
> Eingabeaufforderung nur "Sidebar" ein, und sie ist wieder da.

> Benutzerfreundlich für Opa und Oma ist das nicht, einfach nur
> Drecksmist.

Start  Zubehör  Eingabeaufforderung. Für die Mausschubser ist das doch 
nicht schwierig. Oder einfach eine Verknüpfung auf den Desktop ziehen 
und dann dort direkt anklicken.

Unter den 32-bit Windows 7 (Vista) gibt es außerdem noch für die 
Rückwärtskompatibilität ein COMMAND.COM. Dahinter steckt NTVDM.EXE, ein 
32-bit Prozesss der 16-bit Zeugs emuliert (in den 64-Bit Windows'en 
nicht vorhanden). Es gibt aber unter Win7 (Vista) keinen Vollbildmodus 
mehr, auch wenn man den in den Eigenschaften noch anklicken kann. 
Windows verweigert sich diesbezüglich. Ob man das überhaupt braucht oder 
nicht doch besser den guten DOS-EMU verwendet (der vollbildfähig ist) 
muss jeder selbst entscheiden. Immerhin läuft somit selbst auf einem 
32-Bit Windows 7 noch uralte 16-bit Software von anno Dunnemal ohne 
irgendwelche Fremdsoftware. Im "Kleingedruckten" bei MS stehen dann noch 
ein paar zusätzliche Einschränkungen.

von Adler (Gast)


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Genauer gesagt muss es heißen

Start -> Alle Programmme -> Zubehör -> Eingabeaufforderung.

von Wilhelm F. (Gast)


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Adler schrieb:

> Immerhin läuft somit selbst auf einem
> 32-Bit Windows 7 noch uralte 16-bit Software von anno Dunnemal ohne
> irgendwelche Fremdsoftware.

Das ist bei mir unterschiedlich. Manches geht so, und anderes nur noch 
mit DOSbox.

Ich habe noch einige Software von früher vom 486. Werde die auch noch 
mal in DOSbox probieren. Unter anderem ein Turbo-Pascal-Compiler, ein 
PCB-Programm mit früher erstellten Libraries und Platinen. Wäre nett, 
wenn da etwas noch mal geht. Der Original-486 wurde nach 20 Jahren im 
letzten Dezember beim Elektronikschrott entsorgt, die Festplatte lief 
gar nicht mehr.

Ich hätte ihn noch mit Diskettenschiebereien wie im Jahr 1985 bedienen 
können, aber nee, das mag man nicht wirklich.

von Reinhard Kern (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Bei Vista ist das jedenfalls noch drin.

Was heisst noch, es gibt meines Wissens kein Betriebssystem ohne die 
Eingabe von Kommandozeilen. Es ist nur völlig falsch, das als "Dos-Box" 
zu bezeichnen, weil das Fenster dazu mit Dos nichts mehr zu tun hat, 
schon seit Windows NT. Zwar heissen viele Befehle gleich wie bei MSDOS 
(ganz zufällig natürlich), aber dass es doch nicht das Gleiche ist sieht 
man z.B. schon daran, dass man lange Dateinamen eingeben kann. 
Eingabeaufforderung ist allerdings ein blöder Begriff, Terminal wie 
unter Linux wäre da schon besser.

Gruss Reinhard

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Reinhard Kern schrieb:
> Es ist nur völlig falsch, das als "Dos-Box"
> zu bezeichnen, weil das Fenster dazu mit Dos nichts mehr zu tun hat,
> schon seit Windows NT.

Nicht verwechseln. Willem redet wirklich von dem Programm DOSBox, das 
dir unter Win einen echten DOS PC zur Verfügung stellt, mit dem ich z.B. 
alte DOS Spiele und einige Filterberechnungsprogramme unter XP zum 
Laufen bringe.
Das hat mit CMD nichts zu tun, sondern liefert sozusagen eine VM mit 
DOS.

von Wilhelm F. (Gast)


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Matthias Sch. schrieb:

> Reinhard Kern schrieb:
>> Es ist nur völlig falsch, das als "Dos-Box"
>> zu bezeichnen, weil das Fenster dazu mit Dos nichts mehr zu tun hat,
>> schon seit Windows NT.
>
> Nicht verwechseln. Willem redet wirklich von dem Programm DOSBox, das
> dir unter Win einen echten DOS PC zur Verfügung stellt, mit dem ich z.B.
> alte DOS Spiele und einige Filterberechnungsprogramme unter XP zum
> Laufen bringe.
> Das hat mit CMD nichts zu tun, sondern liefert sozusagen eine VM mit
> DOS.

So ist es.

DOSbox ist ein separates Programm, was man auf seinem System 
installieren muß. Nach Programmstart kann man damit auf seinem Rechner 
ganz normal in der Verzeichnisstruktur arbeiten, nur halt eben richtig 
wie früher z.B. unter DOS 5.0. Der einzige Mangel ist nur, wenn man auf 
physikalische Schnittstellen wie RS232 oder LPT zugreifen will, das 
haben ja neuere Rechner gar nicht mehr. Aber sonst ist das richtig Top. 
Bei Chip-Online hatte ich es mal herunter geladen.

Unter der Eingabeaufforderung von Vista laufen die meisten meiner alten 
DOS-Progrämmchen nicht mehr. Das fing aber auch schon vor über 10 Jahren 
in Win ME an. Der Assembler schrieb merkwürdige Zeichen in die Ausgabe, 
die da nicht hinein gehörten, aber er funktionierte noch, und machte 
völlig korrekten Maschinencode. Unter Vista läuft er gar nicht mehr, da 
kommt ein Abbruch mit einer Meldung, irgend ein interner Error-Code, von 
Vista oder aus dem Programm, wovon ich keine Ahnung habe. Die 
Eingabeaufforderung sieht nur noch optisch ein wenig nach DOS aus. 
DOSbox wurde mir hier im Forum mal empfohlen, und damit laufen die ollen 
Sachen fast alle wieder. So trennte ich mich leichten Herzens im letzten 
Dezember vom 20 Jahre alten 486-er. Ich wollte den nicht mehr 
reparieren, und für einen Tag im Jahr, wo ich den 8051-Simulator mal 
brauchte, nahm der Big-Tower mir hier auch zu viel Platz in Anspruch.

Unter DOSbox zu testen stehen bei mir z.B. noch QuickBasic, TurboPascal, 
und das Layoutprogramm an. Den Layouter kaufte ich 1993 mal sehr teuer, 
eine unlimitierte Vollversion, und es ist dann ärgerlich, wenn es nach 3 
Jahren für die Tonne ist. Mit dem Vertreiber des Layout-Programmes hatte 
ich Ende der 1990-er noch ein längeres Telefonat. Man führte die 
Programmpflege nach DOS auch gar nicht mehr fort. Es war wohl auch eine 
Art Resteverwertung aus dem britischen Raum, aber fürs Hobby war sowas 
trtzdem noch mal nützlich, was früher mal ein viel teureres Profi-Tool 
in der Industrie war. Basic und Pascal lagen Büchern mal als Diskette 
bei, das war nicht ganz so schweineteuer, und damit leichter zu 
verschmerzen. Das Layoutprogramm kostete beim Blauen Claus 700DM, und 
das war damals was neues für Elektronikbastler, was man bei den ersten 
PC mit haben mußte. Kleben, schneiden, rubbeln mit Rubbelsymbolen, 
Tusche zeichnen, das war man ja mal leid. Die Eagle-Freeware kannte man 
noch gar nicht. Mit dem teueren Programm machte ich wenigstens ein paar 
Platinchen. Ganz für die Katz war es also nicht. Also, das wird als 
nächstes in DOSbox getestet. Ob das jetzt Eagle oder sonstwie heißt, 
oder neuer oder älter ist, ist mir auch völlig Wurst. Hauptsache, ich 
kenne es, und kann damit genau das arbeiten, was ich möchte, nämlich am 
Ende ein Layout ausdrucken.

von Lukas K. (carrotindustries)


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Reinhard Kern schrieb:
> Was heisst noch, es gibt meines Wissens kein Betriebssystem ohne die
> Eingabe von Kommandozeilen.

Mac OS Classic hatte keine.

von Wilhelm F. (Gast)


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Aus aktuellem Anlaß und zum Thema:

Ich baue auf dem Steckbrett gerade eine olle 8048-Schaltung nach. Der 
8048 ist zwar 37 Jahre alt, aber der Spezialbaustein Siemens SAB80C382, 
von dem ich eine IC-Stange habe, und den es sonst bestimmt nicht mehr 
gibt, auch nichts dazu im Internet, gefällt mir. Dazu habe ich einen 
TASM-Assembler von 1993. Ich mußte ein besonderes Registerfile für den 
erstellen, weil er 5 neue Befehle hat, 17 Befehle weg fallen, und der 
Code von einem Befehl geändert ist. Die Maschinenzyklen sind anders als 
beim originalen 8048. Er ist mit gleichem Quarz fast doppelt so schnell, 
Faktor 2 minus 1/15. Der rennt heute zum ersten mal seit 15 Jahren auch 
ohne DOSbox direkt unter Vista einwandfrei, ich band ihn in ein 
Command-File ein.

Wahrscheinlich wurde der TASM-Assembler vom Programmierer ohne weitere 
besondere Compileroptionen erstellt, daß er ganz einfach auf einem 8086 
rennt. Ich hatte in der MS-DOS-Zeit Probleme mit Rechnern z.B. 80386, 
auf denen Programme nicht liefen, die für einen 386 mit Coprozessor 
compiliert waren. Ein Kumpel hatte damals einen 386 ohne Coprozessor, 
auf dem solche Programme dann gar nicht liefen. FORTRAN von Microsoft 
ging nicht, aber im zweiten Anlauf dann das FORTRAN vom Konkurrenten 
DIGITAL RESEARCH. Das war so erstellt, daß es ohne Coprozessor läuft. 
Der Ersteller konnte z.B. in Borland C in einem Fenster einstellen, auf 
welcher Rechnerart ein Programm nach compilieren laufen soll.

Ich hatte nur mal Basic in Compilerversion. Darauf konnte ich auch 
einstellen, ob ein Programm auf einem 86, 286, 386, mit oder ohne 
Coprozessor, laufen soll. Für die Option ohne Coprozessor wurde dann 
eine Emulationssoftware eingebunden, anderenfalls die Schnittstelle zum 
echten Coprozessor.

von robur (Gast)


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ich hatte mal win98 auf einem 1GHz-Rechner installiert. ging ab wie 
schmidts katze.
problem war aber, dass treibermäßig nicht alle hardware richtig 
installiert werden konnte.

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