Hallo, wie kann ich die Polarität eines analogen Telefonanschlusses herausfinden? Kurz hier kommen zwei Adern Analoganschluss aus der Wand und ich muss eine TAE-Dose dranmachen. Ich hab aber keine Ahnung welches die a- und welches die b-Ader ist. Was ich aber Rausgefunden habe: die a-Ader ist gegen der b-Ader(Erde) um 70V negativ geladen. Kann ich das einfach mit einem Multimeter messen? Danke für euere Tipps
warum willst du das überhaupt wissen, A - B ist jedem gerät was ich kenne egal?
Bei einem normalen Telefon ist dass heute eigendlich egsl wie rum man die Anschliest. Es gibt wohl noch sehr alte Mören ohne Gleichrichter bei denen das wichtig ist, aber verbreitet sind die wohl nicht mehr.
Einfach dass es richtig ist! Nicht umsonst ist es in der TAE-Dose beschriftet! Einer Steckdose ist es auch egal wo L ist und dennoch macht man es zumindest im selben Haus immer gleich . Hier gibt es sogar eine Norm - was spricht dagegen es einfach richtig zu machen?
Markus schrieb: > Einfach dass es richtig ist! > Nicht umsonst ist es in der TAE-Dose beschriftet! es ist egal und niemand achtet drauch. Oder geht eifahc nach den Adern farben. A Rot (oder keine markierung) B Schwarz (oder 1 markierung) > Einer Steckdose ist es auch egal wo L ist und dennoch macht man es > zumindest im selben Haus immer gleich . macht auch jeder anderes. > Hier gibt es sogar eine Norm - was spricht dagegen es einfach richtig zu > machen? das es keine rolle spielt.
Peter II schrieb: > das es keine rolle spielt. Natürlich spielt es eine Rolle! Oder warum achtet die Telekom peinlichst darauf die zwei Adern vor der ersten TAE nicht zigmal zu vertauschen?
Markus schrieb: > Peter II schrieb: >> das es keine rolle spielt. > > Natürlich spielt es eine Rolle! > Oder warum achtet die Telekom peinlichst darauf die zwei Adern vor der > ersten TAE nicht zigmal zu vertauschen? macht sie das? Sie Klemmt einfach Farbe auf Farbe damit ergibt sich das von selber.
Bei der von der T*l*k*m gesetzten ersten TAE-Dose ist manchmal ein Prüfwiderstand mit Diode verbaut und auch deinem ISDN NTBA ist die Polung nicht egal. Da ist dann die richtige Anschluß der beiden Adern wichtig.
Thorsten schrieb: > Bei der von der T*l*k*m gesetzten ersten TAE-Dose ist manchmal ein > Prüfwiderstand mit Diode verbaut und auch deinem ISDN NTBA ist die > Polung nicht egal. Da ist dann die richtige Anschluß der beiden Adern > wichtig. also jeden NTBA den ich kenne war die polung egal.
Um auf die Frage des TN zurück zu kommen. Ja- ich würde sagen das muss gehen. Stelle einfach Gleichspannung am Multimeter ein und die La-Ader muss gegen Lb oder Erde negativ sein. heutzutage solltest du vermutlich so um die -45Volt messen können.
Markus schrieb: > Natürlich spielt es eine Rolle! > > Oder warum achtet die Telekom peinlichst darauf die zwei Adern vor der > > ersten TAE nicht zigmal zu vertauschen? Sowas war wohl mal. Als meine Oma in ihre neue Wohnung gezogen ist gab es dort noch eine alte und keine TAE Dose. Sie hat dan einfach eine von der Telekom zugeschickt bekommen, mit einem einweg LSA Auflegewerkzeug und einer Anleitung wie man möglichs ohne Kurzschluß die alte Dose mit einem Katoffelmesser abschneidet und die neue da anschliest. Soviel zur peinlich genauen Installation der Telekom.
Jürgen D. schrieb: > Soviel zur peinlich genauen Installation der Telekom Gibt es heute den PPA nicht mehr? Denn wenn man dann a und b vertauscht hat man einen schönen Dauerkurzschluss!
Meinst du mit PPA diesen Messwiderstand in der ersten Dose? Ich glaube die werden nicht mehr verbaut.
Jürgen D. schrieb: > Meinst du mit PPA diesen Messwiderstand in der ersten Dose? > Ich glaube die werden nicht mehr verbaut. Ja genau den meine ich. Wie misst die Telekom dann heute ob die Leitung gut ist?
Jürgen D. schrieb: > Meinst du mit PPA diesen Messwiderstand in der ersten Dose? > Ich glaube die werden nicht mehr verbaut. oder er meint dem GUM http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinschaftsumschalter
elro schrieb: > Wie misst die Telekom dann heute ob die Leitung gut ist? sie steck ihren Prüfhörer an und schaut ob alles geht. Wenn es geht ist gut.
Such mal nach "tae tester" bei Google. Ein normaler TAE-Stecker mit drei Leuchtdioden drin. Kostet wenig. Gabs früher auch mal bei Conrad oder Reichelt.
Alter Merksatz: b ist blus und braun ist die Erde. Da waren die Adernfarben weiß für die a-Ader und braun für die b-Ader. Die b-Ader liegt also auf 0V Potenzial und die a-Ader hat -60V bis -90V. Und das kann man problemlos mit einem Multimeter messen. Ob das nun not tut oder nicht, ist doch egal - wenn man schon schaltet, dann kann man's doch auch gleich richtig machen - das erspart die spätere Fehlersuche, wenn dort mal etwas anderes, neues angeschlossen wird, was dann eben doch nur funktioniert, wenn die Polung korrekt ist.
Markus schrieb: > Kann ich das einfach mit einem Multimeter messen? Ja, das sollte gehen. Bis auf ein paar Ausnahmen: Der Blitz könnte gerade in die Leitung einschlagen, oder irgend ein Störer, z.B. parallel zum Erdkabel verlegte Bahnschienen, erzeugen gerade eine hohe Gleichtakt-Induktionsspannung (Common-Mode-Spannung). Von uns war noch niemand gestorben, und wir waren immer mit blanken Fingern oder unisolierten Werkzeugen an den blanken Leitungen. Nur bei Nässe draußen im Regen kribbelte es mal. Man sollte an der offenen Leitung ungefähr 60V Gleichspannung messen. a ist Minus, b ist Plus. Über eine symmetrische Relaiswicklung aus zwei gleichen Wicklungen ist die Leitung in der Vermittlungsstelle an die Batterie geschaltet. Hebt man den Hörer ab, bricht die Spannung am Apparat auf ungefähr um die 5V herum zusammen. Der Mittelpunkt der Spannung bewegt sich dann ungefähr auf U/2, also minus 30V gegen Erde. Die Erde ist in der Telefontechnik am Pluspol. Das hatte seine Gründe mal im Materialfraß der Erdung. OK, die Relaiswicklungen könnten heute verschwunden sein. Dann muß man die Impedanz eben anders herstellen. Die Impedanz der Amtsleitung bis zur Batterie ist >1kOhm. Es ist kein Energienetz, sondern ein TK-Netz. Auch kann man die Leitung mal kurz schließen, bei etwas Dunkelheit sieht man auch mal winzige Fünkchen. Auch sollte es möglich sein, einfach das Amperemeter direkt an a/b zu klemmen. Meßbereich vielleicht 200mA. Ich habs nie gemacht, und tippe auf irgendwas um 40mA herum. Am Anfang natürlich erst mal den höchsten Meßbereich wählen. Richtig Ampere können da keine auftreten, denn zur Vermittlung liegt andererseits nur Draht mit 0,6 bzw. 0,4mm Durchmesser. Die ollen Apparate wie W48 oder FeAp611 hatten keine Gleichspannungsbauteile im Innenleben. Es war egal, ob man die Leitung vertauscht oder nicht. Letztendlich wird die Technik aber auch heute von den Spannungen her noch grob so funktionieren wie früher. Denn, die Altgeräte werden ja oft auch noch verwendet. Bei Telefonanlagen mußte man wieder auf die richtige Polung der a/b-Leitungen innerhalb der Anlage achten. Nebenstellen mit Amtsberechtigung hatten ja eine Erdtaste, um das Amt zu holen. Diese wirkte nur auf die a-Ader gegen Erde.
Wilhelm Ferkes schrieb > ... Richtig Ampere können da keine auftreten, denn zur Vermittlung liegt > andererseits nur Draht mit 0,6 bzw. 0,4mm Durchmesser. und was passiert bei einem PCM 2er oder 3er / 5er oder 11er, da liegen tlws. weit über 100V- mit an, und versorgen die aktive Technik > PCM-BG am anderen Ende der Leitung von der VST, also so einfach ist das nur bei einer richtig geschalteten Dose für analog. Anschl. bei langer Leitung, beim ISDNer fließen tlws. schon ganz schöne Kurzschlußströme bei 94 V- Linien-U, bzgl. dem PPA achten die Meßplätze schon darauf, dass die Einrichter vor Ort die Monopol-TAE6 richtig anschließen, sonst fließt, wenn auch eher wenig, ein Dauerstrom über die Diode und den 470 kOhm R im PPA, unnötig verheizte Energie und in Summe richtig interessant
Es ist kaum zu leugnen, dass lange Sätze schon aus sich heraus eine gewisse Schönheit erlangen können, indem sie eine Satzmelodie ermöglichen, die bei kürzeren Sätzen kaum zu erreichen wäre, und dennoch, da bin ich sicher, besteht die Gefahr, dass, wenn sich ein langer Satz an den nächsten reiht, irgendwann kein Mensch, und sei er noch so interessiert, mehr wirkliches Vergnügen verspürt, dieses Wortgebilde, das Zeile für Zeile miteinander verhäkelt wurde, zu Ende zu lesen, da doch mit jedem Nebensatz, der angehängt oder eingeflochten wird, die Befürchtung wachsen muss, dass der hier nachgezeichnete Gedanke, so wahr und schön er auch sein mag, keinen Abschluss findet und sich darum auf ewig um sich selber dreht, ohne einen weiteren Sinn, als den, sich selber in seinem Sein darstellen zu wollen, enthüllen wird oder aber, fast noch erschreckender, der Lesende überhaupt nicht mehr zu erinnern vermag, wie er, von dem hier die Rede ist, begann. Der Ursprungsposter fragte übrigens nach einem analogen Anschluss...
Peter II schrieb: > A Rot (oder keine markierung) > B Schwarz (oder 1 markierung) Nur bei 4 Pol Fernmeldeleitungen ( JY(St)Y 4x2x0.6) Ansonsten Rot/Blau; Weiß/Gelb; Weiß/Grün; Weiß/Braun;
Elo schrieb: > und was passiert bei einem PCM 2er oder 3er / 5er oder 11er, da liegen > tlws. weit über 100V- mit an, und versorgen die aktive Technik > PCM-BG > am anderen Ende der Leitung von der VST, Ja, ach, an PCM-Leitungen haben wir auch schon >200V gemessen, aber wie gesagt, das TK-Netz ist trotzdem kein Energienetz. Viel zu schwach ausgelegt dafür. Man kommt da alleine auf Grund der Kabelimpedanzen bei weitem auf keine Ampereströme. Die TK-Monteure kommen allerdings heute mit den Fingern kaum noch an blanke Drähte dran, das ist ja dank LSA-Klemmtechnik mittlerweile alles gut verdeckt, keine blanken Lötfahnen nirgends mehr. Aber die PCM-Spannungen bekommt man nicht an die Anschlußdose in Omas Wohnzimmer. Das ist nichts für Oma, um da selbst dran zu wursteln. Anderseits gab es im Netz an empfindlichen Stellen immer auch Gasableitersätze mit Gasableiterkapseln 230V. Mehr Spannung darf an TK-Leitungen nicht ran. Sonst müßte man das ganze Netz erneuern. Ich weiß es nicht exakt genau, aber glaube eher, daß TK-Techniker am Telefonnetz auch nicht anders arbeiten als früher, also keine Gummimatte unter den Füßen und Schutzhandschuhe an, evtl. wohl noch den Schutzanzug mit Gesichtsschutz an gegen Lichtbögen und Funkenflug? ;-) Matthias L. schrieb: > Der Ursprungsposter fragte übrigens nach einem analogen Anschluss... So ist es! ;-) Marcan schrieb: > Ansonsten Rot/Blau; Weiß/Gelb; Weiß/Grün; Weiß/Braun; Das posteigene Kabel hat immer rot ohne Markierungen für die a-Ader, und rot mit einem schwarzen Ring in ein paar mm Abständen für die b-Ader. Bei hochpaarigen Kabeln sind die Grundfarben für einen Sternvierer rot, grün, grau, gelb, weiß, und die schwarzen Markierungen aber immer gleich. Das posteigene Kabel ist immer besser als paarverseilte Kabel, weil es Sternvierer sind. Im Fernnetz verwendete man noch Viererverseilung nach Dieselhorst-Martin. Das hat alles seine Gründe.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das posteigene Kabel hat immer rot ohne Markierungen für die a-Ader, und Meine Antwort bezog sich auf "rot schwarz" und da ist es unwahrscheinlich das es sich dann um posteigene Kabel handelt. Aber schön zu lesen das auch noch jemand die alte Technik (posteigene Kabel) sauber erklären kann, und das obwohl dort kein Linux drin läuft.
Markus schrieb: > Hier gibt es sogar eine Norm - was spricht dagegen es einfach richtig zu > machen? Dass man dabei was denken und ein paar Sekunden Zeit investieren muss. Dinge, die bei Peter II gar nicht gehen.
Klaus schrieb: > Dass man dabei was denken und ein paar Sekunden Zeit investieren muss. 9 Jahre!
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