Ich möchte auf einem stm Pin auf einen externen Interrupt reagieren, leider hat sich durch die Arbeitspunkeinstellung des davor geschalteten Transistors ein Vorwiderstand an diesem Pin von 100K ergeben. Kommt der STM mit diesem Strom noch klar?
Mach es doch wie auf der Walldorf-Schule: Male ein Bild dazu. Deine Erklärung ist nicht gerade einleuchtend. Arbeitspunkteinstellung klingt erstmal nach Analogkram, EXTI leuchtet irgendwie nur im digitalen bzw. diskreten Umfeld ein. Da stellst du aber keinen Arbeitspunkt ein, weil du den Transistor in der Sättigung betreibst. Zumindest bin ich gerade nicht in der Verfassung, mir diesen Widerspruch sinnvoll aufzulösen.
So sieht es aus. Rechnerich ist der Arbeitspunkt i.O. aber irgendwie läuft nix. Kann es sei, dass dem stm der Strom nicht reicht?
Artata schrieb: > So sieht es aus. Rechnerich ist der Arbeitspunkt i.O. aber irgendwie > läuft nix. Kann es sei, dass dem stm der Strom nicht reicht? Nö das ist ja nur ein Pullup. Der hält das Signal (für Transistor gesperrt) auf 3V3 und wenn der Transistor durchschaltet auf low (GND). Strom fließen soll in den STM32 möglichst garnicht. Darum sind seine Eingänge auch hochohmig. Du willst ja nur die Spannung erkennen und keinen Strom reinließen lassen. Warum es nicht funktioniert? Wegen dem Kondensator. Das nennt sich AC-Kopplung. Über den Kondensator kann bei Gleichstrom kein Signal übertragen werden. Da ist der ein Leerlauf. Erst mit steigender Frequenz geht da was drüber.
Ja der C dient als DC Blocker, die Daten werden mit ca. 100mV Pegeln und einer Frequenz von 4KHz übertragen, der Transistor soll als Verstärker dienen.
Hier noch mal die Simulation. Mir ist völlig unklar, warum das nicht läuft :( Exti scheint an sich zu funktionieren, wenn ich das Signal von einem STM Out auf den Exti Eingang schalte. Simulation zeigt auch anständige Ergebnisse an, aber die Realität will sich mir nicht beugen :D
du willst mit 200mV den NPN durchschalten? Denk mal drüber nach.
>du willst mit 200mV den NPN durchschalten? Denk mal drüber nach.
Nein, eher verstärken! Denk mal drüber nach. :)
ttl schrieb: > du willst mit 200mV den NPN durchschalten? Denk mal drüber nach. Der BC ist hier im Analogbetrieb. Zu erkennen am R2. Allerdings waere mir das mit 10MOhm viel zu hochohmig. Ich wuerde dir vorschlagen schmeiss den Transistor da raus und ersetzt ihn durch einen Komparator (Lm393). Da hast du ersten eine hoehere Flankensteilheit am Eingang und ein definiertes Schaltverhalten das du mit dem Transistor nicht hast. Deine Transistorschaltung ist naehmlich alles andere als stabil im Arbeitspunkt.
Den werde ich mir anschauen, trotzdem reizt es mich gerade zu wissen wieso die Theorie mit der Realität nicht korreliert...
Artata schrieb: > Den werde ich mir anschauen, trotzdem reizt es mich gerade zu wissen > wieso die Theorie mit der Realität nicht korreliert... Kenne den STM32 nicht, aber... Möglicherweise einen internen PullUp aktiviert, der nun die davor liegende Schaltung beeinflusst?
Halt ein Oszi hin, dann siehst du doch ob es geht oder nicht.
Pull-Up ist an, aber warum soll es die Schaltung beeinflussen können? Der liegt ja bei stm im mehreren kOhm Bereich. Sollte meiner Meinung nicht groß stören. Habe mit Input Floating ausprobiert, geht ebenfalls nicht. Na ja werde die Schaltung am Scope ansehen müssen, habe privat leider keinen.
Artata schrieb: > Pull-Up ist an, aber warum soll es die Schaltung beeinflussen können? > Der liegt ja bei stm im mehreren kOhm Bereich. Weil der parallel zum 100kΩ liegt und den Arbeitspunkt beeinflussen kann. mehrere kOhm || 100kΩ == weniger als 'mehrere kOhm' Möglicherweise erreichst du dann nicht mehr einen definierten 'Low-Pegel'. Aber wenn's ohne Pullup auch nicht geht, könnte es vielleicht noch die mangelnde Flankensteilheit sein.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.