Guten Abend!
Gerade versuche ich, das Spektrum eines Signals zu verstehen, welches
mit einem "zero-order-hold" abgetastet wird.
Dazu habe ich ein Zeitsignal (code und plots siehe unten) aus einem
analytischen Spektrum gebaut, indem ich einfach alle Frequenzen
überlagert habe. Aus dem Zeitsignal konnte ich dann recht gut das
original Spektrum wieder rekonstruieren.
Danach habe ich das Zeitsignal mit einem laufenden Mittelwert gefiltert
und auch hier hat das Spektrum aus den Daten mit der Theorie recht gut
übereingestimmt: Da die Faltung im Zeitbereich zu einer Multiplikation
im Frequenzbereich wird, musste ich nur das ursprüngliche Spektum mit
sinc*conj(sinc) multiplizieren.
Danach habe ich aus dem original Zeitsignal jeden 16ten Wert genommen
und gehalten und auch das Spektrum begrechnet. Bisher sind alle meine
Versuche gescheitert, hier eine "analytische" Lösung basierend auf der
Gleichung des original Spektrums zu finden.
Hat da jemand eine Idee?
Nach Folie 9 von
http://www.cis.hut.fi/Studies/T-61.140/Luennot/Ch7.pdf
Sollte die Fourier-Transformierte eine unendliche Summe von verschobenen
Fourier-Transformierten sein. Aber wie setzt man das konkret um?
Mit für jeden Hinweis/Idee sehr dankbar!
Ankaios Argo schrieb:> Bisher sind alle meine> Versuche gescheitert, hier eine "analytische" Lösung basierend auf der> Gleichung des original Spektrums zu finden.
Tippe auf schwer unterabgetastet.
Vielen Dank für die Antworten!
Ich bin ein rechter Neuling in der Signalverarbeitung, aber ich dachte,
dass ich das Signal schon richtig abgetastet habe mit einer Frequenz,
die viermal so hoch ist wie die höchste Frequenz im Signal:
1
fs = f_max*4;
Vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt, aber das mit den
überlagerten Frequenzen war so gemeint, dass ich aus dem Spektrum die
Amplituden genommen habe und dann ein Zeitsignal zu jeder Frequenz mit
der zugehörigen Amplitude mit einem zufälligen Phasenversatz erzeugt
habe und dann einfach addiert. Wenn ich daraus dann das
Leistungsspektrum berechne, passt es wieder zu meinem ursprünglichen
Spektrum.
1
x = (A*cos(2*pi*f'*t+repmat(phi',1,n_FFT)));
Was ich gerne hätte, wäre eine analytische Lösung wie die zu dem
gleitenden Mittelwert: