Forum: Offtopic Mit wieviel Lumen leuchtet ihr ein kleines Zimmer der privaten Wohnung aus?


von Welches Licht ist optimal (Gast)


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Ich habe dazu ein paar Fragen:

1. Siehe Überschrift.

2. Wie beleuchtet ihr, indirekt (z.b. über die Decke) oder direkt (Lampe 
beleuchtet boden)?

3. Was für Art von Leuchten bevorzugt ihr hierbei?
Strahler, Kronleuchter, usw?

4. Wieviel Wert legt ihr dabei auf das Abstrahlverhalten der Lampe?

5. Wieviel Wert legt ihr auf den Farbwiedergabeindex Ra?

6. Welche Farbtemperatur ist euch am liebsten? 2700K (warmweiß, wie eine 
Glühbirne) oder 3000K (etwas über warmweiß) wie eine Halogenlampe oder 
bevorzug ihr kaltweis (ca. 4000-5000 K) oder gar Tageslicht weiß 
(5000-7000K)?




Besonders wert Lege ich natürlich auf die erste Frage.
Wieviel Lumen braucht ihr so, um euer Zimmer angemessen auszuleuchten, 
so dass es euch Hell genug ist?

Die anderen Fragen dienen als Ergänzung und können natürlich auf die 
erste Frage auch einen Einfluss haben. Wie z.B: die Art der Richtwirkung 
des Lichts. (siehe Frage 2 und 4).

: Verschoben durch Admin
von Welches Licht ist optimal (Gast)


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Noch eine wichtige Frage:

7. Welchen Helligkeitston haben dabei eure Möbel, Wände, Fußboden?
Wer z.B. nur dunkle Eichenmöbel hat, der braucht natürlich wesentlich 
mehr Licht als jemand, der helle Möbel bevorzugt.
Gleiches gilt dann auch für die Art der Wand und des Fußbodens.

von samandiriel (Gast)


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schlafzimmer 300 lumen, küche 6000
küche direkt, wohnzimmer auch indirekt
küche unterschrank, wohnzimmer hängelampen und indirekt (stripes)
viel. wo bleibt denn sonst die effizienz
in der küche über 90, im wohnzimmer reichen 75
2700 bis 3000

s meiste sind ungeprüfte herstellerangaben

von Lothar S. (loeti)


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Hmm, manchmal mit 0!

von Frank (Gast)


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Hm... Lumen (Lichtstrom) ist das, was den Lampen entströmt. Richtiger 
und wichtiger wäre es aber, darüber zu reden, was auf den Flächen (z.B. 
Tisch) davon ankommt. Dann wäre Lux (Beleuchtungsstärke) die richtige 
Maßeinheit ... Also, wollen wir evtl. nochmal von vorne anfangen?

von Lothar S. (loeti)


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> Also, wollen wir evtl. nochmal von vorne anfangen?

Na ja in manchen Situationen sind, nach meiner Erfahrung, 0 Lux 
optimal´...

von оргазм (Gast)


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Bei einem festlichen Essen sind es 5 candela. Candela ist Latein und 
heißt Kerze - es sind also 5 Kerzen, die ihr Licht verbreiten.
Diese verschiedenen Helligkeitsangaben irritieren auch mich.

von Frank (Gast)


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Lothar S. schrieb:
>> Also, wollen wir evtl. nochmal von vorne anfangen?
>
> Na ja in manchen Situationen sind, nach meiner Erfahrung, 0 Lux
> optimal´...

Ok, um 23:55 und nach dem 4 Whiskey ist das eine Überlegung wert ... :-)

von Neugierige (Gast)


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Frank schrieb:
> und nach dem 4 Whiskey

Brauchst du so viel bevor du dich zu deiner Freundin ins Schlafzimmer 
traust?

von Welches Licht ist optimal (Gast)


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Frank schrieb:
> Hm... Lumen (Lichtstrom) ist das, was den Lampen entströmt. Richtiger
> und wichtiger wäre es aber, darüber zu reden, was auf den Flächen (z.B.
> Tisch) davon ankommt. Dann wäre Lux (Beleuchtungsstärke) die richtige
> Maßeinheit ... Also, wollen wir evtl. nochmal von vorne anfangen?

Könnte man zwar machen, aber eigentlich interessiert mich die 
installierte Lichtleistung der Lichtquellen und bevor ich hier Angaben 
in W nehme und so typische Vergleichsrechnungen (das ist so hell wie x 
Glühbirnen usw.) bleibe ich doch lieber beim Lumen.

Prinzipiell hast du allerdings Recht, wenn man wissen möchte, wie stark 
eine Fläche angestrahlt wird, dann wäre Lux natürlich besser.

Aber wie schon gesagt, mir geht es um die installierte Lichtleistung.
Bzw. falls man zwischen Leuchten abwechselt und nie beide einschaltet, 
die Lichtleistung, die man eben so haben will, damit man sich wohlfühlt 
oder einem das ausreichend hell genug ist.

von Welches Licht ist optimal (Gast)


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Bzw. genauer, anstatt Lichtleistung natürlich Lichtstrom in Lumen.


Hat man nämlich letzteres, dann kann man mit diesen Werten sich perfekt 
vorstellen, was für Leuchten und wieviele man denn nun davon so braucht 
um ein vergleichbares Ergebnis zu erreichen.

Der eine hat z.B. 2 * 60 W Glühbirnen im Zimmer, also sagt er, er 
braucht so ca. 1600 Lumen (Eine 60 W Glühbirne entsprechen ca. 800 lm).
Und der andere er baut dann eben 3 * 8 W LEDs rein und kommt dann 
ungefähr, je nach LED, auf den gleichen Wert.

von Frank (Gast)


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>> und nach dem 4 Whiskey
> Brauchst du so viel bevor du dich zu deiner Freundin ins Schlafzimmer
> traust?

Brauchen ... ist relativ. Der Stoff, den ich hier habe, war 18 Jahre in 
einem Cherryfass - das ist besser als Sex. Ich nehm' jetzt mindestes 
noch drei und das was du denkst, kommt morgen früh ... :-))

von Hans J. (step_up_mosfet)


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In meinem Raum gibt es 3 Lampen für unterschiedliche Zwecke.
Beleuchtet wird bei mir immer indirekt, meist zur Decke oder zur Wand.
Die Decke ist weiß und die Wand ist aus Holz (sie wurde mit einer 
weiß-durchsichtigen Wachsfarbe bestrichen).

Am PC:
2.5 Watt (225 Lumen) von einer 10W LED (kaltweiß), passiv gekühlt.

Am PC zum lesen:
15  Watt (1350 Lumen) von 3x 10W LEDs (kaltweiß), aktiv gekühlt.

Zur Raumbeleuchtung:
35W (3150 Lumen) von einer 100W LED (warmweiß), aktiv gekühlt.

von Davis (Gast)


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> ... aktiv gekühlt ...

Nur Bier sollte aktiv gekühlt werden.

von Wusel D. (stefanfrings_de)


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Wohnzimmer 12m²: Kronleuchter 2 oder 5 (Schaltbar) nackte LED Lampen zu 
je 210 Lumen bei etwa 3000k.

von Hans J. (step_up_mosfet)


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Davis schrieb:
> Nur Bier sollte aktiv gekühlt werden.

Wenn man LEDs passiv kühlen möchte braucht man schon ein Monstrum von 
einem Kühler, gerade die 100W LED stellt bei Vollast bestimmt 70 Watt 
Wärme an her.

Es gibt ja sehr leise und günstige (ca. 7 Euro) Lüfter (incl. Alukühler) 
von Arctic Cooling, man kann sie ja auf Minimalgeschwindigkeit stellen, 
gerade so dass der Heatspreader der LED nicht wärmer als 50°C warm wird.

von Welches Licht ist optimal (Gast)


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Hans Jelt schrieb:

>
> Zur Raumbeleuchtung:
> 35W (3150 Lumen) von einer 100W LED (warmweiß), aktiv gekühlt.


Das scheint ja ne riesen LED zu sein, die 100 W verbrät.

von Hans J. (step_up_mosfet)


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Die LED ist nicht groß (65 Gramm, 46 x 52 x 4mm)
Auf einem Areal von 2x2cm wurden 100 Chips (jeweils ca. 0.9 x 0.9 mm) 
aufgeklebt.
Was man noch braucht ist:
 - ein CPU-Kühlkörper der am besten schon einen leisen Lüfter besitzt
 - ein Netzteil welches die entsprechende Spannung liefert (bei mir sind 
das 28.9V @ 1.125A)
 - ein Gehäuse (ist bei mir aus Holz und Plastik)

http://www.ebay.de/itm/380515680644

Hier gibt es einen kleinen Test dieser billigen 100W LEDs:
http://www.youtube.com/watch?v=b88azSvDROQ

Es sind quasi nicht so gute LEDs die man so extrem billig bekommt, aber 
da ich sie nicht mit so viel Strom betreibe halten die mindestens genau 
so lange.

Eine gute/hochwertige 50W LED kostet genau so viel, sie besitzt aber 
nicht so viele Chips (nur 50 der 0.9mmx0.9mm-Chips anstatt 100) und muss 
mehr Strom durch die LED-chips schicken, dabei sinkt der Wirkungsgrad 
(Lumen pro Watt), also ist es ganz gut wenn man etwas überdimensioniert.

von Welches Licht ist optimal (Gast)


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Hans Jelt schrieb:
> Die LED ist nicht groß (65 Gramm, 46 x 52 x 4mm)
> Auf einem Areal von 2x2cm wurden 100 Chips (jeweils ca. 0.9 x 0.9 mm)
> aufgeklebt.
> Was man noch braucht ist:
>  - ein CPU-Kühlkörper der am besten schon einen leisen Lüfter besitzt
>  - ein Netzteil welches die entsprechende Spannung liefert (bei mir sind
> das 28.9V @ 1.125A)

Ach so, okay, aber wie kommst du bei ca. 29 V und 1,1 A auf 100 W?

von Arno H. (arno_h)


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Chinesische Watt sind etwas kleiner als unsere (PMPO vermutlich).

Arno

von Hans J. (step_up_mosfet)


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Welches Licht ist optimal schrieb:
> Ach so, okay, aber wie kommst du bei ca. 29 V und 1,1 A auf 100 W?

Schau dir doch mal den Link zu eBay an, das ist eine 100W LED.
Da das nur die "Absolute maximum ratings" sind kann man sie auch mit 
weniger Leistung betreiben.
Die LED darf maximal mit 3A versorgt werden, dabei fallen an ihr 32-36V 
ab.

Bei mir wird sie mit ca. 35W betrieben, also ist es bei mir eine 35W 
LED.

Wenn ich ein Netzteil finde welches ich auf ca. 30V regeln kann und 
welches 3A bringt probiere ich das auch, aber meines bringt maximal 50 
Watt (32V/1.6A) und so sehr viel Licht wird hier eh nicht gebraucht.

von Matthias Larisch (Gast)


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Interessantes Thema :)

Ich bastel mir gerade für mein 16 m² WG-Wohn/Schlafzimmer eine RGB-LED 
Beleuchtung. Dazu hab ich mir ne Rolle von den WS2811-LEDs im 5050 
Gehäuse gekauft. Das 2m Stück vor mir braucht am China-Netzteil etwa 15 
W unter Volllast, davon geht sicher etwas mehr als die Hälfte an den 
Treibern und Leitern verloren, gehen wir mal von 500 Lumen aus. Da das 
ganze Indirekt erfolgt (an der Wand aus 10cm Abstand gegen die Decke), 
geht sicher nochmal einiges verloren.

Unterm Strich: 2m dieses Streifens reichen nicht aus, ums hell genug zu 
bekommen :) Auch die kompletten 5 dürften grenzwertig sein, aber für 
höhere Lichtanforderungen hab ich noch 3*9W Energiesparlampen unter der 
Decke. Zum Filmschauen oder Gammeln ist aber so ein bisschen RGB Licht 
super :)

von A. $. (mikronom)


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Hans Jelt schrieb:
> Am PC:
> 2.5 Watt (225 Lumen) von einer 10W LED (kaltweiß), passiv gekühlt.
>
> Am PC zum lesen:
> 15  Watt (1350 Lumen) von 3x 10W LEDs (kaltweiß), aktiv gekühlt.
>
> Zur Raumbeleuchtung:
> 35W (3150 Lumen) von einer 100W LED (warmweiß), aktiv gekühlt.

LED-Licht = Augenkrebsgefahr. Du sitzt sowas von im Dunkeln, aber wenns 
dir Spaß macht bei fürchterlichem Licht zu leben, dann mach ruhig 
weiter.

von Hans J. (step_up_mosfet)


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Andi $nachname schrieb:
> LED-Licht = Augenkrebsgefahr. Du sitzt sowas von im Dunkeln, aber wenns
> dir Spaß macht bei fürchterlichem Licht zu leben, dann mach ruhig
> weiter.

Wie kommst du darauf?
Beweise deine Aussage.

LED Licht besteht im Gegensatz zu Glühbirnenlicht, Halogenlicht und 
besonders Leuchtstoffröhrenlicht nicht aus UV-Strahlung.

Du kannst dir die Spektren von verschiedenen LEDs anschauen, die 
Spektren sind homogener und es wird auch kaum Infrarotstrahlung erzeugt 
im Gegensatz zu allen anderen Lichtquellen.

von A. $. (mikronom)


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Hans Jelt schrieb:
> Andi $nachname schrieb:
>> LED-Licht = Augenkrebsgefahr. Du sitzt sowas von im Dunkeln, aber wenns
>> dir Spaß macht bei fürchterlichem Licht zu leben, dann mach ruhig
>> weiter.
>
> Wie kommst du darauf?
> Beweise deine Aussage.

Schau dir deine Supa-Dupa-LEDs mal durch ein Spektrometer oder 
Spektroskop an, dann weißt du was das für fürchterliches Licht ist. Es 
ist natürlich nicht so krass wie die meisten Energiesparlampen, dennoch 
aus meiner Sicht unbrauchbar und vor allem exorbitant teuer.

> LED Licht besteht im Gegensatz zu Glühbirnenlicht, Halogenlicht und
> besonders Leuchtstoffröhrenlicht nicht aus UV-Strahlung.

Ach du meinst ich bekomme Hautkrebs, wenn ich zu lange das Licht 
anlasse?

> Du kannst dir die Spektren von verschiedenen LEDs anschauen,

Kenn ich, die sind sowas von Scheiße!

> die
> Spektren sind homogener

Als was? Sonnenlicht ist homogen, eine eine Halogenlampe ist dem schon 
angenähert, aber gerade LEDs und erst recht ESL kannst du dagegen in die 
Tonne klopfen.

> und es wird auch kaum Infrarotstrahlung erzeugt
> im Gegensatz zu allen anderen Lichtquellen.

Es fehlt nicht nur Infrarot und UV, es fehlen auch viele andere 
Lichtfarben.

von Εrnst B. (ernst)


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Noch niemand der sich als T5-Fan geoutet hat?

Also:
T5 mit dimmbarem EVG, 1.4m lang, beleuchtet indirekt über die weiße 
Decke.
Je nach Lust/Laune/Jahreszeit lässt sich die Lichtfarbe (2700k … 8000k), 
Farbwiedergabe (Ra 80, 90) und max. Leistung (HE 54Watt, HO 80Watt) 
auswählen&austauschen, halt mit Abstrichen beim Wirkungsgrad (~70 … 98 
lm/Watt).
Auch Spezialröhren für mehr Pflanzenwachstum oder zum 
Hautunreinheiten-Hervorheben gibts.
Die Röhren selber kosten nur wenige € und sind mit zwei Handgriffen 
getauscht: im Winter hab ich gern ein 6500K "Hallowach"-Licht, im 
Sommer, wo das Licht eh nur Spätabends gebraucht wird, lieber was 
warmes.

von A. $. (mikronom)


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Εrnst B✶ schrieb:
> Noch niemand der sich als T5-Fan geoutet hat?

Eindeutig Augenkrebsgefahr:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/5f/Leuchtstoff_spektrum.jpg

Dagegen sind LEDs ja regelrecht eine Erholung.

> Farbwiedergabe (Ra 80, 90)

Die 90er T5 zeigst du mir mal! Wenn ich auf der Osram-Seite 
http://www.osram.de/osram_de/produkte/lampen/leuchtstofflampen/leuchtstofflampen-t5/ 
bei Ra >= 80 auswähle, dann: "Es konnten keine Ergebnisse gefunden 
werden für: »Leuchtstofflampen T5«, »>=80«"

von Robert L. (lrlr)


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auf "meiner" Osram seite steht

LUMILUX DE LUXE T5

For the highest demands there is LUMILUX DE LUXE T5 HO. With their 
excellent colour rendering of Ra 90-100 these fluorescent lamps meet 
professional colour rendering requirements. Thanks to their modern T5 
lamp design they provide maximum economy and support innovative lighting 
solutions.



ich (Persönlich) hab allerdings auch mit Ra80 usw. kein Problem (auch 
wenn ich mich anstrenge, ich wüsste nicht wo da jetzt das Problem liegt. 
Angeblich kann man bestimmte farben nicht auseinader halten, konnte das 
aber noch nicht nachvollziehen)

>Also:
>T5 mit dimmbarem EVG, 1.4m lang, beleuchtet indirekt über die weiße
>Decke.

ich halte das auch für die beste (Grund-) Beleuchtung... (leider) hab 
ich das nur in der Küche so..

ist Billig und Hell...

von Εrnst B. (ernst)


Angehängte Dateien:

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Andi $nachname schrieb:
> Die 90er T5 zeigst du mir mal!

Wie wärs mit der "Lumilux Deluxe Daylight 954"? fast Normlichtart D50...

oder als "Cool Daylight 965" mit Ra>95, laut Werbung "Güteklasse 2" nach 
DIN 6173.

d.H. wenn die Lampe zur Farbkontrolle in der Druckindustrie verwendet 
werden könnte, wird man von der Farbwiedergabe wohl kaum Augenkrebs 
kriegen.

von Hans J. (step_up_mosfet)


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Es stimmt schon dass da ein paar Lichtfarben fehlen und die Farben 
verfälscht werden, aber das wird sich mit der Zeit verbessern.

Scheinbar kann damit kein türkises Licht erzeugt werden.


Die Argumente der LED Gegner kann man aber leicht zerstreuen.
-> ein Gegner: 
http://www.lichtservice-schrader.de/de/758-Das-Maerchen-der-LED.html

Ich gebe mal ein paar Antworten auf seine Anti-LED-Argumente:
1. Normale Glühbirnen wurden damals nicht wiederverwertet, sie landeten 
im Hausmüll, LEDs werden zur Sammelstelle gebracht.
2. LEDs sind leicht dimmbar, der Wirkungsgrad steigt bei sinkender 
Spannung/Leistung im Gegensatz zu Glühbirnen.
3./4. das Spektrum wird aber immer besser ...
5. In der einzigen Alternative zu ihnen ist Quecksilber drin.
6. LEDs sind 5 mal so hell wie Halogenlampen.
Im direkten Vergleich ist das Licht der 35W warmweißen LED besser und 
heller als das Licht einer 150W Halogenlampe.
- Das UV-Licht der Monitor Hintergrundbeleuchtung (bei älteren 
Laptops/Monitoren) ist schädlicher als das blaue Licht der LED.
7. Der Preis der LEDs sinkt ständig.
8. Bei guter Kühlung halten die LEDs 100000 Stunden im Gegensatz zu 
Glühbirnen (1000 Stunden) und haben nach dieser Zeit noch 80% der 
Leuchtkraft und können weiter genutzt werden.
Glühbirnen fallen einfach mal so aus. (durch den sehr hohen Anfangsstrom 
beim einschalten und lösen gerne die Sicherung aus wenn sie kaputt 
gehen)
9. Dass blaues Licht schädlich ist sollte erst mal jemand beweisen.
10. Man kann in Ampeln kleine Heizungen einbauen und sie bei Frost 
anschalten.

von Εrnst B. (ernst)


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Hans Jelt schrieb:
> Die Argumente der LED Gegner kann man aber leicht zerstreuen.
Das sind alles Argumente LED vs "Glühbirne".

Hast du sowas auch für LED vs Leuchtstofflampe?
Also außer "Das böse Quecksilber kriecht Nachts aus der Lampe und tötet 
uns alle"?

von A. $. (mikronom)


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Hans Jelt schrieb:
> Es stimmt schon dass da ein paar Lichtfarben fehlen und die Farben
> verfälscht werden, aber das wird sich mit der Zeit verbessern.

Das perfekte Argument, jetzt noch kein Geld zum Fenster rauszuschmeißen.

Hans Jelt schrieb:
> 9. Dass blaues Licht schädlich ist sollte erst mal jemand beweisen.

Da forscht man noch. Blaues Licht ist für das Gehirn ein Signal, nach 
welchem es den Tagesrhytmus eicht. Am Mittag ist der Blauanteil im 
Sonnenlicht am höchsten (Erd- und Atmosphärenkrümmung, damit 
einhergehend andere Brechung und andere spektrale Verteilung, mittags 
blaulastig, morgens und abends rot/orange). Zu viel blaues Licht zur 
falschen Zeit stört den Tagesrhytmus des Menschen.

Man hat zum Beispiel festgestelt, dass in einer neu eingerichteten Bar, 
welche mit sehr viel blauen Licht ausgestattet ist, die Leute am Abend 
regelrecht aufdrehen. Unter normalen Umständen würden die Leute abends 
erschöpft vom Tag sein und dann irgendwann müde nach Hause gehen. In 
dieser Bar haben die Gäste aber Anzeichen von Drogenkonsumenten gezeigt, 
die waren regelrecht high.

Ich würde hier aber eine Tugend draus machen: LEDs haben das Potential, 
ihr Lichtspektrum im Tagesverlauf (zeitabhängig) anzupassen. Man könnte 
also ganz bewusst LEDs so steuern, dass sie zur Nacht hin wärmeres Licht 
abgeben. Von käuflichen Produkten dahingehend ist mir aber nichts 
bekannt. Wundert mich aber auch noch etwas, denn das Thema ist noch 
reichtlich in der Grundlagenforschung verankert.

von Robert L. (lrlr)


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>Εrnst B✶

ja:

du hast 3 Möglichkeiten:
a) die Leuchtstofflampe braucht 5 sekunden bis sie überhaupt leuchtet, 
dann mit 50% und wird allmählich heller
b) die Leuchtstofflampe leuchtet sofort, aber nur mit 10%, und wird 
allmählich heller
c) die Leuchtstofflampe leuchtet sofort mit 50%, wird allmählich heller, 
stirbt aber nach 1000h

Lebensdauern hängt auch bei a und b von der einschalthäufigkeit ab..
die Leuchtstofflampe machen also nur dort Sinn wo sie   nicht nur für 
wenige Minuten leuchten ...

von Robert L. (lrlr)


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>7. Der Preis der LEDs sinkt ständig.
das Perfekte Argument, jetzt noch keine LED zu kaufen ;-)

von Εrnst B. (ernst)


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Robert L. schrieb:
> du hast 3 Möglichkeiten:

Du hast d) vergessen:

d) Du hast sofort genug Licht.

Klar, das geht nicht mit den 1€-ESLs von IKEA. Aber gute ESLs starten 
wie eine CCFL sofort, kein Vorglühen, Aufheizen etc.

und mit T5+EVG ist die Startverzögerung auch kaum merkbar.

LEDs von heute mit Leuchtstofftechnik von 1980 zu vergleichen führt zu 
nix.

von A. $. (mikronom)


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Εrnst B✶ schrieb:
> Klar, das geht nicht mit den 1€-ESLs von IKEA. Aber gute ESLs starten
> wie eine CCFL sofort, kein Vorglühen, Aufheizen etc.

Quelle? Produktnamen?

> LEDs von heute mit Leuchtstofftechnik von 1980 zu vergleichen führt zu
> nix.

LEDs von heute vergleiche ICH auch nicht mit den LEDs aus den 80ern, 
sondern mit den Leuchtmitteln von heute, vor allem mit dem Sonnenlicht.

von Hans J. (step_up_mosfet)


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Εrnst B✶ schrieb:
> Hast du sowas auch für LED vs Leuchtstofflampe?
> Also außer "Das böse Quecksilber kriecht Nachts aus der Lampe und tötet
> uns alle"?

Hmm ... die richtigen Leuchtstofflampenröhren mit elektronischem 
Vorschaltgerät sind okay, die habe ich auch in der Küche, im Hobbyraum, 
im Keller, der Garage und sogar eine im Bad.

Im Bad ist aber eine recht kaltweiße Röhre drin, da schaut die Haut 
immer regelrecht blass aus, da mache ich oft trotzdem nur das 
Halogenlicht (3x 20W) von Spiegel an.

Diese Energiesparlampen mit dieser kurzlebigen Elektronik müssen echt 
nicht sein, da erzeugt man nur Elektroschrott und schmeißt 
funktionsfähige Röhren weg da meist wirklich nur die Elektronik defekt 
ist.

Ich bin einfach nur der Ansicht dass man mit den LEDs bei niedrigen 
Spannungen ein schönes Bastelprojekt hat und die LED auch schön dimmen 
kann.

Es wäre natürlich nett wenn es diese Technik mit besserem Licht geben 
würde, die LEDs besser gekühlt werden (in den USA gibt es schon 
LED-Lampen mit kleinen Lüftern) und der Preis mit der Haltbarkeit 
korrelieren würde.
Gerade bei Energiesparlampen hat das nicht hingehauen, die waren 
verdammt teuer und sind bei Wärmstau oder häufigen Schaltzyklen 
innerhalb kürzester Zeit kaputt gegangen.

Ich verwende jetzt an den Stellen LEDs an denen ich vorher Glühobst 
verwendet hatte, das spart Strom und ist wesentlich heller.

Es gab natürlich Anfängerfehler:
eine 3W LED-Lampe kann natürlich kein 60W Flurlicht ersetzen, da braucht 
man mindestens 12W.
Das Fertigzeugs was im Baumarkt verkauft wird ist das letzte, die LEDs 
werden zu warm, haben zu wenig Leistung und sind trotzdem viel zu teuer.
Das was man direkt in China kaufen kann ist da um einiges besser.
(bessere LEDs, richtigen und ordentlichen Alukühler, guter Preis)

Es scheint so als ob in deutschen Baumärkten nur der minderwertigste 
China-Müll für viel Geld verkauft wird.

von A. $. (mikronom)


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Hans Jelt schrieb:
> die LEDs besser gekühlt werden (in den USA gibt es schon
> LED-Lampen mit kleinen Lüftern)

In den Industrien, in denen man auf professioneller Ebene Strom spart, 
werden Lüfter konsequent abgeschafft. Erstens brauchen sie zu viel 
Energie, zweitens sind gerade kleine Lüfter extrem ineffizient, damit 
auch laut, und drittens haben sie eine zu hohe Ausfallquote.

Was heißt das für LEDs? Die Energieeffizenzangaben sind falsch. Die LED 
wird kaum länger leben als der Lüfter. Der Lüster müsste teuer sein, 
wenn er lang halten soll, das widerspricht aber dem billig-ist-geil.

von Uwe R. (aisnmann)


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Robert L. schrieb:
> auf "meiner" Osram seite steht
>
> LUMILUX DE LUXE T5

Genau, aber achtung, es sind nur wenige Typen, 54W, 49W, 80W, und 2 
Lichtfarben glaube ich. 28W gibts nicht(!). (gilt für praktisch alle 
gängigen und nicht gängigen Hersteller)

bye uwe

von Uwe R. (aisnmann)


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Εrnst B✶ schrieb:
> Andi $nachname schrieb:
>> Die 90er T5 zeigst du mir mal!
>
> Wie wärs mit der "Lumilux Deluxe Daylight 954"? fast Normlichtart D50...
>
> oder als "Cool Daylight 965" mit Ra>95, laut Werbung "Güteklasse 2" nach

Hab gerade geguckt: 24, 49 und 54W gibt es mit Ra>90.
Deluxe Daylight ist T8, und 5000K heisst "L Color Proof ??W/950"

bye uwe

von Uwe R. (aisnmann)


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Εrnst B✶ schrieb:
> Hans Jelt schrieb:
>> Die Argumente der LED Gegner kann man aber leicht zerstreuen.
> Das sind alles Argumente LED vs "Glühbirne".
>
> Hast du sowas auch für LED vs Leuchtstofflampe?

Die Leuchtstofflampe strahlt Ihr Licht rotationssymmetrisch zur 
Längsachse ab. Sehr oft wird deswegen ein Reflektor hinter die 
Leuchtstofflampe gebaut um das Licht im wesentlich in eine Richtung zu 
lenken und in bestimmte Richtungen zu entblenden. Dafür wird Bauraum und 
Material benötigt. so ein Reflektor muss gereinigt werden und seine 
Effizienz wird vermindert durch Reflexion < 100%, Rückreflexion und 
Pendelreflexion zur Lampe und innerhalb des Reflektors. Zusätzlich 
Abschattung durch Stege für Längsentbländung. Bei Lösungen mit 
Prismenscheiben hast du auch verschiedene Reflexionsflächen, die sich 
halt nicht ganz vermeiden lassen.
Je nach Art und Bauweise der Leuchte kommen letztlich 50-90% vom 
erzeugten Licht raus.
Durch die Art der Lichtstrommessung (Lampenlichtstrom bei 25°C nackt, 
Leuchtenlichtstrom bei 25°C Aussentemperatur) wird die Lampe in der 
Leuchte an einem anderen, effizienteren Betriebspunkt betrieben, wodurch 
es scheint als käme viel mehr Licht aus der Leuchte raus. Daher wird 
seit einiger zeit der Lampenlichtstrom bei 35°C gemessen und Effizienzen 
von 103%(!) die es eine Zeit Lang gab, gibt es nichtmehr.

Bei der LED wird das Licht Prinzipbedingt schonmal nur in den Halbraum 
abgegeben, und zwar genauso ungerichtet, was für Flächenleuchten 
schonmal nicht schlecht ist. Durch die geringe Ausdehnung der einzelnen 
Lichtquellen ist es möglich effizientere Lichtlenkungssysteme zu bauen, 
die das Licht eben nichtmehr um die ganze Lampe herum aufsammeln müssen.
Durch die Regelmässig fest eingebauten Leuchtmittel wird gleich nur der 
komplette Lichtstrom der Leuchte vermessen und ergibt mit der gesamten 
Leistungsaufnahme die Lichtausbeute.

Es ist also wie Äpfel und Birnen. Hat halt alles seine Vor- und 
Nachteile.

Fest eingebaute LEDs werden mehr und mehr durch Standardisierte 
Baugruppen ersetzt (z.B. Zhaga-Konsortium).
Auch LED-Optiken haben Verluste und müssen mal geputzt werden.
Vorteilhaft ist hier aber die geringere Wärmeentwicklung und dadurch 
Luftverwirbelung.
Zusammen mit Tagelichtnutzung und Dimmung der Leuchten ist die 
Lebensdauer stark steigerbar. (100.000 Stunden und 80% Restlichtstrom 
hab ich aber noch nie gelesen, ausser vielleicht bei den ganz billigen).

Blöd dran ist man halt bei LED-Einbauleuchten, wenn Dämmung drumrum ist, 
bzw. eigentlich sein sollte.

Naja, nur paar gedanken zu LED vs. Leuchtstoffröhre...

bye uwe

von Uwe R. (aisnmann)


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Andi $nachname schrieb:
> Hans Jelt schrieb:
>> Es stimmt schon dass da ein paar Lichtfarben fehlen und die Farben
>> verfälscht werden, aber das wird sich mit der Zeit verbessern.
>
> Das perfekte Argument, jetzt noch kein Geld zum Fenster rauszuschmeißen.
>
> Hans Jelt schrieb:
>> 9. Dass blaues Licht schädlich ist sollte erst mal jemand beweisen.
>
> Da forscht man noch. Blaues Licht ist für das Gehirn ein Signal, nach
> welchem es den Tagesrhytmus eicht. Am Mittag ist der Blauanteil im

Ja, die Rezeptoren sollen sich wohl im unteren Bereich des Auges 
befinden. Zumindest wird dieser Bereich im Gehirn entsprechend 
ausgewertet.

> Ich würde hier aber eine Tugend draus machen: LEDs haben das Potential,
> ihr Lichtspektrum im Tagesverlauf (zeitabhängig) anzupassen. Man könnte
> also ganz bewusst LEDs so steuern, dass sie zur Nacht hin wärmeres Licht
> abgeben. Von käuflichen Produkten dahingehend ist mir aber nichts
> bekannt. Wundert mich aber auch noch etwas, denn das Thema ist noch
> reichtlich in der Grundlagenforschung verankert.

Du bist spät dran.
Das ist seit vor-LED-Hype stand der Technik. Wie bei allem ist es halt 
so das es Geld kostet und daher oft aus Kostengründen ausscheidet.
Lichtdecke dimmbar mit doppelter Röhrenbestückung ist ideal für 
nächtliche Arbeitsplätze. Beispiele sind Schaltwarten, Nachtarbeit 
generell. gleichzeitig sollte die Auslegung auch das Lichtniveau nachts 
stark anheben, eben damit die Leute wach bleiben und effizienter 
arbeiten.

Bei LEDs ist das halt auch in geringen Leistungen einiger massen 
Kostengünstig zu machen, deswegen erscheint das als vorteil der LEDs.

bye uwe

von Uwe R. (aisnmann)


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Εrnst B✶ schrieb:
> Robert L. schrieb:
>> du hast 3 Möglichkeiten:
>
> Du hast d) vergessen:
>
> d) Du hast sofort genug Licht.
> Klar, das geht nicht mit den 1€-ESLs von IKEA. Aber gute ESLs starten
> wie eine CCFL sofort, kein Vorglühen, Aufheizen etc.

Nein, deine Sofortstart-ESL stirbt nach 1000 Stunden (also die 
einschalthäufigkeit ist hier eben das Problem). Hat er also unter c 
erfasst gehabt.

Wieso hast du eigentlich sofort genug Licht? Durch überlastung wie beim 
Autoscheinwerfer? Ich meine, wenn die Lampe kalt ist, wo soll das Licht 
denn hekommen?

> und mit T5+EVG ist die Startverzögerung auch kaum merkbar.

Wenn man ein Langsammerker ist, dann nicht. Aber eine Sekunde ist 
wirklich deutlich zu merken.aber wire gesagt, es gibt auch hier 
sofortstart-EVGs. Und das nicht weil es sinnvoll ist, sondern weil die 
Leute das kaufen wollen.

> LEDs von heute mit Leuchtstofftechnik von 1980 zu vergleichen führt zu
> nix.

Doch, zu viel Erheiterung ;o)))

bye uwe

von Uwe R. (aisnmann)


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Andi $nachname schrieb:
> Hans Jelt schrieb:
>> die LEDs besser gekühlt werden (in den USA gibt es schon
>> LED-Lampen mit kleinen Lüftern)
>
> In den Industrien, in denen man auf professioneller Ebene Strom spart,
> werden Lüfter konsequent abgeschafft. Erstens brauchen sie zu viel
> Energie, zweitens sind gerade kleine Lüfter extrem ineffizient, damit
> auch laut, und drittens haben sie eine zu hohe Ausfallquote.

Ich finde die Lüfter auch nicht so toll. Günstiger ist es, die 
Klimaanlage die Luft über der Zwischendecke absaugen zu lassen.

> Was heißt das für LEDs? Die Energieeffizenzangaben sind falsch. Die LED
> wird kaum länger leben als der Lüfter. Der Lüster müsste teuer sein,
> wenn er lang halten soll, das widerspricht aber dem billig-ist-geil.

Sagt ja keiner das die Lampe billig ist. Vielleicht ist sie einfach nur 
besonders hell?

bye uwe

von Uwe R. (aisnmann)


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Hans Jelt schrieb:
> Εrnst B✶ schrieb:
>> Hast du sowas auch für LED vs Leuchtstofflampe?
>> Also außer "Das böse Quecksilber kriecht Nachts aus der Lampe und tötet

> Ich bin einfach nur der Ansicht dass man mit den LEDs bei niedrigen
> Spannungen ein schönes Bastelprojekt hat und die LED auch schön dimmen
> kann.

Hihi, genau, das ist ein wesetlicher Punkt, mit dem du wieder gut die 
Kurve hier ins Forum bekommst ;o)))

> Es wäre natürlich nett wenn es diese Technik mit besserem Licht geben
> würde, die LEDs besser gekühlt werden (in den USA gibt es schon
> LED-Lampen mit kleinen Lüftern) und der Preis mit der Haltbarkeit
> korrelieren würde.
> Gerade bei Energiesparlampen hat das nicht hingehauen, die waren
> verdammt teuer und sind bei Wärmstau oder häufigen Schaltzyklen
> innerhalb kürzester Zeit kaputt gegangen.

Du musst schreiben, Energiesparlampen in Glühlampenfassungen.

> Ich verwende jetzt an den Stellen LEDs an denen ich vorher Glühobst
> verwendet hatte, das spart Strom und ist wesentlich heller.
>
> Es gab natürlich Anfängerfehler:
> eine 3W LED-Lampe kann natürlich kein 60W Flurlicht ersetzen, da braucht
> man mindestens 12W.
> Das Fertigzeugs was im Baumarkt verkauft wird ist das letzte, die LEDs
> werden zu warm, haben zu wenig Leistung und sind trotzdem viel zu teuer.

Naja, weil man vergisst, das man eigentlich eine neue Leuchte braucht, 
statt nur diese Retrofitfunzeln in die Glühlapnefassung reinzuschrauben.

> Das was man direkt in China kaufen kann ist da um einiges besser.
> (bessere LEDs, richtigen und ordentlichen Alukühler, guter Preis)

In China wird alles Produziert. Von High-Tech bis Schrott. Zumindest 
einige Parameter kann man schlecht zuhause nachmessen.

> Es scheint so als ob in deutschen Baumärkten nur der minderwertigste
> China-Müll für viel Geld verkauft wird.

Wird in Baumärkten überhaupt was anderes verkauft? Ich meine, der 
Baumarkt verkauft das was die Leute haben wollen, nicht das was sie 
brauchen. Siehe auch Quickstart-EVG. Baumarkt heisst selbermachen, Geld 
sparen, billig sein. Da ist kein Platz für erklärungsbedürftige Ware.
Also ich stimme dir zu, bin aber froh das es die Baumärkte gibt, wo man 
viele Leute hinschicken kann.

bye uwe

von Uwe R. (aisnmann)


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7 Postings am Stück, jetzt geh ich ins bedde... ;o)))

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