Ich suche die Datenblätter folgender Dioden, wie auf dem Pic zu sehen ist: Hier mal die gemessenen Werte, 5D (F4, F6) UF=578mV C=47pF 5C (F6, 03A) UF=530mV C=53pF X6 (54) UF=615mV C= 3pF K2 (54) UF=551mV C=34pF Die 5D z.B. wird mir in der SMD-Code Tabelle als 1N914 aufgelistet, das kann ja nicht sein, bei dem Gehäuse! X6 wird als "BZV49" identifiziert, kommt aber auch nicht hin, da es das falsche Gehäuse ist. Für eure Unterstützung, bedanke ich mich schon mal im voraus. Gruß Michael
Meinst du nicht, eine Größeninformation wäre sinnvoller gewesen als die Kapazität? Arno
Hier mal die Gehäusegrößen in Millimeter. 5D (F4, F6) =L:4,45 x B:2,40mm 5C (F6, 03A)=L:7,00 x B:3,95mm X6, K2 =L:5,00 x B:2,60mm Gruß Michael
85 Downloads und keiner eine Idee? Ich habe noch mal alle Varianten mit Google und Co durch, das sind jetzt doch keine Exoten, oder? Gruß Michael
Wie schon gesagt wurde, schau nach dem Gehäause, finde also erst mal raus welches Gehäuse (SMA, SMB, SMC,..?) zu welcher Diode gehört. Das SMD Markings doppelt vorkommen ist sehr häufig, da ist dann die einzige Unterscheidungsmöglichkeit das Gehäuse!
Michael D. schrieb: > 85 Downloads und keiner eine Idee? Ich halte ungefähr die Hälfte deiner "Dioden" für Tantal-Elkos. Ansonsten amüsiere ich mich darüber, wie die Einäugigen dem Blinden beim Stochern im Nebel zu helfen versuchen. Nix für ungut. XL
Axel Schwenke schrieb: > Michael D. schrieb: >> 85 Downloads und keiner eine Idee? > > Ich halte ungefähr die Hälfte deiner "Dioden" für Tantal-Elkos. > Ansonsten amüsiere ich mich darüber, wie die Einäugigen dem Blinden beim > Stochern im Nebel zu helfen versuchen. > > > Nix für ungut. XL Hallo Axel, wenn er schon die Kapazitäten gemessen hat (und die stimmen?...) ist da nix mit Tantals ;-) Ich würde dann auch auf Dioden tippen. Old-papa
Axel Schwenke schrieb: > Diesen Beitrag bewerten: > ▲ lesenswert > > ▼ nicht lesenswert > > > > Michael D. schrieb: >> 85 Downloads und keiner eine Idee? > > Ich halte ungefähr die Hälfte deiner "Dioden" für Tantal-Elkos. > Ansonsten amüsiere ich mich darüber, wie die Einäugigen dem Blinden beim > Stochern im Nebel zu helfen versuchen. > > > Nix für ungut. XL Bei Tantals ist die Kapazität in Werten der Normreihe E6 gestaffelt. Da müssten in der Beschriftung diese Normzahlen auftauchen. z.B. als 475, 226 oder so. In den meisten Anwendungen ist der Typ so etwas von egal, wenn man die Einordnung in folgende Kategorien schafft: Dioden für 50Hz-Gleichrichter.(langsame Leistungsdioden) Bei 1mA Durchlass meistens so 400..500mV Dioden für Schaltnetzteile (schnelle Leistungsdioden) langsam und schnell lässt sich in einem Schaltnetzteil prüfen, mit ca. 1A Last. die "langsamen" erwärmen sich dann deutlich Logikdioden. Bei 1mA Durchlass so 600..700mV. Die sind imstande, auch bei 10MHz Takt einwandfrei zu schalten. Z-Dioden. Prüfbar mit 1mA Konstantstrom aus ca. 30V Quellenspannung.
Tantalelkos werden aber nicht als Dioden erkannt! Die Kapazitäten sind im Picofaradbereich, was für Dioden typisch ist. Ich habe diese Typen mal probehalber in einer Schaltreglerschaltung eingesetzt, wo sie ihren Dienst tun. Jetzt bräuchte ich nur noch die Grenzwerte: Kennlinie, Volt max., Strom max, ultrafast oder Schottky... In den Marking-Codes, wird alles Mögliche aufgezeigt, aber nichts ähnelt weder den Gehäusegrößen noch den gemessenen Werten. Michael
@Peter, fasst parallelposting :-( > Dioden für Schaltnetzteile (schnelle Leistungsdioden) > langsam und schnell lässt sich in einem Schaltnetzteil prüfen, mit ca. > 1A Last. die "langsamen" erwärmen sich dann deutlich Das ist mal schon ein guter Anhaltspunkt! Was ist langsam u. was ist schnell? Ultrafast-Dioden bewegen sich so im 50-300ns Bereich. Schottkys haben keine Silizium-Sperrschicht, eigentlich nicht zu vergleichen... Eine 1N4148 z.B. kann auch um die 4ns schnell sein
"langsam": unter Volllast nur für 50-Hz Betrieb zu gebrauchen " schnell" auch für Schaltnetzteile brauchbar. Da kann man z.B. an einem PC-Schaltnetzteil die "5V-" Wicklung der Sekundärseite anzapfen und mit ihr eine Gleichrichterschaltung mit ca 1A Last betreiben, in der man eine Diode testet. Lohnt sich natürlich nur, wenn man ein ganzes Gurtstück solcher Dioden hat. Ansonsten: halt einfach einlöten und sehen, obs reicht oder raucht.
Michael D. schrieb: > Tantalelkos werden aber nicht als Dioden erkannt! > Die Kapazitäten sind im Picofaradbereich, was für Dioden typisch ist. Ich bezog mich dabei nur auf die obige Aussage bezüglich der "Einäugigen". Da scheint das zweite Auge auch zu fehlen.
Hallo Peter, > Ich bezog mich dabei nur auf die obige Aussage bezüglich der > "Einäugigen". Da scheint das zweite Auge auch zu fehlen. :-))) Ich nehme es dem Axel nicht übel, er hat andere Qualitäten vor denen ich den Hut ziehe... > Lohnt sich natürlich nur, > wenn man ein ganzes Gurtstück solcher Dioden hat. Von denen habe ich 28 Stck. da kann ich ich noch ein wenig testen ;-) > Ansonsten: halt einfach einlöten und sehen, obs reicht oder raucht. Das habe ich mal gemacht mit einer "5D" 150kHz und 2A Last. Die wurde "gut" warm, da habe ich mal vorsichtshalber den Stecker gezogen, bevor es raucht. Vielleicht werde ich mal das Oszi bemühen, mal sehen, was das so erzählt.
Peter R. schrieb: > Bei Tantals ist die Kapazität in Werten der Normreihe E6 gestaffelt. Da > müssten in der Beschriftung diese Normzahlen auftauchen. z.B. als 475, > 226 oder so. Es gibt durchaus noch weitere Markierungsschemata, insbesondere für die kleinen Bauformen. Siehe z.B. http://my.execpc.com/~endlr/markings.html unter SMD Michael D. schrieb: > Tantalelkos werden aber nicht als Dioden erkannt! Das kommt auf den Komponententester an. > Die Kapazitäten sind im Picofaradbereich, was für Dioden typisch ist. Die Sperrschichtkapazität einer Diode hängt deutlich von der Sperrspannung ab. Ohne Angabe der anliegenden Spannung sind die genannten Kapazitätswerte Makulatur. Dito die Durchflußspannungen ohne Angabe des Stromes. Wenn es allerdings Dioden sind, dann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Schottkys. Die hätten nämlich bei (mutmaßlich) wenigen mA deutlich kleinere Flußspannungen und im (mutmaßlich) spannungslosen Zustand dafür eine größere Kapazität. Aussagekräftiger wäre es gewesen, die Bauteile auf z.B. Milimeterpapier zu fotografieren. Und/oder so, daß man Farbe und Oberflächenbeschaffenheit zweifelsfrei erkennen kann. Z.B. könnten die 3 Teile rechts oben mit tiefschwarzer, glänzender Oberfläche Dioden der 1-3A Klasse sein. Die 4 Teile unten rechts mit der mattschwarzen Oberfläche sind aber fast sicher Tantals. XL
>> Michael D. schrieb: >> Tantalelkos werden aber nicht als Dioden erkannt! > Das kommt auf den Komponententester an. Außer dem Comptester habe ich noch das Multimeter mit Diodenmessung bemüht. Die X6, K2 (54) zeigen dort eine Durchlassspannung von 472mV an(anders herum gepolt wird nichts gemessen), also ähnlich dem Comptester, müßtem demnach auch Dioden sein. > Wenn es allerdings Dioden sind, dann mit an Sicherheit grenzender > Wahrscheinlichkeit keine Schottkys. Die hätten nämlich bei (mutmaßlich) > wenigen mA deutlich kleinere Flußspannungen und im (mutmaßlich) > spannungslosen Zustand dafür eine größere Kapazität. Stimmt, das habe ich jetzt auch festgestellt. Wärend diese sich deutlich erwärmen, bleibt eine Schottky vergleichsweise fast kalt. > Z.B. könnten die 3 > Teile rechts oben mit tiefschwarzer, glänzender Oberfläche Dioden der > 1-3A Klasse sein. eher 1A Die 5C könnten sich zwischen 3-5A bewegen, schätze ich. Müsste man mal in einer Gleichrichterschaltung testen. Ich verstehe nur nicht, das für diese Teile keine Datenblätter auffindbar sind. Die stammen alle aus einem Hyundai Plasma-Fernseher. Gruß Michael
Michael D. schrieb: >> Z.B. könnten die 3 >> Teile rechts oben mit tiefschwarzer, glänzender Oberfläche Dioden der >> 1-3A Klasse sein. > eher 1A > Die 5C könnten sich zwischen 3-5A bewegen, schätze ich. Rohm fertigt in diesem Gehäuse (SOD-106) sowohl 1A Typen wie z.B. RB160L als auch 3A Typen wie RB050L. Die sehe ich öfter auf ausgeschlachteten Platinen. > Ich verstehe nur nicht, das für diese Teile keine Datenblätter > auffindbar sind. Sind sie sicher, wenn man erstmal die Typenbezeichnung kennt. > Die stammen alle aus einem Hyundai Plasma-Fernseher. Dann würde ich bei asiatischen Herstellern suchen. Ach guck mal: die SBR140S1F von Diodes ist mit "F4" gelabelt. OK, der Datecode ist unmöglich. Und es ist SOD-123 statt SOD-106. Aber vielleicht baut irgendein Chinese oder Koreaner ja Äquivalenztypen mit dem gleichen Marking. XL
> Ach guck mal: die SBR140S1F von Diodes ist mit "F4" gelabelt. OK, der > Datecode ist unmöglich. Ja, das wär's ja dann, hergestellt im Mai 2016... > Rohm fertigt in diesem Gehäuse (SOD-106) sowohl 1A Typen wie z.B. RB160L > als auch 3A Typen wie RB050L. Ich habe hier sowas in der Größe eine " SS54 " Schottky-Diode als 5A Typ. Unglaublich, das die Gehäuse soviel Strom aushalten sollen. Hier mal zum Vergleich (Pic) eine FR305 (600V/3A) im DO-201AD Gigant-Gehäuse. Die Länge ist 9,5mm Gruß Michael
HA! Der Arno, wie fein ist das denn? Ich danke dir!!! Dein PDF hat mir gerade zu 3 Datenblätter verholfen. F4, F6, F6-03, sind Ultrafast Recovery-Dioden mit 400-600V und 1-5A(die großen Gehäuse) Jetzt fehlen mir nur noch die X6 und K2/54 Typen... Wie kommt man an so ein Sheet? Gruß Michael
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