Hallo zusammen, ich habe mal eine Frage konkret an die Funker/Funkamateure hier. Ich habe ein Speedport W500V von der Telekom, welcher mir im WLAN-Bereich zu langsam ist und den ich daher gerne ersetzen möchte. Vor einiger Zeit kaufte ich mir daher eine FRITZ!Box 7330, welche rein funktional alles für mich wichtige an Bord hatte. Nur bin ich jemand, der gerne in die Kurz- und Mittelwelle reinhört und diesen Empfangsbereich hat mir die FRITZ!Box breitbandig zugemüllt. Ob es jetzt das Schaltnetzteil war oder Störungen aus der Box, die dann über die Leitungen abgestrahlt wurden, kann ich nicht genau sagen. Fakt ist, sobald die Box initialisiert war und sich via DSL ins Internet eingewählt hatte, war die KW breitbandig zu. WLAN deaktiviert => Störungen waren vorhanden. LAN-Kabel abgezogen => Störungen waren vorhanden. Jedenfalls habe ich dann von meinem 14-tägigen Rückgaberecht gebrauch gemacht... Was habt ihr für Geräte im Einsatz, die KW-verträglich sind? Mein jetziges Speedport W500V ist übrigens völlig unauffällig diesbezüglich und wenn es da keine Alternativen gibt, werde ich wohl mit dem langsamen WLAN leben müssen. Mein Favorit derzeit ist das Speedport W920, gibt es da Erfahrungswerte? Danke schon mal für eure Rückmeldungen. Grüße, Jan
Eventuell lag es ja an dem DECT-Basis-Modul? Kenne mich da leider nicht so aus, aber der 500er hat es zumindest nicht ;-)
Darf so was überhaubt noch vorkommen? Da wird doch bei der CE Zulassung alles mögliche getestet. Ich glaube eigentlich das AVM da schlampt. Du kannst deinen alten Router doch weiterverwenden, dort das WLAN deaktivieren und einen reinen WLAN AP mit ins Netz anschließen. Denn kann man notfalls auch mal abschalten ohne gleich komplett Offline zu sein.
Muss es unbedingt ein Komplettgerät sein? Wenn du noch eine LAN-Buchse frei hast würde ich dort einfach einen Accesspoint anstöpseln. Ein brauchbarer Accesspoint sollte auch schon für ~50€ zu bekommen sein.
Wie der OP ja schon feststellt, am WLAN liegt es nicht. Vermutlich ist das das Netzteil, oder einfach Abstrahlungen innerhalb des Gerätes. (Busse, usw) So pauschal kann man das nicht sagen welche Geräte gut sind und welche nicht. Da musst Du evtl ein Gerät einfach in eine Blechkiste stecken, oder innen ordentlich abschirmen.
Nase schrieb: > Da wird doch bei der CE Zulassung alles mögliche getestet. Es gibt keine CE-Zulassung. Das Zeichen klebt der Hersteller/Importeur selber drauf, wenn er der Meinung ist, dass seine Kiste die entsprechenden EU-Richtlinien alle einhält.
Jan schrieb: > Ob es jetzt das Schaltnetzteil war oder > Störungen aus der Box, die dann über die Leitungen abgestrahlt wurden, Wenn Du keine Gegenprobe OHNE eingesteckte LAN+DSL-Kabel gemacht hast, wirst Du das Rätsel nicht lösen können. Ob Deine Kabel ausreichend geschirmt waren, sehen wir von hier auch nicht. Frequenzen siehe Wiki. http://de.wikipedia.org/wiki/Asymmetric_Digital_Subscriber_Line
>Fakt ist, sobald die Box initialisiert war >und sich via DSL ins Internet eingewählt hatte, war die KW breitbandig >zu. WLAN deaktiviert => Störungen waren vorhanden. LAN-Kabel abgezogen >=> Störungen waren vorhanden. Jedenfalls habe ich dann von meinem >14-tägigen Rückgaberecht gebrauch gemacht... dann schau dir mal an auf welchen Frequenzbereich DSL arbeitet je nach DSL Typ geht das bis einige Mhz es kann also durchaus sein das nicht nur der Router oder das SNT stört sondern auch die Zuleitung Probleme verursacht Lösungsmöglichkeiten wären z.b. verdrosseln aller Leitungen besser abgeschirmtes Kabel vom APL zum Router Router soweit weg wie möglich von der Antenne/RX Installieren uva.
Mir gings auch einfach nur darum, mal zu erfahren, welche Geräte sich in der Praxis als unproblematisch darstellen und keine Funkstörungen erzeugen. Ich habe keine Lust, diesbezüglich Forschungsarbeit zu leisten, zumal das nicht meine Aufgabe ist. Wie oben geschrieben, ohne Lan-Kabel sind die Störungen vorhanden. Wenn Dsl-Kabel nicht eingesteckt ist und somit keine Internet-Verbindung besteht, sind die Störungen verschwunden.
Jan schrieb: > Dsl-Kabel nicht eingesteckt ist > besteht, sind die Störungen verschwunden Deine Zuleitung strahlt. Mit etwas Glück haben andere Geräte andre Abschlussbedingungen oder sind besser verdrosselt. Eine Aussage vom User x muß bei Dir noch lange nicht zutreffen. HF geht manchmal seltsame Wege.
>Wenn Dsl-Kabel nicht eingesteckt ist und somit keine Internet-Verbindung >besteht, sind die Störungen verschwunden. ->> https://de.wikipedia.org/wiki/DSL-Modem nochmal MW und untere KW bereich werden auch vom DSL verwendet dh. die vorhandene Telefonleitung stört schon Lösungsmöglichkeiten wären z.b. verdrosseln aller Leitungen besser abgeschirmtes Kabel vom APL zum Router Router soweit weg wie möglich von der Antenne/RX Installieren es ist fast unmöglich zu sagen welche Geräte mehr oder weniger wenig stören ohne zu testen selbst ne gleich aussehende Fritzbox oder das NT sind nicht unbedingt völlig identisch
Jan schrieb: > Was habt ihr für Geräte im Einsatz, die KW-verträglich sind? Mein > jetziges Speedport W500V ist übrigens völlig unauffällig diesbezüglich > und wenn es da keine Alternativen gibt, werde ich wohl mit dem langsamen > WLAN leben müssen. Speedport W701V mit Fritzbox-Software. Ist zumindest bei 2000 und 3000 kbit/s ruhig, bei 16000 kbits/s bin ich mir jetzt nicht so sicher. Aber: Ich habe drei dieser W701V laufen, die sind auf KW ruhig. Ein viertes, praktisch baugleiches Exemplar erwies sich als Breitbandstörsender. Wie sich durch Tausch ermitteln ließ, war nicht das Schaltnetzteil der Schuldige, sondern der Router selbst. Dieser Router störte übrigens seine eigene DSL-Verbindung, sprich schlechtes SNR, häufige Verbindungsabbrüche. Habe dann einfach dieses Exemplar aus dem Verkehr gezogen und nicht weiter nach der Ursache geforscht. Fazit: Die Frage läßt sich pauschal nur schwer beantworten. @frt Je nach Schirmung/Verdrillung der Doppelader ist das Störpotential aber stark unterschiedlich. Ein DSL-Anschluß muß also nicht zwingend merkliche Störungen verursachen. Servus Michael
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