Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik USB LED - Feldeffekttransistor


von Ichessefisch (Gast)


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Guten Tag,

ich möchte eine LED ohne eine Mikrocontroller über Software ansteuern.

Meine überlegung:

USB Vcc +5V -> Feldeffekttransistor -> Widerstand -> LED -> GND

USB d+ 3,6V -----------^


Wenn es nun gelänge USB d+ ordentlich anzusprechen könnte man doch das 
Leuchten der LED via Software beeinflussen?!

Nun zu meinen Fragen:

- Gibt es schaltungstechnisch Fehler?
- Hat jemand eine Ahnung wie man USB Rohdaten gezielt verschicken kann?

Zum Verständnis:
Die weiteren Anforderungen sind:

- Es muss extrem Günstig sein
- Es sollen möglichst wenig Teile verbaut werden

Dass es auch sehr einfach geht ist mir bewusst (siehe BlinkStick)


Viele Grüße und Danke

von Falk B. (falk)


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@ Ichessefisch (Gast)

>ich möchte eine LED ohne eine Mikrocontroller über Software ansteuern.

Klemm sie einfach an eine Batterie ;-)

>USB Vcc +5V -> Feldeffekttransistor -> Widerstand -> LED -> GND

>USB d+ 3,6V -----------^

Du willst mit der USB-Datenleitung die LED steuern?
Vergiss es. Solche Tricks gehen bestenfalls mit der guten alten, 
seriellen Schnittstelle.

>- Gibt es schaltungstechnisch Fehler?

Wo ist deine Schaltung? Das da oben ist keine.

>- Hat jemand eine Ahnung wie man USB Rohdaten gezielt verschicken kann?

Murks.

>- Es muss extrem Günstig sein

Wieviele Milliarden willst du davon bauen?

>- Es sollen möglichst wenig Teile verbaut werden

Dito.

>Dass es auch sehr einfach geht ist mir bewusst (siehe BlinkStick)

Und warum nimmst du den nicht?

http://www.blinkstick.com/help/downloads

28 MB sowie DOT Net 4.0 für eine pissige LED am USB-Port? Irgendwie war 
die Welt früher die DEUTLICH einfacher.

von TheMason (Gast)


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>28 MB sowie DOT Net 4.0 für eine pissige LED am USB-Port? Irgendwie war
>die Welt früher die DEUTLICH einfacher.

Was das angeht definitiv. Unter DOS wär man wahrscheinlich mit 280 Byte 
ausgekommen und hätte ne Deluxe-Variante die die LED zum 
blinken/was-weiß-ich bringt.

@Ichessefisch

Also über USB D+ das zu machen .... vergiss es.
Ich glaube kaum das der USB-Kontroller sich unter einem OS wie Windows 
XP aufwärts auch nur annähernd dahin bewegen lässt die USB D+/D- Leitung 
gezielt zappeln zu lassen.

Nimm wie Falk schon meinte ne serielle Schnittstelle (USB-2-RS232 geht 
auch). Weniger gemurkse und du kannst die Dinger auch sauber ansteuern.

von Guido Körber (Gast)


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Der Versuch ist etwa so Erfolg versprechend, wie die LED am Wasserhahn 
anzuschließen und dann über die Kaffeemaschine zu steuern.

Der USB ist kein dummer Port, sondern ein Bus mit einem Protokoll, es 
ist nicht mal ansatzweise physikalisch möglich Einfluss auf den Zustand 
auf den Datenleitungen zu nehmen um da einen gezielten Pegel anzulegen. 
Ohne Microcontroller geht da garnichts.

von Harald W. (wilhelms)


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TheMason schrieb:

> Also über USB D+ das zu machen .... vergiss es.
> Ich glaube kaum das der USB-Kontroller sich unter einem OS wie Windows
> XP aufwärts auch nur annähernd dahin bewegen lässt die USB D+/D- Leitung
> gezielt zappeln zu lassen.

Hmm, wie funktionieren denn diese USB-Kabel, die über eingebaute
LEDs den Traffic anzeigen? Vielleicht wäre sowas für den TO ja
schon ausreichend.
Gruss
Harald

von MirkoB (Gast)


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Falk Brunner schrieb:
> 28 MB sowie DOT Net 4.0 für eine pissige LED am USB-Port? Irgendwie war
> die Welt früher die DEUTLICH einfacher.

hust
Es sind drei(!) Leds...und RGB!
Also...knapp 16,78 Mill Farben (bei 8 Bit PWM)...Also nicht mal 2 Byte 
pro Farbe. Ich finde das gut! :)

Mirko

von tobi (Gast)


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...

Falk Brunner schrieb:
> Und warum nimmst du den nicht?
>
> http://www.blinkstick.com/help/downloads
>
> 28 MB sowie DOT Net 4.0 für eine pissige LED am USB-Port? Irgendwie war
> die Welt früher die DEUTLICH einfacher.

Die Jungs haben übrigens Ihre Firmware nicht richtig lizensiert...
CC-BY-NC-SA 3.0 ist inkomaptibel mit der GPL von V-USB.

von tobi (Gast)


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tobi schrieb:
> ...
>
> Falk Brunner schrieb:
>> Und warum nimmst du den nicht?
>>
>> http://www.blinkstick.com/help/downloads
>>
>> 28 MB sowie DOT Net 4.0 für eine pissige LED am USB-Port? Irgendwie war
>> die Welt früher die DEUTLICH einfacher.
>
> Die Jungs haben übrigens Ihre Firmware nicht richtig lizensiert...
> CC-BY-NC-SA 3.0 ist inkomaptibel mit der GPL von V-USB.


Korrektur: Die haben wohl eine Kommerzielle Lizenz gekauft (siehe Vendor 
ID)

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