Hallo, Ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin. Ich würde gerne die Möglichkeit haben, zu erkennen, ob eine LED-Beleuchtung bei Monitoren oder auch Lampen mit Gleichstrom betrieben wird oder ob sie flimmert (Pulsbreitenmodulation). Leider habe ich absolut keine Erfahrung mit Heimwerker-Elektronik. Aufgrund der spärlichen Informationsfetzen teils russischer Webseiten habe ich vor, es erstmal als kostengünstigste Lösung mit einem Multimeter und einer Fotodiode zu versuchen. Als Fotodiode wird diese hier empfohlen: BPW 34 Als Multimeter habe ich mir bereits das günstige Mastech MS8216 bestellt, da in der Beschreibung etwas von "Frequenzmessung" zu lesen war und offenbar auch hohe Frequenzen bis 200 kHz abgedeckt werden (es gibt wohl schon Monitore mit 8 kHz-Flimmern). Wie man wohl schon sieht, bin ich sehr unbedarft in diesem Metier. Ich weiß nicht einmal, ob diese beiden Teile für das Vorhaben bereits ausreichen. Ich habe es mir folgendermaßen vorgestellt: Beide Metallenden des Multimeters an die Diode halten (zur Not mit Tesa befestigen), Diode an den Monitor halten und dann ganz einfach die Frequenz ablesen. Wird es wirklich so einfach funktionieren? Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen. Viele Grüße Peter
Peter schrieb: > Wird es wirklich so einfach funktionieren? Leider Nein, und noch viel Spaß wenn die Meute über Dich herfällt.
Fotodiode an den Oszi-Eingang und dann an den Bildschirm halten. Eventuell noch Fremdlicht abschirmen (Zimmerbeleuchtung u.ä.). Auf dem Oszi siehst du dann, ob nur Helligkeit da ist, oder auch eine Frequenz.
Peter schrieb: > Ich würde gerne die Möglichkeit > haben, zu erkennen, ob eine LED-Beleuchtung bei Monitoren oder auch > Lampen mit Gleichstrom betrieben wird oder ob sie flimmert Danebengucken, Augen bewegen. Das sollte man dann schon recht schnell wahrnehmen. Ja, daneben, nicht mit dem optischen Zentrum drauf. Das Auge ist für Bewegungen im Randbereich deutlich empfindlicher. Und flimmernde Beleuchtung wird in Kombination mit Augenbewegungen recht deutlich wahrnehmbar.
Moin. Digitalknipse -> beliebige Belichtungszeit einstellen -> mit Schwung am Testobjekt vorbeiziehen (scharfgestellt) dann schauen, ob die hellen Striche pulsieren.
Hmm. Schnellschussidee als Arbeitsskizze Vcc o | R | Kondensator +----||----> | Phototransistor = | GND +----------> Wenns (ausreichend) flimmert schaltet der Phototransistor laufend durch und wieder ab. Am gemeinsamen Punkt mit dem Widerstand entsteht eine Rechteck-Wechselspannung. Diese schafft es über den Kondensator. Flimmert nichts, dann schaltet der P durch (oder nicht, je nach Polarität) am Kondensator liegt Gleichspannung an, die es nicht über den C schafft. Mit einem Messgerät müsste man am anderen Ende des Kondensators daher unterscheiden können, ob die Lichtquelle flimmert oder nicht. Das das natürlich noch nicht die ganze Schaltung ist, ist klar. Aber einfach mal so als grundsätzliche Idee in den Raum gestellt.
Ja, mit den herkömmlichen Methoden, - mit dem Bleistift/Finger wedeln - seitlich vorbeischauen - weißen Strich mit der Kamera aufnehmen Ist es so eine Sache. Sehr hochfrequentes Flimmern lässt sich damit meiner Erfahrung nach nicht so gut sichtbar machen. Daher würde ich gerne elektrische Messungen vornehmen. Ein Multimeter ist also nicht geeignet?
Für ein Multimeter (Frequenzmessung) müßtest du das Signal von der Fotodiode erstmal so aufbereiten, daß du ein einigermaßen sauberes Rechteck bekommst. Das heißt, verstärken und evtl. filtern. Die Multimeter sind in der Beziehung eigentlich nur Schätzeisen. Teure Geräte (Fluke und so) mal ausgenommen, die können bissel mehr. Ich würde trotzdem einen Oszi vorschlagen, da siehst du, was los ist, und kannst es auch interpretieren. Und die paar kHz von einem Monitor macht jeder Oszi mit (außer reinen NF-Oszi's).
Die Skizze von Karl-Heinz ist zum Beispiel geeignet. Zwischen GND und Kondensator hängst du den Oszi-Eingang und schaltest den Oszi auf AC. Schon siehst du, was am Fototransistor optisch los ist...
Es tut mir leid, dass mir die absoluten Grundlagen fehlen. Ich würde die vorgeschlagene Schaltung sehr gerne ausprobieren, weiß jedoch nicht, welche Komponenten ich noch im Internet bestellen muss. Wenn jemand Lust hat, mir die Bezeichnungen aufzulisten, wäre ich sehr dankbar. Fallen evtl. Lötarbeiten an? Da das Multimeter schon unterwegs ist und Oszilloskope wohl eine andere Preiskategorie haben, würde ich es erst mal mit dem Multimeter versuchen wollen. Die Fotodiode BPW 34 habe ich auch schon bestellt. Hätte ich mal im Physikunterricht besser aufgepasst. Auf jeden Fall schon mal vielen Dank für eure Antworten.
Das geht auch mit 'nen schnell vor dem Monitor bewegten Strohhalm. Ich weiß, is' nicht elektronisch und noch viel weniger digital aber: Billigst und sehr zuverlässig. Grüße Löti
> Das das natürlich noch nicht die ganze Schaltung ist, ist klar. Aber > einfach mal so als grundsätzliche Idee in den Raum gestellt. Die Schaltung ist in Ordnung, man braucht nur noch eine Gleichspannungsquelle (9V Block) und ein Multimeter mit Wechselspannungsmessung. Da das meist 10MOhm Eingangswiderstand hat, kann der Kondensator eher klein sein, 10nF reichen. Das Problem ist die Auslegung des Widerstandes, denn er hängt von der Beleuchtungsstärke ab, und der Wert bestimmt (bei gleichen prozentualen Helligkeitsschwankungen) den Messwert. Ein einstellbarer Widerstand, mit dem man das Maximum der Anzeige sucht wäre gut, ist aber letztlich überflüssig denn man kann das auch über die Bestrahlungsstärke regeln: Also den Phototransistor bei festem Widerstandswert (hängt von der verwendeten Photodiode ab und ob du eher Funzeln oder Strahler messen willst, nimm erstmal 10k, auch wegen der Batterie) so nah an die LED halten, bis der Ablesewert auf dem Multimeter im Wechselspannungsmessbereich maximal wird. Dann kann man auch unterschiedliche Lichtquellen auf ihre prozentualen Helligkeitsschwankungen vergleichen.
Schaue dir mal diesen Artikel an: http://www.mikrocontroller.net/articles/Lichtsensor_/_Helligkeitssensor Die Schaltung mit dem TIA oder dem Fototransistor könnten klappen. Je nachdem wie empfindlich das Multimeter ist. Allerdings ist die Chance groß nur das 50 Hz Ntzbrummen zu messen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.