Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik CMOS wie stelle ich sicher, dass nicht beide leiten.


von macman2010 (Gast)


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Hallo.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a3/CMOS_inverter_%28enhancement%29_with_currents_DE.svg

habe hier folgendes Problem. wenn ich an udd 5V anlege

an den eingang 1v dann leiten beide, denn für pkanal 1v ist kleiner 5v 
und nkanal 1v ist kleiner 0v

von (prx) A. K. (prx)


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Über die Spannungsschwellen der Transistoren lässt sich das steuern. 
Zumindest so weit, dass der Querstrom während des Umschaltvorgangs stets 
gering bleibt. Der Zustand zwischen den zulässigen Eingangspegeln ist 
bei (gepufferten) CMOS ja nicht als Dauerzustand vorgesehen. CMOS ist 
nur dann statisch stromfrei, wenn der Pegel ziemlich dicht an den 
Extremen liegt.

Die Dinger werden dadurch zwar sparsamer, aber auch langsamer. Es dürfte 
beispielsweise auch diese Art von Tuning mit dabei sein, die bei den 
NVidia Tegra 3 Quadcores, wie man sie in Tablets und High-End Handys 
findet, den einen sparsamen aber langsamen Companion Core von den 
anderen 4 schnellen aber stromfressenden Cores unterscheidet.

von macman2010 (Gast)


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das heist dan ja aber, dass wenn ich den cmos mit 5volt versorge und 
dann 1v an den Ausgang lege, dann würden beide legen. also muss eingang 
und betriebsspannung gleich sein..

von macman2010 (Gast)


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macman2010 schrieb:
> das heist dan ja aber, dass wenn ich den cmos mit 5volt versorge und
> dann 1v an den Ausgang lege, dann würden beide legen. also muss eingang
> und betriebsspannung gleich sein..

ich meine natürlich an den eingang nicht Ausgang

von Lothar S. (loeti)


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Die Beobachtung ist richtig unbuffert CMOS kann man als 
Analogverstärker verwenden, siehe Scan.
(C)Siegfried Wirsum RPB 92 FRANZIS ISBN S-7723-0921-6

Grüße Löti

von macman2010 (Gast)


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wofür ist denn r2 gut??

von Lothar S. (loeti)


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> wofür ist denn r2 gut??

Zur Rückkopplung und einstellung des Betriebspunkts, das ist ein 
invertierender Analogverstärker!

Allerdings is' Ue der Grafik nach dem Eingangs-Kondensator!

Grüße Löti

von Lothar S. (loeti)


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Hier aus den selben Buch ein Schaltplan für einen stromsparendes 4 Kanal 
Mischpult. (C)Siegfried Wirsum RPB 92 FRANZIS ISBN S-7723-0921-6
Für Stereo einfach doppelt aufbauen. C8 ist unnötig.

Grüße Löti

von Lothar S. (loeti)


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C1 -> C4 dürfen Elkos mit geringen Reststrom sein, (-) zum Poti.

Grüße Löti

von Goofy (Gast)


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Lothar S. schrieb:
> Hier aus den selben Buch ein Schaltplan für einen stromsparendes 4 Kanal
> Mischpult.

Welche Funktion hat denn dort der Kondensator C8? Ausser vielleicht 
Bauelemente-Herstellern mehr Geld in die Kasse zu spülen - und 
vielleicht noch einen Teil der Bässe im Klanggemisch zur Hölle zu 
schicken? ;-)

Welcher Sinn wird damit verfolgt, C4 knapp 5mal größer zu bemessen, als 
seine "Kollegen" C5, C6 und C7 - noch dazu bei nahezu der doppelten 
Impedanz im "C4-Zweig" (Verhältnis R4 zu R8, R9, R10)?

Und überhaupt: Sollte die Eingamgsimpedanz von G4 so viel höher sein 
(oder umgekehrt...), als die von G1, G2 und G3, daß mit Rücksicht auf 
die untere Grenzfrequenz für C1,C2 und C3 1µF erforderlich ist, während 
C8 mit nur 0,22µF bemessen ist?

Wurde die Dimensionierung der Schaltung vielleicht ausgewürfelt?

Umd zum Schluß: Ist es nicht amateurhaft, hinter den Pegelreglern 
Verstärkerstufen in der Art von G1, G2 und G3 anzulegen, deren 
Verstärkungsfaktor beim Durchdrehen der Potis ganz erheblich variiert, 
und zusätzlich immer mehr von der Impedanz der Signalquellen bestimmt 
wird, je weiter die Potis in Richtung Signaleingang aufgedreht werden?

von Peter D. (peda)


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Lothar S. schrieb im Beitrag #3174637:
> Die Schaltung is' von 1977 und vom technischen Leiter von RIM
> Elektronik.
> Sowohl der Mann, Gott hab' ihn seelig, als auch die Firma sind
> legendär.

Und?
Soll das eine Qualität garantieren?
Das ist eine typische Edelbastlerschaltung, egal von wem.

Die Impedanz 4,7k macht die logarithmische Kennlinie des 220k Poti 
zunichte, es wird fast linear wirken (bei kleiner Quellimpedanz).
Die 1µ + 4,7k ergeben ein Potistellunsgabhängigen Hochpaß. Lautstärke + 
Klang mit nur einem Poti, wirklich ne komische Idee.
Und Rauschen dürften die Gatter auch wie Sau.

Heutzutage gibt es OPVs für sowas. Und da die für Analogbetrieb 
ausgelegt sind, ist der Stromverbrauch auch geringer.

von Lothar S. (loeti)


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Das ist nur eine Beispiel von '77 das die Beobachtung vom TE stimmt.

> Das ist eine typische Edelbastlerschaltung, egal von wem.

Mehr soll's auch nicht sein.

> Die 1µ + 4,7k ergeben ein Potistellunsgabhängigen Hochpaß.

Grenzfrequenz nachgerechnet?

> Und Rauschen dürften die Gatter auch wie Sau.

Nein tun sie nicht.

> Die Impedanz 4,7k macht die logarithmische Kennlinie des 220k Poti
> zunichte...

Genau anders rum.

> Heutzutage gibt es OPVs für sowas.

Auch mal was richtig.

Grüße Löti

von ArnoR (Gast)


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>> Ist es nicht amateurhaft, hinter den Pegelreglern Verstärkerstufen in
>> der Art von G1, G2 und G3 anzulegen, deren Verstärkungsfaktor beim
>> Durchdrehen der Potis ganz erheblich variiert...?
>
> Es ist amateurhaft diese Frage zu stellen !
> Da variiert keine Verstärkung!
> Wie kommst Du auf diesen Unsinn?

Natürlich variiert die Verstärkung, denn je nach Potistellung ändert 
sich der Quellwiderstand den der Verstärkereingang sieht, und dieser 
Quellwiderstand liegt in Reihe zu den 4k7-Widerständen und geht damit 
direkt in die auf die Eingänge E1...E3 bezogene Verstärkung 
[V=-910K/(4k7+Rq)] ein. Dies verändert natürlich auch die Potikennlinie.

von nicht "Gast" (Gast)


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Lothar S. schrieb im Beitrag #3174637:
>
> Die Schaltung is' von 1977 und vom technischen Leiter von RIM
> Elektronik.
> Sowohl der Mann, Gott hab' ihn seelig, als auch die Firma sind
> legendär.

Verstärker mit einer PSRR von nur 0,5 zu verwenden, ist tatsächlich 
"legendär"!

> Da variiert keine Verstärkung!

Natürlich tut sie das - so wie Goofy das ja schon beschrieben hatte: Die 
Potis haben je nach Stellung einen Quellwiderstand von 0 bis 110kOhm 
(Innenwiderstand der Signalquelle einmal vernachlässigt) und dieser 
liegt in Serie zu den 4,7kOhm...

von ArnoR (Gast)


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Das angehängte Bild sollte die Sache wohl klären.

: Wiederhergestellt durch Moderator
von Harald W. (wilhelms)


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nicht "Gast" schrieb im Beitrag #3174944:

> LOL. Jetzt haben dir's schon 3 Leute erklärt. Je nach Stellung hast du
> einen Quellwiderstand von [0...110]kOhm + Signalquellen-Innwiderstand.
> Der Eingangswiderstand des gezeigten Verstärkers hat hingegen 4,7kOhm +
> j159kOhm/f...

Irgendwie finde ich es schon seltsam, eine mehr als dreißig Jahre
alte Schaltung zu analysieren, die durch die heutige Technik völlig
überholt ist. Die Schaltung ist schon damals "quick and dirty" gewesen,
und sicherlich nicht als Ersatz für ein Highend-Mischpult. Trotzdem
wird sie für einfache Anwendungen so funktioniert haben. Es gab von
Texas damals ein sog. "CMOS-Kochbuch", wo vermutlich ähnliche
Schaltungen drin sind. Davon sicherlich einige, die hauptsächlich
"die Seiten füllen" sollten, aber nicht bis ins letzte durchoptimiert
wurden. Eins ist jedenfalls klar: Der Einsatz eines "unbufferd CMOS-
Gatters" als NF-Verstärker funktioniert.
Gruss
Harald

von ArnoR (Gast)


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> Je nach Stellung hast du einen Quellwiderstand von [0...110]kOhm

Stimmt nicht ganz, aber im Prinzip. Der Quellwiderstand geht von 
0...55kOhm, weil in der Mittelstellung der Zweig nach Masse und der 
Zweig zur Quelle mit je 110K parallel liegen.

von nicht "Gast" (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
>
> wurden. Eins ist jedenfalls klar: Der Einsatz eines "unbufferd CMOS-
> Gatters" als NF-Verstärker funktioniert.

Das hat niemand angezweifelt. BTW funktionieren CMOS-Inverter auch bei 
höheren Frequenzen (bspw. hatte ich solche einmal für >100Mbps TIAs 
verwendet), aber man muss beachten, dass Störungen auf VCC mit einem 
Faktor von 0,5 auf den Ausgang durchschlagen.

von nicht "Gast" (Gast)


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ArnoR schrieb:
>
> Stimmt nicht ganz, aber im Prinzip. Der Quellwiderstand geht von
> 0...55kOhm, weil in der Mittelstellung der Zweig nach Masse und der
> Zweig zur Quelle mit je 110K parallel liegen.

Da hast du recht, da habe ich einen Fehler gemacht. BTW: Löti, es tut 
gar nicht weh, einen Fehler zuzugeben! Trau' dich einfach.

von Helmut L. (helmi1)


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Allerdings duerfte der Klirrfaktor von dem Teil unter aller S.. sein.
Die maximale Verstaerkung von 910K/4.7K = 193 ist ja wohl sehr 
sportlich. Um da eine einigermassen gute Gegenkopplung (und damit 
kleinen Klirrfaktor) zu erzielen sollte wohl die Leerlaufverstaerkung 
mindestens 10x mehr betragen. Ob das ein einzelnes Gatter schafft? Der 
Transfer Gain eines 4000 Gatter ist in den Datenblaettern nur sehr 
spaerlich angegegeben.

von Carsten R. (kaffeetante)


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Sind wir nicht inzwischen ein wenig von der ursprünglichen Frage 
abgekommen?

Als Fertiglösung gibt es Treiber mit integrierter dead-time-control.

von Harald W. (wilhelms)


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Carsten R. schrieb:

> Sind wir nicht inzwischen ein wenig von der ursprünglichen Frage
> abgekommen?

Teils/teils. Es sollte gezeigt werden, das sich auch
Digitalschaltungen genau wie Analogschaltungen verhalten,
was bedeutet, das man den Zwischenbereich zwischen 1/3
und 2/3 Ub bei digitalen Anwendungen möglichst vermeiden
soll. Einen "automatischen Pullup" wie TTL haben CMOS-
Schaltungen eben nicht.
Gruss
Harald

von Helmut L. (helmi1)


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Also eine dieser Stufen mal mit einen 4049AE aufgebaut und vermessen.
Bei 3Vss am Ausgang hat die Stufe mit den Widerstandswerten (1M/4K7) 
einen Klirrfaktor von 0.85%.

von Harald W. (wilhelms)


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Helmut Lenzen schrieb:

> Also eine dieser Stufen mal mit einen 4049AE aufgebaut und vermessen.
> Bei 3Vss am Ausgang hat die Stufe mit den Widerstandswerten (1M/4K7)
> einen Klirrfaktor von 0.85%.

Hmm, der 4049 ist ein Treiber. Vielleicht sind Standardinverter
hochohmiger und deshalb linearer. Grundsätzlich würde ich bei einem
solchen "Hilfs-OPV" auch nicht über V=100 gehen. Man hat ja 6 Stück
im Gehäuse und kann problemlos zwei in Reihe schalten.
Gruss
Harald
PS: Wie hast Du denn den "Klirr" gemessen?
PS2: War der 4049 denn ein "UB-Typ"?

von Lothar S. (loeti)


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> Also eine dieser Stufen mal mit einen 4049AE aufgebaut und vermessen.
> Bei 3Vss am Ausgang hat die Stufe mit den Widerstandswerten (1M/4K7)
> einen Klirrfaktor von 0.85%.

Super das Du Das gemacht hast, aber 3Vss sind für eine normale Endstufe 
zuviel.
Mehr als 0,7Vss benötigt, im allgemeinen, niemand für einen 
Vollverstärker.

Grüße Löti

P.S. War der 4049 denn ein "UB-Typ"? Der ...A.. is' so was.

von Harald W. (wilhelms)


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macman2010 schrieb:

Dieser Thread artet m.E. in einen Wettstreit über vorhandene
oder nicht vorhandene Grundkenntnisse der Elektronik aus.
Deshalb würde ich einen Moderator bitten, die entsprechenden
Beiträge zu löschen und die Kontrahenten zu bitten, Ihren Streit
auf Email-Ebene zu verschieben.
Die Beiträge über die analoge Verwendung von Digital-ICs halte
ich dagegen schon interessant, obwohl sie leicht OT sind.
Gruss
Harald

von Helmut L. (helmi1)


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Harald Wilhelms schrieb:
> PS: Wie hast Du denn den "Klirr" gemessen?
> PS2: War der 4049 denn ein "UB-Typ"?

Klirr gemessen mit HP8903B Audioanalyzer bei 1kHz.

Type des IC HBF4049AE.  4000er Reihe ist bei mir sonst Mangelware.

Lothar S. schrieb:
> Mehr als 0,7Vss benötigt, im allgemeinen, niemand für einen
> Vollverstärker.

Auch da Klirr um die 0.85%. Fast keine Aenderung.

von Lothar S. (loeti)


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> Die Beiträge über die analoge Verwendung von Digital-ICs halte
> ich dagegen schon interessant, obwohl sie leicht OT sind.

OK, dann hör' ich jetzt mit Streiten auf und schieb' "was" nach.

Die Endstufentransistoren gibt's so nicht mehr. Mann muß jetzt zwei 
Dioden nehmen und ein 200 Ohm Poti bei BD 13X. . Oder Poti weglassen und 
zwei 0,5 Ohm Emitter... .

Grüße Löti

(C) w. o.

von Lothar S. (loeti)


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> Auch da Klirr um die 0.85%. Fast keine Aenderung.

Ja OK, war auch für die Gartenparty nix HiFi... .

Grüße Löti

von Harald W. (wilhelms)


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Helmut Lenzen schrieb:

>> PS: Wie hast Du denn den "Klirr" gemessen?
> Klirr gemessen mit HP8903B Audioanalyzer bei 1kHz.

Da kann man ja neidisch werden. :-)

> Type des IC HBF4049AE.  4000er Reihe ist bei mir sonst Mangelware.

Vielleicht findest Du da ja noch ein Originaldatenblatt des
Herstellers im INet. Kurz nach Vorstellung der CMOS-Bausteine
hat man natürlich noch nicht von "UB" gesprochen, da alle "UB"
waren. :-)

>> Mehr als 0,7Vss benötigt, im allgemeinen, niemand für einen
>> Vollverstärker.

Nun, der "Standardpegel" ist m.W. 0,7...1V rms, was gut zu Deinem
ersten Wert passt. Aber anscheinend ist das ja wohl sowieso kein
"Begrenzungsklirr". Interessant wäre noch, ob der Klirr von
der Betriebsspannung abhängt (Die Verstärkung tut das schon).
Gruss
Harald

von Lothar S. (loeti)


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> Die Verstärkung tut das schon

???? Nur die Leerlaufverstärkung!

Achtung: Mehr als 9V vertragen die Chips nicht in der Betriebsart!

Grüße Löti

P.S. > Nun, der "Standardpegel" ist m.W. 0,7...1V rms...
Ich kenne da max. 1Vss, aber is' nix Norm... .

von (prx) A. K. (prx)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Kurz nach Vorstellung der CMOS-Bausteine
> hat man natürlich noch nicht von "UB" gesprochen, da alle "UB"
> waren. :-)

Ich las mal, dass CD4xxxA = CD4xxxUB.

von Lothar S. (loeti)


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> Ich las mal, dass CD4xxxA = CD4xxxUB.

Kann mich auch vage erinnern, die Buffert hießen einfach ...B.

Grüße Löti

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Harald Wilhelms schrieb:
> Deshalb würde ich einen Moderator bitten, die entsprechenden
> Beiträge zu löschen und die Kontrahenten zu bitten, Ihren Streit
> auf Email-Ebene zu verschieben.

Ich hab' das mal versucht.  War nicht ganz einfach.

von Lothar S. (loeti)


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Da durch die Löscherei einige wichtige Informationen verloren gegangen 
sind hier nochmal.

C8 ist überflüssig
C4 kann auf 0,22uF reduziert werden
P4 nicht P1 muß eine log Kennlinie haben.

Oberhalb von 9V wird das IC recht warm und bei einen Betrieb per 
Netzteil muß Ub gut gesiebt und stabilisiert sein.

Die Schaltung is' auch eher für's Grundlagenwissen interessant, daher im 
Anhang nochmal die Methode der Berechnung der Ausgangsspannung.

Grüße Löti

von Jan R. (Gast)


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http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d7/Cmos_nand.svg/300px-Cmos_nand.svg.png

Das ist ja ein cmos band. wenn ich dos wie oben von löti gezeigt 
gegenkopple, und den eingang auf maße lege, würde der ausgangspegel doch 
schwingen. das ist doch dann nicht stabil als Verstärker oder??

und nochmal das ich es richtig verstehe... Wenn ich cmos als 
logikgattter benutze 5volt versorgung ein volt pegel am eingang ich 
nehme der einfachheit halber jetzt einfach mal nen inverter, dann leiten 
doch beide transistoren ..

von Lothar S. (loeti)


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> das ist doch dann nicht stabil als Verstärker oder??

Es ist stabil.

> dann leiten doch beide transistoren ..

in forbidden ja.

Grüße Löti

von Jan R. (Gast)


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was genau verstehst du unter forbidden

von Lothar S. (loeti)


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Das ist der verbotene Bereich der Eingangsspannung.

von Tim  . (cpldcpu)


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> Es dürfte beispielsweise auch diese Art von Tuning mit dabei sein, die bei den 
NVidia Tegra 3 Quadcores, wie man sie in Tablets und High-End Handys

Wat? Wir haben nicht mehr 1992... Die statischen Verluste kommen 
inzwischen woanders her (Junction- und Gate-Leckströme). Außerdem werden 
durch clock-gating die dynmischen Verluste minimiert.

von Jan R. (Gast)


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Lothar S. schrieb:
> Das ist der verbotene Bereich der Eingangsspannung.

und der verbotene bereich ist alles unter Betriebsspannung??

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Jan R. schrieb:
> Lothar S. schrieb:
>> Das ist der verbotene Bereich der Eingangsspannung.
>
> und der verbotene bereich ist alles unter Betriebsspannung??

Nein, es ist der Bereich, für den keine gültigen Logikpegel
erkannt werden.

Bitte lies dir mal irgendwo die Grundlagen von Logikpegeln durch,
oder schau' in ein Datenblatt eines CMOS-Gatters.  Es gibt gültige
Eingangsspannungsbereiche, die als "high" erkannt werden und
gültige, die als "low" erkannt werden.  Alles dazwischen ist
"verboten".

von (prx) A. K. (prx)


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Tim .  schrieb:
> Wat? Wir haben nicht mehr 1992... Die statischen Verluste kommen
> inzwischen woanders her (Junction- und Gate-Leckströme). Außerdem werden
> durch clock-gating die dynmischen Verluste minimiert.

Dass TMSC mit verschiedenen Schwellwerten auf dem gleichen Chip arbeitet 
um eben dadurch je nach Bedarf low power oder performance anbieten zu 
können ist deren eigene Aussage.

Clock gating wird natürlich verwendet. Nur ist der companion core des 
Tegra 3 der gleiche Cortex A9 wie die anderen 4 cores. Der Unterschied 
in Taktrate und Stromverbrauch zwischen diesen cores kann also nicht 
darauf zurückzuführen sein.

von (prx) A. K. (prx)


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PS: Hier wird das auch mit Zahlen beschrieben (Kal-El = Tegra 3): 
http://www.realworldtech.com/kal-el-cores/

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Hier wird das auch mit Zahlen beschrieben

Muss aber nicht mit dem Durchlaufen des aktiven Bereichs zusammen-
hängen.  Kann auch einfach sein, dass bei den langsameren
Transistoren das Gateoxid dicker ist.  Dadurch haben sie weniger
Leckstrom, aber da natürlich damit auch die den Kanal steuernde
Feldstärke sinkt, steigt die Schwellspannung an.

von (prx) A. K. (prx)


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Jörg Wunsch schrieb:
>  Kann auch einfach sein, dass bei den langsameren
> Transistoren das Gateoxid dicker ist.

Beim Tegra 3 geht es um TSMCs 40LPG Prozess, wohl ein etwas 
aufwendigerer Hybrid aus den 40LP und 40G Prozessen. Der 40LP verwendet 
triple gate Transistoren.

von Jan R. (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Jan R. schrieb:
>> Lothar S. schrieb:
>>> Das ist der verbotene Bereich der Eingangsspannung.
>>
>> und der verbotene bereich ist alles unter Betriebsspannung??
>
> Nein, es ist der Bereich, für den keine gültigen Logikpegel
> erkannt werden.
>
> Bitte lies dir mal irgendwo die Grundlagen von Logikpegeln durch,
> oder schau' in ein Datenblatt eines CMOS-Gatters.  Es gibt gültige
> Eingangsspannungsbereiche, die als "high" erkannt werden und
> gültige, die als "low" erkannt werden.  Alles dazwischen ist
> "verboten".

ah da is nen schmitttriger davor richtig??

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