Im Moment bin ich an der Entwicklung eines Mesh-Stacks für den AVR. Zum Entwickeln ist die Wireless-Verbindung zwischen den ganzen Modulen aber recht problematisch. Jedes Modul braucht eine eigene Stromversorgung, die Software-Verteilung auf verschiedene Nodes ist auch problematisch. Daher werde ich für die Entwicklung wohl CAN zur Kommunikation nutzen. Allerdings ist meine Hardware schon für die NRF24L01-Module angepasst. Daher habe ich ein kleines CAN-Modul entwickelt, das pinkompatibel mit dem RF-Modul ist. Es benutzt den MCP2515 und den SN65HVD230, beide mit 3.3V. Die Platine ist etwas gross wie die NRF24L01-Module, die man bei eBay bekommt: ca. 34x16mm. Ein paar Infos gibt es noch hier: http://www.open-homeautomation.com/a-simple-can-interface-for-arduinosparrow/ Allerdings braucht ich jetzt auch noch einen Bootloader, der die Software vom CAN-BUS laden kann. Mal schauen, ob ich das hinbekomme. Oder hat jemand so etwas schon implementiert? Gruss Daniel
Auf dem Bus? Der Transceiver hat ja eine integrierte Schutzbeschaltung auf den Busleitungen. Sollte man da noch zusätzliche Schutzmechanismen implementieren? Wenn ja, was wäre sinnvoll?
zb: sinnvoll: http://de.farnell.com/nxp/pesd2can/diode-tvs-can-sot-23/dp/1510712 overkill: http://at.farnell.com/epcos/b82789c113n2/drossel-canbus-1812-bauform-11uh/dp/7430507
Daniel M. schrieb: > Allerdings braucht ich jetzt auch noch einen Bootloader, der die > Software vom CAN-BUS laden kann. Mal schauen, ob ich das hinbekomme. > Oder hat jemand so etwas schon implementiert? Ja, hier ist was: http://www.kreatives-chaos.com/artikel/can-bootloader oder auch von Atmel selbst gibt's was: http://www.atmel.com/Images/doc8247.pdf Gruß Bernd
Clemens S. schrieb: > zb: > sinnvoll: > http://de.farnell.com/nxp/pesd2can/diode-tvs-can-sot-23/dp/1510712 > overkill: > http://at.farnell.com/epcos/b82789c113n2/drossel-canbus-1812-bauform-11uh/dp/7430507 Vielen Dank. Aber nochmal auf die interne Schutzschaltung zurückzukommen. Der SN65HVD230 hat laut Datenblatt eine Schutzbeschaltung auf den beiden CAN-Leitungen. Warum sollte man dennoch eine externe Schutzdiode einsetzen?
> Ja, hier ist was: > http://www.kreatives-chaos.com/artikel/can-bootloader > > oder auch von Atmel selbst gibt's was: > http://www.atmel.com/Images/doc8247.pdf Super, genau was ich brauche :-)
ich sehe gerade das der bis 16kV geht. (ich hatte jetzt den 2551 im kopf der nur bsi 6kv geht). das sollte eigentlich asureichen. wenn du unbedingt etwas machen willst dann baue eine kleine funkenstrecke zwischen Gnd und den Can leitungen. http://www.carousel-design.com/SparkGap.html
So, die Platinen sind heute gekommen, jetzt muss ich mich mal ans Löten machen. http://www.open-homeautomation.com/can-interface-pcbs-arrived/
Daniel M. schrieb: > Der SN65HVD230 hat laut Datenblatt eine Schutzbeschaltung auf den beiden > CAN-Leitungen. Warum sollte man dennoch eine externe Schutzdiode > einsetzen? Weil die Schutzdioden den Eingang nicht nur gegen ESD schützen. Die NXP PESD2CAN hat außerdem einen Schutz gegenüber Surge-Ereignissen (8/20µs-Puls, max. 5A). Wir verwenden auf dem CAN-Bus die NUP2105L, die bietet zusätzlich einen Schutz gegenüber Surge-Ereignissen mit einem max. Strom von 8A sowie - viel wichtiger - einen Schutz gegenüber schnellen Transienten (EFT oder Burst), die gerne in solchen Netzwerken auftreten (z.B. durch Störeinkopplungen durch das Schalten induktiver Lasten). Dann verlieren ungeschützte Netzwerke nämlich gerne die Verbindung (z.B Rolladenmotor ein - Verbindung weg). Eine Frage noch: Was ist eigentlich mit dem Bus-Abschlusswiderstand?
Der Bus-Abschlusswiderstand wird extern am Kabel angeschlossen. Prinzipiell ist diese Schaltung dafür gedacht, mehrere Mikrocontrollerboards über kurze Distanzen (eher Zentimeter als Meter) zu vernetzen. Mein Hauptinteresse ist es, das als Alternative zu einem RF-Modul für Entwicklungszwecke zu nutzen. Für den Einsatz in grossen CAN-Bussen mit entsprechendem Störpotenzial müsste man sicher die Schutzbeschaltung überdenken.
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