Hallo, ich möchte einen ATmega88 als Steuercontroller verwenden und mit ihm verschiedene digitale Schaltungsteile Ein bzw. Aus schalten können. Dies geschieht oft nur einmalig und eher im Minuten/Stunden Takt, womit Schaltfrequenzen absolut keine Rolle spielen. Ich habe mir gedacht mit dem Pin vom µC einen MOSFET (selbstsperrend) Ein bzw. Aus zu schalten. Dieser soll dann 5 oder 3,3 V und maximal 500 mA trennen/zuschalten. Das ganze soll natürlich nicht unnötig kompliziert werden. Dazu habe ich folgendes gefunden: http://www.mikrocontroller.net/articles/Snippets#Direkte_Methode:_N-Kanal_MOSFET_.28NFET.29 Wird meine im Anhang dargestellte Schaltung so funktionieren?
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Verschoben durch Admin
> Wird meine im Anhang dargestellte Schaltung so funktionieren?
Im Prizip ja, vorausgesetzt der Controller wird mit 5V versorgt.
Ansonsten könnten die 3.3V-Schalter eventuell nicht richtig sperren.
Richtie Auswahl des Mosfets natürlich vorausgesetzt (Schwellenspannung).
> vorausgesetzt der Controller wird mit 5V versorgt Wird er. > Richtie Auswahl des Mosfets natürlich vorausgesetzt (Schwellenspannung). Ich brauch dann ja ein speziellen, der bei 5 V vollständig leitet. Die meisten benötigen dafür eher 12 V. Haben die von mir benötigten spezielle Namen, oder wonach muss ich suchen?
Okay. Vielen Dank! Ich habe mir eine Übersicht gängiger P Kanal MOSFETs angeschaut: http://www.mikrocontroller.net/articles/MOSFET-%C3%9Cbersicht Der SI2301 von Vishay scheint mir geeignet. Dieser hat eine Gate-Source Spannung von 1,5 V. Was meint ihr - kann ich diesen für meine Zwecke verwenden? Nochmal zum Verständnis: ein FET braucht nur beim Schalten Strom, um die Kapazitäten umzuladen, im "geschalteten" Zustand benötigt er dann keinen Strom mehr?
Ich würde mal sagen: Nein Währen die Verbraucher in der Drain-Leitung sähe das Ganze anders aus. Die FETs werden mit Ugs geschaltet. Schaltet der Fet durch (tut er aber nicht) so währe die Steuerspannung = 0V.
> Währen die Verbraucher in der Drain-Leitung sähe das Ganze anders aus. Sind sie doch. Oder wie meinst du das? >Schaltet der Fet durch (tut er aber nicht) so währe die Steuerspannung = 0V. Warum tut er das nicht?
amateur schrieb: > Ich würde mal sagen: Nein Das sind P-Kanal Mosfets, und nicht N-Kanal. Du verwechselts da etwas. Das angegebene Schema kann durchaus funktionieren, da die Last mit einer logischen 0 vom uC eingeschaltet werden. Dann ist UGS = -5V. Einzig bei der Last die an 3.3V hängen, muss man aufpassen, da UGS sonst plötzlich +1.7V ist (oder einfach mit einem Spannungsteiler arbeiten).
> kann durchaus funktionieren
Warum "kann" ??
Es soll funktionieren.
Ein paar Pullups gegen 5 V würde ich noch mit verbauen, sodass am Gate
immer ein definierter Pegel anliegt.
Was passiert wenn am Gate 5 V und an Source 3,3 V anliegen?
Dann liegt bei diesem P-Kanal MOSFET eine U_GS von +1,7 V an.
Gäst_5 schrieb: >> kann durchaus funktionieren > > Ein paar Pullups gegen 5 V würde ich noch mit verbauen, sodass am Gate > immer ein definierter Pegel anliegt. Wird zwar nicht schaden, muss aber in den vielen Fällen nicht sein, in denen Controller Pullups besitzen, die nach Anlegen der Versorgungspannung aktiv sind. Lediglich der Fall 'Pin versehntlich als Eingang geschaltet und das auch noch ohne Pullup' würde hier undefinierte Zustände hervorrufen.
yrcr schrieb: > MOSFET als Digitalschalter > Das ganze soll natürlich nicht unnötig kompliziert werden. Es ist immer sinnvoll, wenn es irgendwie geht, Source oder Emitter auf Masse, bzw. Minus zu legen und die Last zwischen Drain oder Kollektor und Plus zu schalten. Andere Lösungen funktionieren zwar auch, sind aber komplizierter. Gruss Harald
> Wird zwar nicht schaden, muss aber in den vielen Fällen nicht sein, in > denen Controller Pullups besitzen, die nach Anlegen der > Versorgungspannung aktiv sind. Dachte immer die µC Pins werden in der Einschaltphase hochohmig geschalten. > Es ist immer sinnvoll, wenn es irgendwie geht, Source oder > Emitter auf Masse, bzw. Minus zu legen und die Last zwischen > Drain oder Kollektor und Plus zu schalten. Andere Lösungen > funktionieren zwar auch, sind aber komplizierter. Sowas habe ich auch schon gelesen, ja. Aber ich würde gern die Versorgungsspannung der einzelnen Schaltungen abschalten. Mal davon abgesehen, die jetzige Lösung ist doch auch sehr sehr simpel. Oder wo liegen die Nachteile?
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