Forum: PC Hard- und Software Tastatur nach Kaffee noch zu retten


von Ampfing (Gast)



Lesenswert?

Hallo zusammen,

ich habe hier eine Tastatur in die Kaffee gelaufen ist.
Deswegen habe ich sie geöffnet und alle Tasten aus ihrem 'Käfig' 
genommen und diesen sauer gemacht.
Allerdings funktionieren einige Tasten auch ohne eingebaute Tasten (also 
nur mit der Auflage, auf die die Tasten drücken) nicht mehr (z.B. Strg, 
Leertaste, etc.).
Die Matrix unter der Auflage schaut teilweise nicht besonders toll aus 
(s. Photos).

Kann man da noch etwas reparieren (und wenn ja, wie?), oder ist das gute 
Stück ein- für allemal hinüber?
Bitte keine Diskussion über den Zeitaufwand der Reparatur, diese wäre es 
mir allemal wert!

Viele Grüße

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Ampfing schrieb:

> ich habe hier eine Tastatur in die Kaffee gelaufen ist.
> Kann man da noch etwas reparieren (und wenn ja, wie?),

Typischerweise packt man dazu die Tastatur in den Geschirrspüler.
Sie muss dann natürlich längere Zeit trocknen (nicht  i m  Geschirr-
spüler).
Gruss
Harald

von Ampfing (Gast)


Lesenswert?

Hi,

was heißt denn 'die Tastatur'?
Wohl kaum inklusive der Elektronik etc, oder? Oder doch? Ich mein, 
verlieren kann ich nicht viel, ich weiß (kaputt is sie ja eh schon), 
insofern würde ich es auf einen Versuch ankommen lassen.

Aber sind die Leitungen auf den Bildern eher durch den Kaffee 
geschädigt, oder sind die tatsächlich 'verkohlt'?

Viele Grüße

von amateur (Gast)


Lesenswert?

Mit was alkoholähnlichem (nicht durch die Kehle) und ausreichend lange, 
offen trocknen lassen. Wenn etwas unter die Chips gelaufen ist, kann das 
schon mal ein paar Tage dauern. Vielleicht hilft dir auch die 
Frühlingssonne hierbei etwas. Die Tasten selbst (Kontaktflächen) nicht 
vergessen.
Wie Du an dieser Ausführung siehst: Es lohnt wohl nicht bei der 9,99€ 
Tastatur.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Ampfing schrieb:
> Aber sind die Leitungen auf den Bildern eher durch den Kaffee
> geschädigt, oder sind die tatsächlich 'verkohlt'?

Die sind weder geschädigt noch "verkohlt", die sind lediglich 
angelaufen, d.h. oxidiert. Das ist bei einer Silberbeschichtung normal.

Problematisch wird das ganze nur, wenn die eigentlichen Kontakte auch 
angelaufen sind, aber das dürfte sich mit sehr vorsichtigen Abreiben 
beseitigen lassen. Notfalls braucht's halt ein Fläschchen Leitsilber.

Äh, ja, dazu muss natürlich das Folienpaket voneinander getrennt werden; 
das sind drei Folien, obere und untere Folie jeweils mit Leiterbahnen 
darauf und eine Distanzfolie mit Löchern an den Kontaktstellen in der 
Mitte.

von troll (Gast)


Lesenswert?

amateur schrieb:
> Mit was alkoholähnlichem (nicht durch die Kehle) und ausreichend lange,
> offen trocknen lassen.
aber nicht den billigsten Spiritus, der hinterlässt Rückstände. IPA oder 
so.

von amateur (Gast)


Lesenswert?

Rund um die Elektronik habe ich die besten Resultate mit 
Isopropylalkohol erreicht.

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Ich kann nichts erkennen (120*90 auf 1920*1200 ist nur einen 
Fliegenschiß groß).
Mal soll nur die Megabytes reduzieren (Komprimierung höher setzen), 
nicht aber die Pixelzahl.

Bei allen Flüssigkeitsschäden, so schnell wie möglich Spannung weg, 
öffnen und trocken wischen.

Ist Suppe zwischen den Leiterzügen, vorsichtig feucht wegwischen.
Hat die Suppe Leitungen unterbrochen, wegschmeißen.

von Ampfing (Gast)



Lesenswert?

Hi,

na dann nochmal mit höherer Pixelzahl :-) Sind teilweise etwas unscharf, 
war eine Handy-Kamera.

Werde mal suchen wo ich in Spanien Alkohol her bekomme - das mit dem 
Trocknen in der Sonne sollte das kleinere Problem darstellen.

Und nein, es ist keine 9,99 €-Tastatur.

Danke auf jeden Fall für die bisherigen Tipps.

Viele Grüße

von Thinkle (Gast)


Lesenswert?

Die Tastatur mit Isopropanol "fluten" und danach bei 50°C im Backofen 
austrocknen dürfte der schnellste Weg sein.

@Peter

Die Bilder da oben sind defintiv zu klein, aber die Kompriemierung höher 
zu drehen, um ein Bild zu verkleinern, ist ganz genau der falsche Weg!

Dein Monitor stellt ca 2 Megapixl dar, ein normales 8 MP-Bild ist also 4 
mal so groß wie dein Monitor. Dieses Bild durch wegnehmen von Details 
(Zusammenfassen von gleichfarbigen Bereichen) unter Beibehaltung der 
Gesamtgröße auf ein akkzeptables Maß zu schrumpfen ist nicht klug!

Dann doch lieber das Bild auf 1 MP oder 1280x960 oder etwas in dem 
Bereich zurücknehmen. Die Dateigröße beträgt dann gerade noch 12% bei 
vorher 8MP oder 6% bei 16 MP. Als Poster kann man sowas natürlich nicht 
mehr ausdrucken aber zum betrachten am Monitor reicht das aber allemal.

von Gerhard O. (gerhard_)


Lesenswert?

Hier ein Geschichte aus dem Leben:

Bei mir in der Firma hat vor 25 Jahren ein Kollege durch ein 
Missgeschick eine Kanne Coke in den Mainframe eines Test Instrument 
(Wiltron MW-Wobbler) geschüttet ohne es der Werkstatt mitzuteilen. Nach 
zwei Wochen als die Sache aufkam sah man nach öffnen des Gehäuses dass 
einige angelötete Drähte auf der Unterseite einer Platine sich an den 
Anschlussstellen der Lötstellen auflösten und frei darüber hingen. Der 
Platine hat es überraschender Weise kaum geschadet und der Schaden 
konnte relative leicht wieder behoben werden.

Coke ist viel schlimmer wie Kaffee.

Komisch dass man solches potentes Zeug drinkt...

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Gerhard O. schrieb:

> Komisch dass man solches potentes Zeug drinkt...

Vielleicht, weil manche glauben, dadurch potenter zu werden? :-)
Gruss
Harald
PS zum Thema: Die Aussage "Tastatur im Geschirrspüler" ergibt bei
Google übrigens über 7 Millionen Links.

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Ampfing schrieb:
> Hi,
>
> na dann nochmal mit höherer Pixelzahl :-) Sind teilweise etwas unscharf,
> war eine Handy-Kamera.
>
> Werde mal suchen wo ich in Spanien Alkohol her bekomme - das mit dem
> Trocknen in der Sonne sollte das kleinere Problem darstellen.
>
> Und nein, es ist keine 9,99 €-Tastatur.
>
> Danke auf jeden Fall für die bisherigen Tipps.
>
> Viele Grüße

Hallo, nimm doch erstmal die Folien auseinander. Dann mit sauberen 
Küchentuch die Kontaktseiten abreiben, das reicht in 99% aller Fälle.

Old-papa

von troll (Gast)


Lesenswert?

Thinkle schrieb:
> Die Tastatur mit Isopropanol "fluten" und danach bei 50°C im Backofen
> austrocknen dürfte der schnellste Weg sein.
völlig ernstgemeint: Ist das nicht schon feuergefährlich?

von Horst (Gast)


Lesenswert?

Wenn die Tastatur noch einige Tage funktioniert und dann ausfällt, sind 
die Leitungen kaputt. Reinigen hilft jetzt nicht mehr.

Ich hatte eine Tastatur die nur überlebt hat, weil ich sie direkt 
aufgeschraubt habe, die Folien getrennt und getrocknet habe.

Reparatur mit Leitsilber habe ich mal versucht. Leider konnte ich das 
Leitsilber nicht auf die Folie auftragen. Es perlte einfach ab.

von Clyde (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

ist das zufällig so eine ergonomische Tastatur von Microsoft? Die Bilder 
kommen mir seeeeehr sehr bekannt vor. Meine Frau benutzt so ein Teil 
wegen Handgelenksproblemen, hat schon drei davon mit Cola ermordet. Da 
half weder Backen noch Alkohol noch Geschirrspühler, einige von den 
Leiterzügen auf der Folie sind richtig wegkorrodiert. Leitsilber wäre ne 
Option, hab ich hier aber nicht und müsste ich mir mal aus Deutschland 
mitbringen lassen wenn mal wieder Besuch auf die Insel kommt.

-Clyde

von Ampfing (Gast)


Lesenswert?

Hi,

ja, es ist eine ergonomische Tastatur von Microsoft (Respekt!).
Werde jetzt mal die Folien trennen und versuchen sie mit Alkohol 
entsprechend zu reinigen. Wenn das nicht hilft hilfts halt nicht.
Verlieren kann ich ja nicht wirklich was.

Die Tastatur ging nicht noch ein paar Tage und dann nicht mehr, sondern 
gleich nach dem Kaffee gingen die Tasten nicht mehr.

Danke für die Tipps, mal sehen ob sie noch zu retten ist. Oder kann man 
die Folien evtl. irgendwo nachkaufen (so sie nicht teurer sind als eine 
neue Tastatur)?

Viele Grüße

von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?

Ich kippte mal ein Glas Coke in die billige Tastatur meines früheren 
Aldi-PC. Es ging dann auch sofort nichts mehr, und ich konnte für diesen 
Tag den PC erst mal abschalten. Als ich erfuhr, daß die Billigtastatur 
nur 5€ kostet, hätte ich alle Panik in mir bleiben lassen können.

Die Tastatur ist mit 7 Schrauben zusammen geschraubt, ich fand nur 6, 
eine war von einem Aufkleber verdeckt. Also, feste dran gerissen, und 
krach. Plastikbolzen der Schraube raus gerissen. Egal. Die geht bis 
heute einwandfrei, und die fehlende siebte Schraube macht sich auch 
überhaupt nicht bemerkbar, die Stelle war nicht kritisch, daß da später 
evtl. mal z.B. das Gehäuse bei Tastendrücken klappern würde.

Ich zerlegte sie ganz, da ist ja nicht viel drinne. Nur die Folien, und 
der µC 8048. Der konnte auch die Duschbrause heißes Wasser ab, kein 
Problem. Dann alles einen halben Tag auseinander geklappt auf dem Balkon 
in der Sonne aufgehangen. Geht bis heute, wie neu.

Als Ersatz kaufte ich sicherheitshalber eine Logitech-Tastatur für 20€, 
die liegt aber bis heute herum, nur ein mal probiert. Mit PS2-Stecker 
kann ich die für modernere Geräte aber auch nicht mehr nutzen. Eine 
optische Maus mit PS2-Stecker kaufte ich auch mal als Ersatzreserve, 6€. 
Die brauchte ich auch wirklich. Die alte Maus mit der Gummikugel rollte 
nach Jahren mit Alterung immer schlechter.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Clyde schrieb:

> drei davon mit Cola ermordet.

Da hilft wirklich nur sofortiges Öffnen und Abspülen.
Gleiches gilt übrigens bei Elektronik und Salzwasser.
Gruss
Harald

von Uhu U. (uhu)


Lesenswert?

Wilhelm Ferkes schrieb:
> und die fehlende siebte Schraube macht sich auch überhaupt nicht bemerkbar

Auch nicht durch fehlende i-Punkte?

von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?

Uhu Uhuhu schrieb:

> Auch nicht durch fehlende i-Punkte?

Scheint so, daß du sowas schon mal hattest. ;-)

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Wilhelm Ferkes schrieb:

> und die fehlende siebte Schraube macht sich auch
> überhaupt nicht bemerkbar,

Gab es da nicht irgendwann ein Problem mit der fehlenden 7. Fee,
oder war es die 13. ?
Gruss
Harald

von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?

Harald Wilhelms schrieb:

> Gab es da nicht irgendwann ein Problem mit der fehlenden 7. Fee,
> oder war es die 13. ?

Bitte Erläuterung zu Fee. Ich kenne nur FeE.

von Rolf Magnus (Gast)


Lesenswert?

Wilhelm Ferkes schrieb:
> Die alte Maus mit der Gummikugel rollte nach Jahren mit Alterung immer
> schlechter.

Vielleicht war der Mausfilz defekt? ;-)
Siehe http://www.dau-alarm.de/g_sonst.html ungefähr in der Mitte.

von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?

Rolf Magnus schrieb:

> Vielleicht war der Mausfilz defekt? ;-)

Gummi verhärtet mit den Jahren, und haftet und rollt an Oberflächen 
nicht mehr so feste. Mehr wird es nicht sein. Das ist dann der Punkt, wo 
man öfter mal entnervt mit der Maus auf den Tisch haut. ;-)

> Siehe http://www.dau-alarm.de/g_sonst.html ungefähr in der Mitte.

Meinen Retro-Aufbau auf dem Steckbrett für ein 8048-Derivat dürfte ich 
bestimmt auch niemandem zeigen. Da bekäme manch einer einen 
Epilepsie-ähnlichen Anfall. Es ist aber auch kein zuverlässiges 
Industriegerät, und ich weiß, wie ich damit umgehe (niedriger Takt, 
etc.). Geht vielleicht später mal in ein selbst gemachtes PCB, 
Spielereien, mal sehen. ;-)

von FG (Gast)


Lesenswert?

Bisher dachte ich, dass mir so ein Missgeschick nicht passieren könne, 
da ich Getränke grundsätzlich in einem gewissen Sicherheitsabstand von 
Tastatur und PC abstelle. Vorgestern habe ich dann doch meine erste 
Tastatur mit einem Schwall Apfelsaftschorle ins Nirvana befördert.

Ich zerlegte sofort das Teil komplett, spülte die Einzelteile von Hand 
zuerst mit lauwarmem Geschirrspülmittel und dann mit klarem Wasser nach. 
Nach einem Tag Lufttrocknung baute ich die Tastatur wieder zusammen und 
musste leider feststellen, dass fast alle Tasten nicht mehr 
funktionierten.

Beim anschliessenden Durchmessen der Kontaktfolien stellte sich heraus, 
dass Leiterbahnen an vielen Stellen offensichtlich durch Haarrisse 
unterbrochen waren. Dies geschah wohl beim Durchspülen , obwohl ich sehr 
umsichtig vorgegangen war.

Die Tastatur – eine  CHERRY G83 6105/grau – nutzte ich seit langem wegen 
ihrer überzeugenden Haptik mit ausgezeichnetem Tastaturgefühl. 
Glücklicherweise bietet sie ein Fachhändler vor Ort noch an, obwohl sie 
schon vor Jahren aus der Produktion genommen wurde.

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Apfelschorle ist ja neben Cola auch der Supergau!
Das Zeugs frisst halt die dünne Leitschicht weg.

Old-Papa

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Old Papa schrieb:

> Apfelschorle ist ja neben Cola auch der Supergau!

Äpfel sind sowieso besonders gefährlich: Das steht bereits in
der Bibel ziemlich am Anfang und auch ein gewisser Herr Newton
wurde fast von einem solchen erschlagen!
:-)
Gruss
Harald

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

In den sonnigen Ländern heißen Äpfel aber Kokosnüsse.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Hab aber noch keine Kokosnussschorle getrunken.
Oder über die Tastatur gekippt.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Hab aber noch keine Kokosnussschorle getrunken.

Die nennt sich dann "Pina Colada". :-)

von Michi (Gast)


Lesenswert?

Noch besser war früher Persiko in den Fernbedienungen.

von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?

FG schrieb:

> Beim anschliessenden Durchmessen der Kontaktfolien stellte sich heraus,
> dass Leiterbahnen an vielen Stellen offensichtlich durch Haarrisse
> unterbrochen waren.

Da scheint es wohl auch gravierende Qualitätsunterschiede in den auf der 
Folie aufgewalzten oder aufgedampften Leiterbahnen zu geben. Bei meiner 
Aldi-Tastatur riß jedenfalls nichts.

Wegen Elektrolyseverdachtes zog ich bei Feststellung der Fehlfunktionen 
auch gleich mal den Tastaturstecker am PC raus. Als ich die Tastatur 
öffnete, war mir aber klar, daß es da keine besonderen Ströme geben 
wird. Denn, da ist nur ein 8048 (Vorgänger des 8051) drinne, der mit 
seinen Ports direkt und ohne weitere Bauteile an die Tastenmatrix 
geklemmt ist, und die Ports haben relativ hochohmige Pullup-Widerstände 
mit ca. 50kOhm. Da fließt in der Summe aller Pinströme mal ein mA, 
maximal das, was alle Ports zusammen abgeben können. Mit dem 8048 ist 
auch klar, daß so eine Tastatur für 5€ machbar ist, und Hersteller und 
Handel immer noch 4,50€ dran verdienen. Der Rest außer dem µC ist ja nur 
Plastikbombe.

Aber ich sage niemals "nie". So ein Mist mit dem Getränk passiert immer 
dann, wenn man sich sicher ist, und nichts erwartet. Auch heute habe ich 
wieder Getränke neben dem Rechner stehen. Mit den Billigtastaturen kam 
ich immer hervorragend zurecht, brauchte nie was besonderes. Vielleicht 
ist das ja bei zarten Frauenfingerchen was anderes.

Gestern Abend warf ich auch noch einen Sortimentskasten ICs (4000 und 
7400) runter, wo ich sie alle richtig in aufsteigender Reihenfolge in 
Zeilen und Spalten sortierte, daß sie mit der Beschriftung nach oben 
schauen. Das kommt davon, wenn ein Schrank zu voll gestopft ist, und man 
immer Artikel ausräumen muß, um an einen weiter hinten liegenden Artikel 
dran zu kommen. Ich hob den Kasten auf, glücklicherweise blieb der 
Deckel zu, und ich mußte sie nicht noch alle aufsammeln. Die nächsten 
drei Tage werde ich dort auch nicht hinein schauen. Denn ich weiß auch 
so, wie es jetzt innen aus schaut, ja, ich weiß es, ohne den Deckel zu 
öffnen: Wie nach einem schweren Gefecht, ich darf mal eine Stunde wieder 
neu sortieren. Dinge passieren einfach. ;-)

Auch früher auf der Arbeit: Das größte Heiligtum Schraubenkiste mit 20 
Sortierfächern runter gefallen. Die wurde dann einfach mit dem Handfeger 
und Kehrblech wieder einsortiert, und aufgebraucht, bevor nach gefüllt 
wurde. Oder alles in einen kleines Eimerchen, und nebenbei mit 
verbraucht. Kollegen mit wenig Nerven warfen gleich alles auf den Müll. 
;-)

von Überflieger (Gast)


Lesenswert?

Ohne den Thread gelesen zu haben: im Macbook Pro 13" von 2009 (Alu 
Unibody) ist ein Tastatur-Flüssigkeitsschaden eine fiese Angelegenheit, 
weil die Tastatur das erste ist, was ins Gehäuse kommt (d.h. komplett 
zerlegen und dann ca. 60 Schräubchen lösen).
Wegen unvollständiger Verschweißung der Folienschichten (haben sogar ein 
Labyrinth für den Druckausgleich) war die Matrix leider doch hinüber. 
Spülen bringt nichts, man bekommt die Flüssigkeit in absehbarer Zeit 
nicht wieder raus und es rostet vor sich hin.

von Mr. X (Gast)


Lesenswert?

troll schrieb:
> Thinkle schrieb:
>> Die Tastatur mit Isopropanol "fluten" und danach bei 50°C im Backofen
>> austrocknen dürfte der schnellste Weg sein.
> völlig ernstgemeint: Ist das nicht schon feuergefährlich?

Die Zündtemperatur beträgt 425°C, klar dass man da vorsichtig sein muss.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.