Hallo! Weiß jemand zufällig wo man oldstyle farbige Krokodilklemmensets bekommt? Die gängigen heutigen scheinen alle allerbilligster Ramsch zu sein. Die Kabel werden durch abisolieren, umlegen der Kupferlitze und dann einfach per Quetschung befestigt. Wobei die 'Litze' auch nicht diesen Namen verdient. Was dann dazu führt, daß die Kabel ca. 1 Ohm Widerstand haben und bei einem leichten Ruck abreißen. Frühere Kabel hatten diese Probleme nicht. Außerdem bevorzuge ich die kleineren Klemmen, also nicht die die mit Plastiküberzug die 50mm erreichen. Kennt jemand einen günstigen Händler, der sowas hat? Danke.
Abdul K. schrieb: > Krokodilklemmensets > bekommt? Die gängigen heutigen scheinen alle allerbilligster Ramsch zu > sein. Ich finde die eigenlich gar nicht so schlecht, wenn man die Anschlüsse nachlötet. :-) Natürlich nur für kleine Ströme. Ansonsten bleibt Dir wohl nur der Weg, Krokodilklemmen einzeln zu kaufen und selbst Schaltlitze dranzulöten. Gruss Harald
Nachgelötet habe ich schon. Wobei das auf Dauer auch suboptimal ist, Klemmen ist besser. Irgendwo muß es die richtigen noch geben ;-) Kann nur leider nicht auf Probe überall bestellen.
Die waren vor 35 Jahren auch schon Ramsch aus Hongkong... . Klemmen kaufen selber machen! http://www.pollin.de/shop/p/Mzk4OTI5/Messtechnik_Uhren/Messtechnik/Leitungen_Spitzen_Klemmen.html Grüße Löti
Die hier scheinen genau die allerbilligsten Schrottteile zu sein, die man auch überall sonstwo bekommt. Muß eine riesige chinesische Fabrik sein. Wieviel Weichmacher da drinnen ist, möchte man lieber nicht wissen: http://www.pollin.de/shop/suchergebnis.html?S_TEXT=830012 Die Kabel sind so dünn, daß man sofort an den anderen Thread zum Thema Netzkabel erinnert wird... Ja, Selbstbau ist dann die letzte Lösung. Dann eventuell mit Silikonkabel. Muß dir aber widersprechen: Die Klemmen vor 20 Jahren waren definitiv besser. Nur ist der Vergleich schwer, wenn man nicht eine Vielzahl aktueller Modelle beurteilen kann. Vielleicht meldet sich ja jemand, der einfach zufällig relativ aktuell auf gute Qualität stieß. Die würde ich dann kaufen und gut iss.
Abdul K. schrieb: > Vielleicht meldet sich ja jemand, der einfach zufällig relativ aktuell > auf gute Qualität stieß. Die würde ich dann kaufen und gut iss. Von Hirschmann gabs mal recht gute Klemmen, die man auf 2mm-Stecker stecken konnte. Such mal auf deren Homepage. Ich glaube, 2mm-Laborkabel gibts auch fertig, sodas man keine Arbeit mit dem Löten hätte. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Von Hirschmann gabs mal recht gute Klemmen, die man auf 2mm-Stecker > stecken konnte. Z.B. hier: http://www.voelkner.de/products/13884/Pruefspitze-Sks-Hirschmann-Ma-1-S-Schwarz.html http://files.voelkner.de/100000-124999/121790-da-01-de-SKS_Hirschmann_MA_1S_Pruefsp_schwarz.pdf
Leider sind die Krokoklemmenkabel überall Scheisse und die Hirschmann Krokoklemmen zwar sehr gut aber teuer. Daher habe ich den Verbindungsleitungssatz ML6028 von Reichelt, auch nicht billig aber er soll inzwischen vergoldet sein.
Abdul K. schrieb: > Die Kabel werden durch abisolieren, umlegen der Kupferlitze und > dann einfach per Quetschung befestigt. Die ursprüngliche Krimpung der Litzen an der Kroko-Klemme waren noch das beste. Man hätte an der Klemme selbst eine Maßnahme anbringen müssen, damit sich die Litzen an der Krimpung nicht mehr bewegen. Z.B. sowas wie Schrumpfschläuche zur Versteifung an dieser Stelle. Denn der Draht an sich bricht ja kaum bis nie. Irgendwann brechen die Litzen doch ab. Mit Nachlöten beschleunigen sich die Abbrechzeiten aber, weil die Lötstelle noch bruchgefährdeter ist als eine Krimpung. Das Kupfer der Litzen verhärtet sich im Übergang der Lötstelle zum Kabel, und es bricht dort wiederum schneller. Man findet eine Bruchstelle auch immer direkt hinter der Lötstelle. Als Bastler mit Lötkolben nimmt man es so hin, ist mal mehr oder weniger lästig. Ich repariere auch ständig. Vor Jahren kaufte ich in Bastlerläden Zehnerpacks Krokoklemmen, und die halten erst mal eine Weile, bis zum ersten Bruch. An ehemals dünnen Draht mit vielleicht insgesamt 0,2 Quadratmillimeter lötete ich später auch mal Litzen aus einem Elektroanschlußkabel wenigstens 0,75 Quadrat an, das ist etwas stabiler, aber auch starrer. Auch das bricht aber bei mir nach einer Weile immer wieder mal ab.
@Abdul K. (ehydra) Die Hirschmann-Klemmen "MA1" gibt es auch beim Bürklin, nur deutlich günstiger. Im neuen Online-Shop findest Du die Preise mit und ohne MWSt. Sieh einfach mal nach. Nein, ich bin kein Bürklin Mitarbeiter, ich habe auch nichts davon. Wegen dem Billig-Schrott der heutigen Klemmen kann ich Dir nur beipflichten, die taugen nichts mehr.
Einzeln wird es kein Schnäppchen mehr vergoldet Conrad 736791 Hirschmann Conrad 736278 zum crimpen Conrad 736896 oder diese hier Conrad 734368
Die ich letztlich bei Reichelt gekauft habe, waren gelötet. Kroko-Länge 4cm.
@Wilhelm: Man lötet die Litze auf den Metallkörper und grimpt/quetscht dann das Kabel mit dort noch vorhandener seiner Isolation in die Greifer, die weiter Richtung Kabelausgang liegen. Natürlich darf die Lötstelle nicht im beweglichen Anschlußbereich sein! Egal ob billig oder teuer. Chinamann spart aber das Löten oder Crimpen. Wie oben beschrieben, legt dieser die Kuperlitzen rückwärts über den PVC-Körper und quetscht dann dieses Konstrukt als Ganzes ein. Das ist natürlich völliger Blödsinn. Zumal die Litze nur aus ein paar wenigen Adern besteht. Der PVC scheint auch übermäßig weich. Das Ganze ist also eher eine Art Matsch denn Verbindung.
Michael_ schrieb: > Die ich letztlich bei Reichelt gekauft habe, waren gelötet. > Kroko-Länge 4cm. Welche Bestellnummer denn? Und obs diese dann noch sind, hm? Wird wohl auf selbermachen rauslaufen.
Ich bin mit diesem Satz zufrieden: http://www.reichelt.de/Messzubehoer-fuer-Multimeter/MK-612S/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=12242;GROUPID=4061;artnr=MK+612S
Hallo, ich hatte das gleiche Problem. Lösung:b Reichelt z.B. MA1 Crimp sw bzw. andere Farbe Ich habe den ganzen Billigschrott entsorgt und mir ein paar Meßleitungen selber gebaut. Hatte zum Glück eine passende Crimp Zange, Löten geht aber auch. Selbst meine Tastköpfe habe ich umgerüstet. Kein Vergleich zu früher. Das billige Gelump selbst an den Tastköpfen hat manche Messung versaut. Bin sehr Zufriden mit den Krokoklemmen. Jogibär PS : Michi Nimm es mir bitte nicht übel, aber diese Meßleitungen sind voll der Schrott ! Mal halten diese, mal nicht, mal kein Kontakt u.s.w. Habe mich oft genug damit rumgeärgert.
Michi schrieb: > Ich bin mit diesem Satz zufrieden: > http://www.reichelt.de/Messzubehoer-fuer-Multimete... Das sind die. Anfang der Woche gekommen. Ich wollte auch evtl. selbst welche machen. Aber der Preis für einzelne Krokos war abschreckend. Man kann ja auch selbst andere Drähte anlöten.
Michael_ schrieb: > Man kann ja auch selbst andere Drähte anlöten. Genau das habe ich gemacht, als ich angefangen habe, mit höheren Strömen zu basteln - einfach Kabel aus einem alten PC-Netzteil (niedriger Widerstand und viele verschiedene Farben) drangelötet. Und ab jetzt wird halt jede Krokoklemme, die negativ auffällt, mit dem neuen Kabel versorgt. Damit ich sie von den "normalen"(habe viele verschiedene Krokoklemmen, mal hier, mal da gekauft, manche sind recht gut) unterscheiden kann , bekommen die "Hochstrom-Kabel" einen Markierungsring aus gelbem Schrumpfschlauch.
Michael_ schrieb: > Das sind die. Anfang der Woche gekommen. > Ich wollte auch evtl. selbst welche machen. Aber der Preis für einzelne > Krokos war abschreckend. > Man kann ja auch selbst andere Drähte anlöten. Und wem das nicht passt, der kann ja einen zusätzlichen Knickschutz mit Schrumpfschlauch innerhalb der Überwurfisolation hinzufügen und die hochstehenden Isolationsquetschohren vorher über die bestehende Isolation crimpen. So oft, wie diese Schnellverbinder genutzt werden, muß man einfach damit rechnen, dass mal eine Leitung bricht. Ist bei anderen ortsveränderlichen Verbraucheranschlüssen auch nicht anders.
Ich hab hier noch recht alte Krokoklemmen im Einsatz - sicher deutlich über 10 Jahre alt und halten immer noch. Die hatten damals aber auch noch etwas mehr gekostet als heutzutage soweit ich mich erinnere. Der Ramsch den man mittlerweile überall bekommt, fällt ja schon fast auseinander wenn nur die Elektronen mal falschrum fließen... ;-) Leute unterstützt diese Dreckshersteller von dem Zeug nicht - kauft NICHT diesen 1,50 Euro Ramsch!
Michael_ schrieb: > Michi schrieb: >> Ich bin mit diesem Satz zufrieden: >> http://www.reichelt.de/Messzubehoer-fuer-Multimete... > > Das sind die. Anfang der Woche gekommen. Dann würde ich dich bitten, so eine Klemme einfach das Verhüterli nach hinten abzuziehen und vom Inhalt ein Foto reinzustellen. Danke!
Bittesehr... ca. 2011 bei Raichelt bestellt.
Für Drahtverhau-Aufbau sind nur die in der Mitte zu gebrauchen.
Ich hab da vor Jahren ein brauchbares Set bei Conrad gekauft. Mit gelöteten Drähten, ordentlicher Querschnitt und gequetschter Iso. Aber ob es das noch so gibt... Bei den Billigklemmen von Pollin sind - neben gebrochenen Drähten - die Plastekappen hart geworden, die Klemmen lassen sich kaum öffnen. Wollte da mal ordentliche Drähte reinziehen, aber solange ich keinen Ersatz für die Kappen habe, ist das sinnlos. Schrumpfschlauch wird zu steif.
Abdul K. schrieb: > Dann würde ich dich bitten, so eine Klemme einfach das Verhüterli nach > hinten abzuziehen und vom Inhalt ein Foto reinzustellen. Danke! Nö, mach ich nicht, weil es nichts bringt. Aber die Leitungen sind richtige Litze mit 10 unverzinnten Adern. Im Gegensatz zu "alten", wo es nur 1-2 Drähtchen waren. Und die Krokos beißen recht ordentlich aufeinander. Für das Geld kann man nichts falsch machen. Ich bin damit zufrieden.
Eigenartiges Statement. Naja, kommt mal auf die Liste.
Abdul was erwartest du für "Wunder" von diesem Bündel für 1,50 Euro? Das ist genau der gleiche Billigtrödel wie die Klemme mit der gelben Litze auf meinem Bild. Diese Bündel gibt es in zwei längen mit zwei unterschiedlich starken Litzen. Aber beide sind vom Chinesen in der Knick- und Klemmtechnik hergestellt (also nicht gelötet). Beide haben diese PVC-Weichtüllen die mit der Zeit verhärten (komischerweise nicht alle, aber einige dafür immer). Der einzige Vorteil dieser Billigklemmen gegenüber der Hirschmann (von meinem Bild) ist, sie sind schmäler und stören weniger. Dafür ist die blanke Spitze auch öfter mal nachteilig, kommt schnell zu kurzschlüssen. Alles nicht so die Pracht, manchmal aber unumgänglich. Der Formschluss scheint bei diesen hier Conrad 734368 besser zu sein als bei denen aus dem Bündel.
Ich bin auch mal auf den Chinamüll reingefallen. Durch die chinesische Crimptechnik kann es sogar vorkommen, daß diese Krokokabel von einer Seite zur anderen gar keine Verbindung haben. Stellt man fest, wenn man an seine Versuchsschaltungen oder an seinen Messungen über die Teile verzweifelt und plötzlich sämtliche Elektronikgrundlagen außer Gefecht gesetzt werden. Zusätzlich reisst nach längerer Gebrauchsdauer die darübergeschobene Isolationstülle ein und wird somit wertlos. Chinaschrott: Nein Danke
Adler schrieb: > Aber beide sind vom Chinesen in der > Knick- und Klemmtechnik hergestellt (also nicht gelötet). Nochmal, die sind gelööötet! Adler schrieb: > Der Formschluss scheint bei diesen hier Conrad 734368 > besser zu sein als bei denen aus dem Bündel. Stolzer Preis, allein 9 EUR für die Klemmen. Dazu noch die Arbeit mit den Kabel löten. Zu verstehen ist es nur, wenn es die Fa. bezahlt und du hast einen Lehrling der sie konfektioniert. Und die kommen mit Sicherheit auch aus CH.
(Wie sieht denn so eine Sicherheit aus?) Bei TESTEC und deren erweiterten Produktpaletten sehen manche Fotos genau so aus wie dieser Ramsch.
Testec ist mir nicht als Schweizer Hersteller bekannt. Klingelt's?
Adler schrieb: > Abdul was erwartest du für "Wunder" von diesem Bündel für 1,50 Euro? Naja. Das Schnäppchen eben ;-) Auf Liste heißt bei mir aber auch nicht gleich kaufen. Was soll da groß an Produktionskosten dran sein? > Das > ist genau der gleiche Billigtrödel wie die Klemme mit der gelben Litze > auf meinem Bild. Diese Bündel gibt es in zwei längen mit zwei > unterschiedlich starken Litzen. Aber beide sind vom Chinesen in der > Knick- und Klemmtechnik hergestellt (also nicht gelötet). Beide haben Das Bild von Michi http://www.mikrocontroller.net/attachment/179722/ohne_Kondom.JPG ist schlecht zu erkennen, sieht aber nach der alten Technik aus, wo die Litze am Rande des Loches im Metall angelötet wurde. An die kann ich mich erinnern. > diese PVC-Weichtüllen die mit der Zeit verhärten (komischerweise nicht > alle, aber einige dafür immer). Genau! Es sind mitnichten nur zwei Chinesen. Es gibt keinen chinesischen Standard. Es gibt die Nightshift, den Hinterhof und die jährliche Wanderbewegung der Bauern und das ewige Kopieren, was sie auch nicht beherrschen. Denn kopiert wird immer nur ein Teil und der Rest wird dann irgendwie realisiert. So weiß man eben auch über Weichmacher zwar wo man sie beziehen kann, aber nicht wie man sie richtig einsetzt. (Andererseits ist das gottseidank so. Noch!! Irgendwie ist es in China genau umgekehrt wie bei uns. Hier gibt es viele gute Leute und deren Superentwicklungen, diese aber unfähig sind das Produkt in den Markt zu bringen. Während in China größtenteils Schrott produziert wird, aber dennoch aller Schrott grundsätzlich eine Vertriebschiene findet. Darüber sollten wir nachdenken.) > Der einzige Vorteil dieser Billigklemmen > gegenüber der Hirschmann (von meinem Bild) ist, sie sind schmäler und > stören weniger. Dafür ist die blanke Spitze auch öfter mal nachteilig, > kommt schnell zu kurzschlüssen. Alles nicht so die Pracht, manchmal aber > unumgänglich. Der Formschluss scheint bei diesen hier Conrad 734368 > besser zu sein als bei denen aus dem Bündel. Als Alternative kann ich mir nur noch die echten Spreizklemmen von Hirschmann vorstellen (Die mit dem Dreizack). Alles andere ist uninteressante Technik bezogen auf bedrahtete Platinen (sei es PCB oder Steckbrett). Bei SMD kämen noch ein paar andere Varianten infrage (inkl. Anlöten). Hat natürlich jeder so seine Vorlieben. Es geht um Versuchsaufbauten und Geräteankopplung (Operation am offenen Herzen).
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Testec ist mir nicht als Schweizer Hersteller bekannt. > > Klingelt's? Ja, daß wir wieder am Anfang des Threads sind. Da wo ich die Frage nach dem Innenleben stellte. Denn die Werbefotos kann man meist vergessen. Ob Hirschmann auch immer aus Hirschhausen kommt? Gibt bestimmt einige Nachtschichten in China nur für Hirschmann. Etwas andere Farbe, etwas klebriger, etwas paßungenauer ;-)) Am besten gefallen mir aber die chinesischen Batteriehalter. Die Paßgenauigkeit erstaunt immer wieder.
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