Forum: Offtopic e-Bike Motor "Tuning"


von Christian S. (christian_s37)


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Hallo liebe Experten!

Ich habe seit kurzem ein e-Bike von KTM mit dem neuen (2013) Panasonic 
Antrieb (Hinterrad Nabenantrieb - CHM = Compact Hub Motor), welcher mit 
25km/h begrenzt ist. D.h. die Unterstützung des Motors endet bei 25km/h.

Ihr wisst was nun kommt ;-)
Ich würde diese Grenze gerne aufheben und eine Unterstützung bis 35-40 
km/h haben. Für verschiedene andere Antriebe (BionX, Bosch, etc.) gibt 
es ja bereits Möglichkeiten dafür, die erfolgreich umgesetzt sind.

Für den o.g. Antrieb gibt es derzeit aber nichts dergleichen.
Ich habe nun in einem anderen Forum einen Artikel gefunden, wo jemand 
eine Lösung dafür hat, welche ich aber - mangels uC Kenntnisse - leider 
nicht selbst umsetzen kann ohne weitere Unterstützung.

Die Beschreibung der technischen Lösung sieht wie folgt aus:

"Ab einer Geschwindigkeit von 24km/h leite ich die Impulse der 
Hallsensoren vom Motor nicht mehr direkt an den Fahrradcontroller weiter 
sondern lasse nur so viele Impulse durch damit der Controller glaubt 
dass das Fahrrad nicht schneller als 24km/h ist.  Die Impulse welche an 
den Controller weitergereicht werden sind je nach tatsächlicher 
Geschwindigkeit ein wenig zeitversetzt (Diesen Zeitversatz errechne ich 
in Abhängigkeit der gemeldeten zur tatsächlichen Geschwindigkeit). Damit 
gleiche ich die Phasenverschiebung aus und erziele ein Drehmoment 
welches nur minimal unter dem Drehmoment bei 0-24km/h ist."

Weiters:

"Auswertung der tatsächlichen Geschwindigkeit über die Impulse der 
Hallsensoren.
Vergleich mit der Grenzgeschwindigkeit
Wenn v-tats <= v-grenz :  Signale werden 1:1 weitergegeben

Wenn v-tats > v-grenz : Anzahl der Signale die weitergegeben werden 
entspricht v-grenz und Phasenverschiebung der Signale in Abhängigkeit 
von der ABweichung v-tats zu v-grenz"

Kann hier jemand eventuell behilflich sein das umzusetzen bzw. was hier 
konkret erforderlich ist? (HW, SW, Verschaltung, etc)

Vielen Dank vorab und LG!
Christian

: Verschoben durch User
von Old P. (Gast)


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Vergiss es. Entweder DU hast die nötigen Kenntnisse und machst oder 
nicht. Jeder andere hätte im Zweifel für Schaden zu haften. Ok, da wo 
kein Kläger,  da kein Richter. Doch so einfach mal eine Schaltung 
nachzubauen wird wohl nicht reichen. Vor allem muss Dir dann irgendwer 
das Programm stricken.

Old-Papa
PS: Wenn Du an den PAS kommst, nimm einfach ein paar Magneten raus. Das 
reduziert auch die Impulse ;-)

von Harald W. (wilhelms)


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Christian S. schrieb:

> Panasonic Antrieb welcher mit 25km/h begrenzt ist.
> Ich würde diese Grenze gerne aufheben und eine Unterstützung bis 35-40
> km/h haben.

Grundsätzlich kann man bei Bürstenmotoren die Spannung und bei BLDC
Motoren die Frequenz erhöhen, um eine höhere Drehzahl zu bekommen.
Weil dabei aber auch die Leistung ansteigt, wird der Motor dann
früher oder später durchbrennen. Außerdem sind natürlich die Bremsen
eines Fahrrades für 45 Km/h nicht mehr geeignet. Von den rechtlichen
Folgen (Fahren ohne Führerschein und Versicherung) will ich erst
gar nicht reden...
Gruss
Harald

von Cyblord -. (cyblord)


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Kannst du nicht einfach die Impulse für 20 km/h dauerhaft erzeugen und 
die immer einspeisen? Wofür werden die Impulse noch benötigt? Evt. noch 
für einen Fahrradcomputer?

von Christian S. (christian_s37)


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hallo,

das hat auch jemand dazu geschrieben:

Ich bin gerade ein wenig am basteln bez. einer solchen Schaltung.
Das momentane Problem ist dass der Controller die Signale der 
Hallsensoren auch zur Motorsteuerung heranzieht. Dadurch wird das 
Regelverhalten bei niederen Geschwindigkeiten massiv beeinflusst da ja 
nur jedes n-te Signal ankommt.

Daher empfehle ich im Moment von dieser Methode Abstand zu nehmen.

Eine mögliche Lösung wäre die Frequenz zu messen und erst bei höheren 
geschwindigkeiten auf die Halbierung umzuschalten.

Da kommen wir aber schon wieder in einen Bereich wo sich ein PIC oder 
ein Atmel (programmierbare Minni CPU´s) lohnt...

P.S.: Beim Auslesen der Signale vom und zum Controller ist mir 
aufgefallen dass es möglich ist mit einem kleinen Impulsgenerator oder 
sogar einer Blinkschaltung das Fahrrad zw. 25 und 28 km/h selbstständig 
laufen zu lassen (im Gegensatz zur 6km/h Schiebehilfe)...

von Cyblord -. (cyblord)


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Also einen Frequenzhalbierer kann man ja einfach machen, z.B. mit einem 
Zählerbaustein. Nur die automatische Umschaltung wird ein Problem. Zum 
testen könnte man das aber manuell umschalten. Aufwand und Kosten wären 
hier minimal.

Mit einem kleinen Controller wär das alles ebenfalls sehr einfach zu 
realisieren, inkl. automatischer Umschaltung.

Aber man muss es halt können ;-)

von Leonhard K. (leonhard_k)


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Außerdem sind natürlich die Bremsen
> eines Fahrrades für 45 Km/h nicht mehr geeignet. Von den rechtlichen
> Folgen (Fahren ohne Führerschein und Versicherung) will ich erst
> gar nicht reden...
> Gruss
> Harald

Dann fahr ich wohl zu schnell auf meinem Radl, oder wie?

von Christian S. (christian_s37)


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cyblord ---- schrieb:
> Aber man muss es halt können ;-)

Das hilft natürlich ungemein weiter...

von Christian S. (christian_s37)


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Old Papa schrieb:
> Jeder andere hätte im Zweifel für Schaden zu haften.

Wie kommst du darauf? Warum sollte jemand haften, wenn ich mir - mit 
Hilfe - sowas baue...

von Christian S. (christian_s37)


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Old Papa schrieb:
> Vergiss es. Entweder DU hast die nötigen Kenntnisse und machst oder
> nicht.

Wenn ich das generell machen würde, wäre ich vermutlich schon 
verhungert...

von Hagger_61 (Gast)


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Hallo,

der Motor ist wahrscheinlich ein extern kommutierter bürstenloser 
Gleichstrommotor. Wenn du dem Controler falsche Sensordaten gibst, wird 
der kaum den Motor richtig steuern können. Im besten Fall merkt der das 
und läuft ohne Sensoren, was die Leistung deutlich herabsetzt.

Aber vermutlich regelt der Controler die Geschwindigkeit nicht bei 25 
km/h ab, sondern der Motor verhungert, weil die induzierte Gegenspannung 
gleich der Batteriespannung ist. In dem Fall reicht ein einfaches 
erhöhen der Batteriespannung.

Ich selber einen Motor mit "langsamer" Wicklung, der bei 38 V bei ca. 20 
km/h verhungert, bei 48 V aber über 30 km/h schafft. Dem Motor macht die 
erhöhte Leistung wenig aus, wichtig ist, das der Controler mit der 
Spannung zurechtkommt.

Hagger

von Jackfritt (Gast)


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Umritzeln? Die Ritzel für den Motor gibs einzeln zu kaufen!

von Jackfritt (Gast)


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Jackfritt schrieb:
> Umritzeln? Die Ritzel für den Motor gibs einzeln zu kaufen!

Ok Nabenmotor! Ich nehme alles zurück :)

von axelr. (Gast)


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>Ich habe nun in einem anderen Forum einen Artikel gefunden, wo jemand
>eine Lösung dafür hat,

Ja - zeig her. Dann können wir abschätzen, was es damit aufsich hat, ob 
es schwierig ist usw.

von Christian (Gast)


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Lösung steht oben im 1. post...

von klaus auf arbeit (Gast)


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Nochmal:
>Ich habe nun in einem anderen Forum einen Artikel gefunden...
Link?

von Christian (Gast)


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Dort will leider niemand weiterhelfen.
Ich suche den Link raus.

von F. F. (foldi)


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Leonhard K. schrieb:
> Außerdem sind natürlich die Bremsen
>> eines Fahrrades für 45 Km/h nicht mehr geeignet. Von den rechtlichen
>> Folgen (Fahren ohne Führerschein und Versicherung) will ich erst
>> gar nicht reden...
>> Gruss
>> Harald
>
> Dann fahr ich wohl zu schnell auf meinem Radl, oder wie?

Geantwortet ohne eigenes Nachdenken?
Du darfst mit deinem Rad 1000 Km/h fahren, wenn es die Beine hergeben, 
aber hier ist ein Fremdantrieb im Spiel und dafür gibt es nun mal StVZO.

von weinbauer (Gast)


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Frequenzhalbierer ... ein gutes altes T-Flipflop ... das die Leut immer 
mit Kanonen auf Spatzen schießen müssen :)

von weinbauer (Gast)


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Davon abgesehen ... wen  Du zuviel Power hast und mit dem E-Bike rennen 
veranstalten mußt um dich auszupowern, dann mach den Motor doch einfach 
aus ...

von Christian (Gast)


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Warum verstehen manche Leute nicht das es hier darum geht für das o.g. 
Thema eine TECHNISCHE LÖSUNG zu finden. Es geht NICHT darum ob das 
sinnvoll, Gesetzes konform, von Gott gewünscht oder sonst was ist.

Zusätzlich ergänze ich hiermit offiziell, dass die Lösung nur für 
Testzwecke dient und selbstverständlich nur auf PRIVATGRUND (wo die STVO 
nicht gilt) zur Anwendung kommt.

Also, bitte einfach beim Thema bleiben ;-)

von Martin (Gast)


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Wieso nicht einfach die quarz-frequenzreferenz verdoppeln?
Dann denkt  der controller der Motor  läuft  halb  so schnell ...

Impulse  vom sensor  zu unterdrücken : wie soll das klappen,  der 
controller muss schon wissen um wieviel Grad  sich die Welle 
weitergedreht hat.

von Alex E. (tecnologic) Benutzerseite


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Moin,

Was ein Schmu hier mal wieder vorgeschlagen wird. Wenn ihr an den 
Hallsensor Signalen rum macht dann kann der Regler nicht mehr sauber 
arbeiten, weil er die Rotorlage nicht mehr korrekt feststellen kann. 
Such dir n Modellbaumotorregler der Hallsensoreingänge hat. Bummel n 
Servo Tester dran und du hast n Gashebel.

MfG

Tec

von MaWin (Gast)


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> Grundsätzlich kann man bei Bürstenmotoren die Spannung
> und bei BLDC Motoren die Frequenz erhöhen

Nein, auch bei BLDC ist die Drehzahl eine Folge der effektiven Spannung, 
die Frequenz stellt daraufhin der Controller mit den Hallsensoren nur 
zwangsweise passend ein, die Frequenz=Drehzahl ist also eine Folge der 
effektiv angelegten Spannung. Ein BLDC ist schliesslich kein 
Drehstrom-Asynchron/Synchronmotor.

> Ich würde diese Grenze gerne aufheben und eine Unterstützung bis 35-40
> km/h haben. Für verschiedene andere Antriebe (BionX, Bosch, etc.) gibt
> es ja bereits Möglichkeiten dafür

Dann nimm doch einfach einen anderen Controller ohne so ein Limit.

von Εrnst B. (ernst)


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Hast du den Controller schonmal angeschaut?

Viele von denen sind "Multi-National" ausgelegt, und können per Jumper 
parametriert werden, z.B. Pedelec/Handgas, 26"/28" Reifen, 25 
km/h-Cutoff oder nicht, 250W Limit, usw.
Bei anderen geht das dummerweise nur mit einem passenden 
Programmieradapter.
Eine Parametrierlösung mit "Moresecodes" am Gashebel, wie sie manche 
Modelbau-BLDC-Controller verwenden, ist mir noch nicht untergekommen, 
wäre aber auch denkbar.


http://heise.de/-1872054

von Udo S. (urschmitt)


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Christian schrieb:
> Zusätzlich ergänze ich hiermit offiziell, dass die Lösung nur für
> Testzwecke dient und selbstverständlich nur auf PRIVATGRUND (wo die STVO
> nicht gilt) zur Anwendung kommt.

Ja und mein Hund pisst immer grün, wenn er vorher ein Waldmeister Eis 
geschleckt hat!

Christian schrieb:
> Warum verstehen manche Leute nicht das es hier darum geht für das o.g.
> Thema eine TECHNISCHE LÖSUNG zu finden. Es geht NICHT darum ob das
> sinnvoll, Gesetzes konform, von Gott gewünscht oder sonst was ist.
Nein es geht darum, daß du nicht clever genug bist dein E-Bike zu 
frisieren
und das jetzt von anderen machen lassen willst.

Warum verstehen manche Leute nicht, daß es SINNVOLL ist daß die Dinger 
nicht schneller fahren als sie fahren dürfen und daß jeder der dir hilft 
sich zumindest moralisch schuldig macht wenn du mit dem frisierten Teil 
dann mit 40 oder 50 km/h ein Kind krankenhausreif fährst!

Aber Einstein hatte halt wie so oft recht mit seiner 
Unendlichkeitsbehauptung :-(

von Harald W. (wilhelms)


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Εrnst B✶ schrieb:

> http://heise.de/-1872054

Wenn die Pedelecs schon mit 25km/h derart schnell verunfallen, frage
ich mich, was dann erst bei höheren Geschwindigkeiten passiert.
Vermutlich würden die Bremsen schon beim ersten Bremsvorgang aus 40km/h
versagen.
Gruss
Harald

von Otto M. (samandiriel)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Εrnst B✶ schrieb:
>
>> http://heise.de/-1872054
>
> Wenn die Pedelecs schon mit 25km/h derart schnell verunfallen, frage
> ich mich, was dann erst bei höheren Geschwindigkeiten passiert.
> Vermutlich würden die Bremsen schon beim ersten Bremsvorgang aus 40km/h
> versagen.
> Gruss
> Harald

also mein ktm Fahrrad bremst mich mit meiner dezitonne lebendgewicht 
bequem aus 45 km/h runter... Offensichtlich arbeiten Maschinenbauer mit 
mehr Sicherheit als ElektroTechniker...

von Harald W. (wilhelms)


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Otto Meier schrieb:

>>> http://heise.de/-1872054
>>
>> Wenn die Pedelecs schon mit 25km/h derart schnell verunfallen, frage
>> ich mich, was dann erst bei höheren Geschwindigkeiten passiert.
>> Vermutlich würden die Bremsen schon beim ersten Bremsvorgang aus 40km/h
>> versagen.
>> Gruss
>> Harald
>
> also mein ktm Fahrrad bremst mich mit meiner dezitonne lebendgewicht
> bequem aus 45 km/h runter... Offensichtlich arbeiten Maschinenbauer mit
> mehr Sicherheit als ElektroTechniker...

In obigem Link ging es ja gerade um mechanische Mängel. Das kannst Du
auch durch doppeltes posten nicht negieren.
Gruss
Harald

von Udo S. (urschmitt)


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Ich würde die Rennradkasper gerne mal sehen, parallel mit einem modernen 
Auto eine Vollbresung von 45 km/h.
Ich wette das Auto hat einen um mindestens 5m kürzeren Bremsweg, bei 
Nässe gerne auch mehr.
Aber das kapieren die Rennradfuzzies erst wenn sie einem Auto 
hintendraufhängen, dann war natürlich das Auto/ der Fahrer schuld.

von Harald W. (wilhelms)


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Udo Schmitt schrieb:

> dann war natürlich das Auto/ der Fahrer schuld.

Ja, warum fahren die auch immer so dicht vor einem her! :-)
Gruss
Harald
PS: Ähnliche Probleme haben übrigens auch PKW-Fahrer, wenn sie hinter
Ketten-Panzern fahren. Ähnlich kurze Bremswege wie ein Panzer, kriegt
kein normaler PKW hin.

von Sepp (Gast)


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Wurde ja oft gesagt, aber nochmal:

Mit Beeinflussung der Hall-Sensor Impulse kann man das Rad nicht 
frisieren.
Auch wenn man µC Programmieren kann, oder Frequenzhalbierer einsetzt!!
Die Sensordaten benötigt der (Motor-)Controller , um die Phasenlage zu 
kennen und damit die nächste (Motror-)Phase RICHTIG zu bestromen!

Die einzige Lösung war die mit dem Quarz. Dumm nur, dass mein PEDELEC 
mit µC-inernem RC-Oszillator läuft....

von Peter II (Gast)


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Udo Schmitt schrieb:
> Ich würde die Rennradkasper gerne mal sehen, parallel mit einem modernen
> Auto eine Vollbresung von 45 km/h.
> Ich wette das Auto hat einen um mindestens 5m kürzeren Bremsweg, bei
> Nässe gerne auch mehr.

das glaube ich nun nicht. (Ok bei Rennrad mit extrem dünnen reifen wird 
enger)

ein Fahrrad wiegt 15kg +  70kg = 85kg.
Auto > 1500kg

Warum sollte da ein Rad einen viel längeren Bremsweg haben? Somal ich 
(geschätzt) bei 45km/h nicht viel mehr als 5m Bremsweg habe. (2.25er 
Reifen mit ordentlichen Scheibenbremsen)

von Christian (Gast)


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vielleicht sollte man die diskusion verlegen in das forum der 
strassenvekehrsordnung. die haben sicher auch sowas.

und gratulation an all jene, die mit ihrem auto noch nie schneller 
gefahren sind als erlaubt. hätte vermutlich auch nur probleme gegeben 
mit den bremsen...

von Udo S. (urschmitt)


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Peter II schrieb:
> Warum sollte da ein Rad einen viel längeren Bremsweg haben? Somal ich
> (geschätzt) bei 45km/h nicht viel mehr als 5m Bremsweg habe.

ABS
Fahrwek mit aufwändiger Federung/Dämpfung.
Weicheres Gummi
heutige Niederquerschnittreifen

Christian schrieb:
> vielleicht sollte man die diskusion verlegen

Richtig, also Ende hier.

von Jürgen D. (poster)


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von Harald W. (wilhelms)


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Christian schrieb:

> und gratulation an all jene, die mit ihrem auto noch nie schneller
> gefahren sind als erlaubt. hätte vermutlich auch nur probleme gegeben
> mit den bremsen...

Nein, bei einem Auto werden die Bremsen immer passend zur jeweiligen
Motorleistung dimensioniert. Das haben auch schon verschiedene
Motortuner feststellen müssen, die Ihr getuntes Fahrzeug beim TÜV
anmelden wollten. Oftmals hat der TÜV dann eine Verstärkung der
Bremsanlage gefordert. Ausserdem wird bei der Prototypenprüfung
zumindest eine Vollbremsung aus voller Geschwindigkeit ohne
irgendwelche Schäden gefordert. Bei einem Fahrrad hätte ich da
zumindest bei Standardbremsen (Scheibenbremsen mögen da besser sein)
so meine Zweifel, ob das klappt. Wobei eine Vollbremsung bei
einem Zweirad oft mit einem Sturz endet.
Gruss
Harald

von Robert L. (lrlr)


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>Warum sollte da ein Rad einen viel längeren Bremsweg haben? Somal ich
>(geschätzt) bei 45km/h nicht viel mehr als 5m Bremsweg habe. (2.25er
>Reifen mit ordentlichen Scheibenbremsen)

aber Rennräder keine Scheibenbremsen haben...


nachtrag: ich bin auch schon 70 mit rädern gefahren, ohne schlechtes 
gewissen (geht aber nur bergab ;-)
trotzdem finde ich Begrenzen auf 25 extrem sinnvoll (sollte auch streng 
kontrolliert werden...)

von Jürgen D. (poster)


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Jemand der mit eigener Körperkraft ein Fahrrad auf 40 oder mehr bring 
ist auch in der körperlichen Verfassung das Rad auch bei einer Bremsung 
sicher zu händeln.
Das sehe ich bei einer Oma die sich grade noch mit Mühe auf ihr E-Bike 
wuchtet und dann unter voller Motorunterstützung davonbraust nicht 
unbedingt. Da sind 25 schon grenzwertig.

von Christian S. (christian_s37)


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Mein Gott!

Nochmal: Ich wollte hier nicht diskutieren, ob das sinnvoll ist, oder 
gefährlich, oder erlaubt oder was weiß ich alles.

Ich wollte eine mögliche TECHNISCHE LÖSUNG diskutieren und nehme jetzt 
zur Kenntnis, dass das hier das falsche Forum dafür ist.

Danke und schönes Leben.

Christian

von Harald W. (wilhelms)


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Christian S. schrieb:

> Ich wollte eine mögliche TECHNISCHE LÖSUNG diskutieren und nehme jetzt
> zur Kenntnis, dass das hier das falsche Forum dafür ist.

Ich höre schon die Stimme des Richters: "Es hätte Ihnen doch klar
sein müssen, das Christian mit einem solchen getuntem Fahrzeug
sein, und das Leben von Anderen gefährdet! Also sind Sie an seinem
Unfall mitschuldig, wenn Sie Ihm solche Tipps geben!"
Gruss
Harald

von Michael S. (mikel_x)


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Wo er recht hat, hat er recht, der Christian.

Do while Location="Germany"
  Erbsen=Erbsen+1
Loop

Print Erbsen
:)

von Asko B. (dg2brs)


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Martin schrieb:
>
> Impulse  vom sensor  zu unterdrücken : wie soll das klappen,  der
> controller muss schon wissen um wieviel Grad  sich die Welle
> weitergedreht hat.

Hallo

Bei meinem E-Bike mit Vorderradnabenmotor sitzen die
Hallsensoren an der Tretkurbel.
Es benoetigt mindestens 1 1/2 Kurbelumdrehungen bevor
der Motor ueberhaupt zu arbeiten anfaengt.
Bei weiteren Impulsen beschleunigt er dann
bis maximal 25 km/h.
Wuerde ich jetzt dort Magneten entfernen, faengt er
nur "spaeter" an zu arbeiten.
Klebe ich zusaetzliche Magneten an, faengt er zwar
eher zu arbeiten an, beschleunigt aber auch
nur bis 25 km/h.
Man muesste schon den Motor tauschen.
Also einen (bei mir) fuer 28" gegen einen fuer 26"
auswechseln. Oder den Controller, oder sogar beides.
Ich koennte mir aber vorstellen, das dann hoehere
Stroeme fliessen, und der Motor vorzeitig ausfaellt.
Bei mir ist ein Motor bereits bei "normaler" , also
un-gepimpten Betrieb bereits ausgefallen.
Zum Glueck deckte das die Garantie ab.

Gruss Asko.

PS. Ein paar mehr km/h wuerden mir aber auch gefallen. ;-)
    Die Bremsen usw. muessen ja eh´ fuer mehr ausgelegt sein,
    da man ja mit koerperlichen Pedalantrieb durchaus
    schneller fahren kann.

von Christian S. (christian_s37)


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danke für endlich einmal wieder einem vernünftigen, sachlichen posting.

bist ja auch einer der wenigen hier, die schon erfahren haben, dass man 
auch ohne motor mit einam rad > 25 km/h fahren kann und trotzdem 
geordnet stehen bleiben kann ohne das die bremsen glühend das zeitliche 
segnen ;-)

von Asko B. (dg2brs)


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Christian S. schrieb:
> geordnet stehen bleiben kann

Hmmmmmm

Als ehemaliger Motorradfahrer kann ich beim
besten willen nicht verstehen, warum die
Vorderradbremse "links" ist.
(das ist das erste was ich bei einem Fahrrad aendere)

Und ja ... man kann mit Zweiraedern
(egal ob motorisiert oder nicht) einen
deutlich kuerzeren Bremsweg haben.
Das Fahrzeuggewicht macht´s.

Gruss Asko.

von Uhu U. (uhu)


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Hier ein netter Bericht, der einem richtig Lust macht, das 24 km/h-Teil 
auf mindestens 42 Sachen aufzumotzen:

   Elektroschrott auf zwei Rädern
   http://www.spiegel.de/reise/aktuell/pedelecs-schlechte-noten-von-stiftung-warentest-und-adac-a-902387.html

von Christian S. (christian_s37)


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Kommentieren hier eigentlich Lobbyisten der Erdölbranche oder 
arbeitslose Juristen, oder wie ist dieser Negativdrang  hier in dieser 
Diskussion eigentlich zu erklären?

Schon mal auf die Idee gekommen, dass ein (mein) KTM eRace um 3.000 EUR 
etwas besser ausgestattet sein könnte als das 
Einkaufs-Pensionisten-Fahrrad in deinem Spiegelartikel?

Auch schon mal daran gedacht (jetzt zum x-ten mal), dass man bergab mit 
einem Fahrrad auch ohne Motor leicht mal 60km/h erreichen kann? Ist das 
dann nicht gefährlich? Und sollte man Fahrräder daher generell nicht 
besser verbieten?

Könnte es nicht sein, dass auch qualitativ schlechte Autos, Motorräder, 
Bohrmaschinen, Küchenmixer, etc., gefährlich sein könnten?

Könnte es nicht sein, dass das Fahren eines Autos auf der Autobahn mit 
200km/h (wie es bei euch in D ja erlaubt ist) nicht auch gefährlich ist?

Was wollen wir hier eigentlich weiter diskutieren? Sehr seltsame 
Diskussion in einem Mikrocontroller Forum...

von Asko B. (dg2brs)


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Christian S. schrieb:
> Auch schon mal daran gedacht (jetzt zum x-ten mal), dass man bergab mit
> einem Fahrrad auch ohne Motor leicht mal 60km/h erreichen kann?

Hi Christian

Ich hab´s selbst schon erlebt das mich Radfahrer
(morgens bergab (im Vorarlberg)) ueberholt haben.
Da hab ich selber ueber den Mut gestaunt.
(von Uebermut moechte ich jetzt nicht schreiben)
Aber ich selber haette da bedenken.
Sprich: Ich wuerde mich das nicht trauen.

Gruss Asko.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Die Hallsensoren im Motor werden genutzt um einerseits die Position des 
Motors zu bestimmen, (welche Wicklung kann wann bestromt werden) und 
andererseits um die Drehzahl des Motors und damit die Geschwindigkeit zu 
bestimmen.

Weiterhin gibt es Hallsensoren im sogenanten „PAS“  (ob das bei diesen 
Modell so ist weiß ich nicht) diese werden genutz um das „Pedalieren“ 
festzustellen. Alternativ gibt es auch Kraftsensoren an der Kette oder 
Tretlager.

Eine Beeinflussung der Geschwindigkeit wäre am Controller möglich, dafür 
bräuchte man aber genauere Informationen über das Modell. Die Grenze für 
die Geschwindigkeit muss ja darin festgelegt sein, um die 
Geschwindigkeit für die unterschiedlichen Radgrößen anzupassen.
Sollte die Anpassung in Software realisiert sein wird es schwierig, 
ansonsten würde ich nach Kodierbaren Stellen auf der Leiterplatte suchen 
(Jumper, Potis, Lötbrücken, bestückte/unbestückte Bauteile...).

Wenn du in Bastellaune bist, und die Garantie abgelaufen ist, kannst du 
ja mal Photos vom Controller und seines Innenlebens machen.

PS
Hier gab es doch neulich ein Artikel über BLCD Motoren, ein Verständnis 
über die Funktionsweise kann sicher nicht schaden.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Fred Feuerstein schrieb:
> Hier gab es doch neulich ein Artikel über BLCD Motoren,

Sorry BLDC nicht BLCD
http://www.mikrocontroller.net/articles/Brushless-Controller_f%C3%BCr_Modellbaumotoren
geht zwar nicht um welche mit Rückmeldung, aber vieleicht trotzdem 
informativ.

von Gerd E. (robberknight)


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Fred Feuerstein schrieb:
> Eine Beeinflussung der Geschwindigkeit wäre am Controller möglich, dafür
> bräuchte man aber genauere Informationen über das Modell. Die Grenze für
> die Geschwindigkeit muss ja darin festgelegt sein, um die
> Geschwindigkeit für die unterschiedlichen Radgrößen anzupassen.
> Sollte die Anpassung in Software realisiert sein wird es schwierig,
> ansonsten würde ich nach Kodierbaren Stellen auf der Leiterplatte suchen
> (Jumper, Potis, Lötbrücken, bestückte/unbestückte Bauteile...).

Jo, wie die das Anpassen machen würde ich versuchen herauszufinden. 
Schau Dir dazu mal die Ersatzteilliste von denen an, oder frag beim 
Händler falls die nicht öffentlich ist (bei Fahrradkrams leider üblich).

Schau mal wie die die unterschiedlichen Varianten für die Länder, 
Radgrößen etc. codieren. Wo und mit welchem Verfahren (Kleber, Stift, 
Lasergravur etc.) sind diese Infos auf die Nabe aufgebracht?

Das alles kann Rückschlüsse darauf geben wer wann wie die 
Parametrisierung vornimmt. Als Logistiker würde ich darauf drängen das 
möglichst spät in der Lieferkette zu machen weil das die nötigen 
Lagermengen in den Stufen vor der Parametrisierung senkt. Optimal wäre 
aus dieser Sicht z.B. beim Vertragshändler per Software.

Die dafür nötige Schnittstelle zu finden und deren Funktionsweise wären 
dann Dein Ansatzpunkt.

von Asko B. (dg2brs)


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Fred Feuerstein schrieb:
> Wenn du in Bastellaune bist, und die Garantie abgelaufen ist, kannst du
> ja mal Photos vom Controller und seines Innenlebens machen.

In ca. 2 Monaten iss bei mir die Garantie
(und vermutlch auch der Akku) abgelaufen.
Dann nehm ich das Ding mal auseinander.
Dann kannste gerne Fotos haben (und ich
hoffentlich sinnvolle Hinweise)
Ich weiss zZ nur das da drin ein PIC oder AVR werkelt.
mehr jedoch nicht.
Als der Motor mal verrueckt spielte, hab ich mal
den Controller aufgeschraubt, irgend so ein
24-28poler mit abgeschliffener Beschriftung ist dort drin.

Gruss Asko.

von Christian S. (christian_s37)


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Asko B. schrieb:
> Christian S. schrieb:
>> Auch schon mal daran gedacht (jetzt zum x-ten mal), dass man bergab mit
>> einem Fahrrad auch ohne Motor leicht mal 60km/h erreichen kann?
>
> Hi Christian
>
> Ich hab´s selbst schon erlebt das mich Radfahrer
> (morgens bergab (im Vorarlberg)) ueberholt haben.
> Da hab ich selber ueber den Mut gestaunt.
> (von Uebermut moechte ich jetzt nicht schreiben)
> Aber ich selber haette da bedenken.
> Sprich: Ich wuerde mich das nicht trauen.
>
> Gruss Asko.

ich würde das auch nicht machen, möchte ja nur darauf hinweisen das die 
gefährlichkeit von radfahren nicht zwingend mit dem motor zu tun hat!

von Asko B. (dg2brs)


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Christian S. schrieb:
> ich würde das auch nicht machen, möchte ja nur darauf hinweisen das die
> gefährlichkeit von radfahren nicht zwingend mit dem motor zu tun hat!

Bremsen und "Bremsen" sind ja auch zwei verschiedene Schuhe.
Die heutige Autofahrerfraktion vertraut auch bloss aus Ihr ABS.
Heutige Motorraeder haben auch ABS (ist auch gut so).
Aber wenn man bei einem Zweirad die Bremse zu derb anzieht...
...dann sind die Raeder meist ueber- statt unter einem.
Denn selbst die "sogenannten" V-Brakes koennen wirklich
einen "Braek" hervorrufen, wenn man sie nicht sinnvoll
dosiert. Das muessen nicht zwangslaeufig Scheibenbremsen sein.
Nicht umsonst sind die Hebel moderner Felgenbremsen so klein.
Und selbst mit denen kann man schon bei <10 km/h und
abrupter Betaetigung einen Abstieg ueber den Lenker riskieren.
Also wenn ich meine Hebel durchziehe, stehen die Raeder sofort.
Was zum Unweigerlichen anziehen der Backenbremsen fuehrt.
Was jetzt nichts mit Sicherheit zu tun hat.
Bremsen will gelernt sein. Leider gibt es keine "Fahrrad-Fahr-Schulen"

Gruss Asko.

von Uhu U. (uhu)


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Christian S. schrieb:
> Schon mal auf die Idee gekommen, dass ein (mein) KTM eRace um 3.000 EUR
> etwas besser ausgestattet sein könnte als das
> Einkaufs-Pensionisten-Fahrrad in deinem Spiegelartikel?

Ud du meinst, die Unterstützungsschwelle bei 24 km/h wurde aus reiner 
Dämlichkeit eingebaut?

von Christian S. (christian_s37)


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> Ud du meinst, die Unterstützungsschwelle bei 24 km/h wurde aus reiner
Dämlichkeit eingebaut?

Nein, aus StVO Gründen.

Und nun zum 10mal für dich:
Ich kann auch OHNE MOTOR >25km/h fahren (und das passiert bergab leicht 
und oft) und trotzdem bremsen. Echt heftig, oder?

von Martin K. (maart)


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Singenden Vögeln hört man zu, wenn es gut klingt oder verscheucht sie. 
Diskutieren wird man mit ihnen in der Regel aber nicht.

von Uhu U. (uhu)


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Christian S. schrieb:
> Nein, aus StVO Gründen.

25 km/h ist keine absolute Obergrenze für Pedelcs, deswegen sticht das 
Argument nicht.

> Und nun zum 10mal für dich:
> Ich kann auch OHNE MOTOR >25km/h fahren (und das passiert bergab leicht
> und oft) und trotzdem bremsen. Echt heftig, oder?

Und du kannst dir nicht vorstellen, daß der Hersteller einfach keine 
Lust hat, sich dem Haftungsrisiko für eine noch nicht völlig ausgereifte 
Technik auszusetzen?

Fahrräder sind üblicherweise nicht für derlei Belastungen gebaut und als 
Konstrukteur würde ich mich langsam vorantasten.

> Und nun zum 100mal für dich:
Ein Motorantrieb hat völlig andere dynamische Lasten auf die Struktur 
zur Folge, als Muskelantrieb über die Tretkurbel. Nur Vollidioten 
ignorieren das.

Wenn du mit Muskelantrieb auf die Schnauze fällst, ist das dein Problem. 
Wenn du mit einem Serien-e-Bike fliegst, weil 
Rahmen/Gabel/Lenker/Bremsen der Belastung nicht standhalten, dann hat 
der Hersteller ein Problem.

von Christian S. (christian_s37)


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ich lass es nun. das bringt hier leider nix. schade.

hab zum glück schon andere möglichkeiten gefunden.

von Εrnst B. (ernst)


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Christian S. schrieb:
> ich lass es nun. das bringt hier leider nix. schade.

Was stört dich denn? Wenn du nur die sinnvollen Posts beachtest, hast 
du doch schon alle Infos bekommen, die man dir anhand der vorliegenden 
Daten geben kann.

Wenn du mehr und bessere Antworten willst, musst du mit mehr Details 
rausrücken, z.B. ein Foto der controllerplatine, Datenblatt von 
Panasonic usw.

von Christian S. (christian_s37)


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das stimmt schon! danke an alle sinnvollen postings.
sind ja doch einige.

von Dennis H. (t1w2i3s4t5e6r)


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Du wirst eben nicht herum kommen, einfach mal anzufangen. Ich habe keine 
Ahnung, worauf die eigentlich wartest.

Dennis

von Old P. (Gast)


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Man, hier geht ja wieder was ab... ;-)

Ich habe mir von 2Jahren ja auch einen Motor gegönnt. Huptsächlich, weil 
mir mein Weib mit ihrer Baumarktgurke immer davon gefahren ist. Motor 
samt Hinterrad, Controller und Gashebel (Daumenregler) vom Chinamann, 
Akku aus Österreich (36V LiFe, Headwayzellen) und wenns mich reitet, 
macht das Ding auch über 25kmh. Klar gurke ich damit nicht Vollspeed 
duch die Fußgängerzone,  aber mal 50 km zügig uber Land macht auch Spaß.

Und ja, ein paar magnete habe ich auch schonmal aus einem Pedalsensor 
genommen (nicht bei mir, habe keinen) und schon war nix mehr mit 
abregeln bei 25kmh. Das wird aber nicht bei allen so gehen.
Old-papa

von Uhu U. (uhu)


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Old Papa schrieb:
> aber mal 50 km zügig uber Land macht auch Spaß.

Ohne Schmu macht das noch mehr Spaß...

von Otto M. (samandiriel)


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Harald Wilhelms schrieb:
>
> In obigem Link ging es ja gerade um mechanische Mängel. Das kannst Du
> auch durch doppeltes posten nicht negieren.
> Gruss
> Harald


Im link geht es um irgendwas. Ich habe von meinem Markenfahrrad von KTM 
geredet. und das bremst mich immer noch problemlos von 45 runter, auch 
wenn ich hundert Kilo wiege.

Mich würde ja trotzdem mal interssieren, warum das Gewicht beim bremsen 
eine Rolle spielen sollte. Damals, als ich noch studierte, war der 
Bremsweg davon abhängig, ob die Bremsen stark genug waren um zu 
blockieren und ansonsten... einzig und allein
von der Reibung.

>> Und nun zum 100mal für dich:
> Ein Motorantrieb hat völlig andere dynamische Lasten auf die Struktur
> zur Folge, als Muskelantrieb über die Tretkurbel. Nur Vollidioten
> ignorieren das.

Richtig, und kluge Menschen wissen, das die Belastung durch den Motor 
deutlich geringer ist. Und all das ist nix gegen die Belastung, die 
Auftritt, wenn ich einen Bordstein runterfahre..

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Otto Meier schrieb:
> Mich würde ja trotzdem mal interssieren, warum das Gewicht beim bremsen
> eine Rolle spielen sollte.

Denk einen Moment länger nach, dann solltest Du drauf kommen.

Was vernichtet die Bremse? Bewegungsenergie. Wovon ist die abhängig? 
Geschwindigkeit und Masse.

von Julian B. (julinho)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Was vernichtet die Bremse? Bewegungsenergie. Wovon ist die abhängig?
> Geschwindigkeit und Masse.

Allerdings ist auch die Haftreibung der Reifen bei höherer Masse größer, 
das gleicht sich also wieder aus.

Wichtig ist, dass die Bremsen die Energie vernichten können, und die ist 
bei mehr Masse einfach größer.

25 km/h finde ich auch ein bisschen wenig, 30 km/h wäre für die 
Großstadt eine sinnvolle Begrenzung.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Julian Baugatz schrieb:
> Allerdings ist auch die Haftreibung der Reifen bei höherer Masse größer,
> das gleicht sich also wieder aus.

Die der Reifen.

Aber die der Bremse auf Felge/Bremsscheibe?

Eben. Genau deswegen blockieren die Räder bei größerer Masse nicht so 
schnell, die Bremswirkung nimmt ab.

von Uhu U. (uhu)


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Otto Meier schrieb:
> Richtig, und kluge Menschen wissen, das die Belastung durch den Motor
> deutlich geringer ist.

Siehste, du durchschaust die Problematik eben nicht.

Ich sprach nicht von der Größe der Kräfte, sondern davon, daß andere 
dynamische Kräfte wirken, als bei Antrieb über die Tretkurbel und 
herkömmliche Fahrradrahmen sind darauf nicht optimiert.

von Julian B. (julinho)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Die der Reifen.

Die Reibungskraft der Reifen ist auf jeden Fall auch limitierend.

Aber meistens sind die Bremsen schlechter als die Reifen.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Julian Baugatz schrieb:
> Rufus Τ. Firefly schrieb:
>> Die der Reifen.
>
> Die Reibungskraft der Reifen ist auf jeden Fall auch limitierend.
>
> Aber meistens sind die Bremsen schlechter als die Reifen.

Also mit meinen handelsüblichen V-Brakes, wie sie heute weit verbreitet 
sind, kann ich auch bei voller Fahrt (Also durchaus auch > 30km/h) die 
Reifen blockieren lassen.. :-O

von Otto M. (samandiriel)


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> Siehste, du durchschaust die Problematik eben nicht.
>
> Ich sprach nicht von der Größe der Kräfte, sondern davon, daß /andere/
> dynamische Kräfte wirken, als bei Antrieb über die Tretkurbel und
> herkömmliche Fahrradrahmen sind darauf nicht optimiert.

ich glaube, du hast von Konstruktion einfach keine Ahnung. Hast  du 
schon mal etwas mechanisch entworfen und berechnet? Etwas mit der 
Komplexität eines Fahrrads?

von Otto M. (samandiriel)


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>
> Allerdings ist auch die Haftreibung der Reifen bei höherer Masse größer,
> das gleicht sich also wieder aus.
>
> Wichtig ist, dass die Bremsen die Energie vernichten können, und die ist
> bei mehr Masse einfach größer.
>
Genau. Grössere Masse, grössere Bremse. Womit der Bremsweg wieder von 
der Masse unabhängig wird. Und selbst mein 14 Jahre alter Toyota läuft 
bei Tempo 40 noch ins ABS. Ich bin also jederzeit bereit mit meinem Auto 
gegen dein Fahrrad anzutreten.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> kann ich auch bei voller Fahrt (Also durchaus auch > 30km/h) die
> Reifen blockieren lassen..

Aber die Kraft, mit der Du Deine Bremshebel betätigen musst, ist 
erheblich größer als im unbelasteten Fall. Und genau das ist der Punkt.

von Martin K. (maart)


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Irgendwie habe ich den Eindruck, dass einige hier noch nie auf einem 
Fahrrad gesessen haben.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Martin Kreiner schrieb:
> Irgendwie habe ich den Eindruck

Auf wen im einzelnen magst Du Dich da beziehen?

von Old P. (Gast)


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Martin Kreiner schrieb:
> Irgendwie habe ich den Eindruck, dass einige hier noch nie auf einem
> Fahrrad gesessen haben.

Noch weniger auf einem elektrischen.... ;-)

Old-Papa

von Julian B. (julinho)


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Das größere Problem ist nicht die Masse sondern die hohe 
Geschwindigkeit, von der runtergebremst werden muß. Zwischen 25km/h und 
45km/h liegt fast Faktor 2, d.h. die Bremse muß die vierfache Energie 
vernichten, da kocht dann schon mal der Bremsgummi.

von Julian B. (julinho)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
>> kann ich auch bei voller Fahrt (Also durchaus auch > 30km/h) die
>> Reifen blockieren lassen..

Wenn die Bremse blockiert, vernichtet sie gar keine Energie.

Auch eine schlechte Bremse kann das Rad blockieren lassen.

von Martin K. (maart)


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Julian Baugatz schrieb:
> d.h. die Bremse muß die vierfache Energie
> vernichten, da kocht dann schon mal der Bremsgummi.

Na und? Dann lass' es doch kochen.

>Wenn die Bremse blockiert, vernichtet sie gar keine Energie.
>Auch eine schlechte Bremse kann das Rad blockieren lassen.

Na dann überlege mal, wo jetzt die Energie umgewandelt wird. Kleiner 
Tipp: kurz vor dem Boden.

Wie oft muss man so eine Notbremsung machen? Zwanzig Mal pro Tag?
Ich sags ja, ich habe den Eindruck, dass hier einige noch nie auf einem 
Fahrrad gesessen haben.


Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Auf wen im einzelnen magst Du Dich da beziehen?

Auf jeden, der sich angesprochen fühlt.

von Julian B. (julinho)


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Martin Kreiner schrieb:
> Na dann überlege mal, wo jetzt die Energie umgewandelt wird. Kleiner
> Tipp: kurz vor dem Boden.

Dann kannst Du ja demnächst immer mit einem Stock bremsen.

Wenn die Straße nass ist, bremst es gar nicht mehr.

Nochmal: die Energie muß in der Bremse verheizt werden und die muß dafür 
ausgelegt sein. Damit die Energie in der Bremse verheizt werden kann, 
darf das Rad natürlich möglichst nicht rutschen, d.h. auch die Reifen 
limitieren die Bremsleistung.

von Martin K. (maart)


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Julian Baugatz schrieb:
> Wenn die Straße nass ist, bremst es gar nicht mehr.
Eine ernst gemeinte Frage: Bist DU schon mal bei Regen mit dem Fahrrad 
gefahren? Wahrscheinlich nicht.


> Nochmal: die Energie muß in der Bremse verheizt werden und die muß dafür
> ausgelegt sein.

Wieso muss ? Klar, für den Reifen und den Geldbeutel ist es natürlich 
schonender, wenn die Umwandlung in der Bremse geschieht.
Nochmal: Wie oft macht man aus 45km/h so eine Notbremsung wiederholt 
hintereinander? Von qualmenden Bremsklötzen habe ich noch nichts gehört. 
Wenn die Bremse den Reifen blockieren kann und dabei nicht gleich 
auseinander fliegt, dann verkraftet sie auch hin und wieder so eine 
Notbremsung. So eine Bremse ist zwar kein Panzer, aber auch kein 
Papierflieger.

von Uhu U. (uhu)


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Julian Baugatz schrieb:
> Nochmal: die Energie muß in der Bremse verheizt werden und die muß dafür
> ausgelegt sein.

Das kann doch einfach nicht sein - du hast wohl noch nie auf einem 
Fahrrad gesessen ;-)

von Julian B. (julinho)


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Martin Kreiner schrieb:
> Eine ernst gemeinte Frage: Bist DU schon mal bei Regen mit dem Fahrrad
> gefahren? Wahrscheinlich nicht.

Ich fahre jeden Tag mit einem Elektro-Bike zur Arbeit. kannst ja mal 
Googlen, wie viele Regentage es im Jahr gibt. Also ist die 
Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass ich schon mal bei Regen Fahrrad 
gefahren bin.

Wenn Du in der Großstadt Fahrrad fährst mußt Du sehr oft Bremsen: 
Ampeln, Touristen, Mülleute, Hunde etc. Auf den Land sieht das 
vielleicht ganz anders aus.

von Uhu U. (uhu)


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Martin Kreiner schrieb:
> Wieso muss ? Klar, für den Reifen und den Geldbeutel ist es natürlich
> schonender, wenn die Umwandlung in der Bremse geschieht.

Das ist nicht der Grund. Rutschende Reifen haben wesentlich weniger 
Gleitreibung, als nichtrutschende Haftreibung erzeugen. Deswegen ist das 
Bremsen mit nicht-blockierten Reifen wesentlich effizienter, als mit 
blockierten.

Wäre es anders, könnte man die ABS glatt wegschmeißen.

> Nochmal: Wie oft macht man aus 45km/h so eine Notbremsung wiederholt
> hintereinander?

Es reicht den meisten schon, einmal bei 45 km/h abzusteigen. 
Möglicherweise bist du ja etwas härter im Nehmen ;-)

> Von qualmenden Bremsklötzen habe ich noch nichts gehört.

Heißer Gummi wird weich und verschleißt sehr schnell und glühende 
Bremsscheiben, oder -Trommeln können sich verformen.

von Julian B. (julinho)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Julian Baugatz schrieb:
>> Nochmal: die Energie muß in der Bremse verheizt werden und die muß dafür
>> ausgelegt sein.
>
> Das kann doch einfach nicht sein - du hast wohl noch nie auf einem
> Fahrrad gesessen ;-)

Wo wird denn deiner Meinung nach die Energie verheizt?

von Uhu U. (uhu)


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Julian Baugatz schrieb:
> Wo wird denn deiner Meinung nach die Energie verheizt?

In den Speichenreflektoren, ist doch klar.

von Martin K. (maart)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Es reicht den meisten schon, einmal bei 45 km/h abzusteigen.
Und wie kann das jetzt eine super ausgelegte Bremse verhindern? Wer 
natürlich wie ein Irrer mit der Vorderbremse bremst liebt vielleicht den 
Asphalt.



>> Von qualmenden Bremsklötzen habe ich noch nichts gehört.
>
> Heißer Gummi wird weich und verschleißt sehr schnell und glühende
> Bremsscheiben, oder -Trommeln können sich verformen.

Ist alles richtig. Wie fährst du denn Fahrrad? Legst du wirklich alle 
hundert Meter eine Vollbremsung hin?
Glühende Bremsscheiben beim Fahrrad, ich lach' mich schlapp.

von Uhu U. (uhu)


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Martin Kreiner schrieb:
> Wie fährst du denn Fahrrad? Legst du wirklich alle hundert Meter eine
> Vollbremsung hin?

Nein, aber das Problem ist dasselbe, wie bei Russisch Roulette: du weißt 
nicht, ob du bei der nächsten Vollbremsung fällig bist.

Deswegen ist deine Argumentation völlig daneben. Das Fahrrad muß mit 
Belastungen fertig werden, die möglich sind.

von Martin K. (maart)


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Julian Baugatz schrieb:
> Ich fahre jeden Tag mit einem Elektro-Bike zur Arbeit. kannst ja mal
> Googlen, wie viele Regentage es im Jahr gibt. Also ist die
> Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass ich schon mal bei Regen Fahrrad
> gefahren bin.


Vielleicht solltest du dann mal deine Fahrweise den 
Witterungsbedingungen anpassen.

> Wenn Du in der Großstadt Fahrrad fährst mußt Du sehr oft Bremsen:
> Ampeln, Touristen, Mülleute, Hunde etc. Auf den Land sieht das
> vielleicht ganz anders aus.

Haben die Bremsscheiben schon mal geglüht, oder die Gummiklötze 
gequalmt?

von Martin K. (maart)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Martin Kreiner schrieb:
>> Wie fährst du denn Fahrrad? Legst du wirklich alle hundert Meter eine
>> Vollbremsung hin?
>
> Nein, aber das Problem ist dasselbe, wie bei Russisch Roulette: du weißt
> nicht, ob du bei der nächsten Vollbremsung fällig bist.
>
> Deswegen ist deine Argumentation völlig daneben. Das Fahrrad muß mit
> Belastungen fertig werden, die möglich sind.

Hm. Eine Bremse verkraftet also die 25 km/h problemlos, fliegt aber bei 
einer Vollbremsung bei 45 km/h gleich auseinander? Na wenn du meinst.

von Julian B. (julinho)


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Mein E-Bike hatte früher hinten eine Schimano-Rollenbremse, bei der 
ersten Vollbremsung ist die Halterung am Rahmen abgerissen, wahr einfach 
nicht für die erhöhten Belastungen ausgelegt.



Martin Kreiner schrieb:
> Vielleicht solltest du dann mal deine Fahrweise den
> Witterungsbedingungen anpassen.

Mach ich immer...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Julian Baugatz schrieb:
> Mein E-Bike hatte früher hinten eine Schimano-Rollenbremse, bei der
> ersten Vollbremsung ist die Halterung am Rahmen abgerissen, wahr einfach
> nicht für die erhöhten Belastungen ausgelegt.

Was für einen Bremse soll das gewesen sein?

Und was hat die Belastung "erhöht"? Bei welchem Tempo trat das auf, und 
wie schwer ist die Kombination aus Dir und Deinem E-Mofa?

von Julian B. (julinho)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Und was hat die Belastung "erhöht"? Bei welchem Tempo trat das auf, und
> wie schwer ist die Kombination aus Dir und Deinem E-Mofa?

Bei dem Fahrrad war damals vorne ein getriebeloser Nabenmotor verbaut + 
3 12V/7Ah Bleiakkus, Zusatzgewicht 15-20kg, also insgesamt 110-120 Kg.

Die Bremse war eine Schimano-Nexave BR-IM50-R.

von Christian S. (christian_s37)


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Von einer Motor- zu einer Bremsendiskussion. Heftig.

von Julian B. (julinho)


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Jetzt mal runter mit die Hosen: Wer von euch Schnackern fährt denn 
überhaupt E-Bike?

von Harald W. (wilhelms)


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Christian S. schrieb:

> Von einer Motor- zu einer Bremsendiskussion. Heftig.

Ja, sowas passiert wohl tagtäglich beim TV, wenn ein getuntes
Auto zugelassen werden soll.
Gruss
Harald
PS: Wenn man sich den aktuellen Pedelec-Test so ansieht, sind
diese Räder wohl schon mit der zulässigen Geschwindigkeit
mechanisch überfordert. Wie soll das dann mi stark überhöhter
Geschwindigkeit aussehen? Übrigens kosten sechs der mit mangelhaft
bewerteten Räder deutlich mehr als 2000 EUR.

von Christian S. (christian_s37)


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Und wieviele KTM Räder waren da dabei, die 3000 EUR kosten?
Ach ja klar, die können keine 2Räder bauen. So wie Porsche keine 4Räder 
bauen kann. Und die getunten Versionen des 911er landen ja auch dauernd 
im Graben, weil die Bremsen davonfliegen...Ihr seid so lächerlich.

Bei manchen Leuten hier hat man den Eindruck als würden sie schon zu 
lange uC programmieren. Geht raus in die Welt, dann kehrt euer Realismus 
vielleicht auch wieder zurück, mit ein wenig Glück.

Und wenn ihr euch nur die Aldi-Räder leisten könnt, Pech gehabt und ein 
schlechtes Leben erwischt. Das wird im nächsten besser, ihr Affen.

von Julian B. (julinho)


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Christian S. schrieb:
> Und wieviele KTM Räder waren da dabei, die 3000 EUR kosten?

Um Dein Bike dreht es sich doch schon seit 50 Posts gar nicht mehr, oder 
haste das nicht gemerkt?
Als Thread-Eröffner haste natürlich da Recht, ab und zu Dein Quark 
dazuzugeben.

Warum sind eigentlich E-Bikes viel teurer als Pedelecs, wegen ein paar 
Config-Bits im Controller?

von Asko B. (dg2brs)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Wenn man sich den aktuellen Pedelec-Test so ansieht, sind
> diese Räder wohl schon mit der zulässigen Geschwindigkeit
> mechanisch überfordert. Wie soll das dann mi stark überhöhter
> Geschwindigkeit aussehen?

Hallo

Wenn ich mir die letzten Post´s so durchlese muss
ich auch behaupten, das ist von E-Bike zu Bremstest gewechselt.
Die meisten Leute kaufen sich ein "Gewoehnliches"
Fahrrad (weil das elektrische ja noch zu teuer ist)
und fahren damit auch 25 km/h oder sogar schneller.
Ich wuerde ja gerne TÜV-Berichte und TV-Berichte trennen.
Dann sollte doch mal ueberprueft werden ob UEBERHAUPT
ein verkauftes Fahrrad die Kriterien erfuellt.
Diese Pedelec´s  wie ich eins benutze sind einfach nur
"normale" Fahrraeder mit Elektrounterstuetzung.
Per koerperlichen Pedalantrieb kann ich weit aus
schneller beschleunigen oder sogar schneller fahren
als es die "Elektrounterstuetzung" es tut.
(es sind 250 Watt zulaessig)
Es ist eben nur eine unterstuetzung...mehr nicht.
Und der der "Rest" bleibt ein normales Fahrrad.
Brennende Bremsbacken usw, halte ich persoenlich
fuer puren schwachsinn. Tut mir leid. Aber so ist es.
Also kommt mal wieder "runter".
Und an die Porsche-fraktion....steigt mal auf´s Fahrrad
und fahrt mal ins Gruene.

gruss Asko.

von Old P. (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
>
> PS: Wenn man sich den aktuellen Pedelec-Test so ansieht, sind
> diese Räder wohl schon mit der zulässigen Geschwindigkeit
> mechanisch überfordert. Wie soll das dann mi stark überhöhter
> Geschwindigkeit aussehen? Übrigens kosten sechs der mit mangelhaft
> bewerteten Räder deutlich mehr als 2000 EUR.

Hallo,
ich habe den Bericht auch gesehen. Doch es wurden hauptsächlich 
mechanische Tests gemacht, die eigentlich jedes billige Rad alt aussehen 
lassen. Da wurde am Lenker gerüttelt bis er brach, der Rahmen dann auch 
gleich durchgeschüttelt und und und. Zumindest die im Film gezeigten 
Tests haben mit Pedelec (oder Ebike, ist beides das gleiche) fast nichts 
zu tun.
Bevor ich den Motor eingebaut habe, war ich mit dem gleichen Rad auch 
sehr zügig unterwegs. 25kmh hätte ich mir damit "über Land" nie angetan, 
es musste fast immer viel schneller sein ;-)
Die Bremsen haben dabei nie geblüht!  Zu boden bin ich auch nie gegangen 
(Gott sei dank), dafür öfters durch die Botanik beim Geocaching.
Langsam wird Old-Papa älter, daher jetzt mit Motor. Und auch das macht 
Spaß, egal was die Kollegen in ihren bunten Ganzkörperkondomen so 
lästern ;-)

Old-Papa

von Martin K. (maart)


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Old Papa schrieb:
> Die Bremsen haben dabei nie geblüht !  Zu boden bin ich auch nie gegangen
> (Gott sei dank), dafür öfters durch die Botanik beim Geocaching.

Bremsen sind ja auch keine Blumen.
Offtopic: Du weißt schon, dass man unser Hobby nicht unbedingt breiter 
treten muss als es jetzt schon ist?

von Harald W. (wilhelms)


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Christian S. schrieb:
> Und wieviele KTM Räder waren da dabei, die 3000 EUR kosten?

Ein KTM Macina Eight für 2300 EUR ausgefallen mit Lenkerbruch.
Gruss
Harald

von Asko B. (dg2brs)


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Harald Wilhelms schrieb:
>
> Ein KTM Macina Eight für 2300 EUR ausgefallen mit Lenkerbruch.
>

Rummaekeln kann man ueberall.
Wenn ein KTM beim Test versagt, frag ich mich wirklich
wird hier getestet oder blind Aepfel mit Birnen verglichen.
Ich selber kann mir KTM nicht leisten und habe deswegen
etwas preiswerteres.
Aber !!!! wenn diese Firma das nicht auf die Reihe bringen wuerde
die Produkte sicher zu machen, dann frag ich mich
wirklich, ob die anderen hersteller, die ja auch was
verkaufen (und sogar massig mehr) ueberhaupt in der Lage
sind zwei Blatt Papier uebereinander zu legen.
Ich sehe das naemlich so, das KTM immernoch im
Zweiradsektor die Firma ist, die eigentlich vorzeigt,
was moeglich ist oder was zu sein hat.
Also ICH hab noch keinen KTM-Nutzer gesehen oder gehoert
der sich negativ ueber die Qualitaet ausgelassen hat.
(Ueber den Preis reden wir jetzt besser nicht, der ist
gesalzen, aber bei der gebotenen Qualitaet gerechtfertigt)

Gruss Asko.

von Harald T. (hadino)


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Hallo Christian,

Dein P.S.:
Beim Auslesen der Signale vom und zum Controller ist mir
aufgefallen dass es möglich ist mit einem kleinen Impulsgenerator oder
sogar einer Blinkschaltung das Fahrrad zw. 25 und 28 km/h selbstständig
laufen zu lassen (im Gegensatz zur 6km/h Schiebehilfe)...

Interessiert mich sehr. Könntest Du mir Info's dazu geben?

Ich möchte gerne mehr Power bei der Schiebehilfe haben, um mein Pedelec 
mit
Bosch Mittelmotor Active von 2014  leicht aus dem Keleer zu bekommen - 
auf einer Rampe.

Beste Grüsse
<><
Dino





Christian S. schrieb:
> hallo,
>
> das hat auch jemand dazu geschrieben:
>
> Ich bin gerade ein wenig am basteln bez. einer solchen Schaltung.
> Das momentane Problem ist dass der Controller die Signale der
> Hallsensoren auch zur Motorsteuerung heranzieht. Dadurch wird das
> Regelverhalten bei niederen Geschwindigkeiten massiv beeinflusst da ja
> nur jedes n-te Signal ankommt.
>
> Daher empfehle ich im Moment von dieser Methode Abstand zu nehmen.
>
> Eine mögliche Lösung wäre die Frequenz zu messen und erst bei höheren
> geschwindigkeiten auf die Halbierung umzuschalten.
>
> Da kommen wir aber schon wieder in einen Bereich wo sich ein PIC oder
> ein Atmel (programmierbare Minni CPU´s) lohnt...
>
> P.S.: Beim Auslesen der Signale vom und zum Controller ist mir
> aufgefallen dass es möglich ist mit einem kleinen Impulsgenerator oder
> sogar einer Blinkschaltung das Fahrrad zw. 25 und 28 km/h selbstständig
> laufen zu lassen (im Gegensatz zur 6km/h Schiebehilfe)...

von Harald T. (hadino)


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Hallo,

mich interessiert das tuning der Schiebehilfe. Kann mir da jd Tips geben 
wie das zu machen sei und wer mir dabei helfen kann oder es sogar 
durchführt?
Ich habe ein I-sy von HArtje mit Bosch Mittelmotor Active.
Eine tuning das verlässlich kanpp über 6 kmh zum Ziel hat würde mir 
ausreichen.

Beste grüsse
<><
Dino

von Dominik P. (dominik_p53)


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So ein blödsinn auch ... fahr mit meinem kraftlackl 650B jeden tag berg 
auf , berg ab und da muss ich auch von 60-65 runterbremsen .. bis jetzt 
ohne probleme ...

von Timo M. (timo_m)


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Hallo!

Bin zufällig auf den Thread hier gestoßen. Gibts hier was neues?

@(christian_s37)
Du hattest erwähnt, dass du eine Möglichkeit gefunden hattest. Darf ich 
fragen wie, bzw. Welche?

von Marco F. (marco_f48)


Angehängte Dateien:

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Hi Freunde, ich hab hier mal grob drüber gelesen .. ICH habe das Problem 
in die andere Richtung..!
Ich habe ein Airwheel (Elektrisches Einrad) und würde dieses gerne DE 
Tauglich machen. d.h. auf 6 km/h max begrenzen.
Die regelung sieht so aus dass das Wheel bis 12 km/h normal beschleunigt 
und ab 12 die Steigung der "Pedale" steiler stellt sodass man quasi die 
Fussspitzen hoch gedrückt bekommt (Der interne Gyrosensor änder einfach 
seinen Standartwinkel) und dadurch nicht mehr so stark beschleunigt.
ab etwa 14 km/h ist dann ende .. (Offiziell 18 aber die schafft es nicht 
mit MIR)
Jetzt würde ich es gern auf 6 km/h (oder auch 7 km/h) drosseln.
Die messung der "Geschwindigkeit" wird uber 3 Hallsensoren geregelt die 
120° winkel zueinander am inneren (spulenseite) angebracht sind. Die 
Magnetseite besteht aus geschätzt 30-40 magneten (2cmx2cm)
Ich stelle mir vor, wenn man die Signale der Hallsensoren verdoppelt 
sollte das Wheel ja "Denken" es würde bereits 14 Laufen, läuft aber nur 
7 ..
Kann da einer helfen ??
MFG Marco

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Timo M. schrieb:
> @(christian_s37)
> Du hattest erwähnt, dass du eine Möglichkeit gefunden hattest.

Schreib ihm besser direkt.

> Ich stelle mir vor, wenn man die Signale der Hallsensoren verdoppelt

Das wird vermutlich nicht gehen, weil die Regelung des BLDC-Motors die 
genaue Geschwindigkeit braucht. Wenn du falsche Sensorwerte einfügst, 
dann klappt die nicht mehr und wahrscheinlich dreht sich nichts mehr.

: Bearbeitet durch User
von Marco F. (marco_f48)


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Hi ..

Hmmm .. Sonst jmd. eine Idee wie ich das Teil langsamer bekomme??

Gruss Marco

von Timo M. (timo_m)


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Evtl. gäbe es einen Ansatz die Software des Panasonic Antrieb hierüber 
zu manipulieren:
http://www.chip45.com/products/crumb128-can-dongle_at90can128_usb_can.php

Für den BionX, der auch über den Can Bus gesteuert (hat die gleichen 
Anschlüsse) wird, gibt es hier ein Projekt:
http://www.bigxionflasher.org/bigxionflasher-compact-anleitung.html#n4

das diesen Dongl verwendet. Allerdings hat sich der Autor der Webseite 
die Mühe gemacht und die Datei die auf den Dongl geflasht werden muss 
programiert. Und ich hab keine Ahnung wie man sowas anstellt...
Braucht man dazu eine Version der Rad-Firmware oder muss man einfach den 
CanBus abhören oder wie geht man sowas an?

von Tim K. (tim_k)


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Am sinnvollsten wäre doch einfach ab 25 bis zum gewollten Grenzwert hin 
einfach eine fixe Geschwindigkeit von 24-25 vor zu gaukelt. Bei der 
Geschwindigkeit wird eine evtl. vorhandene Regelung wohl auch die meiste 
Leistung erbringen ;-)

von Günther K. (gnther_k)


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Hallo Christian,

weiter oben hast du geschrieben, dass du eine Lösung gefunden hast. Wie 
lautet die? Hättest du einen Link oder dergleichen?

Desweitern gebe ich dir Recht, ziemlich nervig die vielen Kommentare, 
die nichts mit deiner Frage  zu tun haben. Ein kleiner Hinweis, ok, aber 
so dermaßen abwegig....ts.

Danke,
G.

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